Culture Club
Seite 396 von 2474 Neuester Beitrag: 22.02.25 21:02 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.12 21:13 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 62.848 |
Neuester Beitrag: | 22.02.25 21:02 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 6.845.957 |
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strahlen verlassene Städte, Häuser, Gehöfte in ihrer Geschichte eine ganz eigene Aura aus:
Künstler wie Photographen in dem Versuch etwas davon ein zu fangen, zu verändern, oder gar zu neuem Leben zu erwecken....
I.
Portraits in Ellis Island’s Abandoned Immigrant Hospital
http://weburbanist.com/2015/01/07/...-unexpected-urban-installations/
.
In physics, gravitational waves are ripples in the curvature of spacetime which propagate as waves, travelling outward from the source. Predicted in 1916[1][2] by Albert Einstein on the basis of his theory of general relativity,[3][4] gravitational waves theoretically transport energy as gravitational radiation. The existence of gravitational waves is a possible consequence of the Lorentz invariance of general relativity since it brings the concept of a limiting speed of propagation of the physical interactions with it. By contrast, gravitational waves cannot exist in the Newtonian theory of gravitation, which postulates that physical interactions propagate at infinite speed.
Prior to the direct detection of gravitational waves, there was indirect evidence for its existence.[5] For example, measurements of the Hulse–Taylor binary system suggest that gravitational waves are more than a theoretical concept. Other potential sources of detectable gravitational waves include binary star systems composed of white dwarfs, neutron stars, and black holes. As of 2016, various gravitational-wave detectors are under construction or in operation, such as Advanced LIGO which began observations in September 2015.[6] In February 2016, the Advanced LIGO team announced that they had detected gravitational waves from a black hole collision.[7][8]
Die Themenbereiche des # 9888 / 9889 sind äußerst interessant - Einstieg bietet hier auch ohne Vorkenntnisse die Buchreihe von Stephen Hawking:
Hier wird nicht nur über "schwarze Löcher" diskutiert, sondern es wird versucht über eine breite Palette an physikalischen Phänomenen die Grundlagen des Weltalls zu erläutern - bis hin zur M- Theorie. Und eben auch über die Gravitationswellen, Interferenzen u.a.
Hawking ist nicht der Einzige Physiker / Astrophysiker mit erstaunlichen Forschungsergebnissen des Universums - jedoch durch seine Erkrankung an Progressiver Bulbärparalyse im Rollstuhl sitzend - und seinen o. a. Publikationen für "Menschen wie du und ich" am bekanntesten.
Hier mein Lieblingsbuch dieser Reihe:
gerade sogar das Hörbuch auf Youtube entdeckt (jedoch nie selbst gehört) - allerdings zu lange für diesen Blog - dennoch, wer mal kurz reinhören möchte?
...
Das Universum in der Nussschale
Der Begriff entwickelte sich wesentlich aus der postkolonialen Theoriebildung der letzten Jahrzehnte. Angewandt auf Migrationsprozesse bezeichnet er das simultane Agieren von Subjekten in verschiedenen kulturellen Systemen, bei dem neue kulturelle Artikulationen und Sozialitäten entstehen und sich "hybride kulturelle Identitäten" entwickeln.
Dem Konzept von kultureller Hybridität liegt ein gewandeltes Verständnis von "Identität" zugrunde: Stuart Hall, einer der zentralen Denker der britischen Cultural Studies, unterscheidet zwischen drei Konzeptionen von Identität: In der Aufklärung wurde dem Subjekt ein unveränderlicher "innerer" Persönlichkeitskern zugeschrieben.
In der Moderne wurde das Subjekt trotz Annahme eines "inneren" Kerns hinsichtlich seiner Werte, Bedeutungen und Symbole in Interaktion zur Gesellschaft konzipiert; Identität bezeichnet dabei einen überbrückenden Dialog zwischen dem Individuum und der Gesellschaft. Das postmoderne Leben ist geprägt durch widersprüchliche Raum-Zeit-Bezüge, so dass Bindungen durch distanzüberwindende Kommunikations- und Transportmittel in Veränderung begriffen sind.
An immer mehr Orten der Welt werden Ideen und Güter verfügbar und wirken so auf zuvor relativ geschlossene lokale Bezüge. Scheinbar fest verortete Kategorien wie Klasse, Geschlecht und Ethnizität werden so zu diskontinuierlichen, fragmentierten, dezentrierten und zerstreuten Koordinaten.
Hall spricht daher von einer "Krise der Identität", da vermeintlich feste Identitätskategorien permanente Dynamisierungen erfahren und sich aus mehreren, unter Umständen widersprüchlichen und ungelösten Teilidentitäten zusammensetzen. So ist es heute sinnvoller, Identität als einen offenen Identifikationsprozess zu verstehen ohne Sicherheit, Bestand oder Kontinuität. Identitätsstiftende Kohärenz und Linearität werden ausschließlich durch individuell "gebastelte" Erzählungen des Ichs hergestellt unter Rückgriff auf kulturelle Erzählkonventionen und Meta-Narrative wie Ethnizität und Nationalität.
Migrationsprozesse bedeuten per se tiefgreifende Raum-Zeit-Entbettungen auf individueller und gesellschaftlicher Ebene; nach dem Konzept der Hybridität befinden sich migrantische Akteure jedoch nicht in einem "Entweder-Oder"-Zustand, sondern vielmehr in "Sowohl-als-auch"-Lebenssituationen. Dabei werden multiple Identitätsprozesse zunehmend zur Normalität. Konzepte wie "kulturelle Hybridität" (Stuart Hall), "Kreolisierung" (Ulf Hannerz), "Kosmolismus" oder "Third Space" bringen dies zum Ausdruck und betonen gleichzeitig das Potenzial eines konstruktiven Umgangs mit krisenhaften Situationen.