Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer


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Neuester Beitrag: 25.02.25 00:31
Eröffnet am:07.09.17 11:39von: Melon UskAnzahl Beiträge:74.756
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27774 Postings, 4745 Tage Otternase@WNCRene Die Kunden ...

 
  
    #10226
20.07.18 10:57

... warten darauf, dass man mit dem E-Auto auch Gewinne erzielen kann? Ich glaube, Du hast da etwas falsch verstanden. Die Kunden warten eher darauf, dass man ihnen überhaupt echte E-Autos anbietet, und die Dinos (Ausnahme BMW) haben bisher nur wenig zu bieten.

Na, und BMW scheint, siehe den Kostenvergleich des Innenspiegels in dem Video, offensichtlich ein Kostenproblem bei der Produktion des i3. Ein Problem, das Tesla anscheinend nicht hat.

Tesla hat laut Munro eine 30% Marge. Und die anderen warten darauf, dass sie das auch mal hinkriegen ... vielleicht sollten sie eher auf Godot warten, weil der eher erscheinen könnte? ;-)  

27774 Postings, 4745 Tage OtternasePS: Hätte ...

 
  
    #10227
20.07.18 11:00

... Apple darauf gewartet, dass die Kunden iPhones (also Handys mit großem Bildschirm, Touch und einem echten Betriebssystem) haben wollen - sie würden noch immer warten.

Tatsächlich haben sie aber ein Produkt angeboten, was die Kunden begeistert hat - und deswegen sind sie auch nach zehn Jahren noch unangefochten die Nummer 1, was die wirtschaftliche Seite (905 aller Gewinne im Smartphone Segment), und die Kundenzufriedenheit angeht.

Die Dinos hätten den Markt ja entwickeln können - aber sie haben sich für Diesel entschieden. Nun entwickeln den eben Tesla und andere innovative Unternehmen.

Die Zeit vegeht - und sie haben noch immer nix. Sie warten nicht, sie versuchen aufzuholen, was sie vorher jämmerlich verschlafen haben.

DAS ist die bittere Wahrheit.  

547 Postings, 5978 Tage WNCReneaha...

 
  
    #10228
1
20.07.18 11:14
"Die Kunden warten eher darauf, dass man ihnen überhaupt echte E-Autos anbietet"

Drum verzeichnen alle "herkömmlichen Hersteller" ein Absatzplus bei den Verbrennern...?
Komische Art den Wunsch nach E-Autos zu zeigen ;-)

Nach deiner Theorie müsste Tesla eigentlich 500.000 Vorbestellungen PRO MONAT verbuchen können...
Noch dazu da man das Model 3 jetzt auch angreifen und probefahren kann.
Auch  nicht der Fall.

Dubios..  

1003 Postings, 2499 Tage e-wowMod.3-Performance Top-Bericht WallStreetJournal

 
  
    #10229
2
20.07.18 11:44
"First Test Drive of the Tesla Model 3 Performance: A Thrilling, Modern Marvel"

https://www.wsj.com/articles/...-a-thrilling-modern-marvel-1532022533  

1003 Postings, 2499 Tage e-wowund das im Focus: Albtraum von BMW und Daimler

 
  
    #10230
3
20.07.18 11:54

Model3: hochprofitabel
"Neue Zahlen bestätigen Albtraum von BMW und Daimler
Es gibt viele verwirrende Schlagzeilen zu Tesla (WKN:A1CX3T) und auch wer den dazugehörigen Artikel liest, ist oft nicht schlauer. Eines der Themen, das besonders für Verwirrung sorgt, ist die Profitabilität.

Ja, Tesla machte in den meisten letzten Quartalen auf Gesamtkonzernebene tatsächlich hohe Verluste, seine Autos werden aber trotzdem grundlegend profitabel hergestellt. Diese zwei Dinge schließen sich nicht gegenseitig aus, da das Unternehmen aktuell viel in die Zukunft investiert...
https://www.focus.de/finanzen/boerse/...ochprofitabel_id_9280195.html
"



 

14302 Postings, 3136 Tage SchöneZukunft@RPM1974: Ägypten

 
  
    #10231
2
20.07.18 13:24
danke. Eine Kalkulation findet sich darin natürlich nicht.

Wenn man mal die Anschaffungskosten durch die geplante Produktion für 10 Jahre teilt (wenn das denn stimmt, es ist ja anscheinend nur der Siemensanteil an der Ausschreibung aufgeführt und der Endausbau soll mehr Strom produzieren) dann kommt man auf 5 Cent / kWh alleine an Investitionen und ohne Betriebskosten, Zinsen oder Brennstoff.

Eine längere Zeit für die Abschreibung ist definitiv nicht sinnvoll, denn sowohl Windkraft, PV als auch die Speichertechnologien werden mit jedem Jahr günstiger. In 10 Jahren ist die Anlage schrottreif, da alleine das Gas dann mehr kostet als EE.

Wenn man das Gas geschenkt bekommt und man den Assuan-Staudamm nicht als Regelstrom verwenden kann, dann kann man sich die Investition gerade noch schönrechnen.  

10527 Postings, 3721 Tage MM41Tesla_problem

 
  
    #10232
20.07.18 13:46
Tesla` Bilanzen raten zur Vorsicht. Tesla hat extrem hohe Schulden und schreibt seit Jahren rote zahlen. Autos sehen zwar schön aus, sind aber sehr teuer . Dazu noch werden schwerwiegende Probleme an Tesla-Autos gemeldet. Wie lange noch sind Investoren bereit, ein Faß ohne Boden zu füttern, bleibt abzuwarten. Ich persönlich sehe ein chapter11 als Lösung um Schulden loszuwerden. General Motors hat sich auch über chapter 11 restrukturiert.
Wenn die Tech-Blase platzt, nicht nur Tesla wird in chapter 11 fliehen. Netflix gilt nämlich als Schuldenkönig, ist dabei aber nicht alleine. Nasdaq100 Stars haben extreme Verschuldung, dass ich Platzen der Blase als "Möglichkeit" nicht völlig ausschließe.
Der extrem heiße Sommer steht noch bevor.... nun ja nach Sommer kommt Herbst!  

14302 Postings, 3136 Tage SchöneZukunft@MM41: Schulden

 
  
    #10233
1
20.07.18 13:56
Tesla hat extrem hohe Schulden

Das stimmt nur wenn man es mit Im Verhältnis zum Umsatz von gestern stellt. Wenn man es mit dem Anlagevermögen, dem Eigenkapital oder dem erwarteten Umsatz für 2019 vergleicht (dazu dienen diese Schulden ja, die Investitionen für die Produktion zu ermöglichen), dann ist Tesla keineswegs überschuldet.

Im Gegenteil, viele etablierte Autohersteller haben eine höhere Schuldenquote.

Fazit: ein oberflächlicher Blick in die Bilanz gibt dir Recht. Wenn man sich aber näher mit dem Unternehmen beschäftigt, dann erkennt man, dass Tesla ganz weit weg ist von irgendwelchen chapter 11 Geschichten. Selbst wenn die Zinsen anziehen sollten hat Tesla kein Problem, vorausgesetzt es sind nicht neue Kredite für die neuen Fabriken schon aufgenommen worden.  

27774 Postings, 4745 Tage OtternaseMan lernt nie aus ...

 
  
    #10234
1
20.07.18 14:14
Da lobt doch jemand völlig unerwartetes Renault dafür, dass sie erfolgreich BEVs verkaufen und leasen - und scheint sich gar nicht bewusst zu machen, dass das für VW ein Armutszeugnis ist, denn sie haben kein echtes BEV, das sie verkaufen könnten.

Da Tesla und Renault mit ihren BEVs in verschiedenen Segmenten unterwegs sind, ergänzt sich das sehr gut. Und Renault zeigt, dass man mit innovativen Konzepten auch im Kleinwagen Segment mit BEVs gut Umsatz machen kann.

Warum konnte das Volkswagen nicht? Oder Daimler? BMW hat immerhin den i3, aber so eichtig guten Gewinn scheinen sie damit wohl wher nicht zu machen, wenn der Buschfunk stimmen sollte.

Wer zu spät kommt ... ;-)  

27774 Postings, 4745 Tage Otternase@MM41 Ja, und ein möglicherweise verschneiter...

 
  
    #10235
1
20.07.18 14:19
... Winter, und dann ist wieder Frühling:

"Der extrem heiße Sommer steht noch bevor.... nun ja nach Sommer kommt Herbst!"

... und dann werden BMW, Daimler und VW womöglich noch immer kein echtes BEV in den Verkauf bringen (angekündigt wurde ja sehr viel), und deren Konglomerat wird möglicherweise noch immer keine erste Ladestation abgeliefert haben.

Und derweil verkauft Tesla munter weiter. ;-)  

14302 Postings, 3136 Tage SchöneZukunftManche Bären sind wirklich ziemlich dumm

 
  
    #10236
1
20.07.18 14:44
man denke nur an einen gewissen M. Spiegel, bei dem selbst das dümmste Argument noch gegen Tesla herhalten muss.

Natürlich warten zur Zeit jede Menge Model 3 auf die Auslieferung. Das hat aber nichts mit mangelhafter Nachfrage zu tun sondern ist schlichtweg ein kundenfreundlicher Schachzug von Tesla. Nämlich die Auslieferung des 200.000sten Autos in den USA in den July zu verschieben. Damit hat man den Steuernachlass um ein volles Vierteljahr verlängert.

Damit kommen ca. 60.000 Kunden mehr in den Genuss der vollen Förderung bevor sie ausläuft!

Jetzt muss natürlich das logistische Problem gelöst werden all die wartenden Autos an den Käufer zu bringen. Denn man kann natürlich die 10.000 Autos nicht über Nacht verteilen.
 

1003 Postings, 2499 Tage e-wowAutokartell / Verbrenner-Verschwörung

 
  
    #10237
3
20.07.18 14:53

Hauptartikel bei Spiegelonline:
"Deutsches Autokartell sprach sich auch bei Benzinmotoren ab"

Die Absprachen des Autokartells sind weitreichender als bisher bekannt. Nach SPIEGEL-Informationen sollen sich Audi, BMW, Daimler, Porsche und VW auch bei Benzinern im geheimen Kreis abgestimmt haben"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...ren-ab-a-1219382.html

Nun kommt es also raus, dass die CEOs der Fossilienkonzerne sich auch bei den Benzinmotoren abgesprochen haben.

"Umweltschutz, Gesundheitsschutz? Heimlich verabredeten deutsche Autokonzerne offenbar über Jahre, bei Benzinautos keine Partikelfilter einzusetzen. Das legen Unterlagen nahe, die der SPIEGEL einsehen konnte."


Das ist besonders perfide, weil die "modernen" Benzinmotoren im Massen Ultrafeinstäube emittieren, die direkt über die Lunge in den Kreislauf gelangen. Erst zum Jahreswechsel hat man die Bevölkerung in ihrer "Dieselnot" über den Tisch gezogen und die Benziner als die Alternativen mit "Umweltprämien" (besonders ekelig per Werbung mit Kindern!!) in Massen verkauft.


weiterer Arikel hinter einer Pay-Wall:
http://www.spiegel.de/plus/...-a-00000000-0002-0001-0000-000158500346
 

27774 Postings, 4745 Tage Otternase@e-wow Das wundert mich kaum

 
  
    #10238
20.07.18 15:03

War zu erwarten. Mafiöse Strukturen eben.  Verlogene Bande.  

27774 Postings, 4745 Tage OtternasePS: Die hätten ja auch verabreden ...

 
  
    #10239
20.07.18 15:19
... können, dass sie etwas Gutes für ihre Kunden tun, aber das wäre wohl zu viel gewesen.  Warum Gutes tun, wenn man mit Schlechtem mehr verdient?

Gut, dass nun neue Unternehmen wie Tesla zeigen, dass es auch anders geht - ohne illegale Absprachen und Kartelle.

Armes Deutschland, was ist aus Deinen Vorzeigeunternehmen bloß geworden, was für Ingenieure haben dafür ihe Seele verkauft?

Traurig, traurig.  

1003 Postings, 2499 Tage e-wowes kommt noch "besser" Otternase

 
  
    #10240
20.07.18 15:26

Gerade gibt es mit diesen Typen zusammen und berät über die Mobilität in der Zukunft im so genannten "Strategiedialog" - geballte Kompetenz halt...  ;-D
Na ja, zumindest die letzte Silbe des Konferenztitels stimmt ja irgendwie.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/...obranche-100.html

 

1003 Postings, 2499 Tage e-wowEs sollte heißen

 
  
    #10241
20.07.18 15:28
...Gerade "sitzt Kretschmann"  

27774 Postings, 4745 Tage OtternaseNa ja ...

 
  
    #10242
20.07.18 16:00
Kretschmann glaubt zu sehr an das Gute im Menschen, als dass er mit den Vertretern dieser ‚Gang‘ richtig und angemessen umgehen könnte. Kretschmann glaubt an konstruktive, ehrliche Gespräche. Normalerweise ist das auch eine gute Strategie.

Wie man aber gerade wieder lernt, sind seine Gesprächspartner nicht diejenigen, mit denen das möglich sein könnte.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der richtige Gesprächspartner nicht Kretschmann wäre, sondern die deutsche Staatsanwaltschaft und die deutschen Richter. Kartelle zu bilden ist keinr Lapalie, zumal es eindeutig zum Nachteil der Kunden geht, und durch diese Absprachen sogar die Gesundheit der Bürger Schaden genommen haben könnte.

Mal sehen, wir unsere stark Autolobby beeinflusste Bundesregierung damit umgeht. Wattebäuschchen 2.0?  Dass sie engste Kontakte zur Autolobby hat, dürfte jedem klar sein, der sich die ehemaligen Vorsitzenden des Lobbyverbandes ansieht.

Bananenrepublik.  

14302 Postings, 3136 Tage SchöneZukunftHyundai Kona

 
  
    #10243
1
20.07.18 17:52
könnte nach der Enttäuschung über den I-Pace das erste ernst zu nehmende Konkurrenzmodell zu einem Tesla werden.

Preis, Reichweite und Ladetechnik** sprechen für sich. Jetzt noch ein dichtes und transparentes (bzgl. Preis und Verfügbarkeit, beides muss unterwegs online leicht verfügbar sein) Ladenetz und Tesla hat zum ersten mal eine Konkurrenz auf der Langstrecke.

Bleibt natürlich noch die entscheidende Frage: wie viele Kona kann und will Hyundai produzieren?

**wenn man annimmt, dass sie es ähnlich gut machen wie beim Ioniq.
 

1003 Postings, 2499 Tage e-wowKurs: und wieder eine dumme "Analyse"

 
  
    #10244
20.07.18 19:25
diesmal von JP Morgan über CNBC verbreitet und schon geht es wieder runter.
https://www.cnbc.com/2018/07/20/...re-than-40percent-by-year-end.html

dubios, JP-Morgan:
https://de.wikipedia.org/wiki/JPMorgan_Chase#Kritik

Da weiß man doch, woher der Wind weht.


 

27774 Postings, 4745 Tage Otternase@e-wow Tja ...

 
  
    #10245
1
21.07.18 16:47

... und wenn es dann nicht passiert, wird er entweder wie die Goldmänner beim Dollarkurs reumütig den Schwanz einziehen, und das mit unvorhersehbaren Entwicklungen (Tesla hat geliefert) begründen - oder einfach seine BS Prognose wiederholen, dann eben auf 2019 bezogen.

Schon die Einleitung ist ja enttarnend:

"Tesla shares will fall dramatically the rest of this year due to its high valuation and rising competition, according to J.P. Morgan."

Welche competition? ;-)

Er tut ja geradezu so, als würde ein Jaguar / Tata mit Tesla um 100% des BEV Potential streiten. Als ob die bisherigen Auslieferungszahlen bereits den Markt sättigen würden, und nicht gerade mal unter 1% dessen abdecken würden, was als Bedarf besteht.

Wer so einen Unsinn zusammendichtet, der macht sich lächerlich.

Da spekuliert einer nur darauf, dass er der Analysten Guru wird, sollte das unerwarteterweise eintreten - aber wnn ich mich richtig erinnere, schreibt er das nicht erst seit heute, und lag bisher doch eher falsch mit seiner abenteuerlichen 'Analyse'.

Traurig, dass solche Analysten nicht darübwr Rechenschaft ablegen müssen, wenn sie Mist schreiben.

Aber klar: es müssen ja genügend Shortys in die Wetten gelockt werden. Dafür ist diese 'Analyse' gut genug.  

27774 Postings, 4745 Tage OtternaseUnd wieder ein dreister Artikel ...

 
  
    #10246
22.07.18 10:22
... der nur den Sinn hat, mit ydreck auf Elon Musk zu werfen - und der beste Beweis, wie sehr Analysten und Medienvertreter am selben Strick ziehen, wenn es darum geht Halbwahrheiten und (durch Unterlassung wichtiger Details) Lügen zu verbreiten:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...ahlen-offen/22830298.html

Kaum zu glauben, dass gleich zwei Redakteure das Detail, dass der Taucher zuerst Musk empfahl, der möge sich 'das U-Boot dorthin schieben, wo es wehtut' nicht mitbekommen haben. Das ist prinzipiell eine sexistische Beleidigung.

Na, und der ganze restliche Artikel ist eine einzige Schmähschrift gegen Musk. Peinlich, dass das Handelsblatt sich dafür hergibt. Das bewegt sich schon unterhalb des 'Der Aktionär' Niveaus, und das ist sehr, sehr niedrig.

Anlass für die Frontalattacke ist der Tweet über Needhams 'BS' Analyse. Da fühlten sich Medien und Analysten anscheinend ob direkter Kritik etwas getroffen.

Der liegt hinter einer Paywall, ist hiermit aber vielleicht lesbar:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-m1YzXJECFigJlpYYIEFI-ap1

Das Traurigste ist, dass man einen peinlichen öffentlichen Brief zitiert, der von Gene Munster stammt, und der sich blindstellt, was das miese Treiben der Short Fraktion betrifft.

Entsprend wird diese Passage zitiert: "Musks Twitter-Streitereien führten nun dazu, dass der renommierte Marktbeobachter Gene Munster einen offenen Brief an Musk verfasste. Obwohl weder Munster noch seine Investmentfirma Loup Venture Tesla-Aktien besitzen, schrieb er im Namen aller Aktionäre an den Tesla-Chef gerichtet: „In den letzten sechs Monaten gab es zu viele Beispiele für ein Verhalten, das das Vertrauen der Anleger erschüttert. Ihr Verhalten fördert eine wenig hilfreiche Wahrnehmung Ihrer Führungsqualitäten – empfindlich und aufbrausend.“"

Nicht zitiert aus dem Brief wird hingegen diese Bestätigung, dass es massive Short Wetten gibt, und das traurige Eingeständnis, dass man ja dagegen wenig tun könne:

"Also, ignore the short sellers. During my time as an analyst I have observed that when companies aggressively engage with short sellers, they lose. The best way to beat them is not with words, but actions that drive the stock higher."

Was für eine verlogene 'Analyse' - sagt sie doch nichts anderes aus, als a. dass er um deren Treiben weiß, b. dass 'Widerstand zwecklos' sei, und c. er solle sich um seinen Dreck kümmern - und das Treiben nicht weiter beachten.

Man stelle sich vor, dass ein Rechtsanwalt der Mafia einem Staatsanwalt solche Empfehlungen geben würde, weil der die Taten der Mafia öffentlich kritisiert? Widerstand ist zwecklos, man kann die Mafia nicht besiegen, sollte sie also ignorieren, und sich um seine Gesetze kümmern?

Damit ist Gene Munster für mich ebenfalls erledigt. Er weiß offensichtlich sehr genau, dass er nur ein Werkzeug ist. Enttäuschend, da ich ihn lange Zeit als halbwegs seriös ansah. Offensichtlich ist er das nicht.

Er stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus. Und das in vollem Bewusstsein.

https://loupventures.com/an-open-letter-to-elon-musk/  

27774 Postings, 4745 Tage OtternasePS: Von handelsblatt Redakteuren ...

 
  
    #10247
22.07.18 10:30

... wäre es doch zumindest nicht zu viel verlagt Musks Aussage zumindest dahingehend zu diakutieren, wie realistisch sie sei, denn schließlich widerlegt er damit eindeutig die Aussage von Needham - die mit sehr fragwürdigen Thesen argumentiert.

Aber nix da - Musks Zitat wird zum Anlass genommen, um ihn zu diskreditieren. Kritik an der Analyse von Needham und dessen Thesen? Nein. Das wäre ja für Musk und Tesla zu positiv.

Peinli, wie offen sich manche Medien zum verlängerten Arm der Analysten Gilde machen.

Über die Gründe kann man nur Vermutungen anstellen. Aber dass gleich zwei Redakteure 'faktenblind' sind, ist doch sehr brefremdlich.  

12559 Postings, 4352 Tage WernerGg@ON: Sexistisch?

 
  
    #10248
1
22.07.18 14:02
"Kaum zu glauben, dass gleich zwei Redakteure das Detail, dass der Taucher zuerst Musk empfahl, der möge sich 'das U-Boot dorthin schieben, wo es wehtut' nicht mitbekommen haben. Das ist prinzipiell eine sexistische Beleidigung."

OMG, jetzt erfinde doch nicht immer weiter Unsinn. Musk fühlte sich in seiner "Entschuldigung" zu seiner Verteidigung übrigens auch sexuell angegangen, was vollkommener Quatsch ist.

Die Bemerkung heißt einfach "kannst du dir in den A... stecken". Das hat nicht das Geringste mit Sex zu tun, sondern ist einfach rüde Umgangssprache. So wie "A...loch", "am A... lecken", "in den A... kriechen" etc.
 

5630 Postings, 2535 Tage StreuenFAZ- idiotischer Artikel

 
  
    #10249
1
22.07.18 16:29
die plappern in einem aktuellen Artikel auch den Unsinn über die Absatzprobleme des Model 3 nach.

Es gibt nun mal verschiedene Randbedingungen die man berücksichtigen muss, ohne die kann man die Situation bei Tesla nicht richtig einordnen. Und was dabei bei der FAZ heraus gekommen ist ist nichts als BS (um mal den Tesla CEO zu zitieren).

1) Tesla hat die Verkäufe bis Ende Juni in den USA massiv gedrosselt, um die 200.000er Schwelle nicht in Q2 zu erreichen. Die US-Absätze in Q2 sind daher nicht aussagekräftig und die vollen Parkplätze voller nagelneuer Tesla-Modelle sind von langer Hand geplant und kein Anzeichen für eine mangelnde Nachfrage.
2) Tesla braucht Geld und verkauft daher so lange nur die teureren Versionen, solange die Produktion mit diesen ausgelastet werden kann. Das der Markt mit einem Einstiegspreis von 49.000 Dollar kleiner ist als der für 35.000 Dollar ist ja wohl logisch. Sobald Tesla die günstigeren Modelle anbietet wird auch die Nachfrage wieder steigen.
3) Nur ca. die Hälfte der Vorbestellungen dürften aus den USA kommen, die andere Hälfte aus dem Rest der Welt.
4) In H2 wird Tesla trotzdem versuchen so viele Autos wie möglich in den USA abzusetzen, weil am jetzt die Steuernachlässe nur noch zeitlich beschränkt sind und nicht mehr per Stückzahl.  

3095 Postings, 3403 Tage Vaioz....

 
  
    #10250
2
22.07.18 16:36
@Streuen Sei doch nicht so kritisch mit der FAZ. Sie muss Tesla kritisieren. Tesla ist immerhin kein Werbepartner. Laut den Medien ist Tesla bereits 100 mal Pleite gegangen. Mein Favoritartikel ist ja dieser: https://de.sputniknews.com/wirtschaft/...20589341-tesla-vor-bankrott/



 

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