COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €


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Neuester Beitrag: 19.11.24 09:50
Eröffnet am:18.08.06 12:01von: semicoAnzahl Beiträge:314.6
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97 Postings, 6119 Tage primecgn@SteG

 
  
    #3051
18.12.08 11:19

...aber glaubst Du wirklich, dass wir in 4 Jahren immernoch bei 10€ rumtingeln?Jede Kriese, ist auch ein Stück Kernsanierung und Neuaufstellung.Man kann eine Kriese als Unternehmen auch als Chance nutzen.Und das werden sie tun.Ich bin zu einem niedrigem Kurs eingestiegen(6.45€).Klar geht es auch tiefer, aber sicher wird es einen schönen Betrag einfahren in ein paar Jahren.

Gruss primecgn

 

497 Postings, 5842 Tage SteG@primecgn

 
  
    #3052
1
18.12.08 12:11
Ich denke, dass viele die Krise immer noch unterschätzen. Viele schauen auf die Highs und denken: Wenn nur 50% des Highs erreicht werden, dann habe ich einen Gewinn von x%. Das ist leider etwas naiv gedacht...

Nehmen wir mal ein Beispiel: Die Coba müsste wegen Finanzkrise oder Kreditausfällen aus der Wirtschaftskrise am Ende 15 Mrd Kapital vom "Rettungschirm" beantragen, um Ek Quote zu reichen und damit Ratingabstufungen zu vermeiden. Mit der geforderten Verzinsung von der Eu wären das ca. 1,3 Mrd Zinsen pro Jahr, hierzu kommen noch die Verzinsungen aus Bürgschaften. Bei einem Durschnittsgewinnpotential von ca. 1 bis 2,5 Mrd Euro (je nach Jahresverlauf) bleibt nur aus der "Belastung" aus dem "Rettungspaket" nicht mehr viel übrig. Zusätzlich muss die Einlage des Bundes natürlich zurückbezahlt werden. Natürlich reduzieren sich bei der Tilgung die Zinsbelastungen, aber das wird ein jahrelanger Vorgang, wobei natürlich Geld für Dividende, Investitionen etc. fehlt. Eine schnelle Tilgung ist eigentlich nur über eine KE möglich, aber diese ist natürlich stark vom Kurs anhängig...

Von den Integrationsrisiken und Belastungen durch die DreBa Übernahme ganz zu schweigen...  

547 Postings, 5845 Tage Heik-o96@ primecgn

 
  
    #3053
18.12.08 12:47
Ich teile deine Auffassung und habe ähnlich gehandelt wie du ... sicher kann man nicht ausschließen, ob das Tal bereits erreicht wurde oder ob es "short" noch weiter runter geht ... ich bin aber generell deiner Meinung - wer die nötige Ruhe hat und mit Long-Strategie eingestiegen ist, der wird vielleicht schon in 2-3 Jahren dieses chronische Dauergrinsen nicht mehr los ;-)

*und das alles ohne 2009er Steuernachteil*  

268 Postings, 6097 Tage wulf77@ 3046

 
  
    #3054
18.12.08 14:29
Beim Kerner im Interview hat der Deutsche, der vor dieser isländischen Bank für sein Geld demonstriert hat, gesagt, er wäre da wegen ein paar Prozentpunkten mehr eingestiegen. Prozentpunkte, die die Deutschen Banken nicht gegeben haben. Doch jetzt sind sie beim Wettbewerb um Kundeneinlagen dabei, nichts anderes meinte ich.

DB24 ist lange gescheitert und mit vermögenden Anlegern meinen die institutionelle.

Bei Kosten für das Girokonto sind wir uns einig. Auch über das Girokonto leiht man den Banken Geld, was diese bündeln und mal mehr und mal weniger riskant einsetzten. Die sind allerdings noch nicht mal bereit einem dafür einen Inflationsausgleich zu geben und nehmen je nachdem auch noch Gebühren. Die Tagesgeldangebote sind übrigens meist so angelegt, dass die für ein halbes Jahr bis Jahr den Zinssatz gewähren und danach unter Marktdurchschnitt Zinsen geben.  

434 Postings, 5942 Tage LeoF1wulf77

 
  
    #3055
18.12.08 14:47
Ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar, was Du willst: Zum Selbstkostenpreis gibt's heute nichts mehr, weder beim Wirt noch beim Metzger noch beim Arzt. Mit welchem Geld sollen die Banken denn Kredite geben? Sollen sie jetzt das Geld mal mehr und mal weniger riskant einsetzen oder es horten? Zumindest Deine virtuelle Existenz deutet im übrigen stark darauf hin, daß auch Du an der Börse spekulierst.

Reimt sich nicht so ganz in meinen Augen.

Mit vermögenden Privatkunden waren und sind in der Regel, je nach Bank, Kunden mit 500000 DM/300000 EUR gemeint.

Das ist übrigens weniger elitär als es auf den ersten Blick aussehen mag, aber einem Kunden mit 25000 EUR kannst Du im Grunde keine diversifizierte Vermögensberatung anbieten (was nicht heißen soll, daß man selber 25000 oder weniger nicht sehr gut diversifizieren kann). Private Banking ist übrigens auch fast immer nur eine Schablone.

Viele Grüße,

LeoF  

497 Postings, 5842 Tage SteGwulf77

 
  
    #3056
18.12.08 15:24
Also, nun wird es etwas schwierig. Instituionelle Anlager sind Versicherungen, Fonds etc. Die DB hat die Privatkunden selektiert (siehe LeoF).

Zu deinen Prozentpunkten: Die deutschen Banken haben ein freiwilliges Sicherungssystem (Einlagenfond der deutschen Banken), der die Bank etwas kostet. Aber Du als Anleger hast die Sicherheit, dass deine Sichteinlagen abgesichert sind. Diese Sicherheit kostet, wer sie nicht haben will ist auf die gesetzliche Einlagensicherung angewiesen. Jeder muss selbst entscheiden ob er diese Sicherheit will oder nicht und dafür bereit ist etwas weniger Prozentpunkte zu bekommen.
Zum Tagesgeld: Ja, es gibt diese Lockangebote in der Regel mit Einlagengrenzen, aber auch andere z.B. Mercedes Bank, Norisbank (Tochter von DB) etc.

Mit dem Girokonto liegst Du etwas daneben: Du leihst der Bank kein Geld, weil diese nicht damit arbeiten kann. Die Bank bewahrt dein Geld auf, dass Du dieses nicht mit dir herumtragen musst, dass Du überweisen kannst, Dauerauftrage bezahlen kannst etc. Die Bank muss dieses Geld immer verfügbar halten. Letztlich ist es eine Serviceleistung der Bank. Wenn Du es nicht glaubst, dann versuche mal 1 Jahr ohne Girokonto zu leben. Sage deinem Chef, dass Du deinen Lohn bar möchtest, bezahle alle Rechnungen bar beim Rechnungssteller etc. Wirst es sehen, das ist kaum möglich...  

5 Postings, 5830 Tage Feldherrnette unterhaltung

 
  
    #3057
18.12.08 19:55

5 Postings, 5830 Tage FeldherrLeof!

 
  
    #3058
18.12.08 21:11
Jetzt mal ehrlich, habe schon einige bescheidene Kommentare gelesen, aber das die Girokonten zum Nulltarif die Banken um ihre Existenz bringen ist mir neu. hahaha.
Die Tatsache warum die Leute 5 oder 6 Konten besitzen ist der Technische Fortschritt, der die Transaktions- und Verwaltungskosten quasi eliminiert hat, wie Wulff77 richtig beschreibt.  

Aber mit dem Argument der Selbstkosten schießt du den Vogel ab, denn dann sollten wir die Marktwirtschaft abschaffen und keine Verbesserungen mehr zulassen. Das ist Wettbewerb und wenn der Metzger A günstiger Produzieren kann als Metzger B, dann kann er das machen und auch gerne an den Endverbraucher weitergeben, ohne auf Gewinne zu verzichten. Im Gegenteil, die Banken verdienen damit noch mehr Geld, denn so einfach wie Heute war das Überziehen eines Girokontos noch nie! Jederzeit und fast überall kannst du mit EC-Karten bezahlen und die Banken kassieren saftige Überziehungszinsen.

Bei Geschäfte mit Geschäftskunden oder Institutionen machen erheben sie Gebühren, weil hier Transaktionsvolumen/häufigkeit mehr Kosten verursachen, dass ist auch legitim.  
MfG
Feldherr  

434 Postings, 5942 Tage LeoF1Spaßiger

 
  
    #3059
19.12.08 11:07
Wettbewerb mit Sparkassen und Postbank (= kam die letzte Kapitalerhöhung immer noch von Mamas Briefporto).

Und woher kommen die de facto erheblich höheren Margen der ausländischen Konkurrenten: z.B. Unicredito, Banca Monte dei Paschi di Siena, Santander, etc. etc. - von denen auf der Insel der Seligen ansässigen UBS, Credit Suissse gar nicht zu reden?

Noch ein privates Wort: mit die saftigsten Überziehungszinsen hat Deine Hausbank.

LeoF  

497 Postings, 5842 Tage SteG@feldherr

 
  
    #3060
2
19.12.08 11:51
Leider glaube ich, dass Du wirklich keine Ahnung hast, wovon Du sprichst. Zunächst haben wir in D im Bankensektor keine freie Marktwirtschaft, da ein geschützter halbstaatlicher Sektor existiert, der zudem nicht nach Marktgesetzen agieren muss. Eine Konzentration und Marktbereinigung wird somit verhindert und dieses führt zu einem unnätürlich hohen Wettbewerb und geringen Margen (Stichwort Overbanked).
In allen anderen Ländern ist der Bankensektor konsolidiert und deshalb sind die Margen dort wesentlich höher. Wenn Du dich mal mit dem Kreditmarkt speziell beschäftigst, wirst Du feststellen, dass bei ausländischen Banken sogar häufig eine Quersubventionierung stattfindet. D ist die größte Volkswirtschaft in der EU und für alle Banken ist der Markt interessant. Häufig kommen ausländische Banken in den Markt mit sehr guten Konditionen, die aber aus der Quersubventionierung aus Gewinnen aus ihren Heimtmärkten mit teilweise oligipolartigen Strukturen stammen.

LeoF ist hier einer der wenigen, der wirklich substanzielle Beiträge schreibt. Also, bitte zunächst wirklich informieren und dann kannst Du gerne an der Diskussion teilnehmen und deine Argumentationen posten...  

268 Postings, 6097 Tage wulf77Privatkunden und die Bankenkrise

 
  
    #3061
19.12.08 13:17
Die Sparkassen, die besser/ anders gesichert sind, geben weiterhin Tagesgeldkonten mit 4% Verzinsung an, weil denen nicht die Kunden weggelaufen sind.

Die privaten Banken, die natürlich auch in Sicherungsfonds sind, bieten jetzt mehr, weil die Privatkunden brauchen. Wahrscheinlich machen die das nicht, weil die mit den Privatkundenkonten Verlust fahren.

Dass die Privatkunden Verluste bringen und den Banken die Krise beschert haben, ist bis jetzt noch mit keinem Argument belegt.
Die Privatbanken anderer Länder stecken auch in der Krise, obwohl die anscheinend keine kostenlosen Girokonten anbieten!  

146 Postings, 5814 Tage jeojedoKontengebühren

 
  
    #3062
1
19.12.08 13:39
Im privaten Bereich hat die CB einen guten Schritt gemacht. Keine Kontoführungsgebühr ab einem Geldeingang von ca. 1400 € per Monat. Das ist fair.

 

   

Wenn ich mir dagegen ansehe, wie hoch die Kontoführungsgebühren bei den Sparkassen, DB, VB usw. sind, frage ich mich, wofür sie das eingenommene Geld überhaupt haben wollen. Sie argumentieren: Das Geld kann nicht verzinst werden, weil es täglich zur Verfügung stehen muss. Das ist richtig. Aber richtig ist auch, dass in der Summe betrachtet, das Geld der Girokonten ein riesiger Geld-Verschiebebahnhof ist, bei dem ständig Gelder hereinkommen und hinausgehen. Das sind die fahrenden Züge.  Immer und zu jedem Zeitpunkt ist ein Haufen Geld aus den Guthaben „im Bahnhof“. Das sind die stehenden Züge. Diese stehenden Züge werden – so wie ich es sehe - als liquide Mittel für Dispos mit extrem hohen Zinsen eingesetzt.

   

Wenn das nicht so ist, klärt mich auf.

 

497 Postings, 5842 Tage SteG@wulf

 
  
    #3063
1
19.12.08 21:45
Also, nun Du verwechselst da ein paar Dinge. Sparkaase mit 4% Tagesgeld kenne ich nur die 1822direkt, die zwar eine Tochter der FraSp ist, aber doch letztlich eine Internetbank.
Die Privatbanken suchen momentan Kapital, weil sich mit Kundeneinlagen die Refinanzierung reduziert, die ja momentan etwas schwierig ist. Mit Privatkunden (zumindest den kleinen Vermögen) generieren die Banken kleine, aber konjunkturunabhängige Erträge. Den Sparkassen sind keine Kunden "weggelaufen", weil sie einem anderen Sicherungssystem angehören und zwar dem besten überhaupt d.h. die Sparkassen haften untereinander jeweils mit dem gesamten Kapital. Der Einlagensicherungsfond der Privatbanken würde die Pleite einer größeren Privatbank nicht überstehen.

Es hat niemand behauptet, dass Privatkunden ursächlich für die Krise verantwortlich sind. Höchstens mit der indirekten Argumentation, dass mit viel Sicherheit hohe Renditen erwartet wurden und hierfür finanzprodukte entwickelt wurden. Mit den konsolidierten Bankmärkten anderer Länder haben die dort bessere Margen d.h. Erträge. Deutsche Banken machen mit Privatkunden keine Verluste. Die Finanzkrise wurde aber nicht von der Einnahmeseite ausgelöst, sondern von den Bilanzen bzw. dem Eigenkapitalverlust der Banken (Abschreibungen auf zum Marktpreis anzusetzende Wertpapiere, die aus der Verbriefung von Krediten entstanden sind).  

434 Postings, 5942 Tage LeoF1Bei einträglicheren

 
  
    #3064
1
19.12.08 22:56
Margen hätte man sich aber vermutlich nicht so aufs Glatteis begeben ..., wobei man, wenn man ehrlich ist, sagen muß, daß die Margen nirgendwo höher als in der Schweiz waren und in was dort bestausgebildete Manager investiert haben, .... vielleicht macht zuviel und zuviel simples Geld auch einfach dumm???

Heute wurde bekannt, daß sich die 8,2 Mrd stille Einlage des Bundes mit 9 % verzinst. Üppig, üppig, so was hätte man als Aktionär auch gerne gehabt... Nachdem Montag der letzte sichere Tag ist, in die Aktie noch vor Beginn der Abgeltungssteuer einzusteigen bzw. - man muß das gefährliche Wort in diesem Fall verwenden: zu "verbilligen", haben wir alle (offenbar außer Dir, StephanG) eine harte Nuß am Wochenende zu knacken.

Wenn man die letzten Aussagen aus der Führungsebene Revue passieren läßt, auch einige in den letzten Tagen bekannt gewordene Umfragen -: dann hofft die fusionierte Bank vermutlich, in den kommenden Jahren massiv Marktanteile zu gewinnen (ganz nach dem Motto: 20 % mögen uns, aber nicht mal 5 % haben schon ein Konto bei uns). Dieses Jahr hat bereits angedeutet, daß dies evtl. gelingen könnte (Q3: netto 180000 Kunden). Meines Wissens hat man Hamburg zu einem Testort erklärt, an dem man in direkter Nähe zu den Sparkassen antreten will / angetreten ist. Wenn die Rechnung aufgeht, könnte man ganz sicher den Großteil des Personals und der Räumlichkeiten der Dresdner gut gebrauchen.

Nachdem ein Bankrott m.E. ziemlich unwahrscheinlich ist, bleibt für mich der Haupthaken, daß die Bank irgendwann in den nächsten Jahren eine Kapitalerhöhung braucht, u.a. um dem Staat die stille Einlage zurückzuzahlen. Altaktionäre werden entweder eine Menge Bezugsrechte zu versteuern haben und eine gewaltige Verwässerung ihres Anteiles hinnehmen müssen oder Geld für neue Aktien nachschießen müssen, die dann wiederum der Abgeltungssteuer unterliegen würden, sofern es diese noch gibt.

Ich bin noch sehr unentschieden.

Viele Grüße,

LeoF  

434 Postings, 5942 Tage LeoF1Nachtrag

 
  
    #3065
19.12.08 23:33
"oder Geld für neue Aktien nachschießen ... etc": egal ob man dann mitzeichnet oder Bezugsrechte verkauft: je mehr neue Aktien aufgelegt werden, desto schlechter sind die Kursperspektiven für die Altaktien.  

85 Postings, 6420 Tage Abachonär@LeoF1

 
  
    #3066
1
19.12.08 23:56
Frage: Warum soll Montag der letzte sichere Tag sein, um in Aktien ohne Greifen der AGST noch einsteigen zu können?
Ich dachte, wenn man dieses Jahr noch käuft, wäre das auf jeden Fall so, also auch noch bei Kauf am 30.12.???

Gruß vom
Abachonär  

434 Postings, 5942 Tage LeoF1Entscheidend

 
  
    #3067
1
20.12.08 02:03
ist - bitte ohne Gewähr, ich bin kein Steuerexperte!!! - nicht der Tag des Kaufs, sondern der Tag der Einbuchung in Dein Depot. Bei meiner Bank dauert das immer zwischen 2 und 3, maximal 4 Werktagen. Bei all den Ruhetagen wird es also langsam Zeit. 30. Dezember wäre bei mir wohl zu spät.

Viele Grüße,

LeoF  

497 Postings, 5842 Tage SteG@leoF

 
  
    #3068
4
20.12.08 07:13
Zu der steuerlichen Frage: Normalerweise unterliegst ein privater Anleger dem Soll=Ist Verfahren d.h. das Kaufdatum ist, wenn der Betrag von deinem Konto abgebucht bzw. zugebucht wird, unabhängig davon, wenn die Leistungserstellung (Eingang oder Abgang der Aktien) erfolgt (mein Kenntnissstand). Wenn es 100% wichtig ist, kann ich mich bei einem Wirtschaftsprüfer informieren. Da bekommt wenigstens die Ehe meiner Schwester auch einen wirtschaftlichen Sinn...ggg

Mit den Marktanteilszielsetzungen wäre ich sehr vorsichtig. Diese Vorgabe wird momentan von allen Bankvorständen gemacht, unabhängig ob diese nach außen kommuniziert wird, da einfach Kundeneinlagen momentan sehr wichtig sind. Da aber der Privatkundenmarkt weder in absoluten Anzahl noch im absoluten Vermögen momentan wächst, werden werden diese Zielvorgaben automatisch bei vielen verfehlt werden ( was natürlich nicht ausschließt, dass einzelne Banken ihr Ziel erreichen).

Pleite einer größeren Bank: Ich denke, dass dieses auszuschließen ist, da alle Akteure aus der Folgen der Lehman Pleite gelernt haben. Sogar die Amerikaner haben das inzwischen kapiert. Natürlich war an jenem Wochenende die Verhinderung der Pleite von AIG wichtiger, aber die Pleite einer solchen Bank wird nicht wieder unterschätzt werden. Allerdings schließt das nachteilige Wirkungen für Aktionäre nicht aus z.B. Teilverstaatlichungen etc. Man muss sich nur mal vorstellen, die Coba müsste zu diesem Kurs ein KE von 10 Mrd durchführen...

Natürlich denke ich auch über einen Einstieg nach. Ich kaufe normalerweise Aktien in 1-3 Tranchen bzw. der max. Gesamtbetrag des Investments wird gedrittelt. Je nach Kursverlauf können die letzten beiden Dritel auch entfallen. Es ist schon verlockend, aber ich müsste mit einem Prinzip niemals nach steuerlichen Gründen, sondern nur wegen der persönlichen Überzeugung zu investieren brechen. Tendenz 70:30 gegen Aktienkauf...  

309 Postings, 5867 Tage blinder9 % Verzinsung

 
  
    #3069
20.12.08 08:41
Die Coba würde wohl besser einen Tagesgeldzins von 5,1 % wie die Icici Bank zahlen, damit könnte sie eine Menge Gelder
einsammeln.

Nur meine Meinung.

Gruß  

497 Postings, 5842 Tage SteG9% Verzinsung

 
  
    #3070
20.12.08 12:37
macht 738 Mio Eur/Jahr. Da das operative Geschäft in der Rezession leiden wird, ist das ein ganz schöner Brocken. Effektive Ergebnisbelatung wird somit bei aktuell ca. 500 Mio Euro/Jahr liegen. Damit werden sogar negativ operative Ergebnisse in 2009 möglich...

@blinder

Nein, ich denke nicht, dass das ausreichend wäre. Kunden gehen zu den Sparkassen, weil deren Sicherungssystem das mit Abstand sicherste ist. Dafür nehmen sie sogar weniger Verzinsung in Kauf. In den momentanen Situation ist die Sicherheit der Beweggrung für Einlagenumschichtungen nicht Rendite (zumindest war es mein Grund).
Außerdem bietet die Coba mit Ihrer Tochter comdirekt bereits gute Zinsen 5% bis 30.000 Euro für 6 Monate und sonst 4,0%.  

309 Postings, 5867 Tage blinder9% Verzinsung Steg

 
  
    #3071
20.12.08 13:04
Für Anlagen bis 100.000,00 € hast du recht.
Aber lege mal 200000 € an. Icici für 4 Monate 5,12% = 3410,00€
Comdirect 4 Monate 2,13% = 1419,00 € und je höher der Betrag ist, um so kleiner die Verzinsung bei der
Comdirect. Geht bis unter 1%. Kann man sich ja ausrechnen was das im Jahr ausmacht.
Bei der Icici Bank ist man bis 1.5 Mio. abgesichert.

Gruß  

309 Postings, 5867 Tage blinder9% Verzinsung

 
  
    #3072
1
20.12.08 13:08

497 Postings, 5842 Tage SteG@blinder

 
  
    #3073
20.12.08 13:41
Sry, das waren die Konditionen zu denen ich angelegt hatte (6 Monate 5% bis 30.000 Euro). Dachte damals ein Splitting wäre sehr sinnvoll...
Zur Absicherung: Leider ist das nicht so sicher wie Du denkst. Formal gilt die Absicherung nach EKquote, aber der Einlagensicherungsfond der deutschen Banken ist finanziell "ziemlich schwach auf der Brust". Eine Pleite einer größeren Bank und er ist bereits erschöpft. Ob dann die anderen Banken wirklich "nachzahlen"? Ob Frau Merkel die Entschädigung für eine (ich glaube indische) Bank übernimmt?
Also, nun ich kenne deine Vermögenslage nicht, aber 200.000 Euro auf einem Tagesgeldkonto? Das haben nicht so viele Menschen bzw. die es hätten legen es nicht auf ein Tagesgeldkonto. Denn wer braucht 200.000 Euro täglich verfügbar als Privatperson. Ich "parke" auf Tagesgeld lediglich die einen Teil der Summe, die aus dem Ausstieg 2007 resultiert. Diese möchte ich auch verfügbar haben, da ich flexibel in den Aktienmarkt einsteigen will. Aber das sind (leider) etwas weniger als 200.000 Euro...  

309 Postings, 5867 Tage blinder3073 Steg

 
  
    #3074
20.12.08 13:50
Größte indische Privatbank. Dem Einlagensicherungsfond beigetreten.Zusätzlich haftet auch Frau Merkel das ist sicher, ausserdem haftet auch noch der UK-fond, da in UK beheimatet.


Gruß  

54906 Postings, 6859 Tage Radelfan#3068

 
  
    #3075
2
20.12.08 14:03
SteG hat recht! Es kommt einzig und allein auf den Tag des Kaufs an nicht darauf, wann deine Bank die Aktien deinem Depot gutbringt oder wann du die gekauften Aktien bezahlen musst. Also, du kannst noch bis zum 30.12.08 Aktien kaufen, die dann nach mehr als einem Jahr Haltefrist beim Verkauf nicht der AbgSt unterliegen!  

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