Wal-Mart jetzt einsteigen ??
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 04.04.15 19:30 | ||||
Eröffnet am: | 30.07.06 19:38 | von: stefan64 | Anzahl Beiträge: | 43 |
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Wal-Mart
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Pragmatismus vor Eitelkeit
Von Roland Lindner
Rückgang auf dem Heimatmarkt, niedriger Aktienkurs, schlechtes Image - Wal-Mart hat viele Sorgen
28. Juli 2006
Vor etwas mehr als zwei Jahren hat Lee Scott die europäische Handelswelt in Angst und Schrecken versetzt: Der Vorstandschef des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart kam zum ersten Mal nach Brüssel und traf sich mit dem damaligen EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti.
Die Spekulationen überschlugen sich: Holt das Unternehmen aus Bentonville im amerikanischen Bundesstaat Arkansas zu einem Schlag in Europa aus? Plant Wal-Mart eine Großakquisition und will die Wettbewerbskommission vorab schon einmal milde stimmen? Scott selbst hatte die Gerüchteküche vorher noch angeheizt, indem er in Interviews seinen Ehrgeiz bei der Auslandsexpansion unterstrich. Er könne sich kein europäisches Land vorstellen, wo Wal-Mart langfristig nicht gerne vertreten wäre, sagte er.
Rückzug statt Eroberungsfeldzug
Die Aufregung war so groß, daß selbst über einen Zusammenschluß mit dem französischen Wettbewerber Carrefour spekuliert wurde, der weltweiten Nummer zwei in der Einzelhandelsbranche. Es war eine ähnliche Reaktion wie im Jahr 1997, als Wal-Mart mit der Übernahme der Verbrauchermarktkette Wertkauf in Deutschland eingestiegen war. Auch damals fragte man sich: Ist das der Beginn eines großen Eroberungsfeldzuges, mit dem die Amerikaner den deutschen Markt aufrollen werden?
Nach dem abrupten Rückzug von Wal-Mart in Deutschland weiß man nun: Man muß vor Lee Scott keine Angst haben, und es ist für lokale Wettbewerber möglich, gegen den finanzgewaltigen Konzern aus Amerika zu bestehen. Für den 57 Jahre alten Scott mag die Beendigung des Deutschland-Engagements eine Blamage sein, aber für ihn ist Pragmatismus wichtiger als Eitelkeit. Warum soll man einen fast neun Jahre währenden Albtraum weitergehen lassen, wenn sich keine Wende zum Besseren abzeichnet?
Viele Sorgen
Zumal das Unternehmen genug andere Sorgen hat, als die im Verhältnis zum Gesamtkonzern vernachlässigbaren Aktivitäten in Deutschland: Eine Abschwächung auf dem weitaus wichtigeren Heimatmarkt, ein seit Jahren vor sich hindümpelnder Aktienkurs, ein ramponiertes Image in der amerikanischen Öffentlichkeit.
Lee Scott, der seine Karriere bei Wal-Mart im Jahr 1977 begann und im Jahr 2000 Vorstandsvorsitzender wurde, verkörpert eine neue Nüchternheit an der Spitze des Unternehmens. Traditionell war Wal-Mart als eigenwilliges und auch etwas schrulliges Unternehmen bekannt. Wal-Mart ging seinen Weg, ohne große Rücksicht darauf zu nehmen, was andere davon halten. Diese Philosophie geht auf den legendären Gründer Sam Walton zurück. Walton vertrat die Auffassung, das Unternehmen sei der Öffentlichkeit keine Rechenschaft schuldig - schließlich profitiere ganz Amerika von Wal-Mart und seinen niedrigen Preisen.
Wal-Mart-Chef geht in die Offensive
Scott hat eingesehen, daß sich die Zeiten geändert haben. Wal-Mart ist in den vergangenen Jahren immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Dem rasch expandierenden Unternehmen wird vorgeworfen, mit seinen großflächigen Supermärkten kleinere Händler zu ruinieren. Wal-Mart steht im Ruf, gewerkschaftsfeindlich zu sein und seine Mitarbeiter mit Niedrigstlöhnen abzuspeisen und zu langen Arbeitszeiten auszubeuten. Es gab einige peinliche Klagen gegen Wal-Mart, die sich um die schlechte Behandlung von Mitarbeitern drehten.
Scott hat entschieden, daß er in die Offensive gehen muß. Er zeigt sich mehr in der Öffentlichkeit und verteidigt sein Unternehmen. Er hat Imageexperten angeheuert, zuletzt erst in dieser Woche einen Berater des früheren Präsidenten Bill Clinton. Die Imagepflege ist kein Selbstzweck, sondern eine nüchterne Notwendigkeit: Der ramponierte Ruf von Wal-Mart belastet das Geschäft und ist zu einer Hürde in der Expansion geworden. Mehrere Kommunen haben geplante Filialen abgeschmettert.
Die Bemühungen, Wal-Mart als sanfteren Konzern darzustellen, zeigen offenbar Wirkung. So hat die Wirtschaftzeitschrift Fortune in dieser Woche eine große Geschichte über Wal-Mart und seine Umweltinitiativen. Auf der Titelseite sieht man Lee Scott, wie er vor einem Maisfeld steht und ein Körbchen mit bunten Paprika hält.
Text: F.A.Z., 29.07.2006, Nr. 174 / Seite 16
Bildmaterial: AP
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Sollte man jetzt mal einsteigen ??
Stefan64
Unterschicht wächst
Menschen aus der Mittelschicht rutschen entweder komplett in die Unterschicht oder haben zumindest weniger Geld.
Wal-Mart wird von der Krise profitieren, da immer mehr Menschen dort einkaufen MÜSSEN.
habe mal eine Dokumentation über Wal-Mart gesehen. Mitarbeiter bekommen noch nichtmal genug Geld, um sich eine Krankenkasse zu leisten. Geschweige denn Medikamente. Größtenteils bekommen sie dann Zuschüsse vom Staat. So wie hier Niedriglohnarbeiter ihren Hartz4-Ausgleich bekommen.
Das Geld, was sie veridenen, wird fast komplett wieder im Wal-Mart gelassen, da hier die billigsten Produkte aus jedem Bereich vorhanden sind.
Wal-Mart hat den Einzelhandel schon stark vertrieben. Und dies dürfte in der Krise überproportional weitergehen. Wal-Mart ist einfach billiger.
Wal-Mart Supercenter. So groß wie 40 Fußballfelder.;)
Es gibt ein Stiftungsfonds für Wal-Mart Mitarbeiter. In diesen Fond hat Wal-Mart ganze 5.000€ investiert.
Ein Spiel zwischen Gier und Gewissen.
Für die nächsten 5-10 Jahre sehe ich Wal-Mart jedenfalls STARK wachsend.
Wednesday, 19 November 2008
Wal-Mart Stores is downsizing shelf space for music CDs while increasing availability of Blu-ray and consumer electronics in select locations, according to a story in Home Media Magazine.
The retail chain, citing a 23% drop in CD sales
during the first four weeks of the fourth quarter, continues to scale back inventories of music packaged media, supplanting it with electronics and movies.
[..]
"What's most exciting for fans and the industry is that the labels are offering great music in an unprecedented variety of ways, whether through streaming and download sites, online radio and subscription services or value-added physical products that come bundled with fan-favourites such as interviews, bonus songs, liner notes, artwork and more.
Music companies are committed to doing their part to ensure that all fans have numerous options to satisfy their music-listening enjoyment."
Wal-Mart has embraced Blu-ray and Charles Van Horn, president, CDSA (Content Delivery & Storage Association) appreciated that, but also warned about jumping too fast.
"I would hope that Wal-Mart would recognise that while consumers are going to invest in Blu-ray over time, right now and for the next few years,
standard DVD will continue to be in very high demand by consumers.
[..]
Quelle: www.oto-online.com
SeeYa
DieWahrheit
Die rechnen sich doch nur reich.
IMO
14:54 08.01.09
Bentonville (aktiencheck.de AG) - Die amerikanische Wal-Mart Stores Inc. (Profil), der größte Einzelhändler der Welt, gab am Donnerstag bekannt, dass seine vergleichbaren US-Umsätze im Dezember um 1,7 Prozent gestiegen sind, womit die Analystenerwartungen verfehlt wurden. Zudem wurde die Gewinnprognose für das Schlussquartal gesenkt.
Analysten waren im Vorfeld von einem Anstieg der so genannten Same-Store Sales von 2,8 Prozent ausgegangen. Wal-Mart selbst hatte zuvor ein Plus von 1 bis 3 Prozent in Aussicht gestellt. Der Gesamtumsatz verringerte sich in den fünf Wochen zum 1. Januar 2009 um 0,1 Prozent auf 46,51 Mrd. Dollar.
Darüber hinaus hat der Konzern seine Prognose für das Ergebnis im Schlussquartal nach unten korrigiert. Demnach rechnet man nun nur noch mit einem Gewinn aus dem laufenden Geschäft von 91 bis 94 Cents pro Aktie (zuvor: 1,03 bis 1,07 Dollar pro Aktie). Analysten stellen hier ein EPS-Ergebnis von 1,06 Dollar in Aussicht.
Die Aktie von Wal-Mart Stores schloss gestern an der NYSE bei 55,54 Dollar.
14:09 13.08.09
BENTONVILLE (dpa-AFX) - Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart (Profil) tritt angesichts sinkender Umsätze und stagnierender Gewinne noch stärker auf die Kostenbremse. Für das Gesamtjahr erwartet der US-Konzern dadurch einen Gewinn am oberen Ende seiner bisherigen Prognose.
Wal-Mart verdiente im Ende Juli abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal 3,4 Milliarden Dollar (2,4 Mrd Euro) - etwa wie im Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz schrumpfte auch durch Währungseffekte um 1,4 Prozent auf 100,9 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Donnerstag am Sitz in Bentonville (Arkansas) mitteilte. Trotz des negativen Währungseffektes von 4 Cent je Aktie, lag der Gewinn von 88 Cent je Aktie am oberen Rand der eigenen Prognosespanne und deutlich über den Schätzungen der Analysten.
Das Umfeld sei zuletzt noch schwieriger gewesen als erwartet. "Wir beschleunigen unsere Konzentration auf Kosteneinsparungen", kündigte Konzernchef Mike Duke an. Der Branchenprimus kommt bisher besser durch die Krise als die meisten Wettbewerber. Der Discounter profitiert vom Sparzwang der Verbraucher./fd/fn/DP/sk
Quelle: dpa-AFX
19:52 01.09.09
Bentonville (aktiencheck.de AG) - Die US-amerikanische Wal-Mart Stores Inc. (Profil), der größte Einzelhändler der Welt, hat das Online-Sortiment um rund 1 Mio. Artikel erweitert.
Wie aus einer am Montag veröffentlichten Unternehmensmeldung hervorgeht, hat Wal-Mart mit der Einführung des "Walmart Marketplace" nahezu 1 Mio. neue Artikel in das Online-Angebot aufgenommen. Das neue Programm erweitert die Wahlmöglichkeiten der Kunden auf www.walmart.com und ermögliche es ausgewählten Einzelhändlern, zusätzliche Produkte online anzubieten. Unter diesen Anbietern sind CSN Stores, eBags und Pro Team, eine Tochtergesellschaft von Dreams Inc.
Wal-Mart wählt die betreffenden Einzelhändler sorgfältig basierend auf ihrem guten Ruf bei den Kunden und einem großen Sortiment an Markenartikeln aus. Der Kaufprozess wird vollständig über die Plattform www.walmart.com abgewickelt. In den kommenden Monaten will Wal-Mart weitere Programme ankündigen, in deren Rahmen das Online-Sortiment bereichert werden soll.
Die Aktie von Wal-Mart Stores verliert in New York aktuell 0,25 Prozent auf 51,00 Dollar. (31.08.2009/ac/n/a)
Quelle: Aktiencheck
*WAL-MART NACH ZAHLEN VORBÖRSLICH -0,88 % AUF 52,50 USD
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(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires (212-416-2400)
May 18, 2010 08:10 ET (12:10 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
http://www.nytimes.com/2012/06/01/business/...partner=rss&emc=rss
... und bin daher konsequent short: ct4d55. Wal-Mart erscheint mir derzeit sehr sehr optimistisch bewertet, rechne mit Gegenbewegung bis ca. 64 USD. Gibt's Gegenmeinungen?
Hi,
du meinst, dass eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt, dass jedes Jahr Umsatz und Gewinn steigert mit einem KGV von rund 15 zu optimistisch bewertet ist?
Ich bin anderer Meinung ;)