Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!


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Neuester Beitrag: 18.11.24 23:03
Eröffnet am:23.06.11 21:37von: Tony FordAnzahl Beiträge:202.645
Neuester Beitrag:18.11.24 23:03von: minicooperLeser gesamt:44.534.133
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248 Postings, 4229 Tage AKKP@julian...

 
  
    #4201
13.12.13 21:05

das Bitcoin ist ein Neuron und damit Kunst perse!

in diesem Sinne...

smile

 

29946 Postings, 8598 Tage Tony Ford#4199 nö...

 
  
    #4202
13.12.13 21:06
Bitcoin ist Bitcoin und Gold ist Gold. Ich wüsste nicht, wann ich mal geschrieben haben sollte, dass Beides miteinander vergleichbar ist.

 

248 Postings, 4229 Tage AKKP@Tony...

 
  
    #4203
13.12.13 21:26

... ich würde Mike gerne 10000 Bitcoins zum Verkaufen ausleihen...  damit viele Erdenbewohner den Bitcoin billig bekommen! was ist mit dir?

in diesem Sinne...

smile

 

248 Postings, 4229 Tage AKKP@Schatz...

 
  
    #4204
13.12.13 21:40

ich liebe dich... 
und jetzt haben wir Ihn!


In diesem Sinne...

smile


 

12656 Postings, 4783 Tage julian goldMan könnte auch sagen das im Moment die

 
  
    #4205
13.12.13 21:48
Zentralbanken dafür sorgen das überhaupt noch " Wertschöpfung " entsteht, die freilich nichts taugt da diese Art der" Wertschöpfung " ! NICHT NUR DIE BEDINUNGEN UNTER DER DIESE STATTFINDET ! die Probleme die heute umfassend herrschen, Umweltverschmutzung, Überschuldung aber auch Betrug etc. erst möglich machten. Der Bitcoin nährt die Ilusion diesem Kreislauf zu durchbrechen. Natürlich ein Trugschluss. Die Kontrolle aber nur über lediglich dem " Zahlungsmittel " wird ohne Oberkontrolle und damit der Unmöglichkeit des Eingriffs des Staates/Aufsichtsbehörde, der Masse der Halter dieser Idee überlassen. Es gibt keinen Schutz von auch kleinen Investoren die jedoch dann im Falle eines großen Verlustes dem Staat zur Last fallen können. Je höher diese Impulse bewertet werden desto mehr werden Menschen da hineinströmen ein Spiel für alle beteiligten und der Gesellschaft eines jeden Landes mit dem Feuer. Eine Kontrolle und die Qualitätsanalyse der Kurssteigerungen sind absolut unerlässlich. Allein schon um Risiken rechtzeitig erkennen zu können. Dies ist notwendig weil wir immer noch in einer Solidargesellschaft leben und deswegen die Gesellschaft wegen dieser quasi Gemeinschaftshaftung ein Interesse an der Abwendung von Schaden und Gefahr zu haben hat. Das Geldsystem und der dazugehörigen Ordnung sind sicher sehr große Probleme erwachsen, der Bitcoin kann sie niemals tatsächlich umgehen. Er setzt ausschlieslich monetär an, das aber reicht nicht. Es ist die Frage von Anspruch und Leistung die sich stellt und das in einer nachhaltigen Art. Monetär allein kann weder der etablierte noch der neue Ansatz darauf eine Antwort geben. Wenn wir so bleiben wie wir sind.  

248 Postings, 4229 Tage AKKP@Mike...

 
  
    #4206
1
13.12.13 22:00

Er setzt ausschlieslich monetär an, das aber reicht nicht. Es ist die Frage von Anspruch und Leistung die sich stellt und das in einer nachhaltigen Art

vielen Dank für deine Mühe aber der amerikanische Dollar hat keine Zukunft!

smile

 

29946 Postings, 8598 Tage Tony Ford@julian...

 
  
    #4207
1
13.12.13 22:01
Da bin ich anderer Meinung, denn man unterstellt, dass die private Masse unverantwortlicher handelt als zentrale Instanzen wie Zentralbanken oder Staat.

Ja ich behaupte sogar Gegenteiliges, dass Staat und Zentralbanken unverantwortlicher handeln, weil sie im Gegensatz zum System Bitcoin alle Strippen in der Hand halten und die Masse nicht einfach aussteigen kann, es quasi keinerlei Wettbewerb am Geldmarkt gibt, sozusagen die EZB das Geldmonopol besitzt.

Bitcoin hingegen ist ein System, dessen Macht sich auf sehr viel mehr Schöpfer verteilt, ein System, welches zudem in einem freien Wettbewerb zu anderen Coins steht.
In einem solchen System wird Mißbrauch sehr viel schneller in den Ruin treiben, da im Gegensatz zum System Euro es genügend Alternativen gibt.
Diese nicht mehr vorhandene Alternativlosigkeit sorgt erstmals für einen Wettbewerb, so dass vor allem die großen Halter von Coins vorsichtig sein müssen, wenn sie ihre Stellung mißbrauchen, Kurse entgegen der Masse manipulieren, usw.

 

13064 Postings, 4284 Tage Canis Aureus"freien Wettbewerb zu anderen Coins" - schön

 
  
    #4208
13.12.13 22:07
wenn's so kommt.

Du behauptest aber, daß Bitcoin "wie Coca-Cola" den Markt beherschen werde.

 

29946 Postings, 8598 Tage Tony Ford@Canis...

 
  
    #4209
1
13.12.13 22:11
es gibt bereits einen freien Wettbewerb.
So kannst du verschiedenste Coins eintauschen.
Hier mal eine Liste von Coins.

http://coinmarketcap.com/


Dass Bitcoin die Coins derartig dominiert, liegt an der Bekanntheit sowie Größe selbst, so dass eben Geld bevorzugt in Bitcoin getauscht wird.
 

12656 Postings, 4783 Tage julian goldNun Toni, es kommt auch darauf an von welchem

 
  
    #4210
1
13.12.13 22:30
Staat und welcher Zentralbank wir reden. Zimbawe, oder ähnliche Kandidaten Staat und Zentralbank, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Hier bei uns sieht das aber anders aus. So kann eine gezielte und hoffentlich ! Einmalige !Abwerung einer Währung ( gegen die ich mich aber als Mittel des bequemen Weges ! GEFAHR !zb. bei einem Austritts Griechenlands aus der EU immer ausgesprochen habe ) durchaus ein richtiger und wünschenswerter Schritt sein, siehe Schweiz. Sie verhindern damit unter anderem den spekulativen Aufwertungsdruck von aussen und somit eine künstliche und nicht der Wirtschaftsleistung entsprechende untragbare Belastung deswegen. Die Notenbanken können also aus gesammtgesellschaftlichem Interesse hier tätig werden und dies auch durchaus im Gegeninteresse einzelner Partein oder Unternehmen. Wie schwierig dies umzusetzen es denoch ist, zeigen Diskusionen über befürchtete Abwertungsinteressen heute schon fast eines jeden Landes. Jedoch, kontroliert und mit Augenmaß eingesetzt und als eine unter vielen Möglichkeiten ist eine Manipulation der Währung manchmal auch etwas durchaus richtiges. Die Betonung liegt allerdings auf kontroliert und maßvoll. Das dies nicht immer geschieht und diese Maßnahmen herhalten müssen als Ersatz von tatsächlichen Reformen die über das Auf und Ab einer Währung ja über den reinen finanzielen Aspekt hinausgeht, ist übel und bedauerlich. Es zeigt allerdings nicht die Un-wertigkeit des Geldes an sondern eher die Unfähigkeit von Politik aber auch Gesellschaft. Auch diese wählt mit Begeisterung immer wieder die höchsten Versprechen und vermeidet bewust die Sicht aufs ganze. Mit einer nicht zu manipulierenden Währung, wäre es so, ist es also nicht getan.Ja, die Gesellschaft / Politik fordert eine solche Möglichkeit der Manipulation ja geradezu heraus, durch ihr Unvermögen.  

12656 Postings, 4783 Tage julian goldUnd der Ruin muss gesamtgesellschaftlich ver-

 
  
    #4211
13.12.13 22:36
träglich sein. Auch das muss in einer solidarischen Gesellschaft so sein und darum muss überwachbar sein was da so an Gefahren bestehen und wenn, wer getroffen werden kann. Und die Vermeidung dieses Schadens. Nun, in einer solchen Gesellschaft leben wir nun mal -noch. Die Draufgänger können darüber richtig froh sein zb. die Banken...  

248 Postings, 4229 Tage AKKP@Mike...

 
  
    #4212
1
13.12.13 22:59

wenn das Bitcoin bei 100K steht sind deine Äußerungen nicht nur irrelevant!

In diesem Sinne


smile

 

71460 Postings, 6009 Tage Fillorkill# 200, 202 Tony,

 
  
    #4213
2
13.12.13 23:55
Kreditgeld, klassisches Fiat also, hat wie bc bekanntlich einen inneren Wert von 0. Es transportiert aber im Gegensatz zum bc ein Zahlungsversprechen - nämlich alle Forderungen in dieser Währung mit dieser Währung zu erfüllen. Dafür steht Vater Staat mit seiner Druckerpresse gerade. BC, wäre es Währung, was es aber dank des Spekulationsfiebers definitiv nicht ist, hätte nichts dergleichen zu bieten. Kredite auf bc zu ziehen ist und wäre also unmöglich, es sei denn, bc könnte als collateral hinterlegt werden - der Kredit selbst wäre dann natürlich in klassischem Fiatgeld. Dies würde bei flächendeckender Akzeptanz des bc als Währung das Ende des kreditbasierten Capitalismus bedeuten. Ich glaube nicht, dass der Cap kampflos von der historischen Bühne abtreten würde...

Und natürlich lässt sich bc mit Gold vergleichen. Wie dieses ist bc commodity und kann wie grundsätzlich jedes commodity als tauschbares Wertäquivalent auftreten. Zudem ernährt sich die BC-Gemeinde aus demselben teaparty-assoziertem Ressentiment gegen das 'System' wie die Goldbugs, was insbesondere in den US eine florierende Endzeitindustrie hervorgebracht hat. BC ist sozusagen das Gold für Leute unter 30...

ps Meine Vermutung, dass wir im bc eine Echoblase sehen zum Geschehen auf den Aktienmärkten mit parallelem Beginn und parallelem Ende steht. So  begann die Korrekturphase im bc zeitgleich mit derjenigen in den Aktien...

276 Postings, 4331 Tage benjamin73Bitcoins sind keine Bedrohung

 
  
    #4214
14.12.13 07:37
http://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/...ch-keine-anlage-127472594

Schweizerische Nationalbank (SNB)

SNB-Präsident Thomas Jordan gegenüber «Keystone» erklärte. Zwar werde die Bitcoin-Entwicklung genau beobachtet, Jordan gehe aber nicht davon aus, dass Bitcoins dereinst relevant für den Schweizer Zahlungsverkehr sein werden respektive eine Bedrohung für die Geldpolitik darstellen.

Weiteres im Link oben

 

80400 Postings, 7502 Tage Anti LemmingGute "Ansage" im Eingangsposting

 
  
    #4215
1
14.12.13 07:44
Performance seit Threadbeginn:

 
Angehängte Grafik:
chart_free_btcusdbitcoinus-dollar.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_free_btcusdbitcoinus-dollar.png

12656 Postings, 4783 Tage julian goldBitcoin gleich Gold ?

 
  
    #4216
14.12.13 07:56
Sicher nicht. Gold als " Krisenschutz " ist ja nur eine Variante, die andere ist das man es fassen und verarbeiten kann. Das geht mit Bitcoin nicht. Sie sind und bleiben Impulse. Und diese sind mit anderem Namen- wenn man will- beliebig vermehrbar. Warum sollen sie nur weil sie am Tag X um Uhrzeit X das erste mal unter diesem Namen und mit der angeblichen Menge X etwas so ausergewöhnliches sein ? Im Gegenteil, lässt man diesen künstlichen aufgewerteten Geburtstag weg so bleibt kaum mehr als das, was andere Gengleiche Impulse genauso leisten können. Da hat Gold eine ganz andere und nicht durch anderes gleiches !!! Material ersetzbare Geschichte. Und einen nach wie vor greifbaren optischen Reiz.  

29946 Postings, 8598 Tage Tony Fordgestern in den Nachrichten ...

 
  
    #4217
1
14.12.13 08:55
gesehen, da wurde Bitcoin in voller "Verwunderung" vorgestellt.

Der beste Kommentar war "der nicht massentaugliche Bitcoin"

erinnert mich sehr stark am nicht massentauglichen Auto, gefolgt vom nicht massentauglichen PC ;-)  

29946 Postings, 8598 Tage Tony Ford@fill...

 
  
    #4218
1
14.12.13 09:08
Der Wert des Geldes entsteht nicht mit der Forderung, dies ist ein Mythos, welcher auch damit belegbar ist, dass es zu früheren Zeiten ein System ohne Schuldgeld, d.h. mit Gold, Silber schon gab, auch wenn dieses System relativ schnell an seine Grenzen stieß.
Es ist also nicht so, dass es ein solches System wie Bitcoin mit Edelmetallen und anderen Tauschwerten nicht schon gegeben hätte.

Des Weiteren werden Schuldverhältnisse Kredite, usw. zusehend an Bedeutung verlieren, weil man z.B. mit Crowdfunding eben Wege findet, welche eine Kreditfinanzierung überflüssig machen.
Wiederum da unser Eurogeld nunmal auf Kredit geschöpft wird, es ohne Schuld und Kredite kein Eurogeld gäbe, ist klar, dass Crowdfunding im Eurogeld-System nicht großflächig wird funktionieren.
Wenn man jedoch Bitcoin verwendet, so entfällt die "Forderung" und "Schuld", so dass nun auch Crowdfunding großflächig umgesetzt werden kann.
U.a. auch ein weiterer Grund, weshalb Bitcoin & Co. notwendig sein wird.

Und dass dem Bitcoin kein Gegenwert entgegen steht, dies ist ebenso eine nicht ganz falsche aber auch nicht ganz richtige Behauptung.
Bitcoin muss unter Aufwand von Hardware und Energie geschöpft werden.
Der Wert des Bitcoin entspricht somit diesem Aufwand, denn sobald der Aufwand wesentlich geringer als der Gegenwert der Schöpfung ist, desto mehr Mining wird betrieben, so dass sich Aufwand und Nutzen tendenziell immer wieder aufwiegen werden.
Liegt der Wert des Bitcoin unterhalb des Aufwandes zum Mining, so wird weniger gemint und Aufwand sowie Nutzen wiegen sich ebenfalls wieder auf.

Der Wert selbst wird letztendlich aus Angebot und Nachfrage am Markt bestimmt.

Also ich sehe kein Problem, wieso ein Bitcoinsystem nicht funktionieren sollte.  

7967 Postings, 4026 Tage Zakatemus@tony ......Crowdfunding......

 
  
    #4219
14.12.13 09:38
Mit etwas Fantasie kann man sich Crowdfunding anstelle von Kreditvergabe schon vorstellen. Beispiel: Unternehmer Huber hat eine tolle Geschäftsidee aber kein Kapital. Er unterbreitet dem Rat einer Kommune seine Pläne - die Herrschaften prüfen diese und kommen zu der Überzeugung, dass dieses Unternehmen ein Segen für die Region wäre. Nun informieren sie die Bevölkerung. Diese muss einsehen: das neue Unternehmen bringt für alle in der Region etwas - Synergieeffekte nicht ausgeschlossen. Dann wird (eventuell nach einer Abstimmung) per Gesetz von jedem Bürger in der Region der Betrag x (sagen wir mal 0,5 Bitcoin) eingefordert. Nach 2 Jahren steht das Unternehmen: 600 neue Arbeitsplätze sind entstanden. Weitere sind im Umfeld der neuen Firma im Entstehen. Alles super. Aber wie werden sich Staaten finanzieren wenn Staatsanleihen (die ja auch auf Zinseszins fussen) nicht mehr möglich sind?  

12656 Postings, 4783 Tage julian goldToni, über die verträglichkeit von Impulsschöpfung

 
  
    #4220
1
14.12.13 10:29
kann man sich streiten. Aber auch ein Bitcoin ist nur nutzbar wenn er unendlich vermehrbar ist. Und das ist er da die Summe bitcoin immer geringer wird zum Wert des Euro. Also, würde der Wert weiter steigen dann wären irgendwann Milliarden kleine Anteile von Bitcoin-Pfennigen in Umlauf da die Menge ganzer Einheiten ja begrenzt ist und trotzdem ein Handel und Wandel stattfinden soll. Über eine ganze Einheit würden dann nur noch wenige verfügen. Und man würde wohl diese kleinen Einheiten zu größeren zusammenfassen oder auch abwerten wollen. Die Unbegrenztheit aber ist ein Mythos. Und wie gesagt, sie müssen sich für den Handel einfach eignen. Das sehe ich nicht, jederzeit kann ein Konkurenzsystem entworfen werden durch besser organisiertere Kreise die dann die grösten Anfangsanteile halten werden. Einer solchen Bedrohung kann man nicht blind sein Geld anvertrauen zumal Gier und Spekulation diesen Kurs treiben bis heute und nicht ein vorlaufendes Geschäft dem Kurs voranläuft. Im Gegenteil, immer mehr und zum Teil wirklich gerechtfertigter Gegenwind entsteht.  

36 Postings, 3993 Tage Die Grosse FreiheitMein steiniger Weg zum Bitcoin.

 
  
    #4221
5
14.12.13 11:44

Erst einmal guten Morgen, meine Herren (wenn ich den Threadverlauf so sehe, tauchen hier nahezu ausschließlich Männer auf).

Ich verfolge diese Diskussion nun seit knapp 2 Monaten und habe nahezu jeden Kommentar seit Tony Fords Eröffnung im Juni 2011 gelesen (dauert halt bei mehr als 4.000 Einträgen). Da ich nun nicht mehr nur Leser, sondern auch Teilnehmer sein möchte, habe ich mich vor ein paar Stunden hier bei Ariva angemeldet. Damit Ihr meine Kommentare (falls da denn viele kommen werden) in Zukunft besser einordnen könnt, stelle ich mal kurz vor:



PERSÖNLICHES

+ Ich habe 36 Jahre auf dem Buckel (bin also nicht alt, aber auch nicht mehr so richtig jung), männlich, unverheiratet und kinderlos. Demnach habe ich neben der kaufmännischen Arbeit in einem großen mittelständischen Industriebetrieb viel Zeit für Sport, Kultur und Forenlesen ...

+ Ich bin mit einem C64 und später einem Amiga aufgewachsen (konnte mich aber nie so richtig für die Technik an sich erwärmen, ich bin also kein Nerd), besitze momentan ein kleines Netbook und ein 2 Jahre altes 100-EURO-Android-Smartphone von Huawei. Ich kenne mich weder mit Ubuntu, Wallets, Hashtags und dergleichen aus. Ein Technik-Geek sieht definitiv anders aus.

+ Ich lebe im direkten Umland der EURO-Metropole Frankfurt. Ich stand am 01.01.2002 sogar vor dem Hochhaus der EZB und bildete damals mit 5000 anderen Leuten das vielfach fotografierte Euro-Zeichen, welches durch die Weltpresse ging. Das war damals eine schöne Zeit (des positiven Aufbruchs).

+ Ich besitze seit dem 04.12.2013 ca. 1,20 BTC (damaliger Stand 816 EURO = 1 BTC). Demnach bin ich quasi zu einem zehnmillionstel Teil am BTC-System beteiligt.



MEIN STEINIGER WEG ZUM BITCOIN

Wie Ihr zum Bitcoin steht, kann man ja größtenteils an den Kommentaren und Meinungen ablesen. Es gibt Befürworter und Gegner. Ich für meinen Teil sehe mich in der Mitte. Es gibt Gründe dafür und ebenso welche dagegen.

Bislang habe ich aber noch in keinem Beitrag lesen können, indem davon berichtet wird, wie Ihr zum Bitcoin gekommen seid. Da ich diesen Aspekt nicht ganz uninteressant finde, möchte ich an dieser Stelle mal damit beginnen und davon erzählen, wie es bei mir persönlich zu dem Erwerb des BTC kam. Der Weg war ein bisschen holprig, um ehrlich zu sein. Also ...

... mein bester Freund aus Kindheitstagen ist ein Computerfreak sondergleichen (Bankkaufmann und Programmierer in einer Person). Seiner Aussage nach besitzt er mehr als 1k BTC (gekauft Ende 2012). Er ist demnach in Euro gemessen innerhalb der letzten 4 Wochen zum Dollar-Millionär geworden. Da er mittlerweile auf einem anderen Kontinent lebt, skypen wir dann und wann. Und da man sich mit ihm kaum über Privates unterhalten kann, sondern nur über Wirtschaft (Hayek, Österreichische Schule), Geld (alles scheiße, die Banken verfaulen innerlich) und Computer, kam so Mitte Oktober auch mal der BTC zur Sprache. Ich habe dann mehr und mehr zu diesem Thema gelesen, war aber Ende Oktober, als der Preis "noch bei gerade mal" 150 EURO lag, ein bisschen skeptisch (selbst mein Freund meinte, der Preis sei ihm für einen Nachkauf a bisserl zu hoch). Nun ja. Und dann passierte das, womit selbst der Tony Ford in seinen kühnsten Träumen wohl nicht gerechnet hätte: der Preis stieg ... und stieg ... und stieg noch viel höher als von ihm im Jahre 2011 prognostiziert worden war. Da ich mich nicht den ganzen Tag mit Charts, BTC, Internet und dergleichen beschäftigen kann (ich bin weder Trayder, noch Programmierer, noch Rentner oder arbeitslos), war ich auch erst einmal baff, was da durch den chinesischen Markt getrieben passierte. Ich fühlte mich in der Zeit fiebrig, obwohl ich ja noch gar nicht investiert war.

Mein Kumpel gab mir den Tipp, mich bei BTC-e anzumelden. Dies tat ich dann auch. Da ich bis dato weder Online-Banking noch Paypal oder sonstige e-Zahlungsmöglichkeiten genutzt hatte (ich brauchte das nicht), ging ich zu meiner Bank und füllte händisch (!) einen Überweisungsbeleg aus. Und jetzt fing ein zweiwöchiges Drama an.

Der outgesourcte Belegscanner meiner (Genossenschafts-)Bank interpretierte meine sauber geschriebenen Buchstaben in zwei Fällen anders und machte so aus einem "D" eine "0" und aus einem "S" eine "5". Als ich am nächsten Tag auf meinen Kontoauszug sah, bekam ich einen mittleren Schock (wer sich bei BTC-e angemeldet hat, weiß, dass die Details of Payment absolut genau sein müssen; ansonsten können die den Geldeingang ja nicht dem richtigen Benutzerkonto zuweisen).

Ich bin also am nächsten Tag direkt zu meiner Bank gefahren und hab' denen den Fall geschildert (die hatten so etwas noch nie, das war halt #NEULAND für die). Mir ging das dann irgendwie zu langsam, ich wollte umgehend wissen, was mit meiner 1000-EURO-Überweisung geschehen würde.

Ich nahm mir daher an dem Tag Urlaub (es war ein Donnerstag), setzte mich an den Computer und radebrach auf Englisch eine Mail an das BTE-e-Helpdesk zusammen. Ich war überrascht, ich bekam am Freitagabend um 22:30 Uhr eine Antwort mit der Aufforderung, mich innerhalb der nächsten Stunde zurückzumelden, ansonsten würde das Helpdesk-Ticket unbeantwortet geschlossen werden. Um 23:27 Uhr hatte ich im Halbschlaf 3 Minuten vor Zapfenstreich die Antwort zurückgesandt und am Samstagmorgen eine endgültige (sehr kurze) Antwort von BTC-e erhalten, dass ich die Zahlung bei meiner Bank stornieren sollte.

Ich bin dann direkt am Montag zu meiner Bank, hab' denen den Mailverkehr mit dem Helpdesk ausgedruckt und gesagt, dass die  sich jetzt drum kümmern müssten (der Bankmitarbeiter wusste nicht einmal, was ein Helpdesk ist). O.k., man beschwichtigte mich, dass die 1000 EURO nicht verloren seien und man alles versuche, dass der Empfänger das Geld auch dem Bestimmungszweck zuführe ... etc. pp ... falls das nicht klappen sollte, könnem man die Überweisung immer noch stornieren ... etc. pp ... und im letzten Schritt würde man mir evtl. sogar finanziell entgegen kommen, falls das Geld verloren sei (man hatte eingestanden, dass es an der Maschine lag) ... Gut. Die Bearbeitung über die Außenhandelsabteilung würde aber ein bisschen dauern (1-2 Wochen).

Währenddessen stieg der BTC-Kurs ... und stieg ... und stieg ... knapp 8 Tage später (am 04.12.2013) schaute ich mal wieder bei BTC-e rein und sah, dass meine Balance 985 € aufwies (1000 EURO minus 15 EURO Gebühren). Da ich zwischenzeitlich von meiner Bank noch keine Rückmeldung erhalten hatte, war ich ein klein wenig überrascht. Nun denn. Was tat ich? Mit einem flauen Gefühl im Magen (das fühlte sich an wie die Sekunden vor dem ersten Flug in meiner Jugend) nahm ich das Geld und erwarb für den Gesamtbetrag Bitcoins. Nun ja. Da der Preis zwischenzeitlich stark gestiegen war, bekam ich für die knapp 1000 EURO nur noch 1,20 BTC ... Gerade mal 2 Tage später (nach der China-Ankündigung) sah der BTC-Kurs dann ja wiederum ganz anders aus. Hätte, hätte, Fahradkette ...  

Alles in allem hat mich der BTC-Erwerb ganz schön viel Nerven gekostet und die Erkenntnis gebracht, dass ich meiner Bank und auch BTC-e schon irgendwie vertrauen kann. Am Ende ist dann ja alles gutgegangen. Schuld an dem Kuddelmuddel war ja lediglich der Belegscanner meiner Bank ...


WIE UND WANN SEID IHR AUF DEN BITCOIN AUFMERKSAM GEWORDEN ???  

7967 Postings, 4026 Tage Zakatemus@Die Grosse F

 
  
    #4222
3
14.12.13 12:13
Hallo, ist ja Wahnsinn, daß Du Dich nach so langer Zeit hier outest! Das zeigt doch nichts anderes, als dass Du Vertrauen in die Szene hier gewonnen hast. Ich bin erst Ende Oktober diesen Jahres auf den Bitcoin aufmerksam geworden (und das, obwohl ich selbst Softwareentwickler bin und mich seit Jahren ausschließlich über Internet informiere.....wie kann man nur so blind sein?). Ich las mich gründlich in die Materie ein und es wuchs bei mir die Überzeugung: Genau das ist es!!! Das mag auch daran liegen, daß ich mich schon seit Jahren über Geldsysteme, Gold, Aktien etc. informiert hatte und mir die extremen Schwachstellen der Fiatwährungen wohl bewußt waren. So bei mir hatte sich die Überzeugung gefestigt: Solange wie Menschen das Geld kontrollieren oder solange sie an der Spitze eines Staates stehen - solange werden sie ihre Macht mißbrauchen. Ein Ausweg könnte sein, daß man die "Kontrolle" auf Computernetzwerke überträgt. Die sind unbestechlich, nicht gierig und haben keinerlei Eigeninteressen. Und in dem Kontext sah ich den Bitcoin und war hellauf begeistert, weil diese Art von Währung im Groben mit meinen diffusen Vorstellungen zu harmonieren schien. Dann experimentierte ich einige Tage mit dem Kauf von 0,5 Bitcoin auf bitcoin.de. Alles funktionierte wunderbar. Auch mit der Wallet kam ich dann dank guter Tipps von Tony klar. Dann (Anfang November - Bitcoin stand bei 240 Euro) investierte ich einige Tausender. Ich hatte Glück: 10 Tage später hatte sich der Einsatz mehr als verdoppelt. Um das weitere Risiko zu minimieren, wandelte ich den kompletten Gewinn in Euronen und ließ den Rest stehen. So könnte ich bei evtl. Totalverlust (was ich allerdings für nicht sehr wahrscheinlich halte) sagen: ich habe zumindest was dazugelernt.
Und falls Du hier alle Beiträge gelesen hast, dann weißt Du ja auch, daß ich die Kryptowährungen aus einem zwar wohlwollenden aber dennoch kritischen Blickwinkel betrachte. Ich bin nach wie vor der Meinung, daß der Ausgang des Experimentes "Kryptowährungen" noch offen ist - vor allem wegen des Gegenwindes aus Richtung derer, die ihren Reichtum und ihre gegenwärtigen Pfründe dem Fiatgeld verdanken: Zentralbanken und Regierungen.  

20 Postings, 4044 Tage RonyaT@Die große F.

 
  
    #4223
2
14.12.13 12:54
Ich für meinen Teil (WHK) bin von Studenten am Jahresanfang im Rahmen einer Diskussionsrunde über das europäische Bankensystem auf den Bitcoin aufmerksam gemacht worden.
Nach einer Woche intensiver Recherche (ua. durch das Lesen dieses Forums) habe ich mich dann Ende Februar entschlossen, für einen kleinen fünfstelligen Dollarbetrag Bitcoins zu erwerben.
Ich glaube an ein großes Potential, ob mit oder ohne Regulierung. Den weltweiten Zahlungsverkehr wird das Bitcoin-Netzwerk revolutionieren. Ich bin gespannt, wohin die Reise geht, welche Apps entwickelt werden ..und hoffe sehr, dass den Spekulanten bald die breite Masse folgen wird.
Bis dahin allerdings allen Daytradern viel Erfolg!  

7967 Postings, 4026 Tage Zakatemusim Internet gepostete Meinungen zum Bitcoin....

 
  
    #4224
2
14.12.13 13:25
....von den ganz normalen Leuten: ich habe den Eindruck, dass viele Menschen den Bitcoin nicht mal im Ansatz verstehen. Das sehe ich ähnlich wie bei einer Gruppe Steinzeitmenschen, die das erste Mal einen Blitz am Himmel sehen. Da sie sich dieses Phänomen nicht erklären können, orden sie dieses erstmal vorsorglich unter der Rubrik "Bedrohung" ein und dichten dieser Bedrohung dann allerhand Eigenschaften an: allesamt negativ besetzte Eigenschaften um dem Kontext der Bedrohung anschaulich Gestalt zu verleihen. Bezüglich des Bitcoin kommt noch dazu, dass in der Vergangenheit die Mainstreammedien den Aberglauben ganz bewußt nährten (Bitcoin ist böse, weil man ihn nicht mal anfassen kann!!!! - nur um eines der dusseligsten Argumente zu nennen).
Dass viele Menschen den Bitcoin nicht verstehen liegt meiner Meinung nach vor allem daran, daß das Prinzip Kryptowährung im Allgemeinen einfach nur schlecht erklärt wird - vor allem nicht software-affine Leute haben ein Problem mit der Art und Weise wie das Thema publiziert wird - auch im Internet.  

276 Postings, 4331 Tage benjamin73@Die Grosse F

 
  
    #4225
2
14.12.13 13:30
Mein Interesse am Bitcoin hatte ich schon bei Kursen unter EUR 10. Habe aber nie investiert, da es mir zu Beginn eher wie ein kurzweiliges Phänomen vorkam. Der nächste Kontakt mit Bitcoin erfolgte dann Mitte diesen Jahres. Hier war ich etwas verwundert über den ausgeprägten Kursanstieg. EUR 100 fand ich für ein Experiment dann doch überteuert. Nun bin ich vor ein paar Tagen bei EUR 620 mal testweise rein und werde die Story weiter verfolgen.

Kryptowährungen haben einen äußerst interessanten Vorteil (wenn deren Akzeptanz und Seriosität gesteigert werden kann ! ) . Wenn ich mir überlege, an wie vielen unterschiedlichen Stellen ich heute meine persönlichen Bankdaten/Kredikartendaten verteilt habe, so erscheint mir ein Wechsel von Euro in Kryptowährung doch die Methode mit höherer Sicherheit Web-Zahlungsverkehr. Nebenbei mit günstigeren Gebühren.  

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