doofe Amis..
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 28.05.05 20:18 | ||||
Eröffnet am: | 10.05.05 17:26 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 79 |
Neuester Beitrag: | 28.05.05 20:18 | von: PERMANEN. | Leser gesamt: | 6.148 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < | 2 | 3 | 4 > |
In Afghanistan protestieren rund 2000 Studenten gegen die USA. Grund für die Entrüstung: Ein Bericht über die angebliche Koran-Entweihung der Amerikaner im Gefangenenlager Guantanamo.
HB DSCHALALABAD. „Tod den USA!“ riefen die Studenten in Dschalalabad und blockierten die Straße in Richtung Kabul. Augenzeugen zufolge kam es jedoch zu keinen Auseinandersetzungen mit anwesenden Polizisten.
Auslöser der Proteste war ein Bericht des US-Magazins „Newsweek“. Es hatte geschrieben, bei den Untersuchungen über mutmaßliche Misshandlungen im dem US-Militärgefängnis auf Kuba sei herausgekommen, dass die Ermittler den Koran auf der Toilette deponiert hätten. In mindestens einem Fall sei die heilige Schrift des Islams sogar die Toilette hinuntergespült worden.
„Amerika sollte sich dafür entschuldigen“, sagte ein Student. „Wer immer das getan hat, sollte vor Gericht gestellt werden und die afghanische Regierung sollte die Taten verurteilen.“
Auch Pakistan ist empört
Auch das benachbarte Pakistan äußerte sich empört. Die Behandlungen der Häftlinge in Guantanamo Bay seien ohnehin höchst bedenklich und unzulässig, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Jalil Abbas Jilani. "Die pakistanische Regierung verurteilt den Vorfall und verlangt, dass eine gesonderte Untersuchung eingesetzt wird, die die Schuldigen zur Verantwortung zieht." Den Koran oder aber den islamischen Propheten Mohammed zu beleidigen, gilt in Pakistan als Gotteslästerung und wird mit der Todesstrafe geahndet.
In einem BBC-Interview vergangener Woche sagte der aus dem kubanischen Gefängnis entlassene afghanische Häftling Abdul Rahim Muslim Dost aus, dass ein großer Teil der arabischen Gefangenen wegen der Schändung des Korans drei Jahre lang nicht mit den US-Ermittlern sprechen wollte. Dost gab außerdem bekannt, dass die Gefangenen während der Vernehmungen angeschrien wurden und dass ihre Bärte unfreiwillig rasiert wurden.
Die USA halten in Guantanamo Bay über 520 Gefangene fest, überwiegend Mitglieder von Al-Kaida oder Taliban, die der Anschläge des 11. Septembers verdächtig werden. Ein Untersuchungsbericht zur Aufklärung der Vorwürfe über Misshandlungen und Demütigungen von Gefangenen in Guantanamo soll demnächst fertig gestellt und veröffentlicht werden.
füx
- Tod den Briten!
Tod den Sicherheitsleuten!
Tod den Franzosen!
Tod den Jambavichern!
Tod den Arabern!
Tod den Tagungsbänden!
Tod den Israelis!
Tod den Nibelungen!
Tod den Amerikanern!
Tod den Staatsfeinden!
Tod den Bösen!
Tod den Straßenhunden!
Tod den illegalen Friseuren!
Tod dem Zigarettenqualm!
Tod den Verrätern!
Tod den Streichern!
Tod den dummen Diktatoren!
Tod den Hüten!
Tod den Helden!
Tod den Imperialisten!
Tod den Tussen!
Tod den Spionen!
Tod den Ärzten!
Tod den Taliban!
Tod den deutschen Besatzern!
Tod den Schlampen!
Tod den Feinden der Revolution!
Tod den Lebensschützern!
Tod den Faschos!
Tod den Iren!
Tod den Untoten!
Tod den Spammern!
Tod den Todbringenden!
Tod dem Tod!
Der letzte Tote macht das Licht aus! Achtung, Sie lasen soeben eine Satire!
.
.
.
Grüne Sternchen - mir doch egal.
Aber: Qui suo iure utitur, nemini facit iniuriam!
In jedem Manne steckt ein Kind, und das will spielen. (Nietzsche)
"Guatln"
welchen Straftatbestand das bei uns hätte:
-schwanke zwischen Umweltverschmutzung und Beleidigung ;-)
Miese Stimmung? Die Talkshow-Politiker sind mitschuldig
Die wirtschaftliche Lage ist keineswegs rosig; seit mehr als einem Jahrzehnt haben wir viel zu viele Arbeitslose. Dafür gibt es viele Gründe, darunter auch Versäumnisse und Fehler unserer gewählten Politiker. Aber die allgemeine Stimmung ist schlechter als die Lage. Auch dafür gibt es mehrere Gründe - vor allem die Schwarzmalerei in vielen Massenmedien und in öffentlichen Äußerungen mancher Manager an der Spitze von Unternehmen, Verbänden und Gewerkschaften. Hinzu kommt die undurchsichtige Verwischung aller Verantwortlichkeiten.
Wenn die Bürger unzufrieden sind mit der Lage, dann wollen sie wissen: Wer trägt die Schuld? Die Regierung, die Opposition, der Bundestag insgesamt? Oder der nicht vom Volk direkt gewählte Bundesrat? Oder doch nur die Führer der Volksparteien?
Tatsächlich redet jeder mit und hindert den anderen an einer klaren Entscheidung. Es ist höchste Zeit, daß von Gesetzes wegen die Zuständigkeiten und die Verantwortungen des Bundes und der Länder wieder klar und deutlich voneinander geschieden werden. Diese Aufgabe hat das Grundgesetz eindeutig in die Kompetenz des Bundestages gelegt, nicht aber in die Hände einer Föderalismus-Kommission, schon gar nicht allein in die Hände ihrer beiden Vorsitzenden. Weil die beiden sich nicht einigen konnten, bleibt alles so undurchsichtig wie zuvor. Wir Wähler und Bürger haben jedoch einen moralischen Anspruch darauf, daß unsere gewählten Abgeordneten entscheiden. Wir dürfen verlangen, daß sie in Rede und Gegenrede zur Entscheidung kommen.
Statt dessen ergeben sich manche der gewählten Abgeordneten nahezu täglich dem ergebnislosen Gerede in den Talkshows in fast allen Fernsehkanälen. Wir Bürger haben die Politiker in den Bundestag gewählt, nicht aber in die Talkshows. Ihre Aufgaben liegen im Parlament, diese heißen Gesetzgebung und Kontrolle der Bundesregierung. Die Abgeordneten haben von uns keinerlei Auftrag erhalten, allwöchentlich im Fernsehen in Soundbites miteinander zu reden über das, was man tun müßte, wozu man aber die notwendige Tatkraft und Courage nicht aufbringt. Unser Staat ist als parlamentarische Demokratie verfaßt. Es sind vor allen anderen leider die Politiker selbst, die entgegen dem Geist des Grundgesetzes unseren Staat zu einer Fernseh-Demokratie umfunktionieren. Die Orientierung gebende Parlamentsdebatte, die große Parlamentsrede und die ebenso gewichtige Gegenrede sind zur seltenen Ausnahme geworden.
Statt dessen wird im Leben mancher Politiker der Fernsehauftritt zur Hauptsache - und damit die Fähigkeit zur persönlichen Selbstdarstellung und auch zur oberflächlichen Kurzaussage. Weil derjenige, der sich dem Fernsehpublikum gefällig darzustellen weiß, populär werden kann, nehmen viele unserer gewählten Politiker in Kauf, daß das Parlament zur Nebenbühne verkommt.
Für den Bundeskanzler und die Oppositionsführerin, für die Minister und die Personen des Schattenkabinetts sind Reden außerhalb des Bundestages vielfach unvermeidlich, ebenso für alle Abgeordneten in ihren Wahlkreisen. Jedoch schadet die allgemeine Sucht nach Fernsehpopularität der demokratischen Meinungsbildung in unserer Gesellschaft. Sie beschädigt das Vertrauen des Publikums in die Ernsthaftigkeit der Politiker.
Das Vertrauen in die ganze politische Klasse ist heute geringer als jemals in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Man traut den Politikern den Willen zur Karriere zu, nicht aber genug Tatkraft für das Gemeinwohl. Auch deshalb breiten sich Ängste und schlechte Stimmungen aus. Die Titel, unter denen die Fernseh-Talkshows in den Programmen angekündigt werden, sind in großer Fülle negativ, sie suggerieren eine negative Sichtweise. Ein gewählter Politiker aber, der sich an Fernseh-Runden unter Titeln beteiligt wie "Deutschland bankrott" oder "Land ohne Zukunft", der vergibt seine Würde. Und weil die Talkshows nicht zum Handeln und zur Veränderung führen, vergibt er unbemerkt und schrittweise seine Glaubwürdigkeit.
Wir haben in langen Jahrzehnten den ökonomischen, politischen und geistigen Aufbau einer demokratischen deutschen Gesellschaft miterlebt. Wir haben seit Adenauers, Schumachers und Dehlers Zeiten die große zentrale Rolle des Parlaments miterlebt. Wir möchten daran festhalten. Wir möchten unsere mühsam errungene parlamentarische Demokratie bewahrt und ausgebaut erleben.
Wir wissen wohl, daß jede Demokratie auch Schwächen und Schattenseiten hat und daß man oft leichter gewählt wird, wenn man den Wählern nur das sagt, was sie gern hören wollen. Wir wollen jedoch heute keinen ethischen Verhaltenskodex für die Gewählten aufstellen. Nur eine einzige Bitte an alle Abgeordneten wollen wir aussprechen: Überlaßt die Fernseh-Talkshows den Wichtigtuern, ihr selbst habt im Parlament viel Wichtigeres zu sagen - und Wichtigeres zu tun.
Rainer Barzel war Bundesminister, Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU im Bundestag, Vorsitzender der CDU und Bundestagspräsident;
Helmut Schmidt war Fraktionsvorsitzender der SPD, danach Bundesminister und von 1974 bis 1982 Bundeskanzler.
Text: F.A.Z., 11.05.2005, Nr. 108 / Seite 10
MfG
kiiwii
Gibt mir doch so´n Lackl nen Grünen für mein Posting 12.
Muß mal gucken gehen, wer so blöd ist und das gut findet (Ist nämlich gar nicht von mir analysiert! Nur Copy & Paste!! ;-)).
(Wichtig: Ich schreibe nicht: Tod den Grünen. Also bitte keinen Beifall!)
MfG
kiiwii
Vor allem steht auch gar nicht darunter woher das kommt"fg"
Naja, trotzdem netter Versuch, willste kuscheln?
Mittwoch, 11. Mai 2005, 11.30 Uhr
Bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und randalierenden Demonstranten sind in Afghanistan mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und etwa 40 weitere verletzt worden. Auslöser der Proteste war ein Bericht des US-Magazins „Newsweek“, wonach Soldaten auf dem US-Militärstützpunkt Guantanamo den Koran entweiht haben sollen. In der ostafghanischen Stadt Dschalalabad zogen hunderte Studenten durch die Straßen und riefen „Tod für Amerika“ und „Tod für Bush“. Bei Krawallen wurden Fahrzeuge in Brand gesteckt, Steine gegen einen US-Konvoi geworfen, ein Gebäude der Uno gestürmt. Auch in anderen Regionen des Landes gab es Proteste.
da haben sich die Amis wohl einige Feinde gemacht...
füx
Das ist natürlich völlig nachvollziehbar und normal...
Nicht normal (und böse Fundamentalisten) sind natürlich Leute, die es für sinnvoll halten, die Zehn Gebote in einem Gerichtsgebäude auszustellen.
Grüße
Apfelbaumpflanzer
was ich nicht verstehe:
warum glauben im heutigen aufgeklärten europa noch derartig viele menschen an gott und die atheisten sind in der minderheit?????????
Grüße
Apfelbaumpflanzer
Bei Ausschreitungen in Afghanistan sind am Mittwoch mindestens vier Demonstranten ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden.
Grund der Anti-US-Demonstrationen sind angebliche Schändungen des Korans im US-Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba. Nun drohen sich die Unruhen auch auf die Hauptstadt Kabul auszubreiten. Und auch in Pakistan, eigentlich ein Verbündeter der USA, brodelt es.
Koran auf Toiletten ausgelegt
Auslöser der Proteste war ein Bericht des US-Nachrichtenmagazins "Newsweek", demzufolge Verhörbeamte in Guantanamo Koran-Ausgaben auf den Toiletten des Lagers ausgelegt hatten, um die mehrheitlich moslemischen Insassen des Lagers zu demütigen und zu Aussagen zu drängen.
Ein Vertreter des Außenamts in Washington sagte am Dienstag, das Verteidigungsministerium untersuche die Vorwürfe.
Proteste gegen US-Truppen
In der ostafghanischen Stadt Dschalalabad zündeten aufgebrachte Demonstranten nach Angaben von Polizisten und Augenzeugen das Gouverneursgebäude, Gebäude von Hilfsorganisationen sowie das pakistanische Konsulat an.
Die Demonstration richtete sich auch gegen die Präsenz der rund 16.000 US-Soldaten in Afghanistan. Ein Polizist schätzte die Zahl der Teilnehmer auf 5.000 bis 10.000.
Polizei eröffnete Feuer
Augenzeugen zufolge rief die Menge Sprüche wie "Tod für Amerika"; einige verbrannten Bilder von US-Präsident George W. Bush. Um die Menge auseinander zu treiben, eröffnete die Polizei das Feuer. Zwei Menschen starben noch an Ort und Stelle, zwei weitere erlagen nach Krankenhausangaben kurz darauf ihren Verletzungen.
"Die Lage ist unter Kontrolle", sagte der Polizeichef von Dschalalabad. Auch in anderen Provinzen gab es Proteste, diese blieben aber bisher ruhig.
Erste Demonstrationen in Kabul
Unterdessen griffen die Unruhen auf Kabul über: Mehrere hundert Studenten zogen durch die Straßen im Zentrum von Kabul und riefen Bush auf, sich bei den islamischen Ländern für die Vorfälle zu entschuldigen.
Eine zweite Demonstration begann an der Technischen Universität im Nordosten von Kabul. Der Protest richtete sich auch gegen US-Pläne zur Errichtung von permanenten Militärbasen im Land. Eine US-Flagge wurde verbrannt.
Wackelt Bündnis mit Pakistan?
Besorgnis erregend ist für die USA vor allem die Lage in Pakistan, das die USA im Anti-Terror-Kampf unterstützt. Das pakistanische Außenministerium hatte sich schon am Sonntag "zutiefst bestürzt" über den Bericht gezeigt. Ein Oppositionsführer im Parlament in Karatschi hatte von einer "schweren Demütigung" gesprochen.
Erst vor kurzem konnte in Pakistan die Nummer drei von El Kaida, der Libyer Abu Faradsch Fardsch el Libi, gefasst werden. Sollte die Lage nun auch in Pakistan eskalieren, könnten die USA einen wesentlichen Verbündeten verlieren.
füx
Grüße
Apfelbaumpflanzer
2. behalte und vertrete ich meine meinung solange, bis sie jemand mit vernünftigen fundierten argumenten widerlegt.
irgendwelches polemisches gesabbel ist also fehl am platz.
3. darf man auch in D. m.E. nur dann von Glaubensfreiheit reden, wenn nicht schon 7-jährigen ständig erzählt wird, daß es einen gott gibt und sie von klein auf in kirchen gezerrt werden.
d.h. bis zum 18. Lebensjahr dürfte niemand das Recht haben, minderjährige mit soetwas zu beeinflussen.
wenn sie dann irgendwann mit 16 oder 18 jahren von selbst meinen, daß sie an irgendwas glauben wollen, ist das vollkommen ok.
Widerspruch zu 3. kommt aus dem (vielleicht bekannten) Dokument "Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland" Art. 6:
"(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft."
Du würdest es tatsächlich den Eltern verbieten, ihre Kinder religiös zu erziehen? Und wenn sie es trotzdem machen? Sie erschiessen?
Grüße
Apfelbaumpflanzer