Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
… hinsichtlich des Verhaltens von Herrn Platow auf der Ökoworld-HV, geschrieben für alle, die sich über dieses Verhalten ärgern. Möglicherweise kann dieser Beitrag die Sicht auf das Geschehene ein wenig ändern und so den Ärger lindern oder gar auflösen.
User kursmaler hat mit seiner Sicht im Beitrag Nr. 607 „den Nagel auf den Kopf“ getroffen. Chapeau! Ich teile diese Sicht voll und ganz. Einzig die Bezeichnung „Clown“ sehe ich anders:
Alfred Platow hat mit seinem Lebenswerk unbestritten etwas ganz Außergewöhnliches geschaffen. Etwas außergewöhnlich Gutes. Alle Menschen, denen es im Leben möglich ist, etwas Derartiges zu schaffen, laufen (zumindest ab und an) Gefahr „abzuheben“. Genauer gesagt beginnen sie zu erwarten, dass Dinge immer 100%ig so laufen, wie sie es eben gerade wollen. Wenn es dann irgendwann nicht so läuft „wie gewünscht“, haben solche Menschen im Grunde zwei Möglichkeiten:
• Sich zu ärgern und wie ein trotziges Kleinkind auf den Boden zu stampfen
• Dankbar und demütig zu sein, dass viele Dinge so gekommen sind, wie sie es gewünscht und erwartet haben, und das Beste aus der (anders gekommenen) Situation zu machen.
Sich von Aktionären Geld zu holen und sie dann auf einer HV so zu behandeln, wie Herr Platow es getan hat – aus meiner Sicht …
• ärgert es ihn, dass eben nicht alles so läuft wie gewünscht (weil sich nicht jeder Ökoworld-Aktionär automatisch auch Fondsanteile diverser Ökoworld-Fonds ins Depot legt) oder
• es fehlt ihm an Dankbarkeit und Demut darüber, welch großartigen Weg Ökoworld u.a. mit dem zur Verfügung gestellten Aktionärsgeld gehen konnte.
Ein Unternehmer, der sich Geld über die Börse beschafft, verkauft dadurch sozusagen Tickets an Menschen, die bereit sind, mit seiner Firma eine Reise zu machen. Seine Firma ist in gewisser Weise ein Dampfer, er selbst der Kapitän und sein Team die Crew. In dem Moment, in dem eine Firma an die Börse geht, holt sie sich Reisende (Aktionäre) an Bord. Mit dem Geld, das die Reisenden für die Tickets geben, ist es wie mit allem im Leben:
Es ist „anders als selbstverständlich“. Oft wurde es (sehr) hart erarbeitet … unter viel härteren Umständen, als es der Kapitän und die Crew des Dampfers tun „dürfen“.
Allein schon daher bietet sich für den Kapitän ein respektvoller Umgang mit seinen Reisenden an, da dies auch eine Anerkennung ihrer (Lebens/Arbeits-)Leistung ist.
Doch dafür braucht es vor allem eins: eine gewisse Demut … die ein Mensch sich im Laufe seines Lebens erst erwerben „muss“, weil sie uns Menschen nun mal nicht in die Wiege gelegt wird.
Aber jeder von uns (auch ein Herr Platow) wird damit irgendwann in Berührung kommen – spätestens, wenn uns vom „Sensenmann“ das „Ticket für die große Weiterreise“ übergeben wird.
Bis dahin, allen eine schöne Reise!
PS: Dieser Beitrag ist wie alle meine Beiträge (auch wegen der besseren Lesbarkeit) nicht gegendert, aber selbstverständlich sowohl für als auch über beide Geschlechter geschrieben. ;)
"Traust Du Dir zu Ihn mal anzurufen und Ihm ein bisschen den Unmut im Forum zu spiegeln?"
Trauen schon. Er beißt ja nicht, sondern ist nur sehr unfreundlich und arrogant uns Aktionären ggü.
Die Frage ist, ob ich will. Denn meine "Eigen-Art" ist, mich (kommunikativ) von Menschen fern zu halten, die sich gegenüber ihren Mitmenschen/Aktionären so verhalten - genauer gesagt, so "überhöhen" - wie Herr Platow dies tut.
"Mit der Geschichte muss er dich ernst nehmen".
Ob er bei den Aktionären Unmut erzeugt hat, geht ihm sicherlich genauso am Ar... vorbei, wie ihm die Fragen der Aktionäre auf der HV am Ar... vorbeigegangen sind.
Von daher macht es für mich keinen Sinn, Herrn Platow anzurufen. Allein der Gedanke daran löst bei mir das Gefühl aus, mich ihm "nachzutragen". Und mich jemandem nachzutragen ... ist nicht(!) mein Thema.
Ein großes Dankeschön jedenfalls an dich, dass du - trotz dieser "Entgleisung" von Herrn Platow - bei einer Akti(e)on100 mitmachen würdest. Nach dieser HV ist dies eine sehr großmütige Zusage, die ich wertzuschätzen weiß.
Ich werde nun alles erstmal sacken lassen. Das vor kurzem aufgesetzte Anschreiben an Herrn Platow hinsichtlich der Möglichkeit, zusammen mit den Ökoworldaktionären eine Akti(e)on zu machen, bleibt erstmal unversendet.
Ich hatte hier wirklich große Hoffnung, in Herrn Platow und seinem Ökoworldteam Menschen gefunden zu haben, die mit dazu beitragen könnten, der Dankbarkeit den Raum zu verschaffen, der ihr gebührt. Nach dieser HV habe ich das Gefühl, dass die Dinge sich in eine andere Richtung entwickelt haben ... dass die Dinge "anders gekommen sind als gedacht".
Aber für einen Aktionär ist das ja nichts wirklich Neues. Von daher werde ich in mich gehen und ... Gedanken zu mir kommen lassen, wie ich das Beste draus machen kann.
So wie es momentan kursmäßig aussieht, dürfte nun bald erstmal hinsichtlich des IVU-Kurses eine Akti(e)on 25 anstehen. Darauf freue ich mich jetzt schon sehr. So, wie ich mich auch sehr darüber freue (alleine die wöchentlichen "Dienstagsnews"), welch eine respektvolle und wertschätzende Art bezüglich ihrer Aktionäre die Führung von IVU an den Tag legt. :))
§
Naja, vermutlich solltest du die Aktion dann wohl nicht am Aktienkurs, sondern eher am Fondsvolumen aufhängen. Vermutete Antwort: "Wenn die Leute was Gutes tun wollen, dann sollen sie lieber meine Fonds kaufen."
Da kaufe ich lieber Daimler Aktien, denn da bin ich auch willkommen wenn ich nicht Mercedes fahre.
Dazu könnte man noch Vorgaben machen, wieviele Fondsanteile bei einer gewissen Aktienanzahl erworben werden sollten.
Oder man könnte das Ganze dann auch noch z.B. so abstufen:
Wenn die Anlage in Fonds größer ist als in Aktien, dann:
Herzlich Willkommen
Wenn die Anlage in Fonds gleich Aktien ist, dann:
Willkommen
Wenn die Anlage in Fonds größer Null bis gleich Aktien ist, dann:
Fast Willkommen
Wenn die Anlage in Fonds Null beträgt, dann:
Unwillkommen
Leider konnte ich an der Hauptversammlung vergangenen Freitag nicht teilnehmen. Ich hätte mir gerne selber ein Bild von Sprache und Gestik während der getätigten Aussagen gemacht.
Etwas widersprüchlich zu den getätigten Aussagen ist übrigens die Einladung zur Hauptversammlung.
"Werden Sie Miteigentümerin oder Miteigentümer der Ökoworld AG" heißt es dort in großer Schrift auf der Titelseite der beigelegten Prospekte über einem Bild von Alfred Platow.
Weiter wird Platow zitiert mit " (...) Es lohnt sich für Aktionäre der Ökoworld AG, dabei zu bleiben (...)."
Zudem heißt es in dem Prospekt*:
Die Aktie der Ökoworld AG ist eine zukunftsfähige Anlage mit attraktiver Dividende. Unsere Aktionärinnen und Aktionäre wollen Kapital investieren, um Rendite zu erzielen; sie wollen abe rauch teilhaben an der Unternehmensentwicklung der Ökoworld. Uns kommt es auf eine langfristige Beziehung zu unseren Aktionärinnen und Aktionären an, und für diese Beziehung werben wir.
Ich denke kurzfristige Zocker die sich für das Unternehmen an sich nicht weiter interessieren und denen es nur um schnelle Vermögensmehrung geht, sind Herrn Platow ein Dorn im Auge. Vllt. sollten die getätigten Aussagen diese auch etwas abschrecken oder vertreiben. Hätte das Unternehmen hingegen langfristig komplettes Desinteresse an Ihren Miteigentümern, wäre die Einladung zur HV wohl etwas anders ausgefallen.
*(Der zitierte Prospekt wurde übrigens in dreifacher Ausführung beigelegt, also nicht nur für mich, sondern auch für potentielle Mitinteressenten in meinem Bekanntenkreis).
" Werden sie Miteigentümerin oder Miteigentümer..."
"Unsere Aktionärinnen und Aktionäre..."
"Wie werde ich Aktionärin oder Aktionär..."
"Als Aktionärin oder Aktionär nehmen Sie teil am...."
Einzig im Zitat von A. Platow heißt es: " (...) Es lohnt sich für Aktionäre der Ökoworld AG....."
Jetzt muss ich mir doch nochmal einmal überlegen ob ich den Prospekt an meine Bekannten verteilen kann, wenn dort nicht konsequent gegendert wird...
Aber tatsächlich überlege ich mir so einen Fonds noch dazu zu legen (das jedoch keinesfalls wegen des Auftritts am Freitag). Kann man ja ganz einfach über Tradegate kaufen, wenn ich das richtig gesehen habe.
Aber das Zugpferd im Depot wird vermutlich die Aktie und nicht der Fonds sein. Deshalb bin und bleibe ich hier dabei.
Ach, und ich glaube meiner Nichte lege ich auch noch ein paar ins Depot, die liegen dann aber noch mind. 14 Jahre, Herr P.
einfach scheinheilig...Aber vielleicht rührt dieses Verhalten auch daher, weil er jeden Morgen beim Blick in den Spiegel einen sieht, der Stamm-Aktien hält und sich deshalb auch irgendwie zu diesen "Ausbeutern" dazuzählt.
Im Ernst, ich hoffe mal das sein engeres Umfeld eine realistisch-vernünftigere Sicht auf die ökoworld-Kleinaktionäre hat und denkt: Wir lassen den Alten mal labern aber seine Zeit als Lenker & Denker von ökoworld wird bald Geschichte sein...
Alternativ könnte auch passen, das Platow einfach einen kruden Humor besitzt...
Im Endeffekt ist Ökoworld aktuell absolut erfolgreich und wird sich auch in Zukunft kaum gegen den eigenen Erfolg wehren können, so viel steht für mich fest. Und ob Ökoworld in 5 Jahren bei 10 Mrd. AUM mit 300, 250 oder 200 Euro bewertet wird ist mir dann auch egal. Das Geschäft wird sich weiter massiv ausweiten, das reicht mir zum langfristig investiert bleiben.
1 8 94,600 §
1 8 94,600 §
1 8 94,600 §
1 8 94,600 §
1 8 94,600 §
1 100 81,000 §
1 11 75,600 §
1 103 75,400 §
1 103 75,200 §
2 20275,000
§
https://www.finanzen.net/orderbuch/oekoworld
Unabhängig davon: wenn wir 4 Mrd. aum am Jahresende haben und 6 Mrd. 2022 - aber ne negative Fondsperformance - dann sinkt der Gewinn 2022. Hier muss man also die Performance gut im Blick haben...
hier kann man ein gutes Gefühl für die "andere" Philosophie bekommen, die vielleicht das eine oder andere erklärt bzw. nachvollziehbarer macht.
Starkregen auf Hausdach = Anlegergeld, dass in Anlage fließt
Eine Dachrinne = Politik und Banken, die das Geld in die Nachhaltigkeit lenken
Eine Regentonne, die unter der Abflussöffnung der Regenrinne steht = Nachhaltigkeitsbereich
Schiffchen, die in der Regentonne schwimmen = nachhaltige Aktien/ Nachhaltigkeitsfonds
Es regnet beständig. Von Jahr zu Jahr wird die Regenrinne breiter und breiter. Wie soll da der Wasserstand in der Regentonne sinken? Einzig, bei einem Crahszenario. Und dann auch (wie bei jedem Crash) zeitlich begrenzt.
Hinzu kommt:
Sobald das Greenwashing weiter "bekämpft" wird/eine Ampelregelung für nachhaltige Fonds eingeführt wird - führt dies zu einer Verkleinerung des Regentonnendurchmessers, mit der Folge, dass die in der Regentonne verbleibenden Schiffchen stark empor gehoben werden. ;-)
Falls es nicht gebucht wird, bitte um Info. Falls jemand das bestätigen kann, dass es eig. gebucht wird wäre der Gewinn ja dann nochmal deutlich höher gewesen in 2020...
und:
"BankIntern Ausgabe 27/2021 Tipp: Begleiten Sie Ihre Kunden zum Klimaschutzfonds von ÖKOWORLD
Unser Tipp: Begleiten Sie Ihre Kunden zum Klimaschutzfonds von ÖKOWORLD Klimaschutz ist momentan in der Publikumspresse Thema Nr. 1 – vermutlich zusätzlich beflügelt durch die näher rückende Bundestagswahl. Kein Wunder also, dass sich auch die Fondsanbieter der Sparkassen sowie der Volks- und Raiffeisenbanken mit diesem Thema befassen. Um unseren Lesern einen aktuellen Überblick über die Performance der Nachhaltigkeitsfonds von Union Investment und Deka zu verschaffen, haben wir deren Entwicklungen auf unsere Homepage gesetzt. Hinzugefügt haben wir einen Vergleich zwischen ÖKOWORLD KLIMA und ishares Clean Energy ETF (https://tinyurl.com/yuwa6asz). Zunehmend öfter greifen die Institute für Ihre Kunden zum ÖKOWORLD KLIMA, dem Klimaschutzfonds der ÖKOWORLD AG/Hilden...."
https://www.oekoworld.com/code/1127P1603
Und wenn sich das Großkapital in die Fonds einkaufen will, wird es das so oder so tun. Weder das Großkapital, noch die katholische Kirche oder der FC Bayern können davon abgehalten werden, größere Summen in die Fonds zu investieren. Oder übersehe ich da was?
Großkapital wird keine Aktien kaufen können, da der Wert total markteng ist. Ich selber musste mangels Angebot schon in 3 Tranchen kaufen.
Und bei den Fonds würde das Großkapital vermutlich "Sonderkonditionen" haben wollen, die Herr P. jedoch nach eigenem Bekunden nicht gewähren wird.
Nur weil jemand viel Kirchensteuer zahlt, würde ihm die katholische Kirche im Gottesdienst ja auch keine Flasche Messwein spendieren. :)