thiel
Verstöße gegen die jetzt in Kraft getretenen neuen Lenk- und Ruhezeiten für Bus- und Lastwagenfahrer können vorerst noch nicht mit Bußgeldern geahndet werden.
Berlin. Das dazu nötige Fahrpersonalgesetz solle nun unter Hochdruck fertig gestellt werden und möglichst noch vor der parlamentarischen Sommerpause in Kraft treten, erfuhr dpa am Mittwoch aus Regierungskreisen. Wer zu lange am Steuer sitze und erwischt werde, müsse aber weiterhin damit rechnen, dass ihm die Weiterfahrt zunächst untersagt werde.
KZ 5 bis 7 Euro innerhalb von 12 bis 24 Monate ...;)
thiel ist miss-managment pur !! d.logistics wird uns bald abhaengen
werde weiter halten ..in der hoffnung einen duemmeren zu finden der fuer meine dinger mehr zahlt......als ich damals........
hasst thiel, schmerzt das viel
aber es gab leute die haben 60 30 20 10 5 euro fuer diesen muell bezahlt
und ich warte bis wieder ein kommt....... mein einstieg ist 3,30 - 2,80 und bin trotzdem sauer........
Thiel scheint interessant zu sein, weil sie niedrig bewertet ist aber die Logistikbranche booooooomt. Managment ist wohl nicht so gut!!
Das ganze Sache scheint wie bei IBS zu sein, die Jetzt von Siemens übernommen werden.
Gebt mir mal fundierte Gründe einzusteigen. Ich würde dann wohl 1-3 Jahre drin bleiben.......so lange sollte Logistik boomen.
danke und
Gruß
Seit das Managmant zum positiven ausgewechselt wurde,(es sind jetzt einige Top Leute dabei), hoffe ich auf den baldigen rebount. Ich glaube das Thiel in diesem Jahr der Kommer ist. Schau dir den Shart an, wenn Thiel jetzt bald nicht den Dreh in die richtige Richtung bekommt. wann sonst! Du weist sicher, wenn es Änderungen gibt, dann kommem sie schell und über Nacht. Nur der frühe Vogel fängt den grossen Wurm.
Nach unten so glaube ich, ist dieser Wert bei 2,80 Euro relativ sicher.
Schieder arbeitet an einer Brückenfinanzierung – Insolvenz droht
Schieder Möbel - Logo(mad) Schieder Möbel (Umsatz 2005: 950 Millionen Euro) arbeitet mit Hochdruck an einer Brückenfinanzierung, heißt es heute in einem Pressestatement des Unternehmens. Europas größter Möbelhersteller hat gleichzeitig vorsorglich einen Insolvenzantrag gestellt – laut Presseberichten für die Tochter PM Möbel Steinheim.
Der Konzern soll schon im vergangenen Jahr Financial Covenants gebrochen haben. Daraufhin musste der Finanzchef und CEO Samir Jajjawi das Unternehmen verlassen. Schieder hatte Mitte 2005 eine ambitionierte Finanzierung aufgebaut. Dazu zählten ein syndizierter Kredit, der bei Banken platziert wurde, und zwei nachrangige Anleihen, die u.a. bei Hedgefonds privat platziert wurden. Hinzu kommt Genussscheinkapital über 30 Millionen von Ge|mit, dem Genusscheinfonds der DZ Bank und der Buchanan Capital Group. Die horrenden Kapitalkosten sollen dem Konzern zu schaffen gemacht haben. Die Gespräche mit den Kreditinstituten sollen noch heute Abend abgeschlossen werden.
Quellen: Schieder Möbel, Handelsblatt, FINANCE
DEM GEGENÜBER GESTELLT FOLGENDER AUSZUG AUS DER OFFIZIELLEN SEITE VON THIEL:
....
Weniger Logistikkosten in der Möbelbranche
Der Anteil der Logistikkosten in der Möbelindustrie liegt bei rund 40 Prozent. Die Neumöbellogistik ist gekennzeichnet durch lange Lieferzeiten und hohe Lagerbestände bei Herstellern und Händlern.
Thiel Furniture hat es sich zum Ziel gesetzt, die Logistikkosten der Möbelbranche deutlich zu reduzieren. Als neutraler Dienstleister bündelt Thiel die Logistik verschiedener Hersteller, ohne selbst Marktteilnehmer zu sein.
Kernpunkte der Branchenlösung Thiel Furniture sind das zentrale, gemeinsame Warehousing für Hersteller und Handel und eine schlanke Distributionsstruktur. Das nutzt allen, die an diesem Wertschöpfungssystem beteiligt sind: Vorlieferanten, Herstellern, Händlern und letztendlich auch den Verbrauchern.
Mit der Schieder Möbel-Gruppe hat Thiel Furniture den größten Hersteller Europas als Kunden – dies bedeutet für neue Kunden den Einstieg in ein effizientes und flächendeckendes Gesamtsystem.
Thiel hat damit meines Erachten, den Weg für eine positive Zukunft eingeleitet.
Wenn Thiel diese Strategie real und schnell umsetzt, dann sehen wir den Aktienkurs dieses Unternehmen endlich da wo er eigentlich schon seit langer Zeit hingehört, nämlich auf einem ganz anderen Nevou.
Maxiwilli
Geht der Kunde tatsächlich in die Insolvenz?
Springen andere ein?
Andererseits: Möbel werden trotzdem weiter produziert.
Schaut einfach auf den Chart und last euch die Storry von Thiel (Qunadt) einfach in Ruhe noch einmal durch den Kopf gehen. Auch wenn Steffan Quandt noch nicht viel Gutes hinterlassen hat, bei Thiel weis er was oder wohin er will.
Ich glaub das hier noch sehr viel Zukunft drin liegt, wie ich schon erwähnte die Zeit ist reif.
Am besten fand ich die Story, von wegen ein TOP!!! Management sei nun am Ruder. Aber mal ehrlich. Wenn du (Maxiwilli) wirklich die letzten 3 Jahre investiert warst, dann sollte die klar sein, dass die Geschichte überhaupt nicht stimmt. Vielmehr ist es so, dass seit Winter dem Laden vorsitzt keine guten Leute mehr engagiert werden konnten. Stattdessen blutet das mittlere Management aus und selbst fähige Leute wie Delacher verlassen das sinkende Schiff.
Und das die Schieder Insolvenz keinen Einflus auf Thiel haben sollte, ist wohl auch sehr unwahrscheinlich. Jetzt mal abgesehen davon, dass Thiel Furniture sowieso schon seit Jahren am Stock geht. Da Schieder der größte Möbelproduzent Europas ist und vermutlich nicht alle Möbelproduzente Thiel Kunden sind, gehe ich mal davon aus, dass die für mindestens 30% der Umsätze verantwortlich sind. Nun wird die Produktion wahrscheinlich nicht eingestellt, aber in den nächsten Preisverhandlungen sind wohl ordentliche Nachlässe für Thiel fällig. Das bedeutet natürlich, dass bei Thiel auch gleich mal wieder ein paar Abschreibungen auf den Goodwill fällig werden. Schwarze Zahlen rücken durch diese Konstellation also mal wieder in weite Ferne.
Alles in allem glaube ich somit nicht, dass die Thiel Aktie große Chancen bietet. Der Logistikmarkt boomt schon seit 2 Jahren und wer es bis jetzt nicht geschafft hat halbwegs Gewinne zu schreiben, der kommt spätestens im nächsten Abschwung unter die Räder. Es bleibt also nur die Hoffnung, dass Quandt endlich einsieht, dass er und seine Truppe keine Ahnung von Logistik haben und den Laden verkauft. Dann kann Thiel filetiert werden (vor allem Birkart ist viel wert) und vielleicht sind dann auch wieder Kurse von 4€ möglich. Bis dahin sehe ich für Thiel schwarz.
Nach Insolvenzanträgen
Hoffnung für angeschlagene Schieder-Gruppe
Von Ingo Reich
Die Mitarbeiter der finanziell angeschlagenen Schieder-Gruppe können wieder hoffen. Offenbar kristallisiert sich in den Gesprächen des kreditgebenden Bankenkonsortiums eine Lösung heraus. Am Standort Schieder-Schwalenberg steht die Produktion unterdessen vollständig still.
Die Verhandlungen mit Investoren und Banken über eine Brückenfinanzierung von 65 Mill. Euro für Europas größten Möbelhersteller stehen offenbar unmittelbar vor dem Abschluss, dies meldet der Lokalsender "Radio Lippe" unter Hinweis auf Informationen aus dem Betriebsrat des Unternehmens.
Nach Handelsblatt-Informationen aus den mit den Verhandlungen vertrauten Kreisen haben fast alle Mitglieder des kreditgebenden Banken-Konsortiums unter Führung der Investmentbank Goldman Sachs bereits gestern diesem Überbrückungskredit zugestimmt. Es stehe lediglich noch das OK von zwei kleineren Instituten aus, so die Informationen.
Wie "Radio Lippe" berichtet, sei für heute Nachmittag ein Termin beim zuständigen Insolvenzgericht vereinbart. Der Betriebsrat sei guter Hoffnung, dass die in der letzten Woche vorsorglich gestellte Insolvenzanträge danach zurückgezogen werden können, so der Sender. Nach Handelsblatt-Informationen hat Schieder-Geschäftsführer Franz-Josef Golüke am vergangenen Donnerstag sowohl für die Schieder-Holding als auch für zehn weitere Schieder-Standorte vorsorglich Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen will sich bis zum offiziellen Abschluss der Verhandlungen nicht mehr öffentlich äußern. Dies sagte ein Unternehmenssprecher dem Handelsblatt.
Bei der Schieder-Gruppe in Herford Ostwestfalen, stehen 11 000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Davon nach Angaben der IG Metall mindestens 750 in Ostwestfalen. Nach der Verlagerung eines Hauptteils der Schieder-Produktion nach Polen, arbeiten dort mit 9000 Mitarbeitern die meisten Schieder-Beschäftigten. Die Produktion in den Werken in Schieder-Schwalenberg sowie in Steinheim mit 630 Beschäftigten ruht. Auch sollen Gelder zum Materialeinkauf eingefroren worden sein.
Überbrückungsfinanzierung fraglich
Schieder kämpft ums Überleben
Von Ingo Reich und Christoph Schlautmann
Das Schicksal des von der Insolvenz bedrohten größten europäischen Möbelherstellers, der Herforder Schieder-Gruppe, ist nach Angaben von Arbeitnehmervertretern weiter offen. Unversehens geriet auch die Detmolder Filiale einer deutschen Großbank mit ins Kreuzfeuer um den Möbelbauer.
SCHIEDER-SCHWALENBERG. Eine Überbrückungsfinanzierung sei noch nicht in trockenen Tüchern, sagte ein Vertreter der IG Metall Detmold nach einer Betriebsversammlung. Ursprünglich sollte bereits am Montag eine Vereinbarung mit den Kreditgebern getroffen werden.
Rund 300 Beschäftigte protestierten vor einer Filiale der Deutschen Bank in Detmold, weil das Geldhaus die Finanzierung blockiere. Noch am Nachmittag sollten beim Amtsgericht Detmold Gläubiger, Management und Arbeitnehmervertreter zum Insolvenzantrag gehört werden. „Die Zeit ist knapp“, warnte der Vertreter der örtlichen IG Metall. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte, das Geldhaus habe bereits am Montag „einen Vorschlag im Interesse der Gesellschaft“ gemacht. „Alles andere muss man abwarten“, fügte er hinzu. Bisher gibt es allerdings noch keine Entscheidung über die Einleitung eines offiziellen Insolvenzverfahrens mit der Einsetzung eines Insolvenzverwalters.
Nach Handelsblatt-Informationen aus den mit den Verhandlungen vertrauten Kreisen hatten fast alle Mitglieder des kreditgebenden Banken-Konsortiums unter Führung der Investmentbank Goldman Sachs bereits am Montag der Überbrückungsfinanzierung zugestimmt. Allein zwei kleinere Institute hätten ihr sich noch gesträubt. Ein Sprecher von Schieder wollte sich zu den Verhandlungen nicht äußern.
Wie aus dem Geschäftsbericht 2005 hervorgeht, der dem Handelsblatt vorliegt, litt das Unternehmen zuletzt unter den stark gestiegenen Einkaufspreisen. Obwohl der Umsatz um 3,5 Prozent auf 904 Mill. Euro sank, verringerte sich der Wareneinsatz, der über die Hälfte der Betriebskosten ausmacht, nur um zwei Prozent.
Gleichzeitige lasteten 312 Mill. Euro an Verbindlichkeiten auf dem Unternehmen. Mit Zinsbelastungen von 19 Mill. Euro waren die Finanzierungskosten dabei höher als der vergleichsweise geringe Jahresüberschuss von 12,5 Mill. Euro. Ein Firmensprecher räumte, die gegenwärtige Fremdfinanzierungsstruktur von Schieder sei zu komplex und zu teuer. Erst im Dezember vergangenen Jahres war der damalige Schieder-Chef und Finanzvorstand Samir Jajjawi zurückgetreten. Gleichzeitig war Firmengründer Rolf Demuth auf den Chefsessel zurückgekehrt.
Bei der Schieder-Gruppe in Herford stehen 11 000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Davon nach Angaben der IG Metall mindestens 750 in Ostwestfalen. Nach der Verlagerung eines Hauptteils der Schieder-Produktion nach Polen, arbeiten dort mit 9000 Mitarbeitern die meisten Schieder-Beschäftigten. Die Produktion in den Werken in Schieder-Schwalenberg sowie in Steinheim mit 630 Beschäftigten ruht. Auch sollen Gelder zum Materialeinkauf eingefroren worden sein.
Das Unternehmen will sich bis zum offiziellen Abschluss der Verhandlungen nicht mehr öffentlich äußern. Dies kündigte ein Unternehmenssprecher gegenüber dem Handelsblatt an.
Firmengründer Demuth hatte das Unternehmen 1964 gegründet und sich immer wieder als Trendsetter erwiesen. Als erstes deutsches Unternehmen produzierte Schieder in Italien und Polen. Erst im Dezember vergangenen Jahres eröffnete Schieder eine neue Polstermöbelfabrik im chinesischen Changzhou.
http://www.mz-web.de/servlet/...age&atype=ksArtikel&aid=1176818447820
Möbel
Hersteller Schieder kämpft um seine Existenz
Insolvenzanträge aus der vergangenen Woche werden offenbar nicht zurückgezogen
erstellt 17.04.07, 17:35h
Schieder-Schwalenberg/dpa. Europas größter Möbelhersteller Schieder kämpft weiter ums Überleben. Es verdichteten sich Anzeichen dafür, dass ein Insolvenzverwalter gesucht werde, sagte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Detmold, Reinhard Seiler, am Dienstag. Das würde bedeuten, dass die vorsorglichen Insolvenzanträge vom Donnerstag und Freitag vergangener Woche nicht zurückgezogen werden. Ein Unternehmenssprecher wollte sich dazu nicht äußern. Die Gespräche mit Kreditgebern über eine Übergangsfinanzierung dauerten an. Noch am Dienstag sollte das Insolvenzgericht in Detmold entscheiden. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 11 000 Menschen, gut 1000 davon in Deutschland.
Nach Angaben eines Insiders geht es bei den Verhandlungen mit möglichen Kreditgebern um eine Brückenfinanzierung von 70 Millionen Euro für einen Zeitraum von drei Monaten. Die Investoren seien bereit, das Geld für die Brückenfinanzierung bereitzustellen, sofern die Altgläubiger zustimmen. Den Angaben zufolge verweigert allerdings eine Bank die Zustimmung. Das Unternehmen hat dem Vernehmen nach Schulden von knapp 300 Millionen Euro.
Zulieferer hätten die Lieferungen eingestellt, sagte IG Metall-Sprecher Seiler. Am Standort Schieder-Schwalenberg in Westfalen stehe die Produktion still. Nach Angaben der Unternehmensspitze können jedoch wesentliche Teile der europäischen Produktion aufrechterhalten werden. Schieder hatte für die Holding und drei Tochterunternehmen vorsorgliche Insolvenzanträge gestellt. Betroffen seien das Möbelwerk in Schieder-Schwalenberg mit rund 600 Mitarbeitern, PM-Möbel in Steinheim mit etwa 180 Beschäftigten und ein Polstermöbelwerk im brandenburgischen Storkow, sagte Seiler.
Danke im Voraus.
Aber zumindest die polnische Tochter Albatros (18 Mio € Umsatz) dürfte fast nur mit Schieder zusammenarbeiten. Falls Schieder also platt bleibt, fällt ein Großteil der Umsätze von Thiel Furniture aus.
Damit kommt das aber schon nächste Problem auf Thiel zu. Dann kann man Thiel Furniture eigentlich zumachen und muss vermutlich den komplette Goodwill (12,344 Mio €)darauf abgeschreiben.
Wenn dann noch die üblichen Restrukturierungskosten dazukommen, wird es wieder nichts mit schwarzen Zahlen für dieses Jahr.
So ist es halt wie immer bei Thiel. Jedes Jahr taucht eine neue Leiche im Keller irgendeiner Tochter auf.