Norcom hebt ab - 525030
Seite 72 von 246 Neuester Beitrag: 02.10.24 12:17 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.06 16:04 | von: Don Rumata | Anzahl Beiträge: | 7.143 |
Neuester Beitrag: | 02.10.24 12:17 | von: WIZO | Leser gesamt: | 2.037.955 |
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http://www.automobilwoche.de/article/20140730/...-messdaten-gemeinsam
"Open-MDM Working Group" gegründet:
Audi, BMW und Daimler verwalten Messdaten gemeinsam
Die drei Premiumhersteller Audi, BMW und Daimler haben sich zu einer offenen Kooperation zusammengeschlossen, in der sie die anfallenden Messdaten bei Tests gemeinsam verwalten, sammeln, sichern und austauschen. Das Netzwerk steht auch anderen Herstellern, Zulieferern und Dienstleistern offen. Von Agnes Vogt
Crashtest: Bei Tests wie hier bei Daimler werden Mengen von Daten erzeugt. Daimler verwaltet sie von nun an zusammen mit Audi und BMW in der "Open-MDM Working Group".
(Foto: Euro NCAP)
Ingolstadt. Audi, BMW und Daimler verwalten von nun an gemeinsam ihre Messdaten. Grund dafür ist, dass allein durch Tests immer mehr Daten entstehen. Um diese zu sichern, sie zu verwalten und auch austauschen zu können, haben sich die drei Hersteller mit Zulieferern und Dienstleistern zu einer offenen Kooperation in der Initiative der "Open-MDM Working Group" zusammengeschlossen. Diese Initiative ist unter dem Dach der Eclipse Foundation angesiedelt, einer gemeinnützigen Gesellschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Open-Source-Gemeinschaften und ihre Software-Projekte zu leiten.
Die "Open-MDM Working Group" will es ihren Mitgliedern ermöglichen, Messdaten von unterschiedlichen Prüfsystemen zu interpretieren und zu vergleichen. Dazu werden sie herstellerunabhängig zusammen mit ihren beschreibenden Informationen dokumentiert. Das branchenweit anerkannte Format dafür ist der Standard Open Data Service (ODS) der Association for Standardisation of Automation and Measuring Systems, kurz Asam ODS. Auf Basis dieses Standards wollen die drei Premiumhersteller gemeinsam mit der "Open-MDM Working Group" die Entwicklung und Verbreitung von Open-Source-Werkzeugen für das Messdaten-Management vorantreiben.
30 Hersteller, Zulieferer und Dienstleister arbeiten zusammen
Um Asam ODS-basierte Lösungen schnell und kostengünstig durch Wiederverwendung von Software, Konfiguration und Administration umsetzen zu können, wurde in den letzten Jahren im Rahmen einer offenen Community aus rund 30 Fahrzeugherstellern, Zulieferern und Dienstleistern in loser Kooperation der Methoden- und Softwarebaukasten openMDM entwickelt. Mit Gründung der openMDM Eclipse Working Group ist nun ein neuer organisatorischer Rahmen entstanden, in dem die Weiterentwicklung und internationale Verbreitung von openMDM noch intensiver vorangetrieben werden soll.
Insbesondere die sogenannten Driver Member der Working Group, aktuell sind es die drei großen Premiumhersteller Audi, Daimler und BMW, betrachten openMDM als strategische Plattform für die Umsetzung von Anwendungen im Bereich Versuchs- und Messdatenmanagement. Entsprechend investieren sie Ressourcen, um die Aktivitäten dieser Initiative dauerhaft aufrechtzuerhalten. Die Zusammenarbeit in loser Kooperation ist auch für andere Fahrzeughersteller, Zulieferer und Dienstleister offen. Weltweit haben weitere namhafte Unternehmen der Branche bereits Interesse an einer Mitgliedschaft in der openMDM Working Group bekundet.
Gründungsmitglieder neben den drei Autoherstellern sind die Softwareunternehmen Gigatronik GmbH, Science and computing AG, Canoo Engineering AG, HighQSoft GmbH und die Peak Solution GmbH, Spezialist für das Versuchs- und Messdatenmanagement.
Zur Info was damit gemeint ist und wie es einmal funktionieren soll.
Im Moment ist alles in der Entwicklungsphase, irgendwann sind die Autos vernetzt und die Daten müssen gesammelt und ausgewertet werden;
Wobei gerade die Autos der Premiumklasse, bereits heute schon rollende Computer sind und hier bereits fleißig Daten gesammelt und ausgewertet werden.
Wie genau Norcom dabei mit Geld verdient, hat leider noch keiner irgendwie angedeutet;
Im Moment sind sie in einer sehr guten Poleposition, hier mit Software und Service langfristig und stetig Geld verdienen zu können.
Welchen Wert der aktuelle Auftrag ( in Mio Euro) von Audi hat, wissen wir auch nicht.
Ende April kommt der Geschäftsbericht und dann wahrscheinlich auch eine Aussage wie es weitergeht.
Also es bleibt spannend. Wenn sie (Norcom) ihre Arbeit gut machen, dann ist das für die nächsten Jahre sicher eine gute Investition !
Also Kopf hoch und frohe Ostern !!
Das heißt also, dass niemand in Zahlen ausdrücken kann, was die Zusammenarbeit mit Audi, Mercedes, BMW bringt? Es ist also die bloße Hoffnung, dass dabei "ordentlich was bei herum kommt"?
Interessant, wie mittlerweile die Unternehmensbewertung durch die "Anleger" vorgenommen wird. :-)
Leute der Wert ist Top , norcom hat kein Auszeichnungen für ne Fernbedienung eines Spielzeugautos bekommen ....
Im Optimalfall (für den Anleger) wird man Norcom übernehmen.
Das wird sich aber alles noch herausstellen.
Im Optimalfall (für den Anleger) wird man Norcom übernehmen.
Kommt drauf an zu welchem Kurs.
Manchmal ist es für den Anleger besser wenn bei einer Firma wie Norcom (wenn sich die Norcomprodukte auf breiter Front durchsetzen können) keine Übernahme stattfindet, sondern die Aktionäre Gelegenheit haben eine länger andauernde Reise mit der Firma machen zu können.
Sicher - wenn jetzt jemand für Norcom 20 oder 25 Euro bietet, dann ist das ein angenehmer, schneller Gewinn. Aber auf lange Sicht könnte das die schlechtere Variante für den Norcomaktionär sein.
Außer es gibt einen Übernahmeaufschlg auf den jetzigen Kurs in Höhe des Aufschlags, den eine amerikanische Firma vor einiger Zeit, für die Softwarefirma Heiler bezahlt hat.
Die Amis haben damals nicht die üblichen (durchschnittlichen) 30% bezahlt, sondern denen war Heiler einen Übernahmeaufschlag von sage und schreibe 173%! wert.
Ich denke mit 173% auf den jetzigen Kurs könnten sich auch die längerfristig orientierten Norcomanleger anfreunden. ;-)
http://www.ariva.de/forum/...ebt-ab-525030-244929?page=56#jumppos1405
Zu diesem Zeitpunkt war die Audi Geschichte sicherlich schon eingepreist.
Sollten weitere wie BMW und Daimler dazukommen würden je zusätzlichem Partner evtl. noch mal 1,5 Mio Umsatz dazu kommen.
Bei einem Ebit von 10% wären das dann statt 2 Mio aufs Jahr gesehen 2,3Mio.
Wir reden hier also nicht von "dem Megadeal" sondern von steigendem Umsatz.
Alles sehr grob geschätzt, weil keine genauen Zahlen vorliegen.
@Angela: Den Gedanken einer Übernahme hatte ich auch in den vergangenen Tagen hier schon mal gepostet, auf so fundamentale Gedanken wird hier leider nicht so eingegangen.
Echt schwer für Angsthasen wie mich...