Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Zeitpunkt: 31.05.18 11:46
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... trotz hundertjähriger Erfahrung - vergeigt:
http://m.spiegel.de/auto/aktuell/...rsteller-ins-chaos-a-1210376.html
Der WLTP kam ja auch völlig überraschend. ;-)
Und da ziehen manche über Tesla her.
Auf eine effekthascheriche Zwischenüberschrift wollten sie dann aber wohl doch nicht verzichten.
"Autopilot navigiert Tesla in parkenden Polizeiwagen"
Immerhin geben sie es im Text dann korrekt wieder, dass es bisher nur eine Behauptung des Fahrers ist, dass die Assistenzsysteme aktiv waren.
Wobei ich persönlich tatsächlich glaube, dass sie es waren. Der Punkt ist nur, dass die Journalisten es richtig berichten sollten und nicht mit Halbwahrheiten aufbauschen.
Insgesamt aber noch ein akzeptabler und einigermaßen neutraler Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...en-15615811.html
Und kann sich sogar negative Kommentare fast ganz verkneifen.
Positive Aussagen zu Tesla und zur "Schönen Zukunft" bereiten ihm wohl starkes Unbehagen.
Ich denke die Erkenntnis dass man jahrelang auf der Verliererseite gekämpft hat reift nur sehr langsam. Denn ich glaube auch, dass Tesla gerade eine besonders schwierige Zeit hinter sich gelassen hat.
Wenn man gerade den Karren mit größter Mühe über die Passhöhe geschoben hat und man weiß dass es ab jetzt fast wie von alleine rollt, das ist schon ein schönes Gefühl. Ich denke das war genau das was Musk mit seinem 1. April Scherz ausdrücken wollte.
Ich denke die Solardächer sind ein weiteres Problem für die Bären. Wenn Tesla nichts dazu sagt kräht kein Hahn danach, denn da ist noch nichts eingepreist. Wenn sie es aber hinbekommen die Teile kostendeckend und massenhaft zu produzieren und zu montieren, dann würde das ganz schön einschlagen.
Ich kenne die genauen Modalitäten deiner Papiere nicht, aber da der Schlusskurs deutlich über 289 Dollar hat der SL wohl gezogen.
Ich sehe dass so. Diese ganzen Long- und Short-Derivate werden von den Banken gleichzeitig herausgegeben. Dadurch ist es für sie ein Nullsummenspiel. Nur kassieren sie halt immer von beiden Seiten Gebühren. Die Verlierer sind also immer die Anlegern und die Bank gewinnt immer.
Aktien hingegen sind ein Investment dass langfristig an den Erfolg der Firma gebunden ist und das davon profitiert wenn dort Werte geschaffen werden. Das kann zwar auch schief gehen, aber der Unterschied zum Zocken und Wetten ist trotzdem sehr hoch.
Besonders günstig in dem Zusammenhang ist, dass Tesla die Verwendung von Kobalt massiv reduzieren konnte.
https://electrek.co/2018/05/30/...ict-minerals-report-battery-cobalt/
https://seekingalpha.com/article/...tesla-getting-tough?source=nasdaq
Nicht nur Musk ist All-In sondern Ahuja auch. Beide setzten offensichtlich auf eine langfristige positive Entwicklung der Aktie und teilen damit unmittelbar die Interessen aller Anleger.
Ansonsten macht der Autor halt die typischen Bärenfehler. Er schaut die Bilanz an und sieht, dass Tesla Verluste macht und damit ist die Sache für ihn klar. Dabei übersieht er die Ursache für die Verluste. Und nein, Model Y, Semi, Roadster usw. spielen dabei keine wesentliche Rolle.
Die wesentliche Rolle spielt der Aufbau der Produktionsanlagen für das Model 3.
Das ist so ähnlich wie wenn ein Berater einem Bauern raten würde seinen Hof im Frühjahr nach dem Aussäen aufzugeben denn er hat in dem Jahr ja nur Geld verbrannt. Ausgaben für Saatgut, die Maschinen die Pacht usw. und Null einnahmen. Ein reines Verlustgeschäft, schnell dicht machen ...
Die "Verkaufen"-Empfehlung sowohl im Aktionär als auch in der Börse Online (wobei ich letztere für seriöser halte und daher mehr Wert darauf lege) haben mich dann bewogen, in Shorts einzusteigen.
Obwohl - gerade den gestrigen Anstieg verstehe ich so überhaupt nicht, gab es doch gestern eine Meldung, wonach das selbstfahrende Tesla-Auto (wieder) einen Unfall gebaut hat und auf einen geparkten Polizeiwagen aufgefahren ist. Das selbstfahrende Tesla-Auto funktioniert also nicht, und die Aktie steigt???
Das kommt mir so vor, als würde eine Biotech-Firma eine Medikamentenzulassung bei der FDA machen und die würde sagen, das Medikament sei fast wirkungslos, und die Biotech-Aktie würde anspringen.
Aber egal - wie gesagt, der Stopp war eng gelegt, vielleicht steigt Tesla ja jetzt auf $ 350,- (dort würde ich mir eine nächste Short-Spekulation überlegen), aber momentan hab ich genug von Tesla, die Short-Spekulation ist gescheitert. Passiert mir oft, dass die engen Stopps ausgelöst werden - selbst wenn es nachher in die richtige Richtung geht, aber in Summe verdien ich mit der Taktik wesentlich mehr, als ich verliere. ;-)
Das Unternehmen, seine Investoren und worauf man sich einlässt, wenn sich gegen Tesla positioniert.
In dieser guten Art habe ich das noch nicht gelesen. Egal ob Bären oder Bullen:
Aufmerksamkeit ist angesagt.
Ein umfassender, aufschlussreicher, vor allem ausgewogen-kritischer Bericht, der sämtliche Facetten Teslas hinterleuchtet.
https://m.dailykos.com/stories/2018/5/29/1767826/...ht-for-the-Future
"Tesla Model 3 teardown points to only $28,000 in potential material and production cost"
https://electrek.co/2018/05/31/...3-teardow-material-production-cost/
Der deutsche Artikel auf den das zurückgeht ist in der Hinsicht auch informativ. Vor allem findet sich auch eine zweite Quelle (abseits von Tesla) aus der hervorgeht, dass der Anteil von Kobalt in den Kathoden um einiges gesenkt wurde. Mit Teslas Aussagen habe ich ja manchmal so meine Schwierigkeiten. ^^
https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/...-abwerfen/22625806.html
https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/...-abwerfen/22625806.html
Bestsellerautor, einer der weltweit gefragtesten Redner zu Zukunftsfragen. Buchbar bei der größten europäischen Agentur für Rednerbuchngen. Seine Kunden: U. a. Daimler, Porsche, Harley D, ADAC...
https://derletztefuehrerscheinneuling.com/2018/03/...-fuer-elon-musk/
Ein weiteres Ergebnis der Analysen: Tesla hat bei knappen Batterierohstoffen einen Durchbruch erzielt. Tesla ist es offensichtlich gelungen, den Anteil des notorisch knappen Metalls Kobalt in den Batterien seines neuen Model 3 erheblich zu verringern.
Die Kathode ist doch Teil der Zelle und die wird von Panasonic gefertigt, nicht von Tesla. Sollte jetzt Tesla keine Exklusivrechte an diesen Zellen haben, dann kann Panasonic diese jedem anderen auch verkaufen. Und warum sollten sie das nicht machen?
Bei den Produktionskosten von $10.000 wäre interessant, ob sich dies auf Fremont oder ein normales Werk bezieht.
Wenn man bedenkt, dass das Auto das die Experten zerlegt haben für > 50.000 Dollar verkauft wird ... Und jetzt kommen die Allrad- und Performanceversionen dazu. Was den Schnitt noch weiter über die ursprünglich mal geschätzen 42.000 Dollar heben wird.
Die Experten werden sich wie immer deutlich verschätzen, denn sie gehen von ihren Zuliefererpreisen aus. Die Gigafactory wird aber deutlich effizienter arbeiten als jede andere Batteriefabrik. Einerseits weil alles unter einem Dach ist, andererseits wegen der schieren Masse an hergestellten Teilen. Und der Preis sinkt mit der Zeit immer weiter.
Lass dich nicht von den Spezies verwirren die behaupten Musk würde lügen. Er sagt die Wahrheit nur glauben sie es nicht.Tesla wird mit dem Model 3 noch dieses Jahr profitabel. Das wird einschlagen wie eine Bombe. Wahrscheinlich schon mit dem Q2-Bericht wird sich die Erkenntnis langsam durchsetzen. Spätestens mit den 2018er Jahreszahlen im Februar wissen es dann alle.
Der Wettbewerbsvorteil durch die günstigeren Akkus holen die Konkurrenten so schnell nicht ein.
Wetten gegen Tesla waren wohl noch nie so riskant wie zur Zeit.
Ohne eigene Zellfertigung wird es für die großen Hersteller sehr schwer werden in den nächsten Jahren, soviel ist schon mal klar. Die Chinesen werden sich ihren Vorteil teuer bezahlen lassen.
Kurzsichtige alte Männer haben die deutsche Autoindustrie in eine Sackgasse geführt und jetzt müssen sie sehen wie sie da raus kommen. Eine sehr traurige Geschichte.
und den:
Milliardengrab, zwar was her aber...
https://boerse.ard.de/aktien/...ersenken-milliarden-bei-tesla100.html
die Zellen werden zwar von Panasonic hergestellt aber die Chemi wird von Tesla entwickelt.
Für diese Behauptung hast Du ja sicher eine Quelle. Magst Du die uns mitteilen, bitte?
Die Kathode ist doch Teil der Zelle und die wird von Panasonic gefertigt, nicht von Tesla. Sollte jetzt Tesla keine Exklusivrechte an diesen Zellen haben, dann kann Panasonic diese jedem anderen auch verkaufen. Und warum sollten sie das nicht machen?
Bei den Produktionskosten von $10.000 wäre interessant, ob sich dies auf Fremont oder ein normales Werk bezieht.
Ich habe auf beides keine klare Antwort. Das ist schade, aber der Fall. Soweit ich weiß, hält Panasonic die Patente auf die NCA Zellchemie, während NMC- und andere Zellarten von diversen Firmen hergestellt werden. Ob über Lizenzierung oder ob das Public-Domain-Wissen ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Da Panasonic diverse Kunden beliefert und sich von der Batteriesparte viel erhofft, dürften die ein enormes Interesse daran haben, die Technik weiterzuentwickeln. Tesla natürlich ebenfalls, deren R&D Budget ist aber ... hm ... eher gering. Und nun? Tesla macht ja nicht nix, die geben für die Weiterenwicklung der Zellen ja definitiv Geld aus, nur halt nicht allzuviel. Die Chance, dass Tesla da was hübsches erfunden hat, ist also vorhanden ... ich schätze die nur als relativ gering ein.
Am Ende ist das aber fast Hintergrundrauschen, egal wem die Patente nun sind. Laut der UBS Studie von Mitte letzten Jahres oder sowas (die hatten ja eine ganz gute Bill of Material für den gesamten Akku) würde der Umstieg von NMC 111 (also recht alt) auf NMC 811 etwa 25$ Kostenvorteil pro kwh bringen, was die Rohstoffe angeht. Von NMC 622 auf 811 sind es vielleicht noch 10$. Von dort zu der von Panasonic / Tesla favoristierten NCA-Chemie meinetwegen nochmal 10$. Dann sprechen wir über Kostenersparnisse bei der Batterieproduktion von etwa 1000$ pro Fahrzeug. Das ist ohne Zweifel gut für Tesla, ich denke nur, im direkten Konkurrenzvergleich verlieren sie das einfach wieder an anderer Stelle. Sei es durch Ineffizienzen im Fertigungs- oder Vertriebsprozess, Verzögerungen oder weil sie von allen anderen Teilen geringere Stückzahlen kaufen als die Volumenhersteller.
Bei den Produktionskosten ist auf jeden Fall interessant und nicht zu vernachlässigen, dass sie die mit einem Volumen von 10k/Woche ausgeknobelt haben. Ob Fremont oder nicht dürfte fast egal sein. Am Ende bauen die Autos, im besten Fall mit dem aktuellen Stand der Technik ... und da ist es fast egal ob in Fremont oder nicht. Ich bezweifele ja weiterhin, dass Tesla die Produktion dahin bringen wird, wegen Cash- / Fertigungs- und Nachfrageproblemen. Also zumindest, wenn sie die weiterhin für $50k plus verkaufen wollen.
Nun wird es sehr eng für Daimler. Der Humus für Tesla wird immer nährstoffreicher.
Aktueller Leitartikel in der SZ:
"Ermittlungen gegen Daimler ausgeweitet"
"Die haben es immer noch nicht verstanden", sagt einer. "Eigentlich müsste längst alles auf dem Tisch liegen." Was zum aktuellen Bescheid des Kraftfahrt-Bundesamtes geführt habe, sei zuvor schon "Gegenstand unserer Ermittlungen" gewesen, heißt es bei den Ermittlern in Stuttgart. Man sei wegen des Motors OM 622 bereits seit Monaten im Gespräch mit dem KBA, heißt es in Konzernkreisen. Es seien "Fragen und Antworten ausgetauscht" worden. Wegen der noch offenen Fragen habe man gar nicht aktiv werden können: Man könne nicht Motoren verändern, ohne sich abschließend "mit dem KBA abgestimmt zu haben".