"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Wenn nicht die privaten kleinen Leute Ihr Geld dort direkt oder vielmehr indirekt geparkt hätten, würde ich mir einen Jux draus machen, wie die ganze Banken-Gangster hochgehen!
Doch die Leute tun mir leid, deshalb auch kein Spaß!
Und wenn es so käme, dann stehe uns Gott bei!
Dann haben wir einen Volksaufstand und dann kann auch keine BW im Inneren mehr helfen!
Gerade die BW wäre hilflos überfordert! Sollen etwa freiwillige Grundwehrdienstleistende so etwas aufhalten?
Gerade die, die sowieso missmutig (die meisten) dabei sind und gerade ein Gewehr aufrecht halten können?
Mit den paar Offizieren?
Oder wollen Sie die Älteren Semester wieder reaktivieren?
Also ich war mehr als 6 Jahre dabei, habe so ziemlich alles mitgemacht, bin KRK-Kraft und habe 60 Mann unter mir gehabt! Aber wenn ich mir das dann bildlich vorstelle, nein danke! Da brauchts dann schon was härteres!
Denkst du noch oder ist kein Geld mehr auf deinem Bankkonto?
Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt
Sonntag, 8. März 2009
Zitat:
...Anstatt den Bürgern reinen Wein einzuschenken, wird dieser gepanscht und so lange mit Geldmengensteigerungen verwässert, bis unser Geld nichts mehr wert ist. Vermögen, die nicht inflationssicher angelegt sind, werden sich in Zukunft in Luft auflösen. Was tun?...
...steht hier:
http://www.mmnews.de/index.php/200903082452/...-deinem-Bankkonto.html
Ich habe es schon mal vorweg genommen das Zitat:
...dann wird die Sternstunde der Edelmetallen, Rohstoffen und deren Aktien schlagen: Gold, Silber, Platin und Palladium werden sich dann im Preis vervielfachen....
Zitat:
To criticize a monetary system based on gold as "rigid" makes sence if you believe that printing green pieces of paper makes a country richer. www.mises.org
Am Ende des Artikels Conclusion hat mir gefallen frei uebersetzt mit einem Goldstandart wissen wir wenigstens wie uns der Staat betruegt.
Es gibt auch Verfasser von Leserbriefen, die sich verständlicherweise mal emotional Luft machen müssen.
Ich wollte damit nur aufzeigen, dass sich die Meinungsbildung im Gegensatz vor zwei Jahren doch erheblich gewandelt hat, und das nicht ohne Grund.
Zu deinen anderen Ausführungen, selbstverständlich würden mir die Leute auch leid tun, nur es ändert sich nichts daran - wenn man so verliebt ist in Parteienklüngel und das Maul nur in Stammtischen aufmacht.
Und sie werden wieder im Herbst den gleichen Klüngel wählen, teils auch aus Mangel an Alternativen.
Man hat ja schon strategische Gegenmassnahmen dazu eingeläutet, wie grösste Rentenerhöhung seit 2002, da kommen noch ein paar Wohltaten, verlass dich drauf, auch wenn sich noch keiner darum kümmert wer's letztenendlich blechen soll. Die Zumwinkel's nicht und andere ebensowenig.
Ganz so tragisch sehe ich es nicht, der deutsche Michel (ich zähle mich aus geburtsrechtlichen Gründen auch noch dazu) wird es weiter ertragen, bevor da mal 500.000 oder mehr durch die Strassen marschieren.
Die Fragen die ich mir stelle und du vielleicht auch, müsste lauten: "Lieber ein Ende mit Schmerzen oder Schmerzen ohne Ende?"
Da du den Artikel über das Notstandsrecht, welchen ich eingestellt habe gelesen hast, und ich die Frage stellte:
"Warum war es nötig dieses im April 2004 zu ändern", "wo doch angeblich gar kein Grund vorlag, und dies relativ schnell an der Bevölkerung vorbei umgesetzt wurde - lässt mich erahnen, was andere schon längst befürchten (wohlwissend warum) und der Weg bereits vorgezeichnet ist."
Eines ist fast sicher - die "Altgedienten" werden einen Scheiss tun - sich gegen die eigene Bevölkerung zu wenden, ich hoffe es zumindest! Ich würde es begrüssen wenn es die "Jungen" auch lesen!
Ich bin sicher du verstehst es richtig, was ich damit sagen wollte (..)
Am Dienstag und Mittwoch tagt das Federal Open Market Committee (FOMC) der FED. Da das Zins-Niveau nicht weiter gesenkt werden kann, erwartet man Beschlüsse zum Aufkauf von U.S.-Staatsanleihen ("Treasuries"), um angeblich die langfristrigen Zinsen zu senken. Die Bank of England hat kürzlich eine solche Aktion begonnen und hat damit den Real-Zins der 10-jährigen U.K.-Staatsanleihen ("Gilts") von 3,64 % auf 2,94 % drücken können. In Wirklichkeit geht es bei beiden Aktionen jedoch um das sich beschleunigende Drucken von Papier-Geld. Die FED bzw BoE kauft nämlich Staatsanleihen durch Ausweitung ihrer Bilanz auf: D.h. sie generiert Papier-Geld "aus dem Nichts", mit dem sie die Verkäufer bezahlt und bucht den Wert der Staatsanleihen auf die AKTIVA-Seite ihrer Bilanz. In Wirklichkeit geht es bei diesen Aktionen um die Finanzierung der ausufernden Staats-Verschuldung durch das Anwerfen der Drucker-Presse.
Eigentlich müssten beide Nachrichten zu einer verstärktem Flucht aus dem Papier-Geldsystem führen. Tun sie aber nicht, wie die heutige Entwicklung des Gold-Preises zeigt.
Gold startete die Woche im asiatischen Markt auf leicht reduziertem Niveau. Nach Beginn des Londoner Handels konnte Gold seine Verluste wettmachen. Zum nahenden A.M. Fix verfiel der Preis jedoch wieder und der A.M. Fix kam mit $923,00 (EUR 708,53) zustande.
Zu Beginn des Handels an der COMEX wagte Gold einen erneuten Ausbruchversuch, wurde jedoch bei $927 gestoppt. In einer folgenden Drückungs-Aktion fiel Gold dann bis auf $915 zurück, konnte sich dann aber wieder auf dem Niveau des A.M. Fix stabilisieren. Der nahende P.M. Fix liess den Gold-Preis dann wieder abbröckeln und der P.M. Fix zum mit $919,50 (EUR 706,82) zustande. Das sind $8 weniger als noch am letzten Freitag. Dies bestätigt die These, dass das Gold-Kartell mit Hilfe von physischem Gold im Londoner Handel den Gold-Preis weiter unten Kontrolle halten will.
In den verbliebenen Stunden des Handels an der COMEX passierte nun nichts weltbewegendes mehr und Gold ging mit $921,70 aus dem New Yorker Handel. Im Access Handel konnte sich Gold dann weiter stabilisieren und der letzte Kurs wurde bei $923,10 ermittelt.
Die letzten vier Handelstage hat der grösste Gold-ETF "GLD" seine Bestände um 40,06 Tonnen Gold auf nunmehr 1.069,05 Tonnen ausgeweitet. Damit besitzt dieser ETF nun mehr Gold als die Schweizer Nationalbank (SNB).
Die Anzahl der offenen Kontrakte an der COMEX nahmen heute um weitere 4.235 Positionen auf 380.830 zu.
http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
(maba71 hat die uneingeschränkte Erlaubnis von Herrn Ziemann zur Veröffentlichung)
Geseze zur totalen Einschreänkung von Euro-Ausfuhren sind bereits erlassen.
Ich möchte mich gerne täuschen, aber das passt alles ineinander! Und der September ist in 6 Monaten! Also relativ zeitnah! Wir werden nach der Wahl eine böse Überraschung erleben.
Die Krise erfordert offenbar ungewöhnliche Maßnahmen und alleine die Tatsache, dass Herr Bernanke schon nach 20 Jahren wieder einem Fernsehsender ein Interview gibt, lässt mich ein wenig skeptisch sein. Den Zeitpunkt seiner Redseligkeit dürfte er jedenfalls mit Bedacht und Berechnung gewählt haben.
US-Notenbankchef erwartet 2010 Erholung - Börsen gewinnen
Das hat es seit 20 Jahren nicht mehr gegeben: Der US-Notenbankchef stellte sich jetzt den Fragen eines Fernsehsenders. Die Krise erfordert offenbar ungewöhnliche Maßnahmen - und Ben Bernanke nutzte den Auftritt, um den Märkten ein optimistisches Bild zu vermitteln. Der US-Notenbankchef rechnet noch in diesem Jahr mit einem Ende des Abschwungs in den USA. "Nächstes Jahr werden wir dann eine Erholung sehen." Noch befinden sich die USA in einer tiefen Rezession. Die Kapazitätsauslastung sackte auf 71 Prozent, das tiefste Niveau seit 1982.
Den weltweiten Aktienmärkten, die künftige Entwicklungen gern vorwegnehmen, reichte die Ankündigung, um die in der Vorwoche gestartete Erholungsphase fortzusetzen. Der Deutsche Aktienindex (DAX) stieg um 2,3 Prozent, auch der Dow Jones startete freundlich in den Handel. "Wir befinden uns seit Längerem in einer Bodenbildungsphase und haben möglicherweise auch schon die Tiefststände an den Märkten gesehen", sagt Michael Herzum, Kapitalmarktexperte von Union Investment, einer der größten Fondsgesellschaften Deutschlands, dem Abendblatt. "Aber der Durchbruch ist das noch nicht............
http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/17/1087790.html
rekiwi
Hier einige Auszüge :
Kaum zu glauben: Ein Päckchen Butter ist momentan so billig wie seit den Nachkriegsjahren nicht mehr. Bei Kaffee und Sekt stürzten die Preise um fast ein Drittel in den vergangenen Wochen. Rotstiftaktionen auch bei Fruchtsäften, Milch, Joghurt, Brot und Backwaren. "Fast alle Lebensmittelpreise sind eher rückläufig", hat Marktforscher Paul Michels von der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) beobachtet. Verbraucher können in diesen Krisenzeiten günstig einkaufen. Nur Käse, Wurst, Schweinefleisch, Süßes und einige andere Nahrungsmittel haben den anhaltenden Sinkflug nicht mitgemacht. Noch nicht, meint der ZMP-Experte. In den nächsten Monaten werde es mit den Preissenkungen im Lebensmittelbereich voraussichtlich noch ein wenig weitergehen.
Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind zurzeit fast auf Fünf-Jahres-Tief, im Januar lag die Teuerung bei 0,9 Prozent, im Februar bei ein Prozent. Die niedrige Inflationsrate ist vor allem der günstigen Preisentwicklung bei Mineralölprodukten und Nahrungsmitteln geschuldet, wie Michels erläutert. Dass für Essen und Trinken viele Preise fallen und beispielsweise Butter zu einem historischen Tiefstand angeboten wird, liegt nicht allein daran, dass die weltweite Nachfrage abgeebbt ist. Oder dass die Ernte auf der nördlichen Erdhalbkugel 2008 gut war. Eine Rolle spielt auch eine deutsche Spezialität: Der erbarmungslose Preiskampf der Handelsketten. Vor allem unter den Discountern tobt ein knallharter Wettbewerb mit immer neuen Rabattrunden.
Nicht nur im Discount-Sektor versuchen derzeit Geschäfte, sich gegenseitig mit ständig neuen Rabattaktionen zu übertrumpfen. Auch kleine Händler sind im Zugzwang, locken seit Januar an jeder Ecke mit Tiefpreisen, hat Michels beobachtet. Plötzlich ist das Baguette beim Bäcker nebenan 50 Cent günstiger als sonst. Und am Münchner Brotzeitstand in der Innenstadt kostet die Leberkäs-Semmel heute nur noch 1,20 Euro - so wenig wie seit Jahren nicht mehr.
Ich finde man muß dies um objektiv zu bleiben auch darstellen.
Ganz lapidar gesagt. So höre ich es auch immer von Bekannten und Freunden!
Die 10.000 Euro Meldepflicht gabs ja schon immer!
Und wenns brennt wird dichtgemacht!
Bei Problemen, die das Funktionieren der Wirtschafts und Währungsunion stören, geht das Ruck-Zuck!
Und vorher die ganzen Fluchtburgen ausräuchern!
Dann bleibt das Geld dort wo es hingehört!
Erscheinen mir sehr hoch!
Ich bin immer von Kosten zwischen 300-400 pro Unze ausgegangen?
Zum anderen spielt der massiv gesunkene Getreidepreis der in 2008 noch vor dem Öl in die Höhe getrieben wurden ist eine Entscheidende Rolle.
Als Beispiel:
500g Hartweizen Spaghetti beim Discounter
Im Jahr 2006 0,29 EUR
Mehrtsteuererhöhung 01.01.2007 0,35 EUR satte 20%
Im Laufe 2007 und 2008 erfolgten Erhöhungen auf 0,45 und 0,55 EUR
Nach den Schrittweisen Senkungen liegen wir jetzt bei 0,39 EUR sind immerhin 35 % über dem Preis vom 30.12.06!!! Jährlich 10 %
Diese Rechnung kann ich für mehrere andere Produkte (die jetzt angeblich so günstig sind) auch machen. Getreu nach dem bekannten Motto 50% rauf 30% runter der Verbraucher ist i.d.R. dumm und weis nicht mehr was vorgestern war.
Citigroup - Strohfeuer oder Trendwende?
07:16 17.03.09
Quelle: www.geldanlage-report.de
Citigroup - Strohfeuer oder Trendwende?
Soll noch einer behaupten mit der Citigroup-Aktie ließe sich kein Geld verdienen: Vier Citigroup-Manager haben unmittelbar vor der überraschenden Bekanntgabe von CEO Vikram Pandit, man habe in den ersten beiden Monaten 2009 profitabel gearbeitet, hohe Aktienpositionen gekauft.
http://www.ariva.de/Citigroup_Strohfeuer_oder_Trendwende_n2918699
Momentan gibt es eine wahre Informationsflut, ich hoffe es ist für jeden was dabei!
Allen einen schönen Tag
Deflation? Ist schon da!
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/.../economist/index.do
Kantonsrat will Steuern für Reichste senken
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/...on_referendum_1.2207420.html
Die Banken sind sicher
http://www.duckhome.de/tb/archives/5729-Die-Banken-sind-sicher.html
Weltwirtschaftskrise - Aktueller Stand
http://www.duckhome.de/tb/archives/...haftskrise-Aktueller-Stand.html
Das Kartenhaus
http://www.jungewelt.de/2009/03-16/019.php
Lettische Haupstadt Riga (Bild: AP) Lettische Haupstadt Riga (Bild: AP)
Dombrovskis: Lettland ist drei Monate vom Staatsbankrott entfernt
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/934885/
IMF poised to print billions of dollars in 'global quantitative easing'
http://www.telegraph.co.uk/finance/financetopics/...ative-easing.html
G-20: Weg vom Dollar, hin zu einer neuen Weltwährung
http://www.aktuell.ru/russland/wirtschaft/...n_weltwaehrung_1897.html
International Forecaster March 2009 (#4) - Gold, Silver, Economy + More
http://news.goldseek.com/InternationalForecaster/1237159126.php
mir erscheint es als wären wir wieder in wild-west zeiten gelandet, wo sich die mit der meisten knete nicht mal mehr die mühe machen zu versuchen ihre kriminellen aktivitäten zu verschleiern - so kommt mir das vor!
das hier noch nicht mit waffengewalt eine feindliche übernahme o.ä. geschehen ist, ist wohl auch nur eine frage der zeit.
oder dass protestierende (weil bald arbeitslose) arbeiter von polizeieinheiten niedergeknüppelt werden.
hier wird doch m.m. gezielt darauf hingearbeitet, dass leute auf die straße gehen, damit man "endlich" eine begründung hat mal die neuen NLW (nicht lethale waffen) durch die bundeswehr im "ernstfall" zu testen.
alles meine meinung, aber allen skeptikern kann ich da nur sagen: ihr werdet noch sehen - und zu der sache mit der weltwährung kann ich nur den dritten teil von "zeigeist" jedem wärmstens ans herz legen.
hier wird ausführlich und logisch erkährt, warum daz jetzige szenario darauf abziehlt, dass alle welt nach einer weltwährung schreit - das ist alles inszeniert !
die neue weltwährung dient nur zum ausweiten der kontrolle und nicht der (nur scheinbaren) rettung des ist-zustandes! - lasst euch da mal nichts vormachen.
Zitat:
"Deutschland droht Fünf-Prozent-Rezession
Der Exporteinbruch macht der deutschen Industrie schwerer zu schaffen als bisher erwartet: IWH-Ökonomen erwarten in ihrer neuen Prognose, dass die Wirtschaft 2009 um 4,8 Prozent schrumpft. Der Lichtblick: Börsenexperten beurteilen die Lage ab Sommer wieder optimistischer.
Halle - Die Prognosen für einen Einbruch der deutschen Wirtschaft nähern sich der Fünf-Prozent-Marke. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) senkte seine Vorhersage auf ein Minus von 4,8 Prozent - im Dezember hatten die Forscher nur ein Schrumpfen von 1,9 Prozent prognostiziert. Der Einbruch des Welthandels sei stärker als bislang erwartet, teilte das IWH am Dienstag mit. Dies treffe die exportorientierte deutsche Wirtschaft empfindlich.
Die Forscher äußerten sich damit pessimistischer als andere Experten und Institute: Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) hatte vergangene Woche einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 3,7 Prozent vorhergesagt, das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) rechnet sogar mit einem Schrumpfen des BIP um 3,8 Prozent.
"Der auf Investitionsgüter ausgerichtete Handel bekommt die ganze Wucht vom weltweiten Abbruch des langjährigen Globalisierungsbooms zu spüren", teilte das IWH mit. Wegen der Nachfrageflaute würden die Firmen ihre Ausgaben einschränken und etwa 14 Prozent weniger in Maschinen und Anlagen investieren, heißt es in der Prognose. Die Exporte dürften sogar um 18 Prozent einbrechen.
Der Arbeitsmarkt könnte vorerst etwas verschont bleiben, da die Kurzarbeit noch abfedernd wirke. Bei Kurzarbeitern werde zunächst der Höchststand von 1,8 Millionen erreicht. Danach werde diese Zahl wegen der anhaltenden Belastung für die Firmen aber sinken und die Arbeitslosigkeit zugleich stark anziehen. "Ende 2010 werden nur noch 39 Millionen Personen beschäftigt und 4,5 Millionen als Arbeitslose registriert sein", erklärten die Hallenser Forscher. Das seien etwa so viele Erwerbstätige und Arbeitslose wie vor dem vergangenen Aufschwung.
Für 2010 geht das IWH von einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 0,2 Prozent aus. Impulse aus dem Ausland erwarten die Fachleute vorerst keine. "Die Weltwirtschaft befindet sich gegenwärtig in ihrer tiefsten Konjunkturkrise seit der Großen Depression im vergangenen Jahrhundert."
Börsenexperten hoffen auf Ende der Talfahrt im Sommer
Börsenexperten hatte zuvor mit etwas mehr Optimismus in die Zukunft geblickt: Das Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) verkündete am Dienstag eine positivere Konjunkturerwartung als zuvor erwartet. "Die Lage ist außerordentlich schlecht, aber es gibt erste Lichtblicke", sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz in Mannheim. "Nach den Einschätzungen der Finanzmarktexperten geht die Talfahrt der Konjunktur allmählich zu Ende, und die Talsohle dürfte im Sommer dieses Jahres erreicht sein", fügte er hinzu.
Der sogenannte ZEW-Index erhöhte sich im März um 2,3 Punkte und liege nun bei minus 3,5 Punkten nach minus 5,8 Punkten im Vormonat, wie die Forscher mitteilten. Dies ist der höchste Stand seit August 2007. Damit stiegen die Konjunkturerwartungen den fünften Monat in Folge.
Die Prognosen waren im Vorfeld weit auseinander gegangen: Manche Experten hatten für den Index mit einer noch stärkeren Verbesserung auf minus 2,8 Punkte gerechnet. Andere Ökonomen hatten im Schnitt einen Rückgang auf minus 7,4 Punkte vorausgesagt. Der historische Mittelwert liegt mit plus 26,2 Punkten allerdings deutlich höher.
Der ZEW-Konjunkturindikator gilt als ein wichtiger Stimmungsindikator der deutschen Wirtschaft. Für ihn werden monatlich rund 300 Analysten und institutionelle Anleger befragt.
cte/kaz/Reuters/AP/ddp/dpa-AFX"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,613772,00.html
Nur warum trifft selten eine Prognose ein? Jedes Modell ist eben nur ein Konstrukt. D.h. allein bei der Auswahl der Indikatoren und der Annahmen, lassen sich schon gewünschte Ergebnisse beeinflussen. Außerdem sind viele Prognosen Auftragsarbeiten, selbst unter dem Deckmantel der Forschung (Drittmittel etc.) und es ist heutzutage schon fast normal, dass zu dem vorliegenden, gewünschten Ergebniss nur noch die passende Studie/Gutachten geschrieben werden muss. Bei der Interpretation von Zahlenkollonnen werden das Soziale, Menschliche, gerade die nicht rationellen Verhaltensweisen komplett ausgeblendet.
Eins sehr lesenswerter Artikel der FAZ aus dem Jahre 2006:
http://dtserv3.compsy.uni-jena.de/ws2006/...m%C3%BCse.pdf?OpenElement
und ein Artiekl aus der WIWO aus dem Jahre 2003:
Zitat:
"Die neuen Ökonomie-Nobelpreisträger stehen für die Mathematisierung der Volkswirtschaftslehre – ein problematischer Trend.
Als ihn der Anruf aus Stockholm um drei Uhr morgens in Neuseeland erreichte, glaubte Clive Granger zunächst an einen Scherz. Doch wirklich überrascht können Granger und sein Kollege Robert Engle nicht gewesen sein: Die diesjährigen Ökonomie-Nobelpreisträger zählten seit Jahren zu den Topanwärtern auf die Auszeichnung. Einem Ranking des Belgiers Tom Coupé zufolge sind zwischen 1975 und 2000 nur zehn Wirtschaftswissenschaftler häufiger in der Fachliteratur zitiert worden als der 69-jährige Waliser Granger. Engle, ein 60 Jahre alter Amerikaner, landet in diesem Ranking sogar auf Platz sechs.
So nahe liegend die Wahl der beiden Freunde ist: Sie hat zugleich Signalcharakter. Denn mit Engle und Granger werden zum zweiten Mal binnen vier Jahren so genannte Ökonometriker ausgezeichnet: Grenzgänger zwischen Statistik und Ökonomie. Die Entscheidung des Komitees unterstreicht daher die immer weiter voranschreitende Mathematisierung der Volkswirtschaftslehre – ein Trend, der für die Disziplin Fluch und Segen zugleich ist.
Ein Segen, weil er dem Erkenntnisfortschritt dient. Bei Konjunkturprognosen etwa haben „neue Methoden zusammen mit den schneller werdenden Computern die Verlässlichkeit unserer Vorhersagen enorm verbessert“, sagt Joel Prakken, Vorsitzender von Macroeconomic Advisers, einem Wirtschaftsforschungsinstitut in St. Louis. „Früher“, erklärt Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz-Dresdner-Gruppe, „haben wir bei der Betrachtung von Zeitreihen Scheinzusammenhänge für Korrelationen gehalten – und Korrelationen für Kausalitäten.“
Wenn vor 20 Jahren die Zahl der Neugeborenen gestiegen wäre und parallel dazu die Flugaktivität von Störchen, hätte man nach damaligen statistischen Modellen von einem Zusammenhang ausgehen können. Clive Granger deckte solche Mängel in seinen Arbeiten zur so genannten Kointegration auf. „Ganze Generationen von empirischer Literatur wurden damit entwertet“, sagt Friedrich Heinemann, Makroökonom am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Der promovierte Statistiker Granger und der gelernte Physiker Engle entwickelten daher Mitte der Achtzigerjahre Tests für den Zusammenhang zwischen Zeitreihen. Wer heute verlässlich abschätzen will, ob die Entwicklung der Staatsverschuldung auf Dauer tragfähig ist, kommt um eine Kointegrationsanalyse nicht herum.
Gerade an deutschen Hochschulen wird der Trend zur Mathematisierung allerdings auch mit Sorge betrachtet. In der Kritik stehen vor allem die theoretischen Modelle, die zwar immer ausgefeilter werden – sich aber zugleich immer weiter von den drängenden Fragen der ökonomischen Wirklichkeit entfernen. Doch auch die empirisch orientierte Ökonometrie ist ein zweischneidiges Schwert: „Von den großen Problemen unserer Zeit wie der Arbeitslosigkeit ist das oft weit weg“, sagt der Kölner Ökonom und Exwirtschaftsstaatssekretär Johann Eekhoff.
„Die Methodik hat ein zu starkes Eigengewicht bekommen“, kritisiert auch Viktor Vanberg von der Universität Freiburg: „Wenn man heute aus den Artikeln in den führenden Fachzeitschriften die inhaltlichen Aussagen herausdestilliert, bleibt oft nur noch Banales übrig.“ Bedenklich auch: Letztlich lässt sich mit ökonometrischen Methoden fast nach Belieben das gewünschte Ergebnis produzieren. Zu leicht kann ein Ökonometriker in seinen Annahmen ein paar Stellschrauben justieren, um die Ergebnisse empirischer Untersuchungen seiner Intuition oder vorgefassten Meinung anzugleichen. Dass so etwas zumindest unter Konjunkturbeobachtern Usus ist, wies eine vor zwei Jahren veröffentlichte Studie nach. In ihr zeigte ein Ökonomentrio, dass die Analysten ihre Prognosen eher an der im Kollegenkreis herrschenden Meinung ausrichten als an den Erkenntnissen Engles und Grangers.
Einer der drei Autoren der Studie war, ausgerechnet, Clive Granger."
http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/...er-mathematisierung-330506/
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Dazu will ich folgendes ergänzen:
Ich zitiere einen Politiker (lassen wir die Parteizugehörigkeit mal aussen vor, diese ist für den eigentlichen folgenden Sachverhalt auch völlig unwichtig) der folgendes sagte:
"Der/die Bürger/in gibt bei der Wahl seine Rechte ab!" Kurz und prägnant der Kern dieser Aussage.
Haben es die Bürger (Wähler) auch verstanden?
Das Fazit welches daraus zu ziehen ist - lautet:
"Damit Knalltüten jeglicher politischer Coleur danach tun und lassen können was sie wollen, der/die Bürger/in spielt hinterher keine Rolle mehr." "Das ist lebensnahe Demokratie im warsten Sinne des Wortes."
Ich hoffe das dieser Schnellkurs zum Denken anregt!
Der Bürger gibt zwar seine Rechte ab, aber
seine Linke verfehlt ihr Ziel nur knapp....
Wer will den Reim fortführen ?