"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
In der mit mehr als 10 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten südkaukasischen Republik Aserbaidschan kamen 2021 hohe 55 Prozent (623 Millionen US$) der offiziell erfassten privaten Geldzuflüsse (1,1 Milliarden US$) aus Russland. Nach Angaben von Rashad Hasanov, Wirtschaftsexperte des Topchubashov Center, Baku, gab es Anfang 2022 in Russland und der Ukraine geschätzte 2 Millionen Arbeitsemigranten aserbaidschanischer Herkunft. Das russische Innenministerium spricht von etwa 650.000 Arbeitsmigranten (Anfang 2022).
Der von den Banken erfasste Zufluss privater Gelder aus dem Ausland nach Armenien summierte sich 2021 auf 2,1 Milliarden US$, darunter 41 Prozent (866 Millionen US$) aus Russland. Die Regierung Armeniens erwartet für 2022 einen Rückgang der Überweisungen aus Russland um bis zu 40 Prozent. Amtliche russische Quellen geben die Anzahl der in Russland tätigen armenischen Arbeitsmigranten mit gut 300.000 an (Anfang 2022). In Georgien machten Transfers aus Russland 2021 etwa 18 Prozent (411 Millionen US$) der offiziell registrierten Geldüberweisungen aus dem Ausland in Höhe von 2,3 Milliarden US$ aus.
Unter Einschluss informeller Transfermethoden übersteigen die privaten Geldzuflüsse die offiziellen erfassten Überweisungen für alle drei Länder deutlich. So dürften die jährlichen Gesamtzuflüsse privater Gelder nach Aserbaidschans die 3-Milliarden-US$-Marke und somit eine Größenordnung von 8 bis 9 Prozent des offiziell ausgewiesenen nominalen Einkommens der Bevölkerung erreichen. Die offiziellen Geldüberweisungen aus Russland machten 2021 in Aserbaidschan 1,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus (1,8 Prozent den Nichtöl-BIP), in Armenien 6,2 Prozent und in Georgien 2,2 Prozent des BIP.
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In China schwappt die in den vergangenen Jahren enorm gewachsene Liquidität wild von einem Rand des Finanzmarktes zum anderen. Nachdem die Blase am Aktienmarkt vergangenen Sommer geplatzt war, flossen Gelder vermehrt in Anleihen, das Schattenbankensystem und den bereits seit längerer Zeit überhitzten Immobilienmarkt von Grossstädten. Nun, da die Regierung aus Sorge wegen Übertreibungen gegen diese gefährlichen Exzesse Massnahmen ergriffen hat, haben Privatinvestoren jüngst die Terminmärkte für Metallrohstoffe in weit von den Wirtschaftszentren abgelegenen Provinzen entdeckt.
Mitte vergangener Woche liess die Wertschriftenaufsichtsbehörde von Henan die Investoren am lokalen Terminmarkt mit über Smartphones versendeten Nachrichten wissen, dass solche Anlagen sehr risikoreich seien und darüber hinaus nur mit behördlicher Zustimmung abgewickelt werden dürften. Diese Episode zeigt nicht nur, wie anpassungsfähig die nach einer höheren Rendite suchenden einheimischen Investoren sind. Vor allem ist sie ein Zeichen dafür, dass die Regierung weiterhin Mühe bekundet, die Geldflüsse dorthin zu lenken, wo sie nach ihrem Dafürhalten hinfliessen sollten.
Das belegt vor allem aber auch, dass die Konjunkturlenker zumindest teilweise die Kontrolle über die als Antwort auf die globale Finanzkrise geschaffene grosse Liquidität verloren haben. Zwar hat der Staat mit dem mittlerweile gelungenen Eindämmen des Kapitalabflusses ins Ausland zumindest eine Schlacht gewonnen. Der Wechselkurs des Mitte 2015 unter Abwertungsdruck geratenen Yuans hat sich im ersten Quartal stabilisiert, doch nicht in erster Line weil das Vertrauen der Investoren in die chinesische Wirtschaft gestiegen ist, sondern weil die Regierung die Kapitalverkehrskontrollen unter anderem mit der Androhung drakonischer Strafen mit grösserem Nachdruck als zuvor durchsetzt.
Ähnlich durchwachsen sieht die Lage an der Börse aus, die in den achtzehn Monaten vor dem Crash vom Juli 2015 über 150% avanciert war. Die Aktienkurse haben sich seit Februar zwar leicht von ihrem Tief erholt, doch auch das nicht in erster Linie deshalb, weil die Bewertungen infolge der eingebrochenen Kurse oder steigender Unternehmensgewinne wieder attraktiv geworden sind, sondern weil der Staat den Weg in andere Anlagen wie ausländische Währungen, Hochrisikoanleihen oder Grossstadtimmobilien teilweise versperrt hat. Auch bleibt es bedeutenden institutionellen Investoren weiterhin untersagt, von ihnen gehaltene Aktienpakete zu verkaufen.
All das führt vor Augen, dass China weiterhin in einer Liquiditätsfalle sitzt, die durch das beschleunigte Kreditwachstum der vergangenen Monate noch gefährlicher geworden ist. Die Regierung kann ihr auf Dauer nicht einfach mit mehr Interventionen am Finanzmarkt entkommen, sondern nur mit tiefgreifenden strukturellen Reformen. Erste Schritte in diese Richtung sind zwar getan, doch zeigt der Boom an den Terminbörsen, dass Kapital in China weiterhin oft nicht effizient angelegt wird.
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Das wird über kurz oder lang auf Peking zurückfallen. "In einer Zeit, in der die deutschen Unternehmen das Geschäftsumfeld in China ohnehin als schwierig wahrnehmen, sendet eine solche Maßnahme der chinesischen Regierung ein investitionsfeindliches Signal", sagte Börner. Denn die Überweisungskontrollen betreffen nicht nur Gewinnzahlungen und Dividenden, sondern auch Kreditrückzahlungen, für Investitionen zum Beispiel. Anleger werden sich nun womöglich zweimal überlegen, ob sie ihr Geld durch einen Flaschenhals zwängen, durch den sie es vielleicht nicht wieder mühelos herausbekommen.
Womöglich wird sich der Exodus des Geldes auch nicht mit den neuen verschärften Kapitalkontrollen stoppen lassen. Dann müsste Peking noch schwerere Geschütze auffahren. Womöglich kommen bald noch striktere Kontrollen - oder eine weitere Abwertung des offiziellen Renminbi-Wechselkurses.
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Dieses Vorgehen lässt sich aus einer Reihe von Gründen kritisieren. Ganz wichtig an dieser Stelle: Konsumgüterpreise bilden nur einen Teil der Güterpreise in der Volkswirtschaft ab. Das Ausweiten der Geldmenge beeinflusst aber nicht nur die Preise der Konsumgüter, sondern auch die der Vermögensgüter, die aber nicht oder nur unzureichend im Konsumgüterpreisindex abgebildet werden.
(2) Deshalb sind auch alle Untersuchungen zwischen Geldmengen- und Konsumgüterpreiseveränderung mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Beispiel: Es ist zu beobachten, dass die Geldmenge steigt, die Konsumgüterpreise aber unverändert bleiben. Ist das ein Resultat, das besagt, dass die Geldmengenausweitung nicht "inflationär" wirkt? Nein. Es kann nämlich sein, dass die Geldmengenausweitung die Vermögenspreise inflationiert hat, nicht aber die Konsumgüterpreise.
Für die Geldhalter hat es hier jedoch "echte Inflation" gegeben: Sie können sich jetzt weniger (Vermögensgüter) für ihr Geld kaufen. Noch ein Beispiel: Die Geldmenge steigt, die Konsumgüterpreise fallen. Auch hier Vorsicht vor zu vorschnellen Schlüssen wie "Die Geldmenge hat keinen Einfluss auf die Inflation". Es kann nämlich sein, dass das Güterangebot stark zugenommen hat, und die Güterpreise deshalb gefallen sind. Die Geldmengenausweitung hat dabei jedoch verhindert, dass die Güterpreise noch stärker gefallen sind (was sie ohne Geldmengenvermehrung getan hätten).
(3) Inflation ist bekanntlich eine Steuer, mit der still und (un-)heimlich der Staat den Bürgern und Firmen in die Tasche greift und sie plündert. Regierung und Zentralbank haben daher in der Regel ein Interesse daran, den Zusammenhang zwischen Geldmengenausweitung und Inflation(Preissteigerungen) vor den Augen der Öffentlichkeit so gut es eben geht zu verschleiern. Bei Inflation werden daher alle möglichen Sündenböcke angeführt: Skrupellose Firmen, die die Preise erhöhen, gierige Scheichs, die den Ölhahn zudrehen, Lockdowns, die das Güterangebot verknappen etc.
Was meist nie (von Regierungen und ihren staatstreuen Ökonomen) genannt wird, ist die Geldmengenausweitung. Man muss hier zu Recht Lug und Trug wittern. Regierung, ihre Ökonomen und Zentralbanken erzählen der Öffentlichkeit sogar, ein Ansteigen der Konsumgüterpreise von 2% pro Jahr sei "Preisstabilität"! Wenn also die Kaufkraft des Geldes um 2% pro Jahr abnimmt, bliebe das Geld stabil. Absurd! Geldentwertungspolitik wird als Geldwertbewahrungspolitik umetikettiert.
Hauptstrom-Ökonomen sind dabei behilflich - etwa indem sie die Idee verbreiten, Inflation sei per Konsumgüterpreisindex zu messen, oder die Geldmenge wäre irrelevant für Inflation; und indem verneint wird, es gäbe keine Verbindung zwischen Geldmenge und Preisen.
(4) Für die Anleger ist die Entwicklung der Geldmenge von entscheidender Bedeutung. Wenn die Geldmenge in der Volkswirtschaft um, sagen wir, 40% steigt, und das Kontoguthaben von Frau Müller unverändert bleibt, dann ist sie ärmer geworden - denn das Geld haben dann ja andere bekommen. Diese Vermögensverschiebung kann, muss aber nicht mit einer Erhöhung der Güterpreise verbunden sein. Also: Auf die Geldmenge kommt es an!
Die bereits angeklungen ist: Inflation ist keine Naturkatastrophe, sie ist vielmehr menschengemacht. Ohne das Ausweiten der Geldmenge durch die Zentralbank ist sie gar nicht denkbar. Inflation ist dabei entweder das unbeabsichtigte Ergebnis von geldpolitischen Fehlern oder das beabsichtige Resultat von regierungspolitischen Machenschaften. Letzteren kommt aktuell eine besonders überzeugende Erklärungskraft zu.....
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Weil die Eigentumsverhältnisse auf dem Immobilienmarkt nach Ansicht der Linken in Deutschland im internationalen Vergleich „besonders intransparent“ sind, fordert die Fraktion im Deutschen Bundestag die sofortige Einführung eines zentralen Immobilienregisters. Die Drucksache 20/1513 sieht auch die Enteignung durch die Kommunen vor, wenn Eigentümer Angaben verweigern.
Es gibt kein zentrales Register
Die Linken monieren, dass sich Einträge ins Grundbuch bundesweit auf mehr als 200 Register verteilen und bislang nicht vollständig digitalisiert seien. Selbst Landesregierungen oder der Bund hätten keinen Überblick über die Eigentumsverhältnisse.
Auch müssten Grundbücher keine Informationen über die wirklichen Eigentümer enthalten, Briefkastenfirmen dürften ebenfalls genannt werden. Dies fördere Verschleierung und auch Geldwäsche, kritisiert die Fraktion. Selbst das inzwischen eingeführte Transparenzregister werden den Anforderungen nicht gerecht, „weil nur als wirtschaftlicher Berechtigter gilt, wer mehr als 25 Prozent Unternehmensanteile besitzt“.
Diese „Intransparenz“ beim Immobilienbesitz sowie die Tatsache, dass in Deutschland noch immer Immobilien mit Bargeld bezahlt würden, führe dazu, dass Schätzungen zufolge bis zu 20 Milliarden Euro jährlich über den Immobiliensektor gewaschen werde. Daher werde Deutschland häufig als Paradies für Geldwäsche bezeichnet.
Die Fraktion zitiert das „Tax Justice Network“, das die Bundesrepublik in seinem „Finance Secrecy Index der attraktivsten Finanzschattenplätze“ weltweit auf Rang 14 führe – noch vor dem Geldwäsche-Paradies Panama. Diese kriminellen Machenschaften trieben die Immobilienpreise weiter in die Höhe. Spekulationen und Steuerhinterziehung seien „Tür und Tor geöffnet“.
„Gezielte Wirtschaftssanktionen“ nicht möglich
Die Intransparenz bei Grundbüchern verhindere auch „gezielte Wirtschaftssanktionen. So hätten vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine aktuell lediglich Werte russischer Oligarchen in Höhe von 95 Millionen Euro eingefroren werden können, führen die Linken in ihrem Antrag weiter aus.
Belgien habe Werte in Höhe von zehn Milliarden blockiert, Frankreich im Gegenwert von 850 Millionen Euro, und auch Italien habe Vermögen in Höhe von „mehreren hundert Millionen Euro“ eingefroren.
„Nur wenn klar ist, wem die Immobilien gehören, können entsprechende Maßnahmen gegen die Personen zielgerichtet eingeleitet werden. Das Problem ist seit langem bekannt. Und dennoch wurden in der Vergangenheit zu wenige Gegenmaßnahmen eingeleitet“, kritisieren die Fraktionsvorsitzenden Amira Mohamed Ali und Dietmar Bartsch.
Abhilfe gegen die „Missstände“ könne ein zentrales Immobilienregister schaffen. Mehr Transparenz bei den Eigentümerstrukturen könnten Geldwäsche verhindern und Spekulationen einschränken, glauben die Linken. Bereits Anfang 2021 sei ein zentrales Immobilienregister im Bundesrat diskutiert worden. Der Antrag des Landes Berlin habe aber keine Mehrheit gefunden.
Ein zentrales, transparentes Immobilienregister ist nach Ansicht der Fraktion „eine wesentliche Voraussetzung, auch andere Maßnahmen ergreifen zu können. Daher sollte es zu Beginn der Legislaturperiode angegangen werden“, bekräftigen die beiden Fraktionsvorsitzenden.
Europaweiten Datenaustausch ermöglichen
Die Bundesregierung soll daher nach den Vorstellungen der Linken „umgehend“ einen Gesetzentwurf zur Änderung der Grundbuchordnung sowie gegebenenfalls weitere Gesetze vorlegen. Ziel müsse die Einrichtung eines zentralen Immobilienregisters sein, das auch einen „europaweiten Austausch der Daten sicherstellt“.
Es müsse unter anderem Informationen über die Eigentümer und weitere Nutzungsberechtigte enthalten. Auskünfte zu Hypotheken, Grundschulden, Verpfändungen, Kaufpreise und einigem mehr sollten ebenfalls im Register zu finden sein.
Während das Gesetz bei juristischen Personen vollständige Transparenz gewährleisten soll, würden Daten privater Personen nur bei Vorliegen eines „berechtigten Interesses“ zugänglich sein. Wer verpflichtende Angaben verweigere, solle mit einem Bußgeld bestraft werden.
Noch härter soll es die im Grundbuch genannten Eigentümer treffen, die sich weigern, „den wahren wirtschaftlichen Berechtigten offenzulegen“.
Ein weiteres Gesetz soll dann dafür sorgen, dass nach einer „Karenzzeit“ die betroffene Immobilie in kommunales Eigentum übergeht.
Über den Antrag hatte der Bundestag erstmals am 29. April 2022 beraten und ihn dann zur weiteren Diskussion in den Rechtsausschuss verwiesen.
Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen hatte bereits 2017 die Einführung eines zentralen Immobilienregisters gefordert. Doch scheiterten sie an der alten Regierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Erhebliche Kosten, zusätzlicher bürokratischer Aufwand und keinerlei Folgenabschätzung waren 2017 die Gegenargumente.
https://bit.ly/3we9WfE
Stand: 03.07.2020 von Bettina Blass
Der Kauf einer Immobilie ist für die meisten Menschen die größte Investition ihres Lebens. Um sich gegen Risiken abzusichern, sollte man daher stets das Grundbuch prüfen. aktiv erklärt, worauf man dabei achten sollte.
Das Grundbuch schafft schon seit Kaisers Zeiten Rechtssicherheit: Für die Eintragungen gilt die Vermutung der Korrektheit, der „öffentliche Glaube“. Geführt wird das Grundbuch beim Amtsgericht, als öffentliches Register, in dem die Lage, die Größe und die Eigentümer einer Immobilie eingetragen sind, außerdem Belastungen oder auch Rechte Dritter an dem Objekt.
Käufer in spe sollten auf die Abteilungen I, II und III achten. In Abteilung I stehen der oder die Eigentümer eines Grundstücks: „Nur wer hier eingetragen ist, ist verkaufsberechtigt“, erklärt Martin Thelen von der Bundesnotarkammer. „Gibt es laut Grundbuch mehrere Eigentümer, müssen alle einem Verkauf zustimmen.“
Leitungsrechte sind oft kein Problem, Wegerechte schon eher
In Abteilung II des Grundbuchs finden sich Grundstücksbelastungen und Vermerke. Steht hier zum Beispiel ein Zwangsversteigerungsvermerk, ist das natürlich ein Alarmsignal. Oft unproblematisch sind Leitungsrechte von Elektrizitätsunternehmen, so Thelen, Probleme kann es dagegen bei einem Wegerecht Dritter geben. Man sollte also herausfinden, was die Eintragungen genau bedeuten. Der Haken dabei: „Eine Löschung kann üblicherweise nur mit dem Einverständnis des Berechtigten erfolgen.“ Womöglich macht man aber irgendwelche Nachbarn erst gerade dadurch, dass man um die Löschung bittet, auf ein schon längst vergessenes Wegerecht über das Grundstück aufmerksam …
Wohnungsrechte und Nießbrauchsrechte – da muss man als Käufer aufpassen
Besonders wichtig: Wohn- oder Nießbrauchsrechte Dritter werden ebenfalls in Abteilung II festgeschrieben. Und so etwas würde die eigene Nutzung der Immobilie ja ganz oder teilweise ausschließen! Auch die sogenannte Auflassungsvormerkung wird stets hier eingetragen, damit wird das Objekt für einen Käufer reserviert.
In Abteilung III schließlich werden die Hypotheken oder Grundschulden festgehalten. Dass es hier Einträge gibt, ist nicht selten: „Auch wenn ein Darlehen längst abgezahlt ist“, sagt Thelen, „versäumen es manche Eigentümer, die entsprechende Grundschuld löschen zu lassen.
Einsicht ins Grundbuch bekommt man nur bei „berechtigtem Interesse“
Wer mit einer bestimmten Immobilie liebäugelt, kann nun aber nicht einfach zum Amtsgericht gehen und Einsicht ins Grundbuch fordern. Denn diese ist nur demjenigen gestattet, der ein „berechtigtes Interesse“ nachweisen kann. Als (Mit-)Erbe zum Beispiel ist das in der Regel kein Problem. Berechtigtes Interesse zeigt sich laut Thelen auch dadurch, dass man ernsthafte Kaufverhandlungen führt. Wobei man dann auch einfach den Verkäufer um einen Grundbuch-Auszug bitten kann: Als Eigentümer hat man natürlich stets Anspruch darauf.
Spätestens, wenn sich Käufer und Verkäufer einigen, werden die Grundbucheinträge aber ohnehin geprüft. Das gehört zu den Aufgaben des Notars, der den Vertrag beurkundet. Das ist wichtig, weil der Käufer mit Abschluss des Vertrags alle Einträge im Grundbuch übernimmt – also auch die damit verbundenen Rechte und Pflichten.
Der Notar kümmert sich auch darum, das Grundbuch zu bereinigen: „Steht dort eine bereits getilgte Grundschuld, veranlasst er die Löschung.“ Und sind noch Immobiliendarlehen zu begleichen, sorgt der Notar dafür, dass die Bank ihren Anteil am Kaufpreis bekommt – und der Verkäufer nur das, was übrig bleibt. Bekäme nämlich zunächst der Verkäufer die komplette Summe, könnte er womöglich alles für sich behalten: Damit bliebe die Tilgung offen – und die Bank könnte sich dann theoretisch an den Käufer wenden.
Baugenehmigung und Baulastenverzeichnis prüfen
Thelen rät übrigens dazu, auch einen Blick in weitere amtliche Register zu werfen, also nicht nur ins Grundbuch: „Bei einem bebauten Grundstück sollten sich Interessenten immer nach der Baugenehmigung erkundigen beziehungsweise nach einer Genehmigungsfreistellung.“ Auch wenn Haus schon vor Jahrzehnten errichtet wurde, gilt nämlich für Schwarzbauten nicht automatisch Bestandsschutz.
Bauherren wiederum sollten die Bebaubarkeit des Grundstücks überprüfen. Dabei können auch bestimmte Pflichten zu erfüllen sein, die im Baulastenverzeichnis festgehalten sind. Das betrifft beispielsweise einzuhaltende Mindestabstände zum Nachbargrundstück oder die Anzahl der zu errichtenden Autostellplätze.
Ganz unvorhergesehene Kosten können Erschließungsmaßnahmen der Gemeinde nach sich ziehen. Nach eventuellen geplanten oder schon länger ausstehenden Projekten dieser Art sollten sich Interessenten deshalb ebenfalls im Vorfeld erkundigen. Und schließlich kann auch ein Blick ins Altlastenregister nützlich sein: Damit man nicht auf ein Grundstück zieht, das vielleicht durch eine frühere Nutzung mit Schadstoffen belastet ist.
https://bit.ly/3weiR0M
Wenn man nichts macht, wie bisher, wird durch die Inflation die Währung Euro zerstört.
Man muss sich nur mal den folgenden Chart ansehen, wie die Inflation explosionsartig nach oben schoss.
In der Zwischenzeit schon hätte die EZB reagieren müssen, sie hat es nicht getan.
Weitere Verzögerungen ( Sprachgebrauch der EZB: Im Sommer könnte der Leitzins steigen ) heizen die Inflation nochmals an.
Hier der Chart:
https://www.inflationsrate.com/
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"Für Amerikaner ist die Inflation das wichtigste Wahlkampfthema für die Zwischenwahlen im November. Die Demokraten fürchten schon lange, dass sie ihre knappen Mehrheiten im Repräsentantenhaus und im Senat verlieren könnten.
Biden versicherte, dass seine Regierung nach Wegen suche, um den Preisdruck zu kompensieren. Unter anderem würde über eine Aufhebung bestimmter Strafzölle diskutiert, die von seinem Vorgänger Donald Trump eingeführt wurden. Auch eine vorübergehende Aufhebung der Benzinsteuer sei eine Option."
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/...rt/28326634.html
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Es wird dort ebenfalls nichts von Wirkung getan, na ja, ein paar Strafzölle senken oder die Benzinsteuer aufheben, alles nur erbärmliches Gefummel, das die inflation nicht wirklich bekämpfen wird. Die Unfähigkeit der Politik, sich tatkräftig zur Erneuerung einer Stabilisierung der inflation einzusetzen, wird offenschtlich. Vertröstungen und Gequatsche, der Inhalt einer Politik.
Meine dringende Bitte an die NRW Bürger(innen):
Erinnert euch, wem ihr in der letzten Wahl eure Stimme gegeben habt.
Fragt euch, ob eure Erwartungen nach der Wahl einer von euch gewählten Partei von dieser Partei auch bislang erfüllt wurden.
Fragt euch, ob ihr eure jetzige Wahl einer Partei dazu beitragen wird, eure Erwartungen zu erfüllen.
Bedenkt unbedingt, dass 5 Jahre eine lange Zeit sind.
Quelle: WELTonline, 15.5.
Dreistes unverschämtes Auftreten der ukrainischen Politiker gegenüber D.
Mir scheint immer mehr, dass die Ukraine nicht nur Opfer sind, sondern erhebliche Mitverantwortung für die Situation trägt.
Wenn man schon mit befreundeten Staaten frech umgeht, wie traten die dann seit 2014 in den Verhandlungen über die Minsker Abkommen gegenüber Russland auf.....?
Ukraine gewinnt den Eurovision Song Contest 2022
Und wer hat den diesjährigen ESC gewonnen? Die meisten Punkte von den Juroren ging an Großbritannien. Sam Ryder holte mit seinem Song "Space Man" insgesamt 283 Punkte von der Jury, von den Zuschauern gab es jedoch "nur" 183 Punkte.
Die meisten Publikumspunkte bekam nämlich die Ukraine. Fast jedes Land gab Kalush Orchestra im Televoting 12 Punkte. Somit sind die sechs Musiker mit 631 Punkten die Gewinner des Eurovision Song Contests 2022. Dabei hatte ihr Auftritt für Wirbel gesorgt. Denn nach ihrer Performance gab die Band ein politisches Statement ab – und das ist beim ESC eigentlich strengstens verboten.
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Malik Harris mit dem Hit „ Rockstars “ am Ende nur auf dem letzten Platz. Zuschauer aus ganz Europa und Jury waren sich einig: Diese Performance hat nicht überzeugt. Während die Jury keinen einzigen Punkt vergab, zeigte sich das europäische Publikum etwas wohlwollender und vergab sechs Punkte.
ESC: Sechs Länder mit „irregulärem Abstimmungsverhalten“ - Verdacht der Manipulation
07.32 Uhr: Bei den Ergebnissen von sechs Ländern wurden beim diesjährigen Eurovision Song Contest „irreguläres Abstimmungverhalten“ bei der Jurywahl registriert, teile die European Broadcasting Union (EBU) in einer offiziellen Pressemitteilung in der Nacht zum Sonntag mit. Deswegen habe die EBU im zweiten Halbfinale sowie im Finale ein aggregiertes Ersatzergebnis berechnet, basierend auf den Ergebnissen von anderen Ländern mit ähnlichem Abstimmungsaufzeichnungen, heißt es in der Mitteilung.
https://www.focus.de/kultur/musik/...unkten-haushoch_id_98674058.html
Moderation
Zeitpunkt: 16.05.22 09:59
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 16.05.22 09:59
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
https://www.welt.de/politik/deutschland/...auf-harten-Widerstand.html
Mein Feind heisst: Sozialisten. Das ist der Feind der Freiheit! Bin ich jetzt auch Sozialist? Nein, alles was die Freiheit des Einzelnen bedroht muss weg!
Bei der Bundesregierung ist das ein Rat wie der, daß man nicht alt werden sollte. Niemand hört darauf.
Moderation
Zeitpunkt: 16.05.22 09:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 16.05.22 09:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Konequenzen:
Die Grünen werden ihre Forderungen stellen und auch teilweise durchsetzen.
Mehr Windräder, höhere Steuern auf Gas und Öl, mehr Förderung für Elektrokarren.
Für die Landwirte:
Weniger Viehzeug, mehr Gerteideanbau, höhere Preise für Fleischprodukte.