Ideologische Irrlichterei in SPON
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 04.02.19 09:41 | ||||
Eröffnet am: | 03.02.19 19:08 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 04.02.19 09:41 | von: Cosha | Leser gesamt: | 3.611 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Im Latino-Revoluzzer-Land Venezuela lässt sich die altlinke, "Venceremos"-verklärte SPON-Leserschaft offenbar nicht ohne Glaubwürdigkeitsverlust für eine mediale Lügenkampagne wie bei der SPON-Berichterstattung über den Ukraine-, Syrien- und Libyen-Konflikt gewinnen. Allesamt Länder, in denen die Amis als erfahrende Anwälte und Sachwalter des Guten mit Bombengewalt für "Recht und Ordnung" sorgten. Ach ja, und die Demokratie einführten. In Libyen gibt es jetzt sogar zwei demokratische Warlord-Regierungen ;-)
Das Problem ist allerdings, dass die geostrategischen Mechanismen und die zur Umsetzung der "Ziele" begangenen politischen (und militärischen) Abscheulichkeiten in allen genannten Ländern die Gleichen sind bzw. waren.
So obliegt es dem geschätzen Leser, jenem unbekannten (aber gleichwohl für blöd verkauften) Wesen, mit diesen ideologischen Widersprüchlichkeiten in der medialen Präsentation allein fertig zu werden.
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www.spiegel.de/politik/ausland/...krieg-in-seinem-land-a-1251359.html
Eskalation der Staatskrise
Maduro warnt vor Bürgerkrieg in Venezuela
Das Ultimatum von sieben EU-Staaten an Nicolás Maduro läuft ab - und der Ton wird schärfer. In einem Interview sinniert Venezuelas Präsident über das Risiko eines gewaltsamen Konflikts. Man werde das Land verteidigen.
...In dem Disput zwischen Maduro und seinem Herausforderer Juan Guaidó läuft ebenfalls am Sonntag ein Ultimatum Deutschlands und sechs weiterer EU-Staaten ab: Bis dahin soll Maduro eine freie und faire Präsidentenwahl ausrufen. Weigert sich der Amtsinhaber, wollen Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Großbritannien, die Niederlande und Belgien Guaidó als legitimen Übergangsstaatschef anerkennen. Die USA und zahlreiche weitere Länder haben das bereits getan.
Dass Maduro der Forderung nachkommt, gilt allerdings als unwahrscheinlich, wie er auch in dem Interview noch einmal mit Nachdruck betonte: "Wir akzeptieren von niemanden Ultimaten!" "Das ist so, als ob ich der EU sagen würde: 'Ich gebe Euch sieben Tage Zeit, um die Republik von Katalonien anzuerkennen, oder ich ergreife Maßnahmen'". Internationale Politik könne nicht auf Ultimaten basieren...
Das selbst heute noch Linke rum laufen die sich nicht klar von Chavez Nachfolger und seiner rotlackierten Diktatur distanzieren ist fast nicht zu begreifen.