solide Marken und am "Rauch" mitverdienen
heute morgen verkaufen um 20.70 (wer hat da verkauft !!!)...und jetzt unter 20 zurückholen .....einfacher geht"s echt nicht mehr ...:-)))
Ich habe es schon lange aufgegeben den besten EK zu erwischen. Viel Zeit und Energie dafür, dass man es oftmals doch nicht hinbekommt.
Nix Superheld ..alles gut :-)))
Zumindest habe ich es getan.
Und das waren eben so um die glatten 20
Warum ein paar unentwegte zwischen 8 und 9 Uhr auf Tradegate 20,70 was ja gerade mal 1% war kaufen mussten ist eine andere Sache.
Zusätzlich war es in diesem Jahr fast generell dass Dividendenabschläge höher als die Dividende selbst war.
Und das konnte man eben ausnutzen.
Thema damit für mich beendet.
Auch kommt es auf die Stückzahl usw. an. Und auch auf den Broker bei dem man dies macht.
Wenn ich mit Gewinn verkaufe kommt evtl. noch die Abgeltungssteuer sowie die weiteren Gebühren hinzu.
Wenn ich mit Verlust verkaufe und kauf dann gleich wieder kann ich noch einen Verlustvortrag generieren der dann nur die Gebühren bei Verkauf und Kauf kostet.
Ganz besonders toll ist es wenn der Freibetrag schon aufgebraucht ist (wir haben ja schon November und so was soll vorkommen).
Nun erfolgt der Verkauf und der schnelle Rückkauf (wobei ein Verlust unterstellt wird). Nun gibt es Broker die dann den seither schon verbrauchten Freibetrag wieder aktivieren und dies mit dem entstandenen Verlustvortrag verrechnen. Und schwupps ist dann die Dividende von IB steuerfrei (wieder je nach Stückzahl).
Also wie gesagt. Es kommt immer auf die persönlichen Umstände an.
Beispiel Jahresbeginn und alle Steuertöpfe sind leer, also keine Verlustvorträge aus dem Vorjahr.
801 Freistellung
Der Freistellungsbetrag wird als erstes abgearbeitet
Bei Aktiengewinnrealisierungen Steuern die im Topf Aktien stehen.
Bei Dividenden/Zinseinnahmen/Gewinnrealisierungen von Anleihen, Fonds oder Zertifikaten Steuern die im Topf Sonstige stehen.
Dazu kommt der Topf anrechenbare Quellensteuer aus den verschiedenen Ländern.
Nehmen wir an in allen Töpfen sind bereits Steuern bezahlt und damit ist der Freistellungsauftrag aufgebraucht da er bei deutschen Steuern egal woher sie kommen als erstes erledigt wird.
Jetzt werden Verluste realisiert.
Mit Aktien dann werden maximal die Steuern die auf Aktiengewinnen bezahlt wurden zurückerstattet, der Rest wandert in den Verlusttopf Aktien.
Mit Anleihen/Fonds/Zertifikaten werden maximal die Steuern die auf solche Gewinn bezahlt wurden zurückerstattet.
Wenn alle deutschen Steuern zurückbezahlt sind leben die bezahlten Quellensteuern wieder auf und werden wieder anrechenbar.
Wenn diese alle wieder anrechenbar wären bei grösserer Verlustrealisierung als die kompletten Gewinne wird der Freistellungsauftrag bis maximal 801 wieder reaktiviert.
Und an diese Reihenfolge müssen sich alle inländischen Banken/Broker halten.
Da gibt es kein Wahlrecht für Bank1 oder Bank2 die beliebig umzustellen.
Es grüsst das Bundesministerium für Finanzen
Es gibt nur ein paar Broker, wo man die Steuersachen selber machen muss, wie z.B. Degiro.
Und wichtig ist halt immer, (Verlust)topf 1 und 2 auseinanderzuhalten. Verluste aus Topf 1 kann ich nicht mit Verluste aus Topf 2 verrechnen.
Habe aber geschrieben Inländische Banken/Broker egal wer muss sich an diese Reihenfolge im Aufbau und Abbau von Verlusttöpfen halten. Da gibt es keine FREIHEITEN.
Wenn ich das richtig verstanden habe bedeutet dies, wenn ich einen Verlustvortrag von 1000 EUR habe und am Jahresanfang 500 EUR mit einem Aktienverkauf Gewinn erziele, gehen diese erst an den 801 EUR Freibetrag ab und die Dividende im restlichen Jahr z.B. 2000 EUR beträgt, werden noch 301 EUR am Freibetrag angerechnet und die anderen 1699 EUR muss ich voll versteuern und der Aktienverlust bleibt bei 1000 EUR und geht weiter ins nächste Jahr, oder?
Ist es ein Verlustvortrag der aus Aktienverlusten entstanden ist oder aus Zertifikaten/Fons/Anleiheverkäufe. Denn je nach dem steht der Verlust im dazugehörigen Topf.
Bitte jetzt nicht fragen warum gibt es die beiden Töpfe, da streiten sich ja die Götter warum ein Aktienverlust in einen eigenen Topf geht, eventuelle Knockouts oder Optionsscheine auf die gleiche Aktie in den Topf Sonstiges geht.
Bei deinem Beispiel gehe ich von einem Aktienverlust aus, das sollte man als erste klären bevor ich dann ein Beispiel schreibe und auch die späteren Gewinnverkäufe sind Aktien.
Bitte diese Frage als erstes beantworten.
Sollte es anderen User Zuviel sein wenn man über Steuern schreibt könnte ich das Ganze auch per Boardmail an dich persönlich schreiben.
Freistellung 801 € Verlustvortrag Aktien 1000 €
Aktienverkauf mit 500 € Gewinn
Nachher Freistellung verbleibt bei 801 € Verlustvortrag = 500 €
Dividendeneingänge sagen wir 600 € Freistellungsauftrag noch 201 €
Weiterer Aktienverkauf mit 1000 €
Nachher Freistellung = NULL und Aktiengewinntopf von 500-201 = 299 €
Diese 299 € werden dann ganz normal versteuert.
Immer unter der Voraussetzung bei den Dividenden fallen keine ausländischen Quellensteuer an, da die wieder in einen eigenen Topf gehen.
Sollten die Veräusserungsgewinne aus Zertifikaten/Fonds/Anleihen sein sieht das Ganze dann wieder komplett anders aus, da der Aktienverlusttopf nur mit Aktiengewinnen aufgelöst werden kann.
Das ist ja der einzige dumme Sonderfall in der kompletten Abgeltungssteuerregelung.
ist das Thema im heutigen Aktienpodcast: https://modernvalueinvesting.de/...in-depot-jetzt-tabakaktien-kaufen/
Danke.
Sollten noch Fragen was Besteuerung im Allgemeinen betrifft vorhanden sein dann bitte über Boardmail.
Da es eigentlich nicht in einen Aktienthread direkt gehört, für solche Sachen könnte man dann einen eigenen reinen Steuerfragethread eröffnen.
also ich habe mal iwo aufgegriffen, dass Aktienverluste mit / Dividenden nicht gegegengerechnet werden können.
Ggf. wirkt sich es aber auch auf den bisher ausgeschöpften Freistellungsauftrag aus. (Gilt für realisierte Kursgewinne bzw. Dividenden)
Ich hab meinen Freistellungsauftrag bereits durch dividenden ausgeschöpft.
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An dieser Stelle stell ich mal einfach die Frage:
Welcher Tabakkonzern ist ein besseres investment:
Imperial Brands // BAT // Altria
Ich selbst habe einen kleinen Posten Imperial Brands (vor kurzer Zeit gekauft).
Alle Verlusttöpfe wenn vorhanden werden mit Aktiengewinnen verrechnet, also bis auf NULL vermindert.
Nur der Aktienverlusttopf kann NUR durch Aktiengewinnen verrechnet werden bis er auf NULL steht.
Das ist die einzige völlig unsinnige Variante im ganzen Abgeltungssteuersystem.
Warum entschliesst sich jedem der sich damit beschäftigt hat.
Die riskantesten Anlagen wie Knockouts zum Beispiel gehen in den Verlusttopf Sonstige, egal ob sie sich auf Fonds, Anleihen oder eben auf eine Aktie bezieht.
Nehmen wir eine Aktie die schön im Gewinn ist. Zu der Aktie hat man einen Knockout Call gekauft.
Dann geht die Aktie nach unten und ein StoppLoss wird bei Aktie und Knockout ausgelöst.
Aktienverlusttopf war leer, es gibt NULL Steuerrückerstattung sondern der Verlust bleibt im Topf Aktienverluste.
Sonstiger Topf ist durch Dividenden, Zinsen, andere sonstige Gewinnveräusserungen positiv gefüllt, für den Verlust des Knockouts gibt es sofort Steuern zurück, maximal bis NULL Steuer erreicht wird, um dann im Verlusttopf Sonstiges zu verbleiben.