Krieg in der Ukraine
"Prigoschin habe der Ukraine gar mehrfach Informationen über russische Truppen in Bachmut angeboten, sagte ein namentlich nicht genannter ukrainischer Beamter dem Blatt. Kiew habe abgelehnt, da Prigoschin als nicht vertrauenswürdig gelte. Ähnliche Zweifel an Prigoschins Absichten habe es auch in Washington gegeben, schrieb die Zeitung unter Berufung auf einen US-Beamten, der ebenfalls nicht namentlich genannt werden wollte".
https://www.spiegel.de/ausland/...8e138e8-58e9-46a8-85a0-69984aa8a39d
Auch das einige Russen auf Seiten der Ukraine kämpfen, ist ja nun auch nix dickes, außer in unseren Medien. Söldner kommen wohl grundsätzlich von überall. Wird auf der russischen Seite nicht anders sein.
zumindest wünsche ich der pute kein normales " ableben " und er soll das erleiden was die ukrainer durch sein krieg erleiden müssen.
Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=jhOlSWh7F5s
Es sieht weiterhin nicht gut aus für die russische Seite.
Viel Unfähigkeit, viele Konflikte.
Ich sehe nicht, was der russischen Armee derart weiterhelfen könnte, dass sie nennenswerte Gebietsgewinne erreichen könnten. Im Gegenteil, es ist wie ein Fass, an dem die ukrainische Armee immer mehr Löcher platzieren kann, während die russische Armee nicht mehr agiert, sondern nur noch reagiert.
Auch der offensichtliche Versuch, die Munitionsvorräte der ukrainischen Luftabwehr aufzubrauchen, erscheint mir bereits als Zeichen der Hilflosigkeit. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die geleakten Dokumente gezielt platziert wurden und man die russische Seite vielleicht sogar bewusst dazu verleitet, auf die Luftabwehr zu zielen, mit dem Ergebnis, dass sie die eigenen Munitionsvorräte plündert statt diese zur Abwehr der Gegenoffensive zu bunkern. Ferner beschäftigt man die russische Armee, während man selbst seine Großoffensive gut vorbereiten und die Löchrigkeit der Front ausnutzten kann.
Geil. Da die Primärquelle der Einschläge von ukr. Angriffen oftmals russische Mil-Blogger sind und die im Kreis hüpfen, wenn mal wieder ein rus. Mun-Depot hochgeht, heißt es also, dass die Russen um mehr westliche Mil-Hilfe für die Ukraine betteln.
https://twitter.com/Den_2042/status/1662737892618166272?s=20
https://twitter.com/den_kazansky/status/1662734097007902721?s=20
Wer ist im Moment der Sprecher von Belarus?
Vielleicht hat jezt die "Opposition" eine Chance.Immerhin hat sie >50% bei der Wahl erreicht bzw nur <20% laut Bekanntgabe (*g*).
Eine durchaus brisante Situation für Putin,wenn das russische Partnerland des Krieges im Moment im Stillstand verharrt.
Gerade jetzt wo es um die Atomfrage geht usw.
Zufall?
Putin hasst den Westen ... speziell die NATO... und er ist eine Person der ALLES zuzutrauen ist.
Er hat 2018 gesagt: "Wenn jemand Russland zerstören will, haben wir das Recht zu antworten. Ja, das wird eine Katastrophe für die Menschheit und die Welt. Aber als Bürger Russlands und als russischer Präsident frage ich: Wozu brauchen wir eine Welt, in der es kein Russland gibt?"
aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wladimirowitsch_Putin
Und auch bei WIKI:"in der NATO würden Pläne existieren, Russland zu überfallen, so Putin weiter."
Putin sieht also Russland bedroht und er wird ALLES dafür tun dass es nicht zu einem Zusammenbruch Russlands kommt.
Wir müssen denke ich sehr aufpassen. Denn die Gefahr ist sehr gross dass Putin tatsächlich die Taktik von Sunzi anwendet um den Westen zu schädigen oder gar zu vernichten. Mit wenig kriegerischen Mitteln könnte der Westen tatsächlich in die Knie gezwungen werden... nicht militärisch, sondern wirtschaftlich.
Hinweise darauf spürt jeder Bürger. Eine hohe Inflation, eine beginnende Rezession, ein "Schuldenstopfen" oder Geldumlagerungen der Regierung, der Streit über die Schuldenobergrenze in den USA usw..
Genau dies wird bei Sunzi geschildert:
Aus WIKI:
"Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen"
"Das grundsätzliche Prinzip des Partisanenkrieges, eine verlängerte Kriegführung den Staatshaushalt einer organisierten Großmacht ruiniert..." (Partisanenkrieg ist auch ein Krieg und eigentlich war der Beginn des Krieges in z. B. Luhansk auch ein Partisanenkrieg)
Putin kämpft gegen seinen Feind (NATO) und die Staatshaushalte seines Feindes (NATO) geraten ins Wanken.
Die Parallelen zwischen Sunzi und dem was zur Zeit passiert sind offensichtlich denke ich.
Es darf nicht zugelassen werden dass Putin damit Erfolg hat... es muss aber auch eine Lösung MIT Russland gefunden werden... sonst besteht in meinen Augen echt die Gefahr dass nicht nur Russland dann nicht mehr existiert.
Einen Wirtschaftskrieg kann das kleine Russland überhaupt nicht gegen EU, USA und Nato gewinnen.
Das wäre so als ob der Tante Emma Kiosk um die Ecke jetzt Amazon finanziell ausbluten will.
PS:
In Russland hauen die fähigen Leute ab, es wurde auf Kriegswirtschaft umgestellt. Man hat zweistellige Milliardenbeträge als Defizit pro Monat und heute kam die Ankündigung das man eine 6tage Woche ohne Lohnausgleich durchsetzen will.
IT- und Elektronikbereiche sind in die 90ziger zurückgebeamt worden. Unternehmen hauen reihenweise ab aus Russland.
Selbst China hat kein Bock mehr die Gaspipeline zu bauen!
Das Land ist doch längst am Ende! Die haben es nur noch nicht begriffen...
Willkommen im Klub. Ich denke, ich spreche für die Mitforisten, dass dies auf jeden hier zutrifft.
" Ich hasse Großmachtsgelüste ... sowohl von Putin als auch der NATO..."
Großmachtsgelüste hat Putin. Weise nach, dass die NATO, als Verteidigungsbündnis "Großmachtsgelüste" hegen würde. Die NATO hat noch nie einen Krieg geführt, um ihr Gebiet zu erweitern. Das macht nur Putin.
"Es ist traurig wenn ein Vater seinen Sohn oder der Sohn seinen Vater im Krieg verliert... es ist traurig wenn jemand seine Heimat oder sein Haus verliert... egal welcher Nation/Hautfarbe/Glaubens er ist."
Nun, vor allem ist es traurig, wenn einem Land solch eine Last aufgebürdet wird. Die Ukrtainer haben keine Wahl, sich zu verteidigen. Russland hat diese Wahl.
"Putin sieht also Russland bedroht und er wird ALLES dafür tun dass es nicht zu einem Zusammenbruch Russlands kommt."
Das sehen hier viele ganz anders. Denn wäre Russland durch die NATO/den Westen bedroht, dann hätte Putin doch wohl keine Truppen von der Westflanke abgezogen, um sie in die Ukraine zu schicken. Dann hätte Russland keine Wirtschaftsdeals mit dem Westen eingehen dürfen (NST2). Und warum gibt Putin offen zu, dass für ihn die Ukraine nicht existiert, warum fordern russische Priester, Blogger, Propagandisten die Ukrainer auszulöschen? Was hat das mit der Bedrohung durch die NATO zu tun?
Ist aber gerade nicht so einfach,wenn 2 Systeme auf dem Planeten kollidieren.
80 Jahre kein großer Welt-Waffenkrieg mehr unter allgemein anerkannten Regeln.
Nun tasten sich immer mehr über die Grenzen hinaus.Kleine autoritäre Staaten zB Nordkorea definieren sich über deren Waffenfähigkeiten anstatt das Volk adäquat zu versorgen. Putin will alte Gebiete wieder sein eigen nennen wollen,egal was dort in den letzten Jahrzehnte sich entwickelte.
Eine Lösung geht nur,wenn die Menschen,Politik und Gesellschaften weiterhin sich gewisse Grundregeln setzen und einhalten.
Ich stimme zu, dass Putin ALLES tun wird um Russland zu erhalten. Ist das wirklich so überraschend, dass ein Staatschef ALLES tut um sein Land vor dem Untergang zu bewahren?
Auch die Ukraine sowie der Westen wird ALLES tun u.a. um eben Pleiten, Pech und Pannen in Folge dieses Krieges abzuwenden. Und das ist bislang erstaunlich gut gelungen, nachdem vor einem Jahr viele Möchtegernexperten das wirtschaftliche Fiasko prognostizierten. Selbst ich hatte damit gerechnet, dass vor allem im Bauwesen ein spürbarer Rückgang erfolgt. Doch der Rückgang fällt erstaunlich gering aus, noch immer sind Tiefbauer und Handwerker bis Anschlag ausgebucht und nur zu hohen Preisen bereit einen Finger zu bewegen. Das sind zumindest meine Erfahrungen als aktiver Häuslebauer in der Endphase des Baus.
Des Weiteren passt das nicht so wirklich zur strategischen Ausrichtung im Vorfeld. Wenn ich mich wie Putin wirklich von NATO und den Westen abwenden wollte, warum steigere ich dann den Außenhandel mit genau dem Westen und fange erst im Krieg an, mich gen Osten umzuorientieren?
Das ergibt keinen Sinn, denn normalerweise würde man sich aus dieser Denke heraus, VORHER gen Osten ausrichten, den Handel mit Indien und China in die Höhe treiben, Pipelines gen Osten verlegen um vom Westen nicht mehr finanziell abhängig zu sein und vor allem, dessen Wohlstand indirekt zu unterstützen.
Die Wahrheit ist meiner Meinung nach, dass das Feindbild Westen / NATO primär Propagandazwecken dient, in der Realität Putin die Sache wahrscheinlich wesentlich pragmatischer sieht oder zumindest sah.
Er dachte eben, dass er die Ukraine mal schnell unter seine Kontrolle bringen könnte und erst als der Schuss nach Hinten losging, es eben nicht Russland war, welcher sich vom Westen abwendete, sondern der Westen, der sich von Russland abwendete, zwang Putin dann dazu, die Rückgänge im Außenhandel mit dem Westen durch einen gesteigerten Außenhandel mit dem Osten kompensieren zu müssen.
D.h. die Umorientierung gen Osten war mehr aus der Not heraus entstanden als gewollte Umorientierung.
Also versuchte er mit Anti-westlicher Propaganda diese auch und vor allem für Russland schmerzliche Umorientierung zu rechtfertigen.
Angesichts der Debatte um die Lieferung von F-16-Kampfjets an die Ukraine hat Russland den Westen gewarnt. "Das ist ein Spiel mit dem Feuer. Da gibt es gar keinen Zweifel", sagte der Außenminister Sergej Lawrow in einem Gespräch mit dem russischen Fernsehen, von dem Auszüge in Onlinenetzwerken veröffentlicht wurden. "Das ist eine inakzeptable Eskalation", kritisierte Lawrow demnach. Sie werde betrieben von "Washington, London und ihren Satelliten innerhalb der EU" und verfolge das Ziel, "Russland zu schwächen".
https://www.n-tv.de/23143824
Ist der Typ blöd oder was?
Natürlich wollen wir Russland schwächen! Was denn sonst?!
Darum geht's doch die ganze Zeit. Kann das vielleicht mal jemand dem Außenministerium Russlands mitteilen? Irgendwie sind die offensichtlich zu beknackt fürs logische Denken.
D.h. der Westen hat Russland fast schon den roten Teppich ausgerollt, in der Hoffnung, dass man über den Handel langfristige Perspektiven schaffen könne. Doch Putin hat Nichts besseres zu tun als den roten Teppich zu zertrampeln, den Westen zu bepöbeln und beschwert sich dann, dass der Westen den roten Teppich wieder einrollt und den Rücken zu dreht.
Es ist nicht der Westen der Russland schwächt, sondern Russland selbst, welches den Westen durch sein Verhalten zwangsläufig gegen sich aufbringt und zur Abkehr zwingt, denn wer will denn solch einen randalierenden Vollidioten als Nachbarn haben?
Der Krieg hinterlässt immer so viel verbrannte Erde in mehrerer Hinsicht. Emotional und auch finanziell bspw., denn wer da gerade einen größeren oder auch nur einen Minikredit am Abbezahlen war, ist nun völlig auf den Kopf gestellt und muss evtl. woanders hinziehen und das traute Heim verlassen. Und von schlimmeren Schicksalen brauchen wir erst gar nicht zu sprechen.
"Und von schlimmeren Schicksalen brauchen wir erst gar nicht zu sprechen."
Nein. Macht keinen Sinn. Fangen wir mit den schlimmsten Schicksalen an. Es gibt tausende Verbrechen der Russen aufzuklären ...
https://twitter.com/IrynaVoichuk/status/1662776223297093634?s=20
So zumindest wird in diesem Video vorgerechnet. Es klingt plausibel.
https://www.youtube.com/...UCT0Na5WfOReXDKUPwPtHYhw&start_radio=1
credits to SARASOTA für den Link.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...die-weltwirtschaft/
Zitat daraus:
"Russlands Krieg gegen die Ukraine hat die Weltwirtschaft massiv beeinträchtigt. Nach aktuellen Schätzungen des IW Köln auf Basis von IMF-Daten lagen die globalen Produktionsausfälle allein 2022 bei rund 1,6 Billionen US-Dollar. Für 2023 prognostiziert das Institut weitere Ausfälle in Höhe von bis zu einer Billion US-Dollar. Etwa 40 Prozent der Ausfälle entfallen dabei auf Schwellen- und Entwicklungsländer. Insgesamt hat die weltwirtschaftliche Entwicklung aufgrund der geopolitischen Lage zuletzt weiter an Dynamik eingebüßt."
Das sind denke ich doch gravierende Ausfälle, nämlich ggü. den 2018er Zahlen wo die Weltwirtschaftsproduktion bei 23,5 Billionen lag (neuere Zahlen habe ich leider nicht zur Hand) in 2 Jahren über 10 Prozent Rückgang.
https://de.wikipedia.org/wiki/..._der_Länder_nach_Industrieproduktion
Es stellt sich vor allem die Frage wie lange speziell die aufstrebenden Länder bzw. Entwicklungsländer so einen wirtschaftlichen Abschwung noch verkraften bzw. die Industrieländer eine Unterstützung dieser ärmeren Länder noch gewährleisten (können). Und man darf eines nicht ausser acht lassen. Russland hat enorm viele Rohstoffe und kann von sich aus autark alles mögliche produzieren, was nur wenige Länder können.
Andererseits soll ja aber auch durch die Sanktionen Russland beim Rückgang des BIP stärker betroffen sein als wir was auf ein wirtschaftliches Ende Russlands schliessen könnte.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...irtschaftsleistung/
Letzten Endes werden wir erst in Zukunft sehen wie sich alles weiter entwickelt. Ich weiß es nicht, aber ich hoffe vor allem für die Ukrainer (Mein oder unser westlicher wirtschaftlicher Schaden ist ein Klacks gegen das was die Ukrainer grad durchmachen) jedenfalls dass dieser Krieg schnell vorbei geht, denn jedes verlorene Menschenleben ist eines zu viel.
Mit anderen Worten, es haben sich so manch Blasen im Vorfeld aufgebaut, so dass der Krieg Stein des Anstoßes war um eine Korrektur einzuleiten, die früher oder später auch so gekommen und durch ein anderes Ereignis etwas später getriggert worden wäre.
Und man muss hierbei bedenken, dass sich eine Blase vom ständigen Wachstum nährt. Da reicht es bereits, dass Käufe zurückgestellt werden, dass die Blase platzt.
Ich sehe in der Krise daher eher Vorteile als Nachteile, weil sie dringende Umstrukturierungsmaßnahmen und eine Gesundung vorantreibt, wir nach diesem Unwetter wieder auf stabilerem Untergrund wandeln können.