sowas schon mal gesehen?
Seite 22 von 159 Neuester Beitrag: 26.10.23 13:52 | ||||
Eröffnet am: | 11.11.05 23:05 | von: ICHoderDUge. | Anzahl Beiträge: | 4.964 |
Neuester Beitrag: | 26.10.23 13:52 | von: Biona | Leser gesamt: | 1.058.564 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 91 | |
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Einige Infos zu 2019 sind mir im CC aufgefallen:
Die UBS hat das Management mit deren Schätzung von 2700 Mio für 2019 zitiert. Das wurde nicht zurückgewiesen. die UBS selbst geht nur von 2400 Mio aus.
Dann wurde gesagt, dass es aktuell so aussieht als könnte Q1/19 leicht über Q3/ liegen. Sagen wir also ca 480 Mio.
Der Liberum Analyst hat klar darauf hingewiesen dass dann Q3/Q4 2019 einen massiven push brauchen in den Bereich von ca 750 Mio. Das wurde vom Management auch so bestätigt, da gehen sie anscheinend auch davon aus. Bleibt ein Fragezeichen für Q2:
Sue gehen nicht von einem Einbruch aus wie 2018, also könnte Q2 wie Q1 um 480 Mio liegen.
Somit:
Q1/Q2 je 480, Q3/Q4 je 750, macht zusammen 2450. D.h. hier fehlt sogar noch was um die 60% CAGR zu erfüllen.
Jegliche Frage zu den schwachen Margen wurde mit "procuctmix" beantwortet. Das ist wenig hilfreich und das bleibt somit eine ganz grosse Unbekannte. Dito Fragen zur Auslastung.
KE: ca 8 Mio Aktien zu sagen wir 40 USD= 320 Mio USD. Ich hoffe dass das in die Schuldentilgung fliesst.
Für mich ist der heutige Einbruch
1. schmerzhaft, habe ich so nicht erwartet, aber bauchmässig befürchtet
2. sicherlich übertrieben
3. aber Angesichts der vielen Unklarheiten und der KE auch erklärbar.
Es wird hier vermutlich noch lange gehen bis die bisher investierten ihr Geld zurück haben.
Der Bereich hat Zukunft.
250% + hatte ich.
Gewinnmitnahme vergessen und Cash halten wäre richtig gewesen.
Immer der gleiche Fehler.
Voll investiert um nix zu verpassen.
Das ist die Quittung dafür.
Bei AMS waren es bisher eindeutig überzogene Erwartungen. Deine Beiträge sind ein klarer Fakt für diese überzogenen Erwartungen ;-)
Kurzfristig sehe ich allerdings klares Erholungspotential bei AMS. Das wird eine technische und auch eine "fundamentale" Erholung geben...
Wenn Du die Unterlagen der IR-Abteilung lesen würdest, die veröffentlichen Präsentationen angesehen hättest und auch die vergangenen ConferenceCall gehört hättest und auch heute wirklich zugehört hättest, dann wüsstest Du, dass AMS:
- die Margen je Produkt nicht bekannt geben kann, weil diese Informationen für Wettbewerber viel zu detailliert wären und die Verhandlungen mit Kunden ad absurdum führen würde. Hat z. B. Daimler jemals konkret mitgeteilt, wie hoch die Marge bei einem Mercedes S 300 und wie hoch beim Mercedes S 600 oder Maybach? Nein! Und zwar aus den gleichen Gründen, obwohl diese für Mercedes nicht so gravierend sind wie für AMS
- die Fragen zur Auslastung machen bei einem stark wachsenden Unternehmen wie AMS keinen Sinn. Erstens sind die Schwankungen zwischen den einzelnen Quartalen enorm. Wer das Geschäft verstanden hat, weiß, dass Q2 zwangsläufig eine Unterauslastung bestehen muss und wenn überhaupt in Q4 eine maximale Auslastung möglich ist. Doch wenn in 2018 in Q4 bereits eine Vollauslastung erreicht würde, würde das bedeuten, dass AMS das Werk zu "klein" geplant hätte, weil man dann keine weiteren Kapazitäten für neue Kunden hätte.
Es ist wie beim italienischen Eisgeschäft, im Winter ist die Auslastung schwach und im Sommer ist die Nachfrage am stärksten. Und trotzdem hat der gute italienische Eiscafeunternehmen im Zweifel eine kleine Restkapazitätsreserve, um auch im Sommer jedem Kunden ein Eis zu verkaufen.
Wenn ein Analyst sich bei AMS pauschal nach Auslastung und konkret nach Margen je einzelnes Produkt und Kunden erkundigt, dann hat diese Person schlicht kein Verständnis für das Geschäft!
Und wenn der Vorstand x-mal wiederholen muss, dass man natürlich noch Kapazitäten für Neukunden geschaffen hat und mit Neukunden aktuell verhandelt, dann kann auch kein Analyst erwarten, dass der Vorstand während der laufenden Verhandlungen die Namen der möglichen Kunden im öffentlichen ConferenceCall nennt und bereits im Verhandlungsstatium öffentlich bekannt gibt, wie hoch die Marge ist, wenn der AMS den Auftrag erhält. Wie würde wohl der potenzielle Kunde darauf reagieren? So ein Verhalten wäre keinesfalls im Sinne des Unternehmens und der Aktionäre.
Mein Fazit: Wie bei jedem börsennotierten Unternehmen gibt es Detailinformationen, die man öffentlich nicht bekannt machen kann. Wer deshalb von "großen Unbekannten" spricht, muss sich selbst fragen, ob er überhaupt weiß was er macht, wenn er Aktien kauft. Ein bisschen Mitdenken kann man doch von jedem erwarten, oder?
Zeitpunkt: 26.10.18 21:01
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Kommentar: Provokation
https://www.bloomberg.com/news/articles/...de-low-after-weak-guidance
Vielleicht erklärt das, weshalb heute Morgen sofort mit Börseneröffnung Verkäufe aktiviert wurden und den Dominoeffekt ausgelöst haben.
Exakt das gleiche Spiel gab es bei "BofI" (Bank of Internet). Die Aktie fiel unter 15 USD. Sie stieg über 40 USD und aktuell über 35 USD. Und der Grund? Margenprobleme! (Tatsächlich hat BofI jedoch jedes Jahr ein Rekordergebnis erreicht. Auch AMS erreicht in 2018 wieder ein Rekordergebnis und in 2019 wieder ein Rekordergebnis)
https://www.six-group.com/exchanges/shares/...tml?id=AT0000A18XM4CHF4
Es wurden alleine an der Börse Zürich heute über 6 Mio. Stück AMS-Aktien gehandelt.
Man kann sich ja mal fragen, wer heute in Panik die Aktien verkauft hat und wer diese heute dieses enorme Volumen "mutig" gekauft hat.
Wenn ich die Beiträge im Forum lese, dürften heute kaum private Anleger auf der Käuferseite zu finden gewesen sein.
https://ams.com/documents/20143/83508/...-dd4d-116d-e997-c1ea41cfdba6
Auch wenn die Marge etwas niedriger ausfällt, aber ich kenne kein Unternehmen, das trotz niedriger Bewertung so stark abgestraft wurde wie AMS.
Ein Unternehmen, dass Rekordergebnisse meldet, Rekordergebnisse prognostiziert und auch noch in einer stark wachsenden Branche tätig ist, wurde heute für weniger als 1/3 des Höchstkurses gehandelt.
Was haben die Analysten eigentlich erwartet, als der Kurs bei 120 CHF stand und Kursziele bis über 200 CHF ausgerufen wurden? Zu dem Zeitpunkt waren Umsatz und Gewinn von AMS noch deutlich niedriger und AMS hatte noch nicht die neuen Kunden, für die nun erstmals produziert wird.
Und wieso soll ich nun anzweifeln, dass 2019 ein erneutes Rekordjahr wird? Die Aufträge liegen dem Vorstand doch bereits vor und ich kann auch nicht glauben, dass der Vorstand nicht noch mehr Aufträge in den nächsten Quartalen akqurieren wird.
Wer ist denn jetzt naiv? Die Aktionäre oder die Analysten?
https://www.digikey.ch/de/supplier-centers/a/ams/additional-content
Die letzten Mitteilungen von AMS fehlen leider.
AMS hat im Q3 auf die bessere Produktivität reagiert und die Mitarbeiterzahl von 11000 auf 10000 reduziert. In der Forschung und Entwicklung wurden zusätzlich 200 Ingenieure eingestellt.
Ein Umsatz pro Mitarbeiter von über 160000$ ist hoch, vor allem wenn die meisten in Asien Arbeiten.
Das zeigt jedenfalls, dass die Prozessoptimierung im neuen Werk nun begonnen hat.
Mein schöner Link mit Monty Pythons „schwarzem Ritter“ wurde ja zwar leider aufgrund Deines Antrags gelöscht, aber mal ganz ernsthaft gefragt:
Abseits Deiner Short-Verschwörungstheorien: Was könnten die Gründe für die Kursdrittelung sein ?
1) starke Apple-Abhängigkeit : siehe https://www.bloomberg.com/view/articles/...-world-for-apple-suppliers
2) 20 $ pro Aktie Verschuldung
3) Vertrauen der Investoren in CEO Everke schrumpft
4) Einfach nur schwachen Ausblick auf Q4
Bin mal sehr gespannt auf die Antwort ( nö eigentlich eher nicht)
https://www.finanznachrichten.de/...-technologie-systemtechnik-ag.htm
Man mag es kaum glauben. AT&S ist ebenfalls Apple-Lieferant. AT&S hat wie AMS ebenfalls ein schwächeres Q2 melden müssen und deshalb die Prognose für 2018 reduziert. Auch die Analysten wie z. B. Hauck & Aufhäuser haben daraufhin die Kursziele gesenkt. Bei AT&S hatte sich der Kurs in der Spitze fast halbiert! Zwischenzeitlich ist der Kurs vom Tief bereits wieder um rd. 50% angestiegen. Auch hier gab es schon "Dualsourcing"-Gerüchte, über die aktuell niemand mehr spricht.
Heute erfolgt bei AT&S nachbörslich eine Prognoseerhöhung. Die Kunden von AT&S überschneiden sich mit den Kunden von AMS. Auch dieses Beispiel zeigt, wie schnell Prognosen erhöht werden, weil man neue Kunden/Aufträge gewonnen hat. Auch bei AT&S erwarte ich erneute Höchstkurse, was mehr als eine Verdoppelung vom diesjährigen Tiefstkurs bedeuten würde.
Eine Verdoppelung des AMS-Aktienkurse ist in den nächsten beiden Quartalen keinesfalls unrealistisch.
Da steht doch eindeutig : bezahlte Zinsen in den letzten 9 Monaten : knapp über 13 ,x Mio $ !!
Macht ja übers Jahr knapp 18 Mio $
Bei 0% Verzinsung ist das aber ganz schön viel Zinsen ( o o o o) :-))
Und der Zinssatz war garantiert niedriger, als es ein aktueller wäre ...
Sollte das Unternehmen sich weiter so entwickeln, dann sehe ich in 7 bis 10 Jahren Kurse von 150 bis 250 EUR.
Der Kursrückgang ist unbegründet und völlig daneben.
Face ID ist eine Schlüsseltechnologie in vielen Bereichen und Ams ist das top investment.
Da stehen auch eine Xiaomi in den startlöchern und wir reden hier von 60 Mio. Endgeräten pro Jahr.
Das ist total irre , zudem wird diese Technik früher oder etwas später in jedem Auto sein u d dann reden wir von 100 Mio. Nutzern.
Das ist so eine einmalige Chance, dass ich heute „all in“ gegangen bin.
Meine Meinung.
150 bis 250 Euro Aktienkurs können wir auch schon in 2019 sehen, weil Apple AMS weiter beauftragen wird und AMS weitere Großkunden als Marktführer präsentieren wird. Die ersten asiatischen Kunden aus der Automobilbranche setzen auch bereits auf AMS-Technologie.
(Die deutschen Automobilhersteller werden auch noch folgen, doch die müssen erst einmal ein autonom fahrendes Auto entwickeln. Noch meint man ja, die völlig überalterten Dieselmotoren verkaufen zu können. Merkel ist jetzt richtig sauer, dass der Berliner Richter den Verkehr von der Leipziger Str. (künftig gesperrt) zu Unter den Linden umgeleitet hat. Jetzt wird der "Dieselschrott" leider am Reichstag vorbei und teilweise am Kanzleramt vorbei umgeleitet. Merkel & Co. müssen nun selbst inhalieren, wofür sie verantworllich sind!)
ich bin neu im Forum und ich möchte mich mit euch gerne austauschen und etwas lernen.
Ich habe auch gleich eine Frage zum Quartalsbericht, der ja am Montag veröffentlicht worden ist.
Auf Seite 1 wird das Ergebnis je Aktie mit 0,23/0,22 USD angegeben.
Auf Seite 7 wird das Ergebnis je Aktie mit 0,83/0,81 USD angegeben.
Auf Seite 1 wird angeben, dass das Ergebnis nach Steuern je Aktie wurde um die Wertänderung des Optionsbestandteils der USD-Wandelanleihe bereinigt ist.
Kommt daher der Unterschied? Kann ich in der Bilanz diese Wertänderung des Optionsbestandteils nachvollziehen?
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir das jemand erklären könnte, wie das mit dem Optionsbestandteil diese Wandelanleihe funktioniert.
OK viele Grüße schon mal an alle hier!
Andere Überlegung: ist das 60% Wachstumsziel bis 2019 erreichbar (wie wir wissen indiziert dieses Ziel einen Umsatz von ca. 2,45 Mrd in 2019)?
Die momentane Guidance von AMS für dieses Jahr liegt bei 1,75 Mrd. USD, d.h. AMS müsste einen Umsatzzuwachs von rund 700 Mio USD in 2019 erzielen. Eine Brücke könnte wie folgt aussehen:
- Man startet mit drei Face-ID-iPhone-Modellen ins Jahr verglichen mit einem im letzten Jahr, d.h. die Anzahl der verkauften iPhones mit AMS Inhalt sollte dadurch merklich ansteigen. Als Annahme: 50 Mio mehr iPhones mit Face-ID x 5 USD ASP => 250 Mio zusätzlicher Umsatz
- Die neuen iPad-Modelle dürften auch recht sicher mit Face-ID kommen; angenommen, dass 25 der 40 Mio iPads im nächsten Jahr mit Face-ID kommen x 5 USD ASP => weitere 125 Mio USD
- Annahme, dass das sonstige Nicht-Apple-Geschäft (900 Mio in 2018?) mit 10% wächst => 90 Mio USD Umsatzzuwachs
- Ziehe ich diese drei Treiber zusammen, dann lande ich bei knapp 465 Mio USD Umsatzzuwachs in 2019
- D.h. die benötigten Android Umsatzzuwächse (bzw andere Design Wins) müssen bei ca. 245 Mio USD landen, um das 60% Ziel zu erreichen
Ist das ambitioniert? Sicherlich, aber auch nicht völlig „out of reach“. Aber natürlich sprechen wir hier nur über die Umsätze, das größere Probleme momentan sind die Margen und der Vertrauensverlust in das Management mE.
Ich glaube nicht das hier nur einer im Forum das noch hören möchte.
Die Firma hat die Quittung für ihre intransparente Informationspolitik bekommen. Und wenn das so bleibt, werden sie auch gerechtfertigt mit diesem Abschlag leben müssen. Vielleicht lernt es das Management dann, wenn ihre Millioneninvestition in Optionen schlussendlich wertlos sind.
Keine Frage der Analysten wurde letztendlich befriedigend beantwortet.
Festzuhalten ist definitiv #516 von dlg mit Bezug auf den Cash Artikel. Die Erwartungen des Marktes für Q4, die das Management durch seine intransparente Informationspolitik geschürt hat wurde komplett verfehlt. Wo steht geschrieben, dass dies nicht auch mit den 30% EBIT für 2020 passiert.
Die Aussage "wir glauben" daran reicht nicht um den Kapitalmarkt zu überzeugen.
Folglich hätte die Information an den Kapitalmarkt so sein müssen, dass eine Erwartung von 18% entstanden wäre, nicht 27%. Der Produktmix und die Auslastung für Q4 war dem Unternehmen bekannt, das muss nicht offengelegt werden, sondern richtig kommuniziert werden.
Kein Wunder dass nahezu jeder Analyst danach fragt. Das ist nicht das Unverständnis von Analysten, die das Geschäftsmodell Deiner Meinung nach nicht verstehen, sondern das ist das PROBLEM das du nicht siehst.
Wenn es nicht einmal gelingt die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt so zu gestalten, dass zumindest möglich ist im Juli abzuschätzen wie das Q4 grob ausfallen wird, dann ist die Kommunikation m.E. schlichtweg unzureichend. Kein Mensch (vermutlich ausser Dir) glaubt die 30% für 2020.
Und dann wird noch so nebenbei mal eine 10%ie KE aus dem Hut gezaubert. Wirklich hilfreich für die Kursentwicklung. Schauen wir mal was die neuen Investoren wirklich bereit sind für AMS zu bezahlen. Ich wage mal zu behaupten, dass das sehr deutlich unter Deinen 150-250€ liegen wird (#545)!
Wie berechnest du die 2,45 Mrd für 2019?
Ich komme bei einen Umsatz von 631 Mio in 2016 und 60% CAGR auf 1010 (17); 1616 (18); 2586 (19) - in USD. Aber möglicherweise nimmst du eine andere Basis.
Danke
Werner