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Seite 320 von 444 Neuester Beitrag: 19.04.24 22:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.07 08:28 | von: Spezial Brok. | Anzahl Beiträge: | 12.094 |
Neuester Beitrag: | 19.04.24 22:14 | von: michelangelo. | Leser gesamt: | 1.652.996 |
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In den letzten Jahresberichten jedenfalls wurde bereits die Abwicklung proklamiert !
1.)
Am 1.4.2005 wurde über das Vermögen der WALTER BAU-AG i. I. beim Amtsgericht Augsburg das Insolvenzverfahren eröffnet. Da eine Weiterführung der WALTER BAU-AG i. I. als Ganzes z. B. im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens nicht möglich war, wurde mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens der operative Geschäftsbetrieb nahezu vollständig eingestellt. Wesentliche überlebensfähige Betriebsteile und intakte Tochtergesellschaften wurden bereits im Jahre 2005 veräußert.
Der Geschäftsbetrieb der Gesellschaft erstreckt sich seit 2005 ausschließlich auf die insolvenzbedingte Abwicklung, was mit einem entsprechenden weiteren Rückgang des Geschäftsvolumens im Jahre 2007 im Vergleich zum Vorjahr verbunden war. Folgende mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens eingeleitete Tätigkeiten wurden im Geschäftsjahr 2007 kontinuierlich fortgeführt.
1.1. Verwertungsaktivitäten
...
1.2. Weitere Abwicklungsmaßnahmen
...
Quelle:
WALTER BAU-AKTIENGESELLSCHAFT - Augsburg - Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007 vom 18.08.2009
2.)
Am 1.4.2005 wurde über das Vermögen der WALTER BAU-AG i. I. beim Amtsgericht Augsburg das Insolvenzverfahren eröffnet. Nach der Veräußerung wesentlicher überlebensfähiger Betriebsteile und intakter Tochtergesellschaften erstreckt sich der Geschäftsbetrieb ausschließlich auf die insolvenzbedingte Abwicklung, was mit einem kontinuierlichen Rückgang des Geschäftsvolumens im Abwicklungszeitraum verbunden ist.
Folgende Abwicklungstätigkeiten wurden im Geschäftsjahr 2009 kontinuierlich fortgeführt: ...
Quelle:
WALTER BAU-AKTIENGESELLSCHAFT - Augsburg - Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009 vom 20.06.2011
Wie sonst hätte ein Insolvenzverwalter auch die Schlussrechnung ankündigen können ???
Erkläre das mal hier in der Öffentlichkeit !
Oder besser die Finger von Insolvenzwerten lassen !
https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4misse
Als Prämisse (lat. praemissa „das Vorausgeschickte“) oder Vordersatz bezeichnet man in der Logik eine Voraussetzung oder Annahme. Sie ist eine Aussage, aus der eine logische Schlussfolgerung gezogen wird.
Beispiel: Aus „Alle Menschen sind sterblich“ und „Sokrates ist ein Mensch“ folgt „Sokrates ist sterblich“. Die beiden erstgenannten Aussagen sind dabei die Prämissen, die letztgenannte Aussage ist die Konklusion oder Schlussfolgerung.
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Nochmals in verständlichen Worten:
Es geht um das folgende Zitat und was es bedeutet: "Dort wird ausgeführt, dass der Jahresabschluss unter Aufgabe der Prämisse der Unternehmensfortführung aufgestellt worden ist."
"unter Aufgabe der Prämisse" bedeutet, dass die Prämisse aufgegeben wurde. Mit anderen Worten: Die Annahme, dass das Unternehmen fortgeführt werden kann, wurde aufgegeben.
Nun endlich verstanden, dass die Fortführungsprognose NICHT mehr existiert ??
Sind alle nicht Insolvente Tochtergesellschaften verkauft ??
Wenn ja wann ?? mit Quelle Bitte wenn du das so haben wills !!
WALTER BAU-AKTIENGESELLSCHAFT Augsburg - Jahresabschluss des Rumpfgeschäftsjahres zum 31.12.2005 - 14.10.2008
Quelle: www.bundesanzeiger.de
Aus dem 2009er Bericht:
"Insbesondere musste die Bewertung unter Abkehr von der bisherigen Fortführungsprämisse erfolgen."
...
"Die bis einschließlich des Geschäftsjahres 2003 angewandte Going-Concern-Prämisse wurde durch die Bilanzierung und Bewertung zu Zeitwerten unter Zerschlagungs- bzw. Liquidationsgesichtspunkten ersetzt."
...
"Die Grundsätze der Stellungnahme des Hauptfachausschusses des Instituts der Wirtschaftsprüfer vom 8.12.2005 Auswirkungen einer Abkehr von der Going-Concern-Prämisse auf den handelsrechtlichen Jahresabschluss (IDW RS HFA 17) fanden hierbei Berücksichtigung, insbesondere was die Einbeziehung aller wertaufhellenden Erkenntnisse bis zum Bilanzerstellungszeitpunkt betrifft."
Einige Beispiele für die REALITÄT.
Steht alles drin, was man wissen muss... LOL...
"Die verbleibenden nicht insolventen Tochterunternehmen sind sowohl für sich betrachtet als auch in ihrer Gesamtheit für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der in Abwicklung befindlichen WALTER BAU-Gruppe von untergeordneter Bedeutung (§ 296 Abs. 2 HGB)."
Aus: Anhang für das Geschäftsjahr 2009; siehe gesamt Pkt 2.Konzernabschluss
"Forderungen gegen Tochterunternehmen, über deren Vermögen ebenfalls das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, wurden zu 100 % wertberichtigt, soweit sie vor Insolvenzantragstellung (1.2.2005) entstanden waren, eine Ausschüttung an die Gesellschafterin nach Verfahrensende nicht zu erwarten ist und eine Verrechnung mit Gegenansprüchen ausscheidet."
Aus: Anhang für das Geschäftsjahr 2009; siehe Pkt.3 Bilanzierungs- und Bewertungsansätze
"Im vorliegenden Jahresabschluss sind alle erkennbaren Risiken aus den Tochtergesellschaften berücksichtigt. Insbesondere wurden die Anteile an veräußerten oder in Liquidation befindlichen Gesellschaften, soweit erforderlich, auf die in den Folgejahren erzielten oder zu erwartenden Verkaufspreise oder Liquidationsresterlöse abgewertet."
§
UND (sehr wichtig zu wissen):
"Das Eigenkapital oder das Jahresergebnis der Unternehmen des ehemaligen WALTER-BAU-Konzerns sind für die Abwicklung der WALTER BAU-AG i. I. ohne weitere Bedeutung."
Aus: Anhang für das Geschäftsjahr 2009; siehe Pkt.5 Anlagevermögen
Quelle: www.bundesanzeiger.de; WALTER BAU-AKTIENGESELLSCHAFT Augsburg - Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009 - 20.06.2011
Capice ?
http://dejure.org/gesetze/HGB/296.html
Den Stand 2015/16 kenne ich nicht, aber da es zeitlich gegen die Schlussrechnung geht, dürften sie inzwischen verkauft oder abgewickelt worden sein.
http://www.b4bschwaben.de/nachrichten/...itarbeiter-_arid,143863.html
„Wir sind in der Schlussrechnung und haben die Ziellinie schon vor Augen“, so Wirtschaftsprüfer Werner Schneider weiter.
Auch ein IV kann nicht in die Zukunft sehen.
Ich habe einen Insolvenzverwalter bisher nur dann von der Schlussrechnung reden hören, wenn er sich sicher war, dass es nur noch unerwartete Nachforderungen geben wird. 12.000 Einträge in die InsT ist schon eine Hausnummer.
Ich vermute daher, dass es sich um den letzten Termin gehandelt hat. Vlt. kann man das im Falle der WTB auch daran fest machen, dass der uns bekannte 2016er Termin der erste nach 2012, also nach mehr als 3 Jahren war?
Siehe dazu:
https://www.schneidergeiwitz.de/insolvenzverfahren/
Zugang zu den Insolvenzverfahren (GIS)
Die Vergütungen der Mitglieder des Gläubigerausschusses wurden mit Beschlüssen vom 14.04.2016 und 15.04.2016 festgesetzt. Die vollständigen Beschlüsse und die
Antragsunterlagen können durch Verfahrensbeteiligte auf der Geschäftsstelle des
Insolvenzgerichts eingesehen werden. Amtsgericht Augsburg - Insolvenzgericht - 14.04.2016
Quelle: insolvenzbekanntmachungen.de; Registereintrag vom 18. April 2016
Die Vergütung des GA ist immer ein untrügliches Zeichen dafür, dass es gegen den Schlusstermin geht. ;-)
http://www.boerse-express.com/pages/2785687/fullstory/?page=all
http://derstandard.at/2005887/...-Bau-Glaeubiger-sagen-Ja-zur-Strabag