COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €


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Neuester Beitrag: 19.11.24 18:26
Eröffnet am:18.08.06 12:01von: semicoAnzahl Beiträge:314.601
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1237 Postings, 5820 Tage BodmanJPMorgan

 
  
    #3401
10.01.09 14:32
JPMorgan senkte das Kursziel von 5,60 auf 4,70 Euro, das Anlageurteil lautet weiterhin "Underweight". Die staatliche Beteiligung dürfte in jedem Fall zu einer Verwässerung führen, schrieb Analystin Francesco Tondi. Es dürfte entweder eine Kompensation durch oder eine Umwandlung in Eigenkapital erfolgen. Die beste Möglichkeit, das Vertrauen in den Titel wieder herzustellen, sei die Beseitigung kritischer Vermögenswerte und eine drastische Restrukturierung.  

434 Postings, 5943 Tage LeoF1Nachtrag zu 3391

 
  
    #3402
1
10.01.09 14:35
Rückzahlung der Staatshilfe:

Aus einem Interview Blessings mit "Welt am Sonntag" zitieren Agenturmeldungen:

"Aber wer sagt, dass die Commerzbank für ihre Geschäfte auch in fünf Jahren noch so viel Kapital vorhalten muss? Entspannt sich die Lage, können wir überschüssiges Geld wieder an den Staat zurückgeben."

Allerdings meint er auch, es sei in der gegenwärtigen Lage nicht seriös zu sagen, das sei es jetzt gewesen und mehr Hilfe sei nicht mehr nötig.

LeoF  

1237 Postings, 5820 Tage BodmanSociete Generale

 
  
    #3403
10.01.09 14:37
Die Societe Generale stufte die Aktie von "Hold" auf "Sell" herab und senkte das Kursziel von 8,90 auf 4,00 Euro. Die weitere Kapitalaufstockung durch den Staat nach den deutlichen, noch unveröffentlichten Verlusten bei Dresdner Bank und Commerzbank im vierten Quartal bedeute für die Aktionäre eine schwere Belastung, schrieb Analyst Alan Webborn.  

1237 Postings, 5820 Tage BodmanUnicredit

 
  
    #3404
10.01.09 14:38
Die Analysten von Unicredit sprachen in einem Marktkommentar
auch von einem Vertrauensverlust und empfahlen, die Aktie zu
verkaufen.  

1020 Postings, 5794 Tage WinthorpeAnalysten

 
  
    #3405
10.01.09 14:57
Analysten sind die Sorte Menschen, die in diesen Zeiten jedenfalls
am wenigsten Vertrauen verdienen.  

434 Postings, 5943 Tage LeoF1Nachtrag zu 3402

 
  
    #3406
10.01.09 15:08
Meine persönliche Meinung ist allerdings, daß in fünf Jahren eher eine Eigenkapitalquote von 15 % als von 7 % erforderlich ist. Insofern wird er nicht drumrumkommen, die Eurohypo abzugeben und die Bilanzsumme massiv herunterzufahren.

Zur künftigen Zinsbelastung von ca. 1,6 Mrd p.a.: ein paar Hunderter werden die 16,4 Mrd Bundeseinlage aber ja wohl schon abwerfen. Also eher 1,2

LeoF  

1237 Postings, 5820 Tage BodmanAlso Freunde, um mal etwas Feuer in die Bude zu

 
  
    #3407
10.01.09 15:47
bringen, in welche Richtung wird die Coba nächste Woche tendieren ?

M.E. eher gegen 4 als gegen 5,5 ! was meint ihr ?  

387 Postings, 6692 Tage balrogCoBa

 
  
    #3408
2
10.01.09 15:56
Es gibt rational gesehen keinen, wirklich überhaupt keinen Grund, zum jetzigen Zeitpunkt in diese Aktie zu investieren. Es ist doch letztendlich immer eine Risiko/Gewinn-Abwägung. Und da gibt es einfach zu viele Aktien, die auch runter geprügelt wurden, aber fundamental wesentlich besser dastehen.

Die Frage ist vielmehr, ob man als Aktionär diese Aktie halten sollte.
Das ist sicher erstmal eine Frage des Einstiegskurses. Und, ob man bereit ist, das investierte Kapital über Jahre (!) brach liegen zu lassen. In dieser Zeit könnte es, gut investiert, ev. Verluste der COBA wettmachen.
Ein weiterer Aspekt sollte nicht unterschätzt werden. Das Frustrationspotenzial, wenn man in sein Depot schaut und jeden Tag das Elend sieht.
Ich habe in diesen Fällen meistens verkauft. Letzmalig bei GPC Biotech für 9 Euro. (Verlust 2000 Euro). Wenn ich allerdings sehe, wo die heute steht..........

Ich sehe die Coba  für längere Zeit zwischen 3-6 Euro.

b.  

387 Postings, 6692 Tage balrogcoba

 
  
    #3409
1
10.01.09 16:09
"......Der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitutes (HWWI), Thomas Straubhaar, sprach sich dafür aus, dass der Staat schon jetzt die Commerzbank vollständig übernimmt. „Der Staat sollte die Commerzbank durch eine Rechtsformänderung zu 100 Prozent übernehmen“, sagte Straubhaar dem Bielefelder „Westfalenblatt“ vom Samstag. Für die bisherigen Aktionäre der Bank würde dies zwar einen Totalverlust bedeuten. Dies wäre aber der „unverzichtbare Preis dafür, dass der Staat mit Steuergeldern nun die Risiken für die Übernahme der Dresdner Bank trägt“. Ihm sei der Preis, den die Aktionäre jetzt dafür zahlen, zu niedrig. .......

Quelle:  Focus.de 10.1.09

Da werden sich die Aktionäre aber freuen.....so ein Totalverlust ist dann doch nicht so schön.......


b.  

8485 Postings, 6606 Tage StöffenFreude, Jubel, Heiterkeit

 
  
    #3410
2
10.01.09 16:09
Das meint der Meier:

Freude, Jubel, Heiterkeit. Die Commerzbank scheint gerettet. Wir alle werden jetzt Aktionäre bei der Commerzbank, die im Börsenjargon auch schon mal Kopfschmerzbank genannt wird. Doch jetzt gibt es Medizin, aus der Apotheke der Steuerzahler. Als Ausgleich bekommt jeder Deutsche vier Coba-Aktien. Besser als nichts….

……Der Bund hat der Commerzbank bislang 18 Milliarden Euro Eigenkapital eingeschossen. Das macht pro Bürger 227 EUR. Dafür erhält der Bund 290 Millionen neue Commerzbank-Aktien. Pro Bundesbürger entspricht das knapp vier Stück (3,6) zum Einstiegspreis von 6 Euro pro Aktie. Wenn der Bürger also mit 227 Euro zur Kasse gebeten wird, zahlt er pro Coba-Aktie 62,62 Euro. Herr Glos meint, dass man diese Papiere wieder mit Gewinn verkaufen kann. Bravo!

Natürlich ist es etwas einfach gerechnet, das mit den 62,62 Euro. Der Bund zahlt ja "nur" 1,8 Milliarden für die 290 Millionen neuen Commerzbank-Aktien. Es zeigt aber die Größenordnung, welchen Preis er bezahlt, wenn die stillen Reserven nicht still bleiben. Aber notfalls kann man bestimmt noch ein Papiere "zumischen" bzw. "verbilligen".

Und dann gab der Bund ja noch 15 Milliarden an Garantien. Sollte noch mehr schief gehen, könnte das auch sehr schnell mehr werden. Man weiß nicht so richtig, wie es um die Eurohypo steht. In anderen Banken liegen noch ganz andere Leichen. Sie modern weiter im Keller vor sich hin. Fehlen noch ein paar Nebelkerzen, um den Bürger die Notwendigkeit zu verkaufen. SPD-Chef Franz Müntefering verteidigt den Einstieg des Staates:

"Das, was jetzt bei der Commerzbank passiert, ist ja nicht etwa eine Teilverstaatlichung. Der Staat tritt auf Zeit ein, aber er wird sich auch in einem baldigen und vernünftigen Augenblick wieder lösen. Wir werden jedenfalls auf die Geschäfte keinen Einfluss nehmen".

Das Bundesfinanzministerium teilte mit, die Transaktion werde als Hilfe für eine künftig erfolgreiche Arbeit der zweitgrößten Bank Deutschlands verstanden. "Damit ist das Feld bereitet für eine erfolgreiche Zukunft der künftigen neuen und größeren Commerzbank", erklärte Torsten Albig, Sprecher von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück.

"Der Bund verstehe seine Beteiligung nicht als "Teilverstaatlichung, sondern als Wahrnehmung unserer Verantwortung für einen der großen deutschen Akteure am Finanzmarkt".

Das ist natürlich ein großer Unterschied. Doch anders gerechnet, könnte es auch um die Rettung der Allianz gegangen sein, wo Millionen Leute Milliardenbeträge an Altersvorsorge geparkt haben. Die schlingernde Dresdner Bank wurde ja wie Sauerbier angeboten, bis sich die Commerzbank als Käufer fand. Hier wurden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, so sagen einige Börsianer. Die Commerzbank mit ihrem zugekauften Problemkind Europhypo kauft der Allianz ihre in Not geratene Dreba ab, um dann schnell unter den Rettungsschirm zu flüchten. Und man regt sich nur einmal medial auf. Abwegig?

Das Ziel war einmal, Deutschland in ein Land von Aktionären umzukrempeln. Ja, das hat jetzt erreicht, nur über einen kleinen Umweg.

http://frank-meyer.eu/blog/?p=356&more=1&c=1&tb=1&pb=1#more356

497 Postings, 5843 Tage SteG@leoF1, @urbommel

 
  
    #3411
1
10.01.09 16:13
Ob die Bundeseinlage wirklich realen Profit abwirft? Theoretisch natürlich, allerdings sind wohl bei den Banken in IV/2008 auch reale Verluste durch den Eigenhandel und Kreditausfälle entstanden. Ist nur eine Vermutung, aber dieser immense Kapitalbedarf der scheinbar bei der erste stillen Einlage noch nicht absehbar war, da muss IV/2008 schon massiv schlecht gelaufen sein. Auch wird I/2009 wahrscheinlich nicht viel besser...
Also, zumindest wird ein Teil zur Abdeckung von realen Verlusten benötigt werden. Der Profit ist dann vor allem durch den großen Zinssunterschied deutlich negativ (EZB wird ja wahrscheinlich weiter senken...). Aber die 1,6 Mrd sind natürlich zuerst mal die Bruttobelastung...

@urbommel
Das mit der Bundesbank war eigentlich ironisch gemeint, allerdings ist der Staat prinzipiell in einem freien Markt (wenn es nicht um hoheitliche und besonders schützenswerte Sektoren geht) ein normaler Akteur d.h. momentan hat der Staat mit seinen 25%+1 Aktie Anspruch auf Aufsichtsratsitze und der Sperrminorität. Falls der Staat weiter Kapital in die Coba schießen muss und als Gegenleistung Stammaktien erhält, muss dieser ab 30% ein Pflichtangebot aussprechen. Sollte der Anteil weiter steigen sind die Wirkungen identisch zu anderen Übernahmen mit Beherrschungsvertrag und im Extremfall dem Squeeze Out. Sollte der Staat die Mehrheit übernehmen, nun dann entscheidet er natürlich auch über Geschäftspolitik etc, etc. Allerdings sollte das im Angesicht von IKB und den Landesbanken kein besonders erstebenswertes Ziel sein, besonders hinsichtlich der Kostenstrukturen etc. Staatlich kontrollierte Unternehmen haben sich eigentlich bisher lediglich in ebenfalls staatlich geschützten Monopolmärkten eine Daseinsberechtigung, weil dort keine Kosteneffizienz nötig ist. Staatsbetriebe haben immer Probleme mit Produktivitäts-, Prozess- und Kostenoptimierungen...  

3469 Postings, 6383 Tage KnitzebreiDie Coba muss jährlich

 
  
    #3412
1
10.01.09 16:37
nun 1,5 Mrd. Zinsen zahlen.

In dem besten Ertragsjahr schaffte sie einen gewinn von 1,9 Mrd.... ohne diese horrende Belastung.

Fazit: Die coba schreibt nur noch Verluste.....

:((((((((((((((((((((

29693 Postings, 5889 Tage Rico11Der Grund Coba zukaufen

 
  
    #3413
2
10.01.09 16:38
Jeder Wert steigt und fällt jeden Tag. Tagesgewinne sind daher immer drin.
Wenn man sich aber mal die Situatuon ansieht, schlechtes Umwelt, Einstieg
des Staates und Risiken, die noch nicht gehoben worden sind, kann ich nur
sagen "HÄNDE WEG" von der Coba. Diese Aktie wird max. auf den Preis
"EUR 6,-" steigen, den wir Steuerzahler für den Anteil von 25% + 1 Atktie
bezahlt haben. Die Tendenz geht aber Richtung Süden. Warum sollte ein
Investor diesen Wert kaufen?  

Clubmitglied, 2141 Postings, 6204 Tage Floyd07VEB Commerzbank

 
  
    #3414
2
10.01.09 17:46
erhält zwei Staatssekretäre zur besseren Überwachung in den Aufsichtsrat. Wenn man weiß, wer so alles Staatssekretär wird und welche Qualifikationen die Personen mitbringen, ahnt schon, dass die Bank so weiterwurschteln kann wie bisher.  

26 Postings, 5793 Tage Altertumsforschung.Die große Chance?

 
  
    #3415
10.01.09 18:51

Hallo zusammen,

die Finanzspritze versetzt die Commerzbank in die Lage den Mittelstand mit preiswerten Krediten zu versorgen. Was kaum einer bedacht hat. Durch diese Position wird die Commerzbank den anderen Banken potentiell wertvolle Kunden abwerben.

Sollte es wieder aufwärtsgehen, werden viele dieser Kunden bei der Commerzbank bleiben.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat der Staat der Comba deutlich mehr Geld gegeben als eigentlich notwendig. Man spricht sogar davon, das der Comba das Geld förmlich aufgedrängt wurde.

Mit dem starken Partner "Bund" im Rücken sowie mit den Finaziellen Möglichkeiten wird die Comba den Markt in Schwung bringen.

Das ganze war offenbar bereits von längerer Hand geplant, denn es gibt bereits in Hochglanz gedruckte Broschüren um den Mittelstand zu bewerben.

Ich sehe die Commerzbank mittelfristig stark im Aufwind. Habe daher nochmal 5.000 Aktien nachgekauft.

Bitte beachtet, dass die oben genannte Meinung meine private Einschätzung ist. Ich bin kein Banker sondern arbeite ich der IT-Branche.

Viele Grüße

Jens 

 

 

 

 

 

   

 

 

291 Postings, 5879 Tage MicadoWirklich eine Chance @Altertumsfors.

 
  
    #3416
1
10.01.09 19:08
Interessante Gedanken - aber ich denke nicht, dass die Konkurrenz das alles so zuläßt, wie Du es beschreibst.

Zunächst muß doch sehr kritisch gesehen werden, welchen Finanzbedarf die Commerzbank auf Grund der eigenen Probleme und dann noch durch diejenigen im Zusammenhang mit dem Dresdner Bank Deal hat. Dass ihr dabei Geld aufgedrängt wird, mitnichten - im Gegenteil, die Konkurrenz wird sehr wohl darauf achten, dass sich über diese Schiene keine neuerlichen Verwerfungen im Markt auftun. Aber auch die EU-Kommission wirft ein Auge auf die staatlichen Finanzierungshilfen, damit es zu keinen Wettbewerbsverzerrungen dadurch kommt. Und die staatliche Unterstützung doch nur deshalb, dass der schon erhebliche Vertrauensschaden in der Bankenlandschaft mit dem angerichteten Flächenbrand nicht neue zusätzliche Nahrung bekommt. Sondern die Maßnahmen dienen meiner Meinung ausschließlich dazu, Ruhe und Vertrauen wieder in die Märkte zu bekommen. Auch wenn ich zunächst mal davon ausgehen darf, dass die Lippenbekenntnisse der Politik dahingehend zutreffend sind.

54906 Postings, 6860 Tage RadelfanBesser ein Staatssekretär als ein Minister!

 
  
    #3417
10.01.09 19:09
Wenn ich mir vorstelle, dass Müllermeister Glooos in den AR gehen würde, dann doch lieber ein Staatsekretär. Denn damit sind ja wohl die beamteten gemeint; bei denen könnte u.U. noch etwas Sachverstand vorhanden sein!  

26 Postings, 5793 Tage Altertumsforschung.Es wird bereits in der nächsten Woche mit dem Kurs aufwärts gehen...

 
  
    #3418
10.01.09 19:18

da sich die Erkenntnis durchsetzt, dass mit der Beteiligung des Bundes die Vorteile überwiegen. Es ist außerdem völlig unerheblich, ob zwei Staatssekretäre im Ausfsichtsrat sitzen.  Die Bank wird ihre Geschäfte dennoch profitabel führen und außerdem noch Kunden und Anleger gewinnen.

Desweiteren gehe ich davon aus, dass bei der Comba mittlerweile alle "Unbekannten" auf dem Tisch sind und man hier nach vorne schaut. Bei den anderen Banken wird die Offenbarung noch kommen... 

 

 

 

 

 

 

631 Postings, 6032 Tage summerblue78Ungewissheit...

 
  
    #3419
10.01.09 19:37

ich denke viele sind verunsichert. Oder besser wer es nicht ist träumt oder dem ist alles egal.

Wieviel Kapital wird noch benötigt? Keiner, aber auch keiner weiss ob die gewährte Kapitalspritze reicht. Genau an diesem Punkt stören sich Anleger im allgemeinen.

Was, wenn in drei Monaten weiteres Geld gefordert wird. Hier liegen die Risiken.

 

291 Postings, 5879 Tage MicadoCommerzbank und profitabel geführt?

 
  
    #3420
10.01.09 19:38
Na, na - @Altertumsfors. - - woher dieser Optimismus? Commerzbank und profitabel geführt, hab ich da in den letzten Wochen die Nachrichten falsch gelesen. Und warum sollte der Kurs aufwärts gehen. Nach P&F besteht bei Commerzbank ein starkes Verkaufssignal ("bestätigtes unsym. Dreifach-Boden-Signal")

Bin gespannt - ob deine Kurserwartung nächste Woche eintrifft.

25551 Postings, 8588 Tage Depothalbierermeinetwegen kann veb coba auch noch auf 2 fuffzich

 
  
    #3421
10.01.09 19:40
abschmieren.

dann wäre einb zock in ehren nicht zu verwehren.  

80400 Postings, 7503 Tage Anti LemmingFinanzaktien nach Staatsübernahmen (4)

 
  
    #3422
1
10.01.09 19:45
Heute mal Fortis, ein harter "Fall" mit wenig Erholungstendenz  
Angehängte Grafik:
chart_all_fortis.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_all_fortis.png

80400 Postings, 7503 Tage Anti LemmingFinanzaktien nach Staatsübernahmen (5)

 
  
    #3423
2
10.01.09 19:54
Lloyds TSB, einstige Dividenden-Perle und früher eine meine Lieblingsaktien, schmierte nach der staatlich verordneten Fusion mit der Halifax Bank of Scotland (HBOS), die mit einer hohen Staatsbeteiligung an Lloyds einherging, ohne Ende ab.  
Angehängte Grafik:
chart_3years_lloyds.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_3years_lloyds.png

291 Postings, 5879 Tage MicadoStaatsübernahmen machen noch nichts profitabel

 
  
    #3424
2
10.01.09 19:54
wie @AntiLemming mit dem Fortis Chart zeigt, mit einer Staatsübernahme alleine wird noch kein Unternehmen profitabel. Stellt sich die Frage, um was es dann eigentlich geht?

Für mich sind all diese Maßnahmen ausschließlich und allein darauf gerichtet, dass das Bankensystem nicht weiter erschüttert wird und kein weiteres "Öl" in das eh´ extrem krisengebeutelte Vertrauen geschüttet wird. Man muß sich doch ganz klar vor Augen halten, das "noch größere Kapital" der Banken ist das Vertrauen der Kunden - wenn die ihr Geld nicht mehr zur Bank bringen, dann hat die Bank keine Geschäftsgrundlage mehr - dann wird die Geschäftsgrundlage die Insolvenz. Deshalb und nur deshalb versucht die Politik, einer solchen Entwicklung mit allen ihr verfügbaren Mitteln gegenzusteuern.

Und das ist im Moment weltweit so, denn gegenwärtig ist das gesamte Finanzsystem in Frage gestellt. Nicht umsonst wird von Baroso öffentlich darüber nachgedacht, zusammen mit den G7 Staaten über eine eventuelle Neuordnung des Finanzsystems nachzudenken. Man sieht, Staatsübernahme als "Beruhigungspille" ist nicht ausreichend.

80400 Postings, 7503 Tage Anti LemmingFinanzaktien nach Staatsübernahmen (6)

 
  
    #3425
2
10.01.09 19:58
Da verwundert es kaum, dass auch der Fusionspartner von Lloyds, die HBOS, in den Keller ging. Es gab nach der Auffang-News eine kurze Bärenmarkt-Rallye, deren Euphorie aber wieder verflog. Langfristig ergab sich, ähnlich wie bei Lloyds, fast eine Zehntelung des Kurses.

Mit diesen sechs Beispielen (die anderen drei hatte ich gestern gepostet) will ich es nun genug sein lassen.

Fazit: Die typische Kursentwicklung bei Finanzaktien nach Staatsübernahmen ist ein "L-Boden".  
Angehängte Grafik:
chart_3years_hbos.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_3years_hbos.png

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