Lanxess AG
Seite 1 von 10 Neuester Beitrag: 09.05.24 09:56 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.17 20:42 | von: CaesarImpera. | Anzahl Beiträge: | 230 |
Neuester Beitrag: | 09.05.24 09:56 | von: crunch time | Leser gesamt: | 102.127 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 86 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | 3 | 4 | 7 | 8 | 9 | 10 10 > |
Vielen Dank.
Gestern kamen schwache Zahlen von Evonik.
Denke, die Zahlen von Lanxess dürften vermutlich auch schwach ausfallen.
Vielleicht äußert man sich zum Verkauf der PUR-Sparte.
Schmerzhaft ist natürlich die deutsche Reduzierung der Dividende.
Evonik und BASF zahlen sie wohl noch, gibt in gewisser Weise Kursstabilität.
Im Prinzip ist Lanxess eine Depotleiche . Einzig die jährliche Dividende läßt erahnen , das hier noch Leben drin ist.
Zugegeben , die Chemiebranche hat im Moment auf einem schweren Stand , aber um normale deutsche Aktien mache ich schon länger einen Bogen . Leider wurde ich im November nach dem Kurssturz bei Bayer nochmal schwach , das Ergebnis ist bekannt . Was für ein Trauerspiel mit deutschen Aktien .
https://lanxess.com/de-DE/Presse/...rung-fuer-das-Geschaeftsjahr-2024
https://www.finanznachrichten.de/...chnaeppchenpreis-zu-haben-486.htm
https://www.ariva.de/news/...-kursrutsch-wegen-enttuschendem-11178760
https://lanxess.com/de-DE/Presse/...eigerung-fuer-das-Gesamtjahr-2024
Wie schätzt Ihr die weiteren Aussichten ein?
Wichtig ist der Verkauf von Urethanes. € 600 Mio Verkaufspreis würde die Nettoverschuldung auf leicht unter € 2 Mrd senken. Das dürfte dem Markt reichen.
Am besten den Anteil an Envalior ebenfalls verkaufen. € 500-750 Mio bekommt Lanxess dafür sicher auch in diesem Umfeld.
#229 Die Quartalszahlen werden offensichtlich vom Markt nicht positiv aufgenommen.
=================================================
Die Q.1 Zahlen waren ehrlicherweise negativer Murks, mit deutlicher Verlusterhöhung und klaren Umsatzrückgängen. Von daher eigentlich nichts um den Kurs damit zu beleben. Somit bleibt nur die weiteren Prognosen anzuschauen. Die sind auch alles andere als prall, aber zumindest scheint man den Boden gefunden zu haben, was auch nicht unwichtig ist. Problem ist gegenwärtig eine fehlende Pricing Power. Das geht dann eben auf die Marge. Die Verkaufspreise sind gefallen und man kann künftig offenbar nur durch größere Menge den Gewinn wieder erhöhen. Problem ist nur, daß die Kunden selber noch in Problemen stecken und daher die dortige Nachfrage sich daher vorerst nicht zu sehr erhöhen dürfte. Von daher muß man eben auch weiter schauen wie es den Branchen geht die Abnehmer der Produkte von Lanxess sind. Ob das alles im Kurs hinreichend schon eingepreist ist kann man schwer sagen, da es natürlich noch größere Unsicherheiten gibt was 2024 wirklich passieren wird. Vermutlich wird man so früh im Jahr auch lieber eine eher konservative Prognose abgeben. Somit bleibt nur die Hoffnung, daß sich ab Hj.2 vielleicht gewisse Verbesserungen dann doch schon etwas schneller fortsetzen und die Prognose mindestens am oberen Rand erreicht wird, besser wäre sogar leicht darüber. Letztendlich muß man hier jetzt auch weiter von Quartal zu Quartal schauen, ob sich die Dynamik eher im unteren Prognosebereich fortsetzt oder man doch eher an der Oberseite anklopfen kann. Wird jedenfalls auch 2024 kein leichtes Jahr für die Branche. Vielleicht dann doch eher eine Wette auf 2025?
https://lanxess.com/de-DE/Investoren/...echnet-mit-Ergebnissteigerung
Konzernergebnis Q.1 23 : Minus 44 Mio. / Konzernergebnis Q.1 24 : Minus 98 Mio.=>Verluste um mehr als 100% gestiegen
Umsatz Q.1 .23 : 1,899 Mrd. / Umsatz Q.1 24 : 1,607 Mrd.=>Umsätze gefallen um 15,4%
Ergebnisse des ersten Quartals noch vom weltweit schwachen konjunkturellen Umfeld der chemischen Industrie geprägt waren. .... So gab der Umsatz im ersten Quartal ... um 15,4 Prozent nach und erreichte 1,607 Milliarden Euro. ......Wesentliche Gründe für den Ergebnisrückgang waren niedrigere Verkaufspreise sowie die weiterhin schwache Nachfrage in zahlreichen Abnehmerindustrien. .... Es scheint, dass wir die konjunkturelle Talsohle in der Chemie erreicht haben. ..... Für eine Entwarnung ist es allerdings deutlich zu früh. Die Nachfrage ist weltweit noch nicht auf ein normales Niveau zurückgekehrt und daher bleibt 2024 für die Chemie sicherlich noch ein angespanntes Jahr.“