Glaubt ihr an Gott?
aber du wirst doch jeden tag älter und das jahr für jahr.
es müsste doch schon längst die 25 dran stehen oder`?
Elan
1984 ist jetzt
Elan
1984 ist jetzt
In die Kirche gehe ich nicht, da ich nicht an einen Gott und Schöpfer glaube.
Das Universum, die Planeten, die Menschen, die Moleküle sind für mich durch biochemische Reaktionen entstanden.
Ich betrachte aber meine Konfessionszugehörigkeit und die daraus abzugebenden Steuern als soziale Unterstützung des Gemeinwesens. Bin quasi anonymer Spender für die evangelische Kirche.
Elan
1984 ist jetzt
Ich sage, es war Jesus.
Was verstehst Du unter Gott? Was sollen beispielsweise Hindus angeben? Für sie gibt es Jede Menge Götter und 3 Hauptgötter. Was sollen Buddhisten angeben? Für sie gibt es keinen Gott, wie Du ihn darstellst und wie siehts mit Jainnismus aus?
Unser Universum ist vor ca. 15 bis 20 Milliarden Jahren in einem gigantischen Knall entstanden. Davon gehen heute die meisten Wissenschaftler aus. Nach der Urknall-Theorie war die gesamte Materie des Universums zum Zeitpunkt 0 auf einem einzigen Punkt konzentriert bevor sich der "Schöpfungsknall" entlud und unsere Wirklichkeit gegenwärtig werden ließ.
Nach dieser gängigen Theorie - auch Standardmodell genannt - stellt man sich die Bildung der Elemente wie folgt vor: Bereits in den ersten Sekundenbruchteilen nach diesem Urknall, auf den die noch anhaltende Expansion und Abkühlung des Universums folgte, kondensieren sich aus exotischen Strukturen folgende subatomare Teilchen: Photonen, Protonen, Neutronen und Elektronen. Eine Sekunde nach dem Urknall - die Temperatur beträgt noch 10 Milliarden Kelvin - schwirren überall die hochenergetischen Photonen, die in ihrer Zahl Protonen und Neutronen deutlich übersteigen. Noch sind auch die Protonen fünfmal häufiger als Neutronen, aber das soll sich schnell ändern. Nach 10 Sekunden - die Temperatur beträgt 3 Milliarden Kelvin - bilden sich durch den Aufprall von Neutronen und Protonen Deuteriumkerne (H-2). Doch das Universum ist noch so heiß, daß die Deuteriumkerne immer wieder durch hochenergetische Photonen auseinandergerissen werden.
Nach 100 Sekunden hat sich die Temperatur auf 1 Milliarde Kelvin abgekühlt und die Anzahl der Photonen ist inzwischen soweit gesunken, daß die Deuteriumkerne stabil bleiben. Die eigentliche Kernsynthese kann nun beginnen. Protonen und Neutronen wandeln Deuteriumkerne in Wasserstoff-3 und Helium-3 um. Beide werden ihrerseits größtenteils in äußerst stabile Helium-4-Kerne umgewandelt. Etwas Lithium-7 entsteht aus dem Zusammenprall von Helium-4 und Tritiumkernen, das aber seinerseits sofort wieder in zwei Helium-4-Kerne umgewandelt wird.
Nach ca. 30 Minuten - am Ende der Frühphase des Universums - enthält das nun stark abgekühlte Plasma Wasserstoff-, Helium- und wenige Lithium-Kerne. Es kann als sicher gelten, daß der gesamte Wasserstoff und das meiste Helium und bis zu 90% des Lithiums Relikte dieses Urknalls sind.
Danach mußten einige hunderttausend Jahre vergehen bis sich die Temperatur soweit abgekühlt hat, daß die Elektronen in Verbindung mit den vorhandenen Kernen treten können und sich echte Atome bilden.
Nach vielleicht einer Million Jahren ist die Temperatur im Durchschnitt auf behagliche 600 Kelvin gesunken; zum Vergleich: Der Mensch fühlt sich wohl bei ungefähr 293 Kelvin, das entspricht einer Temperatur von 21°C. Da die Materie im Raum nicht gleichmäßig verteilt ist, ballt sie sich durch die Gravitationskräfte zu riesigen Gaswolken zusammen. Aus diesen Gaswolken bilden sich Galaxien und in ihnen wiederum in einer Art Schwerkraftkollaps sog. Protosterne. Aus diesen "Baby-Sternen", die ganz überwiegend aus Wasserstoff bestehen, werden schließlich die Fixsterne, in denen alle nun folgenden Kernverschmelzungsprozesse ablaufen. Das interstellare Gas wird bis heute kontinuierlich für diese Sternbildung verbraucht. Im interstellaren Raum zwischen den sehr heißen Sonnen herrscht inzwischen eine Temperatur von nur noch 3 Kelvin.
Der wichtigste Fusionsprozeß ist die Kernverschmelzung von Wasserstoffkernen zu Helium. Unsere Sonne befindet sich in der Phase des Wasserstoffbrennens. Hierbei werden gigantische Energiemengen frei. Kleine Sterne machen bereits bei diesem Fusionsprozeß halt. Ab einer gewissen Sterngröße können aber auch andere Fusionsprozesse ausgelöst werden, diese sind temperaturabhängig. Bei 100 Millionen Kelvin werden Verschmelzungsprozesse in Gang gesetzt, in denen das Heliumbrennen einsetzt. Ein Stern verwandelt sich dann in einen roten Riesen. Aus Heliumkernen werden Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff gebildet. Bei Temperaturen von einer Milliarde Kelvin werden Fusionsprozesse ausgelöst, bei denen Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff in Neon, Magnesium und Silicium umgewandelt werden. Die Endphase der Siliciumfusion führt zur Bildung eines Sternkerns, der überwiegend aus Eisen besteht.
Bei allen Fusionsprozessen von Elementen bis einschließlich Eisen handelt es sich um sog. exotherme Kernverschmelzungsprozesse, bei denen also Energie freigesetzt wird. Die Synthese aller höheren Elemente erfordert eine endotherme Fusion, bei der Energie von Außen zugeführt werden muß. Die verschieden exothermen Fusionsprozesse wirken einem Gavitationskollaps des Sterns während seiner Hauptlebensphase entgegen. Wenn der Brennstoff allerdings zu Ende geht, kollabiert der Stern um anschließend in einer gigantischen Explosion zur Nova zu werden. Die durch die Explosion ausgelöste Stoßwelle führt zu einer explosiven thermonuklearen Elementsynthese. Die Temperatur liegt bei diesen Vorgängen deutlich höher und die Ablaufgeschwindigkeit beträgt nur wenige Minuten. Der Stern platzt auseinander und in dieser ungeheuren Explosion verstreut er seine Elemente im interstellaren Raum. Sie "verunreinigen" die Nebel, aus denen dann neue Sterne und Sonnensysteme entstehen. Aus diesem Grund baut sich unsere Erde insbesondere aus Eisen, Sauerstoff und Silicium auf.
Warum glauben die Wissenschaftler, daß es einen Urknall gegeben hat?
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Seit dem Altertum diskutieren die Gelehrten Möglichkeiten, wie das Weltall entstanden sein kann (Bibelgeschichten, "immerwährendes statisches Weltall" usw.) Die Grundlage zum heutigen Weltbild legte Albert Einstein mit seinerAllgemeinen Relativitätstheorie (1915). Sie erlaubt als Lösungen nur ein Weltall, daß sich ausdehnt oder zusammenzieht. Dies entsprach in keinster Weise dem damaligen "Weltbild", so daß sich Einstein entschloß, einen zusätzlichen Term, die sogenannte "kosmologische Konstante", in seine Gleichungen aufzunehmen, damit die Allgemeine Relativitätstheorie auch ein "ewiges" stationäres Weltall als Lösung zuläßt. Später bezeichnete Einstein die Einführung der kosmologischen Konstante als "größten Fehler seines Lebens".
In den zwanziger Jahren entdeckte Edwin Hubble, daß die Galaxien weitentfernte Sternsysteme sind, die sich alle voneinander entfernen (wie Bombensplitter nach einer Explosion), d.h. das Weltall dehnt sich aus. Logischerweise müßte es früher kleiner und dichter gewesen sein. Je nach den zugrundegelegten Daten ergibt sich ein Alter des Weltalls von 9-20 Milliarden Jahren.
Wenn das Weltall zu Beginn extrem klein und dicht war, muß es auch extrem heiß gewesen sein. Die Wissenschaftler können die Dichte und Temperatur des Weltalls zurückrechnen bis fast zu Beginn der "Explosion". Aus diesen Berechnungen ergeben sich eine Reihe von Konsequenzen, die überprüft werden können:
Wie in Inneren der Sterne müssen sich in der heißen Frühphase chemische Elemente gebildet haben. Die Urknalltheorie sagt ein ganz bestimmtes Verhältnis der Häufigkeiten von Wasserstoff, Helium, Deuterium, Lithium usw. voraus. Genau dieses Verhältnis findet man noch heute in entfernten Molekülwolken, die sich seit der Frühzeit chemisch nicht verändert haben.
Das "Nachleuchten" des "Urknall-Lichtblitzes" sieht man heute als "Drei-Kelvin-Strahlung", auch "kosmische Hintergrundstrahlung" genannt. Diese Strahlung kommt aus allen Richtungen gleichmäßig, ihre Existenz läßt sich nur durch die Annahme eines "Urknalls" logisch erklären.
Weil das Licht eine gewisse Zeit braucht, um eine bestimmte Strecke zurückzulegen, sehen Astronomen heute weit entfernte Objekte so, wie sie vor Milliaren von Jahren ausgesehen haben. Wegen der endlichen Lichtgeschwindigkeit können die Astronomen "in die Geschichte des Weltalls zurückschauen". Man sieht deutlich, wie sich Galaxien in den letzten 10 Milliarden Jahren aus unregelmäßigen Wolken gebildet haben. Mit anderen Worten: Das Weltall hat sich in den letzten 10 Milliarden Jahren weiterentwickelt und sah nicht schon immer so aus.
Mit verschiedenen Methoden bestimmten die Wissenschaftler das Alter von astronomischen Objekten (Erde, Sonne, Sterne, Kugelsternhaufen usw.) Obwohl die Altersbestimmung eine komplizierte Aufgabe ist und noch Unsicherheiten denkbar sind, zeigt sich, daß die ältesten Objekte nicht älter als 16 Milliarden Jahre sind (wahrscheinlich sogar nur etwa 12 Milliarden Jahre). Das Weltall ist nicht wesentlich älter als 16 Milliarden Jahre.
Natürlich existieren noch weitere Beobachtungshinweise auf einen "Urknall", deren Erläuterung jedoch den hiesigen Rahmen sprengen würde.
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Es gibt unzählige Alternativvorschläge zur Urknalltheorie (Steady-State, Hoyle-Vorschläge usw.), die z. T. mit viel Witz einige der o. g. Beobachtungen zu erklären versuchen. Sie haben wesentlich dazu beigetragen, daß der "Urknall" als Theorie heute allgemein anerkannt ist, denn allen Alternativvorschlägen war gemeinsam, daß ihre "Nebenwirkungen", d. h. die sich daraus ergebenden Konsequenzen, im Widerspruch zu den Beobachtungen stehen. Dies sieht man besonders deutlich an alternativen Erklärungsversuchen der "Drei-Kelvin-Strahlung". Noch nicht vollständig geklärt ist der Ablauf der ersten Millionstel Sekunde nach dem Urknall. Insbesondere die ersten 10^-30 Sekunden sind Gegenstand intensiver Forschung. Hauptschwierigkeit ist, daß das Verhalten der Stoffe unter solch extremen Bedingungen, wie sie kurz nach dem Urknall geherrscht haben müßten, erst teilweise (in den großen Teilchenbeschleunigern) untersucht worden ist. Dies ändert jedoch nichts daran, daß die Entwicklung des Weltalls bis zu einer Millionstel Sekunde nach dem Urknall zurückverfolgt werden kann.
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Läßt man die Möglichkeit beiseite, daß ein Gott alles so schön arrangiert hat, so ist die Urknalltheorie die einzige bis heute vorgestellte Theorie zur Entstehung des Weltalls, die ALLE o. g. Beobachtungen auf einmal und in einem logischen Zusammenhang erklären kann.
Elan
1984 ist jetzt
so wie es aussieht hat Gott das Universum
nur erschaffen um Menschen mit dem Himmel zu belohnen
Irrational,sowas macht kein Gott
daher gibt es auch keinen
jo.
Elan
1984 ist jetzt