COOP News (ehemals: Wamu /WMIH)
"6. Can an LTI be held in a Liquidating Trust Beneficiary’s brokerage account?
In order to satisfy applicable U.S. federal withholding tax requirements, all LTIs must be held in the name of the beneficial holder and cannot be held in the name of a broker (or other nominee)." Quelle: www.kccllc.net/documents/8817600/8817600120327000000000001.pdf
Das Ganze ist eine interessante Thematik und gewiss auch teilweise so gelaufen, wie wolle und paketix es geschrieben haben, doch steht das m.E. im krassen Gegensatz zu den vom Liquidation Trust veröffentlichen FAQ's. Wenn ich es richtig verstehe, gehen die beiden davon aus, dass eine etwaige LTI-Ausschüttung für alle Depotinhaber an den jeweiligen Broker geht, der dann intern die Verteilung übernimmt. Gemäß den FAQ's ist aber gerade das nicht möglich. Es nützt nichts, wenn ich Zeit habe, werde ich mal diesbezüglich eine Anfrage an Kosturos richten. Falls dem nicht die steuerliche Gesetzgebung in den USA widerspricht, wäre es natürlich sehr viel einfacher und für den Trust auch billiger, alles über die Broker laufen zu lassen. Allein schon, was dann an Portokosten gespart werden würde... ;-)
Ich glaube, dass es so geregelt ist...die Dinger, die jetzt in deutschen Depots sind, sind noch gar keine LTIs im Sinne des Plans, sondern sozusagen Anwärter auf LTIs. Die LTI-"Verbriefung" wurde mE erst für die Klassen bis 16 vorgenommen, sprich, den Klassen die nach Meinung der debtors etwas bekommen. Für die Klassen dahinter hat man sich das bisher erspart -- und wird es sich auch in Zukunft ersparen, wenn sich nicht abzeichnet, dass diese Klassen doch etwas erhalten könnten. Vergleiche dazu auch die Briefe, die nur an Leute bis Klasse 16 gesendet wurden!
Genau diese Vermutung habe ich nämlich auch. Sollte der Waterfall die unteren Klassen erreichen, könnte der Trust ja von den Brokern die Daten der einzelnen Holder anfordern. Zum jetzigen Zeitpunkt würde das indes nur unnötige Zeit verschwenden und unnötige Kosten verursachen.
decke meine scheine jeden abend liebevoll zu und nehme dann noch einen schlummi bevor ich selbst zu bett gehe... ;)
/paketix
Dem hinzufügen möchte ich noch, dass ich für die PIERS keine LTI's im Depot habe, dafür aber einen Brief von Kosturos erhalten habe, in dem mein Anspruch aufgeführt ist. Komischerweise halte ich bei demselben Broker auch meine Prefs. Für diese habe ich LTI's im Depot, aber - wie alle anderen - natürlich noch keinen Brief erhalten. Das spricht m.E. deutlich für Pfandbriefs Theorie, oder sieht das jemand anders...?
abklärungen mit der bank nachdem ich den kosturos'schen brief nicht erhalten habe haben ergeben dass alles korrekt registiert ist bei der depotstelle in den USA
beim litigation trust bin ich namentlich allerdings *nicht* registiert - dies aus dem grund da alle scheine meiner bank unter dem namen der bank bzw. der depotstelle gelistet sind
konnte mich für's erste beruhigen
/paketix
Wie schon mehrmals per BM geschrieben, mich würde das durchaus etwas nervös machen. Hast Du Deine Bank mal mit den FAQ's vom Trust konfrontiert?
staylong hat recht. Du solltest einen Brief für die PIERS LTIs erhalten. Für die Equity-LTIs NICHT.
Es ist bei mir genauso wie bei staylong.
Meine Vorschlag zur Güte:
der Verkäufer richtet ein Notarander-Konto ein und erklärt unwiderruflich gegenüber seiner Bank, daß alle auf die formal in seinem Eigentum stehenden LTI´s eingehenden Beträge von der Bank auf das eingerichtete Notaranderkonto zu übertragen sind.
Der Käufer seinerseits zahlt den Kaufpreis für die LTI´s ebenfalls auf das gleiche Notaranderkonto.
Nach Schließung des LT wird durch den betreuenden Notar verrechnet.
Die Abwicklungs- und Notaranderkonto-Kosten teilen sich die Parteien; das sollte bei dem von Wolle gebotenen Preis gut drin sein ;-) .
Das scheint mir für beide Seiten einfach, sicher und fair und vermutlich auch in Sachen LTI-Ownership juristisch sauber.
Grüße
VanDelft
Würde aber nur funktionieren, wenn das Geld auch wirklich über die Bank fließen sollte. Geht es per Scheck an den jeweiligen LTI-Holder, könnte die Sache schon schwieriger werden. Aber ich denke mal, wolle ist erfahren genug, um das juristische Risiko einschätzen zu können.
Wenn ein Scheck an den LTI-Owner eine Option ist (kann ich nicht beurteilen), dann kann der Verkäufer dem Notar einfach einen Global-Treuhandauftrag in Sachen seiner LTI´s erteilen und es wird dessen Geschäftssitz und dessen Anderkonto als Empfänger jeglicher Leistung (egal ob Scheck oder sonstiger Transfer) festgesetzt.
Eine Ausfertigung der Urkunde geht per Einschreiben an den LT und damit sollte das Ding rechtssicher vom Tisch sein.
Grüße
VanDelft
Wo wir schon bei dieser formal interessanten Diskussion sind...Schecks sind vorgesehen, das ist richtig. Jeder LTI, der irgendwann mal Cash bekommt, bekommt einen auf den beneficial holder ausgestellten Scheck. Das Depotkonto ist dabei überhaupt nicht involviert.
(Übrigens...als Randnotiz...diese amerikanischen Schecks sind ganz schön teuer zum Einlösen bei europäischen Banken).
Aber was ist eigentlich mit den runoff notes, die die letzte Klasse anstelle von Cash erhält?? Das wird nämlich noch eine hochinteressante Angelegenheit. Diese Dinger müsste der Trust den beneficial owners direkt zukommen lassen. Scheck funktioniert da natürlich nicht, aber auch hier kann es keine Einbuchung auf dem Depotkonto sein, weil dieses gar nicht ins Spiel kommt. Ich schätze, dass der Trust die beneficial owners brieflich auffordern wird, ein Depot namhaft zu machen, in das die Runoff Notes gebucht werden. Und es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn dafür eine Restriktion besteht, dass nur in den USA geführte Depots zulässig sind. Wertpapierübertragungen ins Ausland würden nämlich deutlich höhere Kosten verursachen. Insbesondere wenn wir von dem Fall ausgehen, dass nicht die PIERS, sondern Equity (preferred und common) die letzte Klasse wären, die noch etwas erhält, würden wir von ZIGTAUSENDEN Übertragungen sprechen, und ich bin mir sicher, dass der Trust diese Kosten nicht wird tragen wollen.
Dann sollte man also tunlichst ein Depotkonto in den USA eröffnen...
Wenn ich mich nicht irre, hast Du ja ein US-Depot und kannst uns dann ja sicherlich ein paar Tipps geben... ;-)
p.s. Da ich davon ausgehe, dass es unzählige ausländische - wohl in erster Linie europäische - LTI-Holder gibt, sollte man - einen Waterfall zu den unteren Klassen vorausgesetzt - zu gegebener Zeit an den Trust herantreten, ob es nicht sinnvoll - falls überhaupt machbar - wäre, eine Art europäische "Clearing-Stelle" einzurichten...
habe seit längerer Zeit nicht mehr reingeschaut und wäre für einzeiler sehr dankbar!!!
gruß
wlad
Zeitpunkt: 12.06.12 18:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Hallo zusammen,
Ein Link zu den OTC Kursen wurde eingefügt.
Der Punkt Brokerumfrage wurde gelöscht (hat sich nun erledigt).
Beste Grüße
ranger100
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1. Was ist eigentlich aus Washington Mutual (Wamu) geworden und was verbirgt sich hinter dieser Geschichte ?
Antwort: Die Firma „erlaubt“ überhaupt nichts und hat auf den so genannten „Pink sheet“ Handel keinen Einfluss. Dieser Handel spiegelt auch nicht den realen Wert eines Unternehmens wieder. Es handelt sich um ungeregelten Handel mit oft sehr zweifelhaften Preisstellungen.
3. Wo kann ich im Internet den aktuellen Kurs verfolgen?
Antwort: Weil sie bisher an keiner deutschen Börse gelistet ist und sich scheinbar auch der „Graumarkt“ nicht dafür interessiert.
5. Wann gibt es ein Geschäftsmodell, Zahlen usw. ?
Antwort: Unbekannt, es war aber von Anfang an mit einigen Monaten zu rechnen.
6. Was sind eigentlich Escrow Anteile und wer hat diese ?
indem man ein Großes einbringt!
Gruß und lasst Euch nicht stören!
der charly
Würde mich sehr darüber freuen wenn jemand auflisten könnte wieviel Geld noch zum erreichen der einzelnen Klassen fehlt
lg
Sykes
Es liegen mir nun ausreichend vor!
Nach ersten Prüfungen der Coba dürfte sich die Übertragung
der escrows von direkt ( internetbanken ) und volksbanken als schwierig
darstellen!
Spk und Commerzbank ist unproblematisch.
Am einfachsten macht es mir die erste Bank in Austria .
Die infrage kommenden escrow- holder werden nun direkt von der cobank
angeschrieben.
Ich erhalte aus Datenschutzgründen keine Infos.
Danke
"Erteilen" sollten Sie allzu großen Hoffnungen was die ganz großen Erwartungen,
welche Sie ja vielleicht in Urzeiten einmal zum Wamu-Einstieg bewogen haben,
eine Absage.
Es liegen kaum wirklich belastbare, fundierte Informationen aus den USC vor,
wann es vielleicht wie, wo und ob überhaupt einmal weiter- bzw. los geht und
was die big Maker dort eigentlich (wenn überhaupt noch) planen. Aber machen
Sie sich bitte keine Sorgen über die noch beteiligten Anwälte, die schreiben sicher
weiter in schöner Regelmäßigkeit ihre Honorarrechnungen, wofür ist allerdings
nicht so richtig bekannt !
Wir alle schweben daher im fast infoleeren Raum, diskutieren und spekulieren
im großen und ganzen nur über 1000 wenn`s, vielleicht`s und Eventualitäten.
Warum viele Ehemaligen hier nicht mehr posten und auch unter den eisern
Verbliebenen sonst postingmäßig die große Stille eingetreten ist, dürfte klar sein
und hängt nicht ausschließlich nur mit der Fußball-EM zusammen.
In diesem Sinne bleibt nur eines, abwarten ! In den nächsten Zeit kann ja auch
noch sehr viel erwartetes ausbleiben ......
Vielleicht sollten wir beim nächsten Mal anstatt in Hot Stocks in österreichischen
Strohrum investieren, da erhalten wir wenigsten g a r a n t i e r t und vor allem
sofort 80 % - und das pro Flasche ! :-)))
Oder wir bleiben eisern im ("Erfolgsmodell") Euro, da könnten wir vielleicht sogar
in Kürze 100 % machen, allerdings an Werteinbußen..... :-(((