Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!


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Neuester Beitrag: 19.11.24 19:33
Eröffnet am:23.06.11 21:37von: Tony FordAnzahl Beiträge:202.675
Neuester Beitrag:19.11.24 19:33von: nick__33Leser gesamt:44.565.180
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6460 Postings, 5517 Tage Rene DugalReklame

 
  
    #4626
19.12.13 15:23

187 Postings, 3989 Tage Gaius Octavius@Tony

 
  
    #4627
19.12.13 15:29
Ein gutes Argument. Natürlich könnte man die Bitcoins an sich selbst schicken und schon wäre nicht klar, wer diese nun eigentlich besitzt. Allerdings interessiert das nicht wirklich irgendjemanden.

Sobald Du aber mit Bitcoin einkaufst, muss Du Dich dem Händler zu erkennen geben. Spätestens dann bist Du nicht mehr anonym.

Stell Dir mal vor, ein potentieller Terrorist würde zur Finanzierung von Terroranschlägen Bitcoins empfangen. Diese würde er bei der Börse seines Vertrauens in Fiat umwandeln. Dazu muss er sich als Person zu erkennen geben. Er begeht mit dem Geld einen Anschlag.

Die Strafverfolgungsbehörden stellen fest, dass auf seinem Konto Geld von einer Bitcoin-Börse eingegangen ist. Sie verfolgen nun den Weg aller Zahlungen zurück.

Vielleicht hast Du irgendwann mal bei einem Online-Shop etwas gekauft. Dieser Geschäftsmann hat Bitcoins zu einer anderen Person überwiesen, der dann diesen Terroristen finanziert hat.

Da Du in dieser Kette der Zahlungen bist, wirst Du ganz schnell zum Verdächtigen.

Es muss ja nicht um solch dramatischen Dinge gehen. Aber selbst kleine Steuerbetrügereien würden in Zukunft schwieriger, wenn nicht sogar unmöglich werden, da man sich immer irgendwann offenbaren muss und damit alle Zahlungen offenbar werden.

Bitcoin ist das perfekte Mittel zum Überwachungsstaat.

Ich hoffe, dass ich mit meinen Vermutungen komplett daneben liege. Daher freue ich mich auf Argumente, die mir beweisen, dass ich auf dem Holzweg bin.  

187 Postings, 3989 Tage Gaius Octavius@mb1981

 
  
    #4628
19.12.13 15:31
lies Dir mal in diesem Artikel den letzten Absatz durch ;-)  

7967 Postings, 4026 Tage Zakatemus@Gaius Octavi .....Verschwörungstheorien

 
  
    #4629
19.12.13 15:36
Es ist mir auf diversen Foren auch schon lange aufgefallen: Die Theorie, der Bitcoin sei eine Erfindung der etablierten Eliten, treibt gewaltige Blüten. Falls man allerdings versucht, mit solchen Kommentatoren zu diskutieren, dann stellt man schnell fest, daß diese kein Hintergrundwissen bezgl. Bitcoin haben. Sie begeistert lediglich der Gedanke, eine neue Verschwörung aufgedeckt zu haben - weil diese Theorie paßt (in deren Augen) so wunderbar zu den (tatsächlichen) Bestrebungen von Regierungen, das Bargeld möglichst abschaffen zu wollen, weil so eine viel bessere Kontrolle der Menschen möglich wäre (gläserner Bürger). Meine Meinung: Mit dem Bitcoin hat das absolut nix zu tun. Die Leute, die sowas behaupten, sind vermutlich überwiegend auf den Seiten von Paranoikern unterwegs und sie neigen selbst zur Paranoia. Ist ein Riesenproblem im Netz. Die suchen stets zwanghaft nach Informationen, die ihre Paranoia befeuert. Solche Menschen können i.d.R. nix dafür. Sie müssen auch nicht dumm sein. Paranoididät ist eine psych. Störung, die jeden treffen kann - ob gebildet oder ungebildet.  

29949 Postings, 8598 Tage Tony Ford@Gaius...

 
  
    #4630
19.12.13 15:44

Da Du in dieser Kette der Zahlungen bist, wirst Du ganz schnell zum Verdächtigen.

Gerade darin liegt ja die Chance, weils faktisch nur sehr schwer belegbar ist und die Spuren viel zu vage sind um daraus ein Urteil ableiten zu können.

 

187 Postings, 3989 Tage Gaius OctaviusVerschwörungstheorien

 
  
    #4631
19.12.13 15:48
Naja, die Gedanken dazu sind mir erst beim Schreiben dieser Foreneinträge gekommen.

Vermutlich hast Du recht, dass keine Staaten dahinter stecken. Aber ich vermute, dass viele Regierungen auch nichts gegen einen Erfolg des Bitcoins hätten und ihn deshalb auch nicht verhindern werden.  

29949 Postings, 8598 Tage Tony FordBarzahlungen und Verschwörungstheorien...

 
  
    #4632
1
19.12.13 15:48
Die Absenkung der Barzahlungen steht nur bedingt im Zusammenhang mit einer anonymen Zahlung, sondern liegt das Problem vor allem im Bankensystem, welche nur wenige Prozente an Eigenkapital besitzen.
Wenn nun Bankkunden Bargeld abheben, so geht es den Banken ans Eigenkapital, so dass der Bargeldtransfer schon aus bankentechnischen Gründen unerwünscht ist.  

7967 Postings, 4026 Tage Zakatemus@Gaius Octavi .....gläserner Bürger

 
  
    #4633
19.12.13 15:56
Gläsern ist man doch nur dann, falls man mit Kreditkarte bezahlt. Beim Bitcoin gibt es zwar die für alle zugänglichen Adressen - aber die sind doch nicht mit meinem Namen verknüpft.
Ergo kann man meine Transaktionen doch nur dann zurückverfolgen, falls man meinen PC mit meinem Bitcoin-Client beschlagnahmt. Aber wie sollte denn der Verdacht erstmal auf mich fallen, wo es doch nur kryptische Strings in der Blockchain gibt? Und mal unter uns: diese ganzen Überwachungsbestrebungen haben absolut nix mit Terrorismus zu tun. Das erzählt man zwar den Leuten - aber der Hintergrund ist der: Regierungen wollen ihre Untertanen möglichst komplett im Griff haben (war schon immer so). Um das zu erreichen, muß man den Untertanen Angst machen. Da die Leute in Europa mittlerweile aber weder Angst vorm Kommunismus noch Angst vorm Teufel haben, wurde eine neue angebliche Bedrohung kreiert: der Terrorist. Der reale Terrorismus hingegen wurde und wird ganz offen und ungeschminkt mit Dollars abgewickelt. Es wir der Masse halt bloß nicht erzählt, daß es sich um Terrorismus handelt, falls man z.B. 1000 Tonnen vom saudischen Königshaus gekaufte Waffen über die Türkei nach Syrien schafft. Die Medien vemelden in dem Falle entweder gar nix oder sie stellen das als völlig ok. dar.  

187 Postings, 3989 Tage Gaius OctaviusTony

 
  
    #4634
19.12.13 16:02
"Gerade darin liegt ja die Chance, weils faktisch nur sehr schwer belegbar ist und die Spuren viel zu vage sind um daraus ein Urteil ableiten zu können."

Stimmt. Aber es schützt halt nicht vor Schnüffeleien.

"Die Absenkung der Barzahlungen steht nur bedingt im Zusammenhang mit einer anonymen Zahlung, sondern liegt das Problem vor allem im Bankensystem, welche nur wenige Prozente an Eigenkapital besitzen.
Wenn nun Bankkunden Bargeld abheben, so geht es den Banken ans Eigenkapital, so dass der Bargeldtransfer schon aus bankentechnischen Gründen unerwünscht ist."

Ja, Bargeld kostet Geld. Elektronisches Geld hat da definitiv Vorteile, auch in dieser Hinsicht.  

7967 Postings, 4026 Tage ZakatemusNochmal zum Bargeld

 
  
    #4635
3
19.12.13 16:07
Die Bestrebungen, Bargeld abzuschaffen oder doch zumindest stark einzuschränken dürfte neben Kontroll- und Überwachungsaspekten auch dem Gedanken geschuldet sein, eventuellen Bankruns vorzubeugen. Das Thema steht nach wie vor auf der Matte. Man sagt ja, das im Falle, nur 5 % der Kunden einer Bank würden deren Konten auflösen, wäre die Bank pleite. Und davor dürften die Banker tatsächlich Angst Angst haben.  

187 Postings, 3989 Tage Gaius Octavius@Zakatemus ... gläserner Bürger

 
  
    #4636
19.12.13 16:10
Wenn ich ein Verschwörungstheoretiker bin, was bist Du dann ;-)

Lies noch mal die Ausführungen von #4627 durch. Anonym ist man nicht wirklich. Dazu mal ein Zitat aus Wikipedia:

"Zahlungen finden an pseudonyme Adressen statt, welche die Software für jeden Teilnehmer beliebig neu erzeugen kann. Eine Identifizierung der Handelspartner ermöglicht Bitcoin nicht. Eine vollständige Anonymität garantiert das System allerdings auch nicht, da die Kette aller Transaktionen öffentlich in der Transaktionsgeschichte verzeichnet wird und eine Verknüpfung von Bitcoinadressen mit identifizierenden Informationen prinzipiell möglich ist."

 

187 Postings, 3989 Tage Gaius Octavius@Zakatemus - zum Bargeld

 
  
    #4637
19.12.13 16:15
stimmt, ein weiterer guter Grund zur Abschaffung des Bargelds.

 

7967 Postings, 4026 Tage Zakatemus@Gaius Octavi

 
  
    #4638
19.12.13 16:23

Ich bin neben meiner Eigenschaft als Sohn, Bruder, Freund, Vater und Programmierer auch immer und jederzeit Verschwörungstheoretiker weil ich mich für einen gebildeten Menschen halte. Nur Dummköpfe, Lebensuntüchtige oder durch Propaganda beinflusste Leute sind nicht in der Lage, Verschwörungstheorien zu entwickeln.
Und nochmal wegen der Wikipedia-Zitierung. Da steht doch ganz eindeutig: "...Eine Identifizierung der Handelspartner ermöglicht Bitcoin nicht...". Meiner Meinung nach ist der Nachweis, daß jemand spezielle Transaktionen veranlasst hat, nur möglich, wenn man Zugriff auf dessen Wallet hat. D.h., man müsste einen konkreten, personenbezogen Verdacht haben - dann kann man weitere Schritte unternehmen (wie z.B. Hausdurchsuchung und Beschlagnahme von Speichermedien etc.).

 

187 Postings, 3989 Tage Gaius Octavius@Zakatemus

 
  
    #4640
1
19.12.13 16:34
... und wenn Du weiterliest, wird diese Aussage im selben Absatz relativiert.

Wie ich oben schon erwähnt habe, muss man sich irgendwann identifizieren, z. B. wenn man bei einem Händler etwas kauft. Denn irgendwo muss die Ware hingesendet werden. Anhand dieser Transaktion lassen sich dann auch alle weiteren Transaktionen identifizieren. Ein Beispiel:

Du kaufst 10 BTC über mtgox. An dieser Stelle muss Du dich schon identifizieren.
Du überweist nun 1 BTC an Person B. Dieser überweist 0,5 BTC an Person C. Person C kauft damit bei Händler A ein.

Über die gesamte Kette lässt sich nachvollziehen, dass die 0,5 BTC, die jetzt bei Händler A liegen, ursprünglich von Dir stammen, sofern irgendjemand Zugriff auf Deine Transaktionsdaten bei mtgox hat.

 

6460 Postings, 5517 Tage Rene DugalDT1N61

 
  
    #4641
1
19.12.13 16:37
jetzt aber  

7967 Postings, 4026 Tage Zakatemus@Gaius Octavi

 
  
    #4642
19.12.13 17:20
ich glaube, jetzt verstehe ich, was Du meinst: Dur gehst davon aus, daß grundsätzlich jeder Coinerwerb irgendwann mal mit einem Identifizierungsvorgang verbunden sein muss. Und von da an könne man dann sämtliche Transaktionen dieser besagten Coin zurückverfolgen. Aber bleiben wir mal bei Deinem Beispiel: angenommen, die Kripo stellt fest, dass beim Händler A ein Gegenstand erworben wurde, dessen Käufer man ermitteln möchte (in Krimis kommt so eine Situation ja nicht selten vor). Wurde der fragliche Gegenstand per Postversand an die Adresse des Käufers, der mit Bitcoin bezahlt hatte, übermittelt, dann dürfte die Kripo vor einer nicht allzu schwierigen Aufgabe stehen. Hat der Käufer allerdings direkt im Laden mit Bitcoin bezahlt (gibt ja mittlerweile bereits entsprechende Verfahren), dann dürfte der Kriminaler vor einem Problem stehen. Oder mache ich da einen Denkfehler?  

13064 Postings, 4284 Tage Canis Aureus#4632 Tony, es geht nicht um Eigenkapital

 
  
    #4643
1
19.12.13 18:05
und Fremdkapital sondern um das Verhältnis von Bargeld und Giralgeld.

Die Giralgeldmenge einer Geschäftsbank übersteigt deren Bargeldmenge um
ein vielfaches, was im Falle eines Bankruns unweigerlich zu langen Gesichtern
bei den meisten Bankkunden führt.



 

187 Postings, 3989 Tage Gaius Octavius@Zakatemus

 
  
    #4644
19.12.13 19:13
Ja, da hast Du vermutlich einen Denkfehler.  

1102 Postings, 4029 Tage mb1981Das könnte eventuell der Durchbruch für BTC werden

 
  
    #4645
3
19.12.13 19:28

Overstock.com to accept bitcoins


http://blogs.marketwatch.com/thetell/2013/12/19/...ernment-officials/


Der Bericht ist sehr interessant und der Chef von Overstock ist wohl einer der sich Gedanken macht. Overstock kannte ich zwar bisher nicht, es ist aber ein börsennotiertes Unternehmen.

 

187 Postings, 3989 Tage Gaius Octavius@mb1981 kein Durchbruch

 
  
    #4646
2
19.12.13 19:34
aber ein weiteres Puzzle-Teil.

Von einem Durchbruch würde ich reden, wenn Amazon beginnt BTC zu aktzeptieren.  

7967 Postings, 4026 Tage Zakatemus@mb1981

 
  
    #4647
19.12.13 19:40
Der Chef von Overstock sagte, "man denke darüber nach" ab 2. Halbjahr 2014 Bitcoin als Zahlungsmittel zu aktzeptieren. Desweiteren läßt er durchblicken, daß er sich Gedanken über die Unzulänglichkeiten des Fiat-Geldsystems gemacht hat. Eine Entscheidung wurde nicht getroffen.  

7967 Postings, 4026 Tage Zakatemus@Gaius Octavi #4644

 
  
    #4648
19.12.13 19:51
Vielleicht habe ich mich unglücklich artikuliert: das Bezahlen mit Kreditkarte macht den Weg des Geldes absolut transparent und ermöglicht es, jedem Zahlvorgang eine konkrete Person zuzuordnen. Beim Bitcoin ist das nicht uneingeschränkt möglich. Ein beliebiger Bezahlvorgang per Bitcoin gibt keine Rückschlüsse auf die zahlende Person, falls diese den Bitcoin nicht direkt bei einer anmeldepflichtigen Börse erworben hat (sondern zum Beispiel durch direkten Erwerb per Bargeldzahlung oder durch den Verkauf einer Ware). Um nachzuweisen, daß es im geschilderten Fall die Person X war, welche bezahlte, müßte man erstmal dessen Wallet konfiszieren.  

220 Postings, 4631 Tage seb262Habe vorhin ein Posting bei

 
  
    #4649
2
19.12.13 20:07
BTC-E gelesen , dass es aktuell 600.000 Wallet Nutzer bei Coinbase gibt und täglich 10.000 dazu kommen allein nur dort .

Das finde ich aktuell interessanter als der eigene BTC Preis ......................der geht früher oder später automtisch nach oben. Die Fall und Steigerungspreise werden nur höher werden .  

187 Postings, 3989 Tage Gaius Octavius@Zakatemus #4648

 
  
    #4650
19.12.13 20:32
Durch das Bezahlen mit Bitcoin wird der Weg noch viel transparenter als beim Bezahlen mit Kreditkarte. Die Wallet muss man nicht konfiszieren.

Ich zitiere hier noch einmal Wikipedia:

"Die durch Bitcoin gewährte Anonymität ist jedoch nicht unbegrenzt und bietet von sich aus keine sichere Absicherung gegen polizeiliche und nachrichtendienstliche Ermittlungsmethoden. Zur Abwicklung von Geschäften muss normalerweise einer der Geschäftspartner zumindest teilweise seine Anonymität aufgeben. Alle Transaktionen zwischen zwei Adressen sind öffentlich protokolliert und werden dauerhaft im gesamten Netzwerk gespeichert. Spätere Empfänger von Teilbeträgen können den jeweils letzten Besitzer beispielsweise bei Behörden nennen, welche dann die Kette der Transaktionen verfolgen können.

Daher verhindert Bitcoin nicht unbedingt den Nachweis von illegalen Geschäften. Insbesondere können Ermittlungsbehörden Zugriff auf Internet-Verbindungsdaten, Postsendungen, virtuelle Fingerabdrücke (Browser-Profile) und Kontaktdaten von früheren oder späteren Beteiligten an einer Transaktionskette erhalten und verknüpfen. Wenn an einer Stelle eine Verbindung zu einer Person geschaffen wird, etwa durch eine abgefangene Warensendung oder eine erbrachte Dienstleistung, kann allen Transaktionen zu der zugeordneten Adresse nachgegangen werden. Die Möglichkeiten einer Verfolgung von Transaktionen sind also wesentlich weitreichender als bei Bargeld.


 

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