Das Karlchen des Jahres
So brachte Karlchen (angeblicher Mitarbeiter eines deutschen Wirtschaftsinstitutes und bekennender Marxist) auf einen eingestellten Artikel von ecki "Der hohe Ölpreis ist ein Wettbewerbsvorteil für Deutschland"
http://www.ariva.de/board/230325#jump2099045
folgende Anmerkung:
Nicht nur das - liegt auch an der Ökosteuer.
Weil wir einen relativ hohen fixen Betrag an Steuern auf die Energie haben, schlägt der Preisanstieg für Rohöl nicht so stark zu Buche wie in anderen Ländern - etwa den USA.
Klingt absurd - ist aber so. In Amiland verschieben sich etwa beim privaten Verbrauch die Gewichte im Warenkorb viel stärker als bei uns. Und die amerikanischen Hersteller müssen für ihre Endprodukte - auch im Export, ihre Preise stärker anheben müssen als Hersteller hier.
Also, wenn hier bei Ariva jedes Jahr im Segment Börse und Wirtschaft der User mit der goldene Zitrone für den Brüller des Jahres "geehrt" werden würde, so wäre dies mein absoluter Topfavorit.
Wer bekennender Marxist ist, der hat in einem Wirtschaftsinstitut nichts zu suchen. Der ist, wie der Jurist sagen würde, befangen.
Die Idee, eine Goldenen Zitrone zu verteilen, ist sehr gut.
MfG/Johannah
Und von Kostenrechnung hat er nun gezeigt, dass er auch keine Ahnung hat.
Einfach nur belustigend. Je mwhr den Schwarzen der Teppich unter dem Arsch entzogen wird, desto mehr wird gepöbelt. Ist das HB-Männchen-Theorem. ;o)
So ist aber okay - und ich kann mir die Hände reiben.
MfG/Johannah
Fakten zur Ölkrise
*
Wachstumsverlangsamung des realen Pro-Kopf-Einkommens (1965-70: 28%, 1970-1975: 15%)
*
Rückgang der Investitionsquote (Bruttoinvestitionen/BSP) von 1965: 26% auf 1975: 20%
*
Hoher Anstieg der Arbeitslosenquote (1965: 0.7%, 1975: 4.7%).
*
Anstieg des Preisniveaus (1965-70: 19%, 1970-75: 38%).
*
Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems 1973 und damit Übergang von festem zu flexiblem Wechselkurs gegenüber dem Dollar. Aufwertung der DM von 1970: 3,64 DM/$ auf 1975: 2,46 DM/$.
*
Umverteilung zugunsten der Arbeitnehmer. Wachstum der Nominallöhne (1965-70: 74%, 1970-75: 124%) und Verringerung der gesamtwirtschaftlichen Kapitalrendite führten zu steigender Lohnquote (=Anteil des Bruttoeinkommens aus unselbständiger Arbeit am Volkseinkommen) 1965: 65%, 1975: 75%.
*
Umverteilung zugunsten des Auslands. Verschlechterung der deutschen Terms of trade (=Verhältnis aus Export- zu Importpreisen) von 1970: 100 auf 1975: 95.
*
Durchschnittliches Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens der OECD-Länder: 1950-73: 4,7%; 1973-92: 2,3%. Arbeitslosigkeit 1950-73: 2,6%, 1974-89: 5,7%; Inflation: 4,6% vs. 7,5%.
*
Ölpreis stieg um 500 Prozent. Grundsätzlich stellt dies einen Einkommenstransfer der Ölkäufer an die Ölexporteure dar (Größenordnung 1,5% des Welt-BSP). Da die OPEC-Mitglieder ihr zusätzliches Einkommen nicht sofort konsumierten, sank weltweit die Güternachfrage.
*
Bundesbank betreibt kontraktive Geldpolitik bis Ende 1974 um zu verdeutlichen, dass sie inflationäre Lohnpolitik nicht unterstützt (Diskontsatz 1972: 3.4%, 1973: 6.2%, 1974: 6.9%).
quelle: Historische Entwicklung mit Ausblick
Mich persönlich würde allerdings der Punkt ganz besonders interessieren, wie anhand der Gewichtung eines Warenkorbes ein Unternehmer seine Kalkulation vornimmt.
Ich meine, ich kann mir schon vorstellen, daß über den Umweg von Tarifverhandlungen (aufbauend auf Veränderungen im Warenkorb) Auswirkungen in die Kalkulation einfließen. Jetzt könnte man jedoch auch die Frage aufwerfen, ob erziehungspolitische Maßnahmen, wie die Ökosteuer, in einer gesunden Volkswirtschaft überhaupt einen Effekt, bzw. Nutzen haben. Aber das läge sicher schon zu weit vom eigentlichen Kernthema entfernt.
Es gibt aber ein System, das definitiv falsch funktioniert, und das ist unseres.
Hüte dich übrigens von Schwachsinn zu reden. Diese Keule könnte letztendlich auch dich erschlagen.
MfG/Johannah
Strecken mit den kleinen LKWs losschicke,
dann kostet mich das - im Verhältnis zu früher -
mehr an Sprit. Diese Mehrkosten versuche ich,
auf meine Kunden zu überwälzen. Das geht aber nicht,
da die Auftragslage schlecht und die Billigkonkurrenz
reichlich sind.
Also geht die Benzinpreiserhöhung zu Lasten meines
kleinen unbedeutenden Gewinns.
Wäre ich doch bloß in den öD gegangen, damals als
Anstreicher.
Son Shice ock.
Malermeister nicht weiter, meine Konkurrenz hat
nicht so weite LKW-Fahrtstrecken, mehr zu tun,
Dienstfahrräder und Rentner beschäftigt.
Mir bleibt - wenn es so weiter geht - nur der
Gang zum Konkursrichter.
Shice Spiel.
Die Verlängerung von Befreiungen für die Ökosteuer hat die EU-Kommission in Brüssel genehmigt.
Von den Steuerbefreiungen profitieren unter anderem das produzierende Gewerbe, die Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen sowie die Land- und Forstwirtschaft.
Die Ökosteuer wurde von der rot-grünen Bundesregierung im Jahr 1999 eingeführt.
Die Regierung hat eine Reihe von Steuerbefreiungen vorgesehen, um die Wettbewerbsfähigkeitt vor allem der energieintensiven Industriezweige nicht zu beeinträchtigen. Diese Befreiungen müssen von der EU-Kommission bewertet und genehmigt werden.
Erleichterungen beantragen
Eine ganze Reihe von Handwerksbranchen zählen zum produzierenden Gewerbe und kann deshalb Erleichterungen bei der Ökosteuer beantragen. Das betrifft beispielsweise die gesamte Baubranche, Kfz-Werkstätten und alle verarbeitenden Gewerke. Die Betriebe können steuerbegünstigten Strom beziehen und mit einer Steuererstattung bei Heizöl und Erdgas rechnen.
Die Voraussetzung für die Begünstigung ist eine Meldung beim zuständigen Hauptzollamt. Diese Meldung muss jeweils bis zum 31. März eines Jahres unaufgefordert erneuert werden. Ein Erlaubnisschein des Hauptzollamtes berechtigt die Unternehmen zudem dazu, die sogenannte Härteklausel zu beantragen. Im Rahmen dieser Klausel wird die Differenz zwischen der Steuersumme des Betriebes und dem 1,2-fachen der Absenkung des Arbeitgeberanteils an den Rentenversicherungsbeiträgen (verglichen mit dem Jahr 1998) abzüglich eines Steuersockelbetrages von 1000 Mark erstattet.
Tipp: Eine Liste der Hauptzollämter finden Sie im Info-Abruf von handwerk-info.
handwerk-info/tom
http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/artikel/...erlaengerung.html
Statt sich so einen Blödsinn auszudenken, sollten lieber die öffentlichen Investitionen erhöht werden, die sich gegenwärtig auf historischem Tiefstand befinden. Das würde den Handwerkern mehr helfen.
http://www.vistaverde.de/news/Wirtschaft/0202/13_oekosteuer.htm
http://www.foes-ev.de
Gruß BarCode
Ich dachte bisher immer, wenn die EZB die
Geldmenge erhöht, heißt das, die drucken Geld.
Odda?
Egal mit welchen Instrumenten die Zentralbank die Geldmenge beeinflusst. Sie tut es nicht auf deinem Privatkonto.
Gruß BarCode
Mein Privatkonto ist sowieso immer
überzogen.
Son Shice auch
Halt Dich fruchtig und
laß die Finger von die vielen Weiber
Bernd Mi