Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
... trotzdem der WLTP Standard nicht überraschend aus dem Nichts kam - sie haben es entweder komplett verpennt, was schon peinlich genug wäre, oder aber sie haben sehr viel größere Peobleme mit ihren Verbrennern, als es bisher den Anschein hatte.
Das wiederum würde erklären, warum Peugeot und andere bereits Euro 6d-temp anbieten, und unsere Konzerne scheinen sich da noch etwas bedeckt zu halten.
Was traurig ist, wo sie doch letztes Jahr noch den ganzen durch den Dieselbetrug betroffenen Kunden die alten pre-Euro-6d-temp Gurken angedreht haben.
Wie schön, dass sich Tesla mit Abgasnormen nicht wirklich herumschlagen muss. ;-)
"Bei der Umstellung auf den neuen Abgas-Teststandard WLTP rechnet Volkswagen bei seiner Kernmarke mit vorübergehenden Lücken in der Produktion von August an."
http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...drosseln-a-1209787.html
... schwabuliert wird: dieses Bild sieht doch eher danach aus. Ich höre in meiner Fantasie den Satz: 'Sehet her zu mir, ich will euer Messias sein.' ;-)
Allerdings düefte ein echter Messias keine unlautere Dieselmanipulation durchführen. ;-]
"Daimler-Chef Dieter Zetsche muss wegen möglicher Abgasmanipulation zum Rapport nach Berlin. Aktionäre fürchten bereits um den Konzerngewinn."
Und wer Tesla wegen eines Rückrufes kritisierte, sollte sich anschauen, was gerade bei den Diesel-konzernen Daimler, BMW und VW los ist. Ruhe ist da wohl kaum eingekehrt. ;-)
Und Daimler würde sich auch OTA Funktionalität wünschen, die Tesla bereits von Beginn an beim Model S, X und 3 eingeführt hat.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...ot/22605002.html
Quelle: Handelsblatt, AFP, Getty Images
Ist aber nicht schlimm: Volkswagen hat sich seinerseits peinlichst blamiert. Derzeit tobt ein harter Kampf um den Titel "Peinlichkeit des Jahres 2018". ;-)
"Einige Varianten, die bis dahin noch kein WLTP-Zertifikat hätten, müssten vorläufig aus dem Programm genommen werden."
Ich nenne das: verpennt. Und für einen konzern wie VW ist das extrem blamabel.
Und hier und nebenan im Thread wird über Tesla gelästert, dass sie ihre Produktion mit Mühe hochfahren. Und VW schafft es nicht auf WLPT rechtzeitig zu reagieren. ;-]
Ich sage es mal ao: bei über 640.000 Mitarbeitern hätte doch zumindest EINER mal den Wecker stellen, und an WLPT erinnern müssen. ;-)
http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...drosseln-a-1209787.html
Zeitpunkt: 28.05.18 09:16
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Urheberrechtsverletzung vermutet, anderenfalls bitte widersprechen
... ist eine komische Sache: in #8878 habe ich zum Foto explizit die Quelle genannt:
"Quelle: Handelsblatt, AFP, Getty Images"
Und hier wurde aber erwartet, dass man die Urheberrechtsverletzung explizit nachweist:
https://www.ariva.de/forum/...ie-chance-464294?page=1978#jumppos49451
Irgendwie sehe ich da keinerlei Quellenangabe.
Wie ist das zu verstehen?
12V Versorgung angeschlossen und ... das Auto erwacht zum Leben. Selbst der Internet-Browser funktioniert. Tolles und spannendes Projekt.
Kommentar des Experten "you just can't kill a Tesla".
https://www.topgear.com/car-news/...en-clarkson-couldn%E2%80%99t-kill
Gibts übrigens auch als Video. Absolut sehenswert.
https://www.youtube.com/watch?v=kFnVZXQD5_k
Also, firmware fix for upgraded brake performance on standard Model 3 started rolling out yesterday. Should improve braking distance by ~20 ft for repeated heavy braking events. Thanks @ConsumerReports for excellent critical feedback!Das war wirklich schnell. Was für eine tolle Reaktion von Tesla.— Elon Musk (@elonmusk) May 27, 2018
Wie gesagt, wer muss schon zwei Notbremsungen hintereinander machen? Extrem unwahrscheinlich wenn man keine extremen Fahrstil hat. Meine letzte Notbremsung ist zumindest schon ein paar Jahre her.
Witzig, in ihrer Verzweiflung beschwören manche Bären jetzt Hackerszenarien herauf "wenn die Bösen Buben jetzt die Bremsen manipulieren" und so ... Ich denke da sehen ein paar einfach ihre Felle davon schwimmen :-)
Jubelmeldung: Habe die Bremsen an meinem Fahrrad durch manuelles Update der Bremsgummis gesteigert. Der Bremsweg ist jetzt mindestens 0,815 Prozent kürzer.
PS. Elon Musk hat eine Sandale verloren. Ein Wunder! Zieht alle eure Sandalen aus.
https://www.reuters.com/article/us-volkswagen-recall-idUSKBN19R1IZ
VW, Skoda, Audi waren hier betroffen und das Bremsproblem wurde mittels Software update gelöst. Das Problem, alle mussten in die Werkstatt fahren.
Wie gebremst wird, ist heutzutage sehr stark softwareabhängig, so ist das eben. Bremsprobleme bei Serienmodelle gibt es, seit es Automobilbau gibt.
...
Um es ganz einfach zu sagen: Mechanisch schlechte, weil zum Beispiel unterdimensionierte und/oder schnell überhitzende Bremsscheiben lassen sich auch per Software nicht zu Höchstleistungen animieren. Deshalb sind ja bei Porsche die Bremsscheiben fast so groß wie die Felgen.
Und das mit dem Testen wurde auch schon erklärt. Die erste Notbremsung funktioniert ja gut. Nur die zweite Notbremsung hat ein Problem. Mehrere Notbremsungen funktionieren bei Testfahrten ja auch Problemlos. Man muss nicht nur mehrere hintereinander machen, sondern auch mehrere hintereinander genau ausmessen.
Wenn die Notbremsung gut funktioniert und die Dauerbelastungstests (Passfahrten) gut funktioniert, dann kommt man nicht automatisch auf die Idee mehrere Notbremsungen hintereinander auszumessen. Dieser Fehler hätte also durchaus auch bei anderen Autoherstellern unentdeckt bleiben können.
... einfach ungebremst ins Hindernis reinfahren, wenn man in solch einer Situation doch nicht bremsen soll? ;-)
Glückwunsch für solch einen Mut. Aber mir ist es lieber, ich bremse einfach dann, wenn es nötig ist. Und OTA Reparaturen wären mir auch lieber als öde Werkstattbesuche.
"In so einer Situation sollte man eigentlich überhaupt nicht bremsen."
Aber inzwischen ist fast alles im Auto Softwaregesteuert. Eben auch die Bremsen. Oder halt bei fossilen Herstellern auch die ganze Motorsteuerung, Getriebesteuerung etc.
Einmal testen und gut ist, ist da eben nicht mehr genug. Hätte VW die Bremsensoftware OTA korrigieren können, hätten sie viel Geld gespart. Ganz zu schweigen von den ganzen Sortwareupdates die wegen der ganzen installierten Betrugssoftware jetzt notwendig sind.
Ich denke die Nützlichkeit für Hersteller und Kunde ist inzwischen mehr als bewiesen.
Tesla hat im Model 3 inzwischen schon zahlreiche Verbesserungen eingebaut, die erst nach und nach aufgrund des Kundenfeedbacks ermöglicht wurden. z.B. die Abstands- und Geschwindigkeitsregelung des Tempomats. Am Anfang ging das nur über den Bildschirm. Die Kunden haben sich beklagt, jetzt geht es auch über den Lenkradknopf.
...
Provozieren lässt sich ein ausbrechendes Heck auch bei einem Fronttriebler. Die Skandinavier hatten diese Fahrtechnik einst für den Rallyesport entwickelt. Nennt sich deshalb "scandinavian flick".
...
http://www.drivingfast.net/scandinavian-flick/
Es besteht eine Notwendigkeit die Software zu aktualisieren. Und dabei hilft OTA ungemein.
https://cleantechnica.com/2018/05/13/...-bankwuptcy-explained-part-1/
https://cleantechnica.com/2018/05/13/...-bankwuptcy-explained-part-2/
https://cleantechnica.com/2018/05/17/...-bankwuptcy-explained-part-3/
Und auch der parallele Artikel zu den Cross Margins ist lesenswert
https://cleantechnica.com/2018/05/14/tesla-model-3-gross-margins/
Der aktuelle Artikel kommentiert im wesentlichen noch mal was viele im 10-Q wohl überlesen haben oder ignoriert
“We expect that our current sources of liquidity together with our projection of cash flows from operating activities will provide us with adequate liquidity over at least the next 12 months. A large portion of our future expenditures is to fund our growth, and we can adjust our capital and operating expenditures by operating segment, including future expansion of our product offerings, stores, service centers, delivery centers and Supercharger network.”
Mit der besten beziehungsweise sichersten Abstimmung sollte das Auto das Werk verlassen.
Und ja, OTA ist einfacher, bequemer und billiger.
Die meisten Updates passieren allerdings im Rahmen der Inspektionen.
Wenn ich die Wahl habe, bevorzuge ich das Auto, das beim Hersteller getestet wird und dann so sicher wie möglich auf die Straße kommt. Wichtig ist, dass es keine dringenden Updates braucht. Bequemlichkeit beim Update ist zweitranging.
Eine Kiste, die mit 46 Meter Bremsweg auf die Straße gelassen wird, um dann nach schlechter Presse ein bequemes OTA zu bekommen, ist ganz klar zweite Wahl. (Btw sind 40 Meter immer noch gefährlich lang.)
Klarer Nachteil ist die Angreifbarkeit von außen. Es gibt keine absolut sicheren Systeme. Beim Steuern der Bremsen übers Internet muss ich persönlich nicht als Erster dabei sein.
Weiteres Problem sehe ich darin, dass dem Fahrer oder Eigentümer potentiell die Kontrolle genommen wird, wann was zu aktualisieren ist. Die Entwicklung wird so sein wie bei den Smartphones, wo man heute de facto gezwungen wird zu aktualisieren und sich anschließend wundert, dass bestimmte Apps nicht mehr funktionieren oder das Handy langsamer geworden ist.
Vorteil für Tesla ist, dass sie solche radikalen Wege gehen könne, ohne Rücksicht auf Verluste.
Konkret bei OTA sehe ich aber keinen großen Vorsprung, dass könnten die etablierten Hersteller auch jederzeit einführen (natürlich nicht oder nur schwer für den Altbestand).
Umgekehrt wenn sehe was so manche Leichtmetallfelge so alles zeigt. Ein Sprühfläschchen Öl oder von mir aus auch eine 0,99 Euro Salatölflasche vom Aldi/Lidl.
Der Fahrer wird vor jedem Update übrigens gefragt ob es eingespielt werden soll und wann, mit Versionsänderungsübersicht.
Und wie schon mehrfach festgestellt. Der längere Bremsweg tritt nur bei einer Wiederholten Vollbremsung auf. Ein Szenario das im Alltag denkbar selten ist.
Das Tesla nicht oder weniger testet ist nicht mehr als eine weit verbreitete Lüge.
Einmal müssten die Hersteller dazu ihre eigene Software unter Kontrolle haben. Haben sie aber nicht, sondern sie stöpseln das zusammen was die Zulieferer liefern. Ein einheitliches Update-Konzept ist da weit entfernt.
Dann gibt es ganz praktische Probleme. Die 12V Batterie ist nicht dafür ausgelegt um eine dauerhafte Internetverbindung unterhalten zu können. Sie müssten größere Updates dann währen der Fahrt runter laden. Große Updates (Karten) hingegen lädt Tesla im WLAN herunter. Also entweder zu Hause oder in einem öffentlichen, aber eben nicht unterwegs!
Sie haben viele kritisierenswerte Details gefunden aber eben auch sehr viele einmalige und besonders gute. Kein Auto erfüllt die Ansprüche von allen Kunden.
Aber "this car really feels like no other" ist hier absolut positiv gemeint.
SZ: Angreifbarkeit von außen ... wenn das so einfach wäre hätte es schon längst jemand gemacht. Signierte Pakete sind heutzutage der Stand der Technik.
Die Tencent Hacks aus 2016 und 2017 zählen weswegen nicht? Danach hat Tesla angefangen die über den CAN-Bus verteilten Firmware-Update zu signieren.
SZ: Einmal müssten die Hersteller dazu ihre eigene Software unter Kontrolle haben. Haben sie aber nicht, sondern sie stöpseln das zusammen was die Zulieferer liefern. Ein einheitliches Update-Konzept ist da weit entfernt.
Da lehnst du dich trotz mangelndem Fachwissen was automotive Softwarestacks angeht mal wieder zu weit aus dem Fenster und behauptest den gleichen Unsinn wie neulich erst. Das Thema hatten wir schon ausführlich diskutiert. Für deine Behauptung Tesla habe besseren Zugriff auf oder mehr eigenen Code in den Drittanbieter-Komponenten der Zulieferer, hast du nie Belege geliefert. Da alle anderen Hersteller zumindest in der Lage sind, die Fahrzeuge bei der Inspektion vollständig durchzupatchen, ist auch klar, dass es ein Updatekonzept geben muss. Der Distributionsweg ist halt ein anderer.
SZ: Dann gibt es ganz praktische Probleme. Die 12V Batterie ist nicht dafür ausgelegt um eine dauerhafte Internetverbindung unterhalten zu können. Sie müssten größere Updates dann währen der Fahrt runter laden. Große Updates (Karten) hingegen lädt Tesla im WLAN herunter.
Ja ... völlig unmöglich bei den doofen Dinos. Wenn man nicht mindestens einen 50 kwh Akku hat, kann man unmöglich Software ins Auto bringen. Da bräuchte man ja einen USB Stick, auf den man die großen Updates legt und den müsste man dann auch noch dranstöpseln! Echt jetzt ... 'sie müssten Updates während der Fahrt runter laden' ist schon ganz schon skuril. Wo lade ich beim Tesla eigentlich die Android-Auto und Apple Carplay Unterstützung runter, damit ich die gewohnten Karten von meinem Handy nutzen kann?
SZ: Also entweder zu Hause oder in einem öffentlichen, aber eben nicht unterwegs!
Einer der Angriffsvektoren auf die Teslas waren übrigens korrumpierte öffentliche WLANs. Darüber wurde der veraltete Browser angegriffen ... -.-
Oder - man wagt es kaum zu vermuten: Gibt es auch Brände bei Herstellern anderer Fahrzeugtypen?
... aber besser ein Dreher, und ich stehe, als ungebremst in ein Hindernis ... "weil man das nicht soll". Die Zeiten, als ich Walter Röhrl Konkurrenz machen wollte, sind vorbei. Ich bremse, wenn ich anhalten will, und ich fahre risikolos und exakt. Übersteuern ist etwas für Weicheier. ;-)
"... aber bei Übersteuern - also einem Ausbrechen des Hecks - ist Bremsen kontraproduktiv und endet oft in einem Dreher."
Du kannst ja um das Übersteuern zu beenden noch mal kurz Gas geben, aber ich glaube, dass das nicht das Hindernis aus dem Weg räumen würde. ;-)
Mensch, Mensch, Mensch. Wir reden hier über Notbremsungen, und nicht über Rallye Fahrmanöver auf Sand und Schotterpisten irgendwo vor Dakkar.
... und es besteht auch im Falle eines Hindernisses das Bedürfnis rechtzeitig davor zum stehen zu kommen - also bremst man halt. :-D
"Es besteht eine Notwendigkeit die Software zu aktualisieren. Und dabei hilft OTA ungemein."