.....ok, los gehts gen Himmel!:-)
Seite 12 von 12 Neuester Beitrag: 14.08.24 16:09 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.10 10:05 | von: Janitus Scho. | Anzahl Beiträge: | 284 |
Neuester Beitrag: | 14.08.24 16:09 | von: JuPePo | Leser gesamt: | 236.046 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 1 | |
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Es braucht nicht viel Fantasie und Logik, um zu erkennen, dass sich die Investoren dabei die permanente Geldnot von EuroSun zunutze machen und nur dann in diese Konstrukte investieren, wenn für sie über die damit verbundenen Optionen (z.B. bei der Ausgabe neuer Aktien zu scheinbaren Dumpingpreisen) eine Minimierung der Risiken und eine möglichst große Gewinnerwartung verbunden ist.
Für die Renditeerwartungen der Shareholder, die z.T. schon seit mehreren Jahren investiert sind, gilt das natürlich nicht. Denn je mehr Aktien im Umlauf sind, desto mehr verteilen sich natürlich zukünftig erzielte Gewinne auf eben viel mehr Aktien (Verwässerung) – zu Lasten eben der Rendite und wahrscheinlich auch zu Lasten des Aktienkurses.
Andererseits: Ohne die Erschließung weiterer Geldquellen müsste EuroSun wohl den Laden bald endgültig dicht machen. Denn auf dem einzigen gewinnträchtigen Rovina Valley Projekt ist ja weiterhin „der Deckel drauf“.
Viel Erfolg also.
Im Ergebnis heißt das, dass Euro Sun das ganze Prozedere in Sachen Umweltverträglichkeit zur Erlangung einer Genehmigung von vorn beginnen muss. Euro Sun gab bekannt, die erforderliche Zertifizierung „zu gegebener Zeit“ durchzuführen.
Die Formulierung „zu gegebener Zeit“ lässt darauf schließen, dass das wohl nicht in nächster Zeit passieren wird.
Das alles geht natürlich voll zu Lasten der Shareholder. Denn bevor diese eine wie auch immer geartete Rendite für sich in Anspruch nehmen können, müssen vorrangig – wie üblich - alle anderen Geld- bzw. Kreditgeber bedient werden.
Das sind weiterhin keine guten Perspektiven für „normale“ Anleger, zumal das einzige renditeträchtige Projekt – Rovina Valley – ja auf unbestimmte Zeit auf Eis liegt.
Die Kreditgeber erhielten als Gegenwert für die Schuldscheine insgesamt 19.769.833 Stammaktien des Unternehmens (sogen. „Wandlungsaktien“). Dies entspricht einem durchschnittlichen gewichteten Preis von 0,052 US$ pro umgewandelter Aktie.
Anmerkung meinerseits: Wie man weiß, hat i.d.R. jede Ausgabe neuer Aktien durch die sogen. Verwässerung eine Verschlechterung des Aktienkurses zur Folge, weil sich ja ein zukünftig erzielbarer Gewinn auf immer mehr Aktien verteilt.
Da das Rovina Valley Projekt in Rumänien nach wie vor auf Eis liegt und die AG deshalb b.a.w. über keine nennenswerten Einnahmen aus operativen Geschäften verfügt, bleibt der AG nichts anderes übrig, als ihre laufenden Ausgaben auch weiterhin über Schuldscheine zu finanzieren, die dann z.gg. Zeit wieder in neue Aktien für die Kreditgeber umgewandelt werden. Auf diese Weise kann sich das kursschädigende Spiel bis zum Sankt Nimmerleinstag fortsetzen.
Warum der rumänische Staat anscheinend weiterhin kein großes Interesse an einem zügigen Förderbeginn hat, ist mehr als rätselhaft, zumal der Staat ja auf die eine oder andere Weise am Gewinn beteiligt wäre (Steuern, Lizenzen ect.). Die entgangenen Einnahmen scheinen jedoch keine Rolle zu spielen.
Ob Euro Sun wohl jemals Kupfer oder/und Gold im Rovina Valley fördern wird ?