Altersvorsorge!?!
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 01.04.06 18:59 | ||||
Eröffnet am: | 31.03.06 13:08 | von: Cashmasterx. | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 01.04.06 18:59 | von: Klaus_Dieter | Leser gesamt: | 1.821 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
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großer Bedeutung. Ich habe mich jetzt bei diversen Quellen ( private,
und professionelle ) informiert und habe einige Erkenntniss gewonnen.
ich habe mir zum Rentensparpläne wie z.B. Standart Life oder Clerical
Medical angesehen. Dann habe ich mich mit Fonds wie Templeton Growth,
Templeton Emerging Markets oder Fidelity Funds beschäftigt.
Die Frage ist, brauche ich ein kapitalwahlrecht oder reicht eine Rürup-
rente?
Da es ja auf der einen Seite so sicher wie möglich sein soll, aber auch
eine gute Rendite bringen soll, ist es nicht so einfach wie man handelt.
Ich hatte heute einen Termin bei der Credit Suisse, hat sich ja auch alles
nett angehört, aber brauch man Betreuung? die wollen ja schliesslich auch
verdienen.
Einige von euch sind doch schon älter und haben Erfahrungen auf diesem Gebiet
oder sind sogar in der Branche tätig. Vielleicht kann mir ja der eine oder
andere sagen wie er es macht.
Ich freue mich auf einen interessanten Thread!
Gruß Cashxx
Was is deine Situation (derzeitiges Einkommen, Schulden)? Wo willste hin (beruflich -> Einkommenssteigerung oder nicht)? Was kann noch kommen (Kinder, Haus, Weltreise)? Willste in D deinen Ruhestand verbringen? etcetc.
Wichtig wäre z.B. mal ne einfache Rechnung: Wieviel Geld (als Batzen, bei ner realistischen Verzinsung von etwa 3,5 - 4% in der Zukunft, damit das Kapital nicht in 10 Jahren weg ist *g*) brauchste, wenn du "nur" deinen derzeitigen Standard halten möchtest? Is ne einfache Rechnung, welche die Inflationsrate berücksichtigen sollte (ach nee, was? *g*)
Rechne dir mal die Zahl aus und du wirst wahrscheinlich erstmal erstaunt sein, wie hoch sie ist...
Wenn du diese Zahl hast (je "seriöser" du rechnest, desto besser ist das Ergebnis in den Folgeschritten), dann erst kommen so Sachen wie:
Wieviel im Monat bei welcher durchschnittlichen(! weil alles auf eine Karte klappt nciht) Verzinsung um das Ziel zu erreichen?
Was soll noch kommen (s.o.)?
Notgroschen wie hoch?
Sind alle sonstigen Risiken gedeckt (Berufsunfähigkeit etc)?
Wieviel hab ich im Monat?
Ist das Ziel realistisch?
Muss ich irgendwelche Abstriche machen oder ist sogar noch Luft für was auch immer?
Und dann logischerweise auch noch die Frage nach Sparbuchsparer oder Zertizocker...
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"...(als Batzen, bei ner realistischen Verzinsung von etwa 3,5 - 4% in der Zukunft, damit das Kapital nicht in nach 10 Jahren weg ist *g*)..."
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VIVA ARIVA!
nur an tittenbilder denkt.
ich denke ich möchte mit 60 jahren über 500.000 Euro verfügen. momentan
will ich halt erstmal mit 500 euro/monat starten. es ist halt die frage
wie am besten. ich bin schon auf etwas risiko ausgelegt, es soll halt
aber kein zock werden.
aber mal im Ernst: "Denken ist nicht gleich wissen" - Ich weiß nciht, was du heute verdienst noch, wie dein Lebensstandard ist.
Mach die Rechnung mal mit deinem jetzigen Gehalt - wieviel (als Zahl) müsstest du in 29 Jahren im Monat bekommen, um dein jetziges Level zu haben?
Und dann schau dir die 500k nochmal an und rechne mal aus, wie lange die Reichen bei ner Lebenserwartung von geschätzten 85 Jahren UND einer (von mir vermuteten) staatlichen Rente von dann nur noch 40-55% deines Einkommens...
Rechne erstmal und dann lass dir die errechnete Zahl mal auf der Zunge zergehen.
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VIVA ARIVA!
wicklung, steuerliche absetzbarkeit, risiko, privat oder mit institueller
Betreuung ). und halt einfach mal ein paar meinungen und erfahrungen von
denen, die sich mit ähnlichen themen beschäftigen.
Zu den von Dir genannten Produkten ist mir aufgefallen, dass Du Standard Life erwähnt hast. Hierbei handelt es sich aber um ein kapitalgebundenes und nicht um ein fondsgebundenes Produkt. Clerical Medical ist sicherlich nicht schlecht aber nicht das beste Produkt am Markt. Wenn Du Interesse hast, schicke mir eine boardmail mit Deiner e-mail. Ich kann Dir dann mit der Morgen&Morgen Vergleichssoftware einen individuellen Versicherungsvergleich berechnen. Da findest Du alle Gesellschaften in einem Ranking und kannst Dir ein unabhängiges Bild machen.
Gruss n1608
durchschnittliche Rendite von ca. 10% p.a. erwirtschaftet wurde gibt das
bei einer monatlichen Sparrate von 100,00 EURO abzgl. 5% Ausgabeaufschlag (=95,00 EUR)
ca. 180.000 EUR.
Bei einer Sparrate von 500,00 EUR (475,00 EUR) pro Monat werden nach 30 Jahre ca. 890.000,00 EUR draus. Allerdings musst du dir die 500,00 auch vom eigenen Konsum abknabbern. Viele habe so viel pro Monat auch gar nicht zu Verfügung.
Für solche Zwecke eignen sich meiner Meinung nach nur weltweit anlegende Qualitätsfunds. Davon gibts meiner Meinung nach höchsten 40 - 50. Bei Pioneer, Templeton, DWS oder bei der Adig sollte man dsbzgl. fündig werden.
Natürlich bedeutet das nicht, das man von der Vergangenheit auf die Zukunft schliessen kann und es keine Funds mit einer besseren Performance gibt. Aber diese Gesellschaften habe halt in der Vergangeheit die Qualitäten des Managements bewiesen.
mfg
bb
Dann die Frage ob AN oder Selbständig - dann die Frage wann du welches Geld willst - dann...
Erst der Input, dann der Output
Wenn du schonmal mit "Experten" über deine Situation geredet hast, dann haben die dir doch was vorgeschlagen - was genau und wie & warum haben sie es begründet? Wenn wir mal ne Basis haben, dann können wir auch Tipps geben...
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VIVA ARIVA!
Nachteil ist, aber halt die Laufzeit und der Gesetzgeber, weil dieser 2008 die Modelle noch mal anschaut.
Weiterhin ist die Abrechenbarkeit bei z.B. Hartz4 wichtig. Man weiß ja wirklich nie.
Generell würde ich nicht nur auf ein Pferd setzen. Die 500 € würde ich verschiedenartig aufteilen.
Fondssparplan in Qualitätsfonds, Riester-Rente mit Fonds und normales Sparkonto. Dort bei bestimmten Summen z.B. 5000 € sich im Rentenmarkt und Aktienmarkt umzuschauen. Dabei Grundsolide Werte (Rating, Dividende, usw.) im Fokus behalten. Eine sehr gute Alternative dazu sind Zertifikate.
Wichtig ist auch nicht alles Geld zu binden.
Gruß
Nobody II
Da Du ja 500 Euro im Monat ansparen willst, scheinst Du auch über ein höheres Einkommen zu verfügen, entsprechend hoch ist auch die steuerliche Belastung - da muss ich ehrlich sagen, das ich nicht genau weiss, wie es heute so aussieht. Jedenfalls hatte ich dann sofort soviel in eben Rentenversicherungen abgeschlossen, wo eben das Kapitalwahlrecht in den ersten 12 ausgeschlossen ist, wie steuerlich absetzbar ist.
Ich meine in etwa 5000 im Jahre waren voll absetzbar und von so weiteren 4000 Euro die Hälfte, oder so ähnlich.
Bei damaligen Steuersätzen von ca 46% + Soli, hat für die ersten 5,000 der Staat schon fast die Hälfte dabei bezahlt. Das wollte ich auf jeden Fall komplett ausnutzen.
Gleichzeitig sind die Erträge eben bei mind 12 jähriger Laufzeit auch noch steuerfrei. So habe ich dann nachher auch, anstatt eben Mietüberschüsse, wie üblich in die Tilung zu stecken, diese in weitere Rentenversicherungen investiert.
Meine Rechnung war eben so: Darlehenszinsatz- etwa 5,2% damals - garantierter Rendite bei Ablauf für den gesamten Beitrag 3,28%. Somt hatte ich hier allein durch die Steuerfreiheit der 3,28% und der steuerlich geltend zu machenden 5,2 % schon mal einen Vorteil. Weiterhin war ja damit zu rechnen, dass nicht nur die Garantieverzinsung erreicht wird, sondern mehr - sicherlich war die Prognose von 7,5% damals optimistisch gewählt und heute fast utopisch. Dennoch wurden in den ersten Jahre, und auch noch im letzen Jahr Überschüsse über die Garantieverzinsung erreicht.
Ab letztem Jahr, ist es wohl vorbei mit der Steuerfreiheit, der Erträge auch aus Rentenversicherungen - hatte noch schnell eine abgeschlossen, mit 10.000 jährlicher Sparrate und 10% Dynamit je Jahr, so, dass ich dann noch viele Jahre, die Erträge wohl, nach derzeitiger Auslegung der Finanzverwaltung steuerfreri kassieren kann.
Auf jeden fall cashmaster würde ich dir einfach mal empfehlen, eine Anlageform zu nutzen, wo Du die beiträge steuerlich geltend machen kannst. Bei eben einem Spitzensteuersatz, wenn ich davon ausgehe, dass du diesen hast, dann kannste 500 Euro je Monat da einzahlen, und musst selber nur etwa 275 aufbringen.
Die noch übrigen 225 kannst ja dann für eine weitere Anlage verwenden. Doch das Kapitalwahlrecht, ist wohl vor dem 60.Lebensjahr ausgeschlossen.
Klar, man soll grade auch bei Anschaffungen, oder Immobilienkäufe und auch überhaupt nicht nur auf die Steuern schielen, sondern eine Anlage sollte sich auch so rechnen und die steuerlichen Vorteile, sollten nur die "Butter auf dem Brot" sein.
Doch eine Absetzbarkeit der Beiträge muss unbedingt vollständig genutzt werden, man hat die gleich Ersparnis, als wenn man Kosten produziert, hat aber das Geld für sein Alter angelegt. So zahlt der Staat über 40% Deiner Altersversorgung mit.
Doch viele wissen es heute so nicht genau, egal ob sie 25 oder 45 sind!
Auch wird ja heute auch viel mehr ganz anders sich ergeben, als man zunächst dachte, und das sowohl positiv, als auch negativ. Früher was es fast schon zwangsläufig, das man dachte man bleibt lange in der Firma und erzielt ein ähnliches Einkommen, vielleicht leicht steigen, man wollte Kinder, und dann auch ein haus bauen.
Heute sind da auch manche ende Dreissigjährigen, noch nicht ganz entschlossen, ob eine Familiengründung noch ansteht, oder man das Thema "Familie mit Kindern" ad acta legt.
Meinste nicht, saku, dass es nie ganz falsch ssein kann, wenn man möglichst sofort, einen grundbetrag in eine ganz sichere Anlage steckt, die erst ab dem 60ten Lebensjahr ausgezahlt wird? Hier sind die Beträge ja auch, wie schon oben berichtet, steuerlich absetzbar. Denn egal , wie die Lebensplanung aussieht, oder sich das Leben entwickelt,
Geld zusätzlich zur Rente braucht man auf jeden Fall ab 60 oder 65 oder 67.
Wenn man einen Fonds findet, der in der Tat auch in der Zukunft 10% Jahresrendite erwirtschaftet ist das schon sehr gut, so hätte man nach 30 Jahren bei 6000 Euro Einzahlung im Jahr, schon etwa 490.000 Euro. Man sollte da allerdings die Einzahlungen jährlich etwas oberhalb der Inflationsrate anpassen, das besonders am Anfang.
Aber vielleicht , saku, könntest du doch mal ein wenig konkreter schildern, warum die Frage was man will, gerade so wichtig ist!
wie ihr für euer alter spart. was dabei in euren augen die vor.-und nach-
teile sind.
in 20-30 Jahren eine sichere, angemessene Versorgung versprechen kann.
Steuervorteile kommen und gehen oder werden gekürzt (Fondförderung, Eigenheimzulage, Wohnungsbauprämie). Auch für Rürupp-, Eichel-, u. Riester- Rente gibt es keine Haltbarkeitsgarantie. Das Staat denkt in Abschnitten von 4 Jahren.
Privat sieht es auch nicht besser aus. Versicherer können pleite gehen (Mannheimer) und du stehst nach 25 Jahren da und bist in der "Protector" Auffanggesellschaft gelandet. Die Rendite von 25 Jahren ist futsch. Das Gleiche kann mit Fondsgesellschaften passieren, insbesondere geschlossene Fonds sind anfällig. Auch Anleihen sind nicht zu 100 % sicher. Staaten wollen Anleihen manchmal nicht bezahlen (Argentinien) und Firmen können Anleihen manchmal nicht bedienen.
Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt keine einträgliche und risikolose Vorsorge bei der man abschätzen kann was in 20 Jahren ist.
Alles nur Spekulation.
Daher versuche ich seit 2002 mit Staatsanleihenanleihen und Aktien mein Glück. Ob es gut geht? wer weiß.
Grüße Blackadder
Sorry, ist ganz ernst gemeint. Mit 30 mußt Du einfach erstmal dran denken, zu arbeiten und Kohle zu verdienen, und davon möglichst viel (grade, wenn selbständig).
Wenn diese Voraussetzung mal gegeben ist, kannst Du Dir überlegen, wie Du die Kohle "gut" anlegst.
"Gut" ist immer, wenn "risikogestreut", d.h. eine Mischung aus Immobilien (ganz wichtich!), Wertpapieren und mit 65 fällige Lebensversicherung (letzteres zwecks Absicherung des Todesfall-Risikos während deiner aktiven Zeit). Und keinesfalls alles auf 1 Karte setzen.
(Btw: Was issn Rürup-Rente?)
MfG
kiiwii
Und kiiwii: "Wer mit 30 (nur) an Rente denkt, hat das Leben schon verpennt!" Sehr gut!
Jo!
Ça suffit.
Und im übrigen müssen wir eh alle arbeiten, bis wir tot umfallen...
Ein guter väterlicher Freund und Anwalt in FFM hat mir mal gesagt, es gebe eh nichts, was sehr viel sinnvoller sein könnte, als zu arbeiten... (gut, das gilt jetzt primär für Selbstständige bzw. Freiberufler). Im übrigen arbeiten alle meine Freunde und Bekannten noch, auch wenn sie längst das Renteneintrittsalter überschritten haben...
In der Birne mußt Du jung bleiben, dann geht das ! Und Spaß macht es zudem. Insbesondere, wenn du die Jungen ärgern kannst...
MfG
kiiwii
In schrumpfenden Gegenden - und davon wird es bei uns viele geben - wird eine Investition in Immobilien ein garamtierter Flop.
MfG 54reab
Neben dem aktuellen Bauzustand sind viele andere Punke wichtig, die den Wert und vor allen die Zukunftsperspektiven betreffen.
Die Lage sollen ja die drei wichtigsten Argumente für ein Immobilienengagment sein.
Doch ich denke der Preis der verlangt wird, bzw. gezahlt werden soll, ist oft nicht von weniger Bedeutung.
Habe in den letzten Jahren einige Wohnungen, teilweise innerhalb weniger Wochen mit Aufschlägen von bis zu 80% wieder weiterverkauft. Das zeigt einfach, dass auch zu Kaufpreise gekauft werden kann , die erheblich unter dem aktuellen Wert liegen.
So wird man die grössten Chancen auf ein gutes Immoinvestment haben.
Derjenige, der sich nur durch die Lagen leiten lässt, der wird auch früher oder später erkenenn müssen, viel mehr als 7000 Euro je Quadratmeter Wohnflächte ist selbst die beste Lage nicht wert. Dazu kommt, dass solche Objekte auch noch nur Renditen von unter 3% haben.
Wenn ich jedoch mir eine Wohnung , oder dann sogar mehrere in Asozialengebieten kaufe, mit einer Rendite von 15%, dann habe ich nach wenigen Jahren, schon den gezahlten Kaufpreis raus, und brauche nicht mal mehr Wertsteigerungen, sondern könnte auch mit Minderungen im Preis leben.