.....ok, los gehts gen Himmel!:-)
Seite 1 von 12 Neuester Beitrag: 14.08.24 16:09 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.10 10:05 | von: Janitus Scho. | Anzahl Beiträge: | 284 |
Neuester Beitrag: | 14.08.24 16:09 | von: JuPePo | Leser gesamt: | 239.404 |
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Ich weiss auch gar nicht , was Sie wollen ? Ob nun in naher Zukunft oder zu einem späteren Zeitpunkt mit dem für die Rohstoffversorgung Europas bedeutsamen Projektes begonnen wird , ist doch von untergeordneter Bedeutung .
Die beeindruckenden Vorkommen von Kupfer , Gold und Silber sind nachgewiesen und verschwinden auch nicht plötzlich , wenn durch juristische Machenschaften Verzögerungen eingetreten sind .
Die langfristigen Aktionäre können warten , denn ihre Rohstoff - Substanz wird in den nächsten Jahren ohnehin immer wertvoller und kann auch nicht durch Diebe geraubt werden , weil die wertvollen Resourcen fest im Boden verankert sind .
Mir kann es egal sein , wann da mal mit dem Bergbau begonnen wird . Je länger das dauert , umso lukrativer wird das für die Altaktionäre.
Gehässiger Kommentar ? Gehässig kommt von hassen. Und hassen tue ich Euro Sun nun wirklich nicht. Weshalb auch ? Ich habe mit denen nichts am Hut. Schon gar nicht bin ich ein Langfristaktionär von denen, wie Sie anscheinend einer sind. Auch bin ich kein Kurzfristaktionär.
Warum ich mich ab und zu (auch) mit Euro Sun beschäftige, ist bestimmten Umständen geschuldet, die ganz allgemein mit kanadischen Rohstoffexplorern zu tun hat, bei denen - nicht nur nach meiner Überzeugung - bei der Investition in Aktien höchste Vorsicht angebracht ist. Das trifft - welch ein Zufall - gerade auch auf Euro Sun zu.
Abgesehen davon: Was ich mir zu diesem bisher ziemlich erfolglosen kanadischen Explorations-unternehmen an Kommentaren spare oder nicht spare, müssen Sie schon mir überlassen. Da brauche ich Ihren ungefragten Rat ganz bestimmt nicht.
Also entweder das Gericht beugt jetzt das Recht (m. E. die unwahrscheinlichere Variante), oder oben genannte Behörden haben rechtswidrig gehandelt. Beides kann man einem kanadischen/australischen/deutschen..... Bergbauunternehmen aber nicht anlasten. Wir sind halt auf dem Balkan, über den ein ganz kleiner, unbedeutender, engstirniger deutscher Politiker anläßlich der Balkankonferenz - aus dem Gedächtnis von 1849 - einmal gesagt hat:
Der ganze Balkan wäre mir nicht die gesunden Knochen eines einzigen pommerschen Infantristen wert.
Der kleine deutsche Politiker war Otto Fürst von Bismarck!
Zum Glück für die Verträglichkeit der Umwelt gab es da ja aber noch arrangierte Bürger, denen es gelungen ist, das Unrechtmäßige aufzudecken oder aufdecken zu helfen und über die gerichtlichen Instanzen "korrigieren" zu lassen.
Die Frage, ob man das falsche Zertifikat direkt oder indirekt dem ach so gutgläubigen Management der rumänischen Tochterfirma von Euro Sun anlasten kann oder nicht, ist ungeklärt, wird aber möglicherweise noch aufgeklärt werden.
Die Gretchenfrage unter dem Gesichtspunkt möglicher Korruption lautet doch: Welchen Vorteil hatte wohl die betr. Amtsperson in der rumänischen Genehmigungsbehörde, in dem Wissen und mit dem Risiko, ein solch wichtiges Zertifikat gar nicht ausstellen zu dürfen, es dann dennoch zu tun ? Man braucht nun wirklich nicht viel Fantasie, um sich darauf einen Reim zu machen.
Vielleicht kommt da ja noch Licht ins Dunkle, denn Euro Sun hatte auf seiner WebSite sinngemäß angekündigt, bei der Genehmigungsbehörde zum Rovina Projekt noch mal nachhaken und "Beweise" (für was ?) vorlegen zu wollen, um den Resourcenabbau doch noch genehmigt zu bekommen.
By the Way: An den "Herz Jesu Marxisten" hast Du wohl einen Narren gefressen. Außer Dir weiß aber anscheinend niemand, was das sein soll. Ist aber auch egal.
Deine politische Gesinnung für´s (Auf)Rechte - oder aber für´s Reichbürgertum - offenbart sich mit Deinem Faible für die preußischen Tugenden von Otto von Bismarck. Das haben wir doch richtig verstanden, oder ?
Ist nur dumm, dass das alles mit Euro Sun so gar nichts zu tun hat.
By the Way: ich hatte vor mehreren Wochen mal das Managment von Euro Sun über die kanadische Kontaktadresse auf der WebSite angeschrieben und ganz höflich um Auskunft gebeten, wie weit man denn zwischenzeitlich bezüglich der avisierten "Reaktivierung" des Rovina-Projektes gekommen ist.
Eine Antwort - und sei sie noch so kurz - habe ich bis zum heutigen Tag nicht erhalten. Ein erfogreich agierendes Unternehmen, das Wert auf eine gute Public Relations legt, würde mit Sicherheit anders reagieren.
Dass ich Ihre "Einlassung" gänzlich missverstanden haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin vielmehr der Überzeugung, dass ich sie richtig verstanden habe.
Natürlich besteht für die Langfrist-Aktionäre trotz der gegenwärtig besch..... Lage eine gute Chance, dass sich ihre Renditeaussichten verbessern. Denn Rovina wird früher oder später wieder aufleben - und es wird unter Bedingungen, die auch den Umweltzaktivisten genehm ist, dann doch zu einem Resourcenabbau kommen, da bin ich mir sicher. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der rumänische Staat diese doch immensen Bodenschätze dauerhaft ungenutzt lässt.
Es braucht nicht viel Fantasie und Logik, um zu erkennen, dass sich die Investoren dabei die permanente Geldnot von EuroSun zunutze machen und nur dann in diese Konstrukte investieren, wenn für sie über die damit verbundenen Optionen (z.B. bei der Ausgabe neuer Aktien zu scheinbaren Dumpingpreisen) eine Minimierung der Risiken und eine möglichst große Gewinnerwartung verbunden ist.
Für die Renditeerwartungen der Shareholder, die z.T. schon seit mehreren Jahren investiert sind, gilt das natürlich nicht. Denn je mehr Aktien im Umlauf sind, desto mehr verteilen sich natürlich zukünftig erzielte Gewinne auf eben viel mehr Aktien (Verwässerung) – zu Lasten eben der Rendite und wahrscheinlich auch zu Lasten des Aktienkurses.
Andererseits: Ohne die Erschließung weiterer Geldquellen müsste EuroSun wohl den Laden bald endgültig dicht machen. Denn auf dem einzigen gewinnträchtigen Rovina Valley Projekt ist ja weiterhin „der Deckel drauf“.
Im Ergebnis heißt das, dass Euro Sun das ganze Prozedere in Sachen Umweltverträglichkeit zur Erlangung einer Genehmigung von vorn beginnen muss. Euro Sun gab bekannt, die erforderliche Zertifizierung „zu gegebener Zeit“ durchzuführen.
Die Formulierung „zu gegebener Zeit“ lässt darauf schließen, dass das wohl nicht in nächster Zeit passieren wird.
Das alles geht natürlich voll zu Lasten der Shareholder. Denn bevor diese eine wie auch immer geartete Rendite für sich in Anspruch nehmen können, müssen vorrangig – wie üblich - alle anderen Geld- bzw. Kreditgeber bedient werden.
Das sind weiterhin keine guten Perspektiven für „normale“ Anleger, zumal das einzige renditeträchtige Projekt – Rovina Valley – ja auf unbestimmte Zeit auf Eis liegt.
Die Kreditgeber erhielten als Gegenwert für die Schuldscheine insgesamt 19.769.833 Stammaktien des Unternehmens (sogen. „Wandlungsaktien“). Dies entspricht einem durchschnittlichen gewichteten Preis von 0,052 US$ pro umgewandelter Aktie.
Anmerkung meinerseits: Wie man weiß, hat i.d.R. jede Ausgabe neuer Aktien durch die sogen. Verwässerung eine Verschlechterung des Aktienkurses zur Folge, weil sich ja ein zukünftig erzielbarer Gewinn auf immer mehr Aktien verteilt.
Da das Rovina Valley Projekt in Rumänien nach wie vor auf Eis liegt und die AG deshalb b.a.w. über keine nennenswerten Einnahmen aus operativen Geschäften verfügt, bleibt der AG nichts anderes übrig, als ihre laufenden Ausgaben auch weiterhin über Schuldscheine zu finanzieren, die dann z.gg. Zeit wieder in neue Aktien für die Kreditgeber umgewandelt werden. Auf diese Weise kann sich das kursschädigende Spiel bis zum Sankt Nimmerleinstag fortsetzen.
Warum der rumänische Staat anscheinend weiterhin kein großes Interesse an einem zügigen Förderbeginn hat, ist mehr als rätselhaft, zumal der Staat ja auf die eine oder andere Weise am Gewinn beteiligt wäre (Steuern, Lizenzen ect.). Die entgangenen Einnahmen scheinen jedoch keine Rolle zu spielen.
Ob Euro Sun wohl jemals Kupfer oder/und Gold im Rovina Valley fördern wird ?