na super ,kaum ist die wahl vorbei
Die Realitaet sieht leider anders aus. Deutschland verarmt immer mehr. So ziemlich jeden kann die Arbeitslosigkeit oder der Bankrott treffen. Jeder der hier asozial denkt, sollte sich mal ueberlegen, ob er nicht dankbar waere, wenn er durch die Allgemeinheit aufgefangen wuerde, wenn er davon betroffen ist. Man kann Deutschland auch nicht mit anderen Laendern vergleichen. Betrachtet man beispielsweise Italien, so faellt auf, dass dort eine sehr enge Familienstruktur besteht. Die Menschen werden durch die Familie aufgefangen. Gemeinsam schafft man es. In Deutschland gilt das Einzel-Kaempfer-Prinzip. Aehnlich wie in den USA. Mit solch ueblen Spruechen, wie: "Jeder ist seines eigenen Glueckes Schmied" oder dem Maerchen "Vom Tellerwaescher zum Millionaer". Verbindet man die zwei Sprueche, kann an daraus schliessen, dass jeder Millionaer werden kann und wer es nicht schafft, selbst daran schuld ist. Selbst dem Einfaeltigsten sollte klar sein, dass das Unsinn ist. Der Wohlstand einzelner wird immer durch die Armut der Mehrheit bezahlt.
Durch ideen, zupacken und durchsetzungsvermögen kann man einen (wirtschaftlich) erfolgreichen Weg gehen. Der Staat sollte dazu den Rahmen setzen, dass dies auch möglich wird und nicht alles ausbremsen. Um die Ausgestaltung dieses Rahmens sollten wir streiten. Der Staat muss es schaffen den Antrieb des Egos zu nutzen, zum Wohle aller.
Letzlich haben von solchen Erfolgsgeschichten viele was, ohne das dafür zwangsläufig die Massen verelenden. Zuviel auf der Parteischule gewesen?
Grüße
ecki
Und was Deine Bill Gates Story angeht. Hier ein Statement aus Indien:
Zitat:
Noch drastischer formuliert es Subbiah Arunachalam, Professor am Indian Institute of Technologie in Madras, in einem Interview mit der deutschen Wochenzeitung "Die Zeit" : "Während die Inder arbeiten, machen Männer wie Andy Grove oder Bill Gates das Geld. Was wir hier sehen, ist keine Angleichung sondern eine neue Form der Ausbeutung. Wurden uns im Kolonialismus die Rohstoffe genommen, so nutzt der Westen heute unsere qualifizierte Arbeitskraft zu seinem Vorteil."
Da die indischen Erlöse aus Software-Exporten bislang nicht einmal die Kosten für Software-Importe zu decken vermögen, bleibt die ökonomische Abhängigkeit weiter bestehen.
Meine generelle Feststellung: Diejenigen, die
hier immer mit einem Urteil über die USA
schnell zur Hand sind, waren noch nie längere
Zeit drüben und wiederholen nur Negativberichte
aus unseren Medien.
Aber ähnliche Negativberichte gibt es auch zur Genüge
über Deutschland.
Nur die USA stellen eine sehr heterogene Gesellschaft
dar. Einzelheiten erspare ich mir, da viele aus dem
Osten, die die DDR gar nicht vom Lebensalter her bewusst
mitgekriegt haben, in (N)Ost-Algie schwelgen.
Leute wie Du wären zu DDR-Zeiten in Bautzen gelandet.
Wir allerdings leben zum Glück in einem freiheit-
lichen, sozialen Rechtsstaat,
natürlich mit erheblichen Mängeln.
Aber vielleicht wäre ja z.B. Indien eine Alternative.
Viele Grüsse
m.
Sie könnten. Wenn sie's nicht tun, dann liegt's an den Indern.
ich habe bereits 1 Jahr in Boston gelebt. Ein halbes Jahr habe ich in Quebec City verbracht, ein weiteres halbes Jahr in Vancouver (B.C) und das letzte Jahr in Indien in Jaipur (Rajasthan). Woher willst Du wissen, in welchen Nostalgien ich schwebe und wie alt ich bin?
einen Aufschwung,andererseits müssen Kosten der Unternehmen gespart werden.
Und wie spart man Kosten,richtig indem man den Leuten weniger zahlt,Haustarifverträge usw.Aber das man damit die Innlandsnachfrage noch mehr schwächt ist klar.Daraufhin sagt er Die Leute müßten halt mit weniger auskommen.
Die Quadratur des Krieses.
Wenn das unsere Chefökonomen sind dann gute Nacht.
Und wer hat die meisten Verluste eingefahren? Richtig die Banken.Die die wissen wie Wirtschaft funktioniert.
Was haette denn Indien davon?
Du kannst auch einen eigene Linuxdistributioon veroeffentlichen und vermarkten, wenn Du glaubst, dass Du damit reich wirst.
Ein Kopf schuettelnder fosca
Deine nostalgischen Lieder gestern haben mich an
meinen versponnenen Grossvater erinnert.
Als Unternehmersohn träumte er ein Leben lang
von der Weltrevolution. Obwohl er ein äusserst
angenehmer Mensch und Opa war, hielt ich ihn
schon als Kind für einen Spinner. Da mussten wir
auf seinem kleinen biologisch-dynamisch geführten
Hof uns immer derartige "Songs" anhören.
Er wie Du konnten mich nicht überzeugen.
Ich war als Ökonom immer ein überzeugter
Anti-Kommunist und mehr für gesellschaftliche Evolution.
Alles Gute
m.
Uebrigens, Marx hat, ispiriert durch Hegel, die gesellschaftliche Evolution beschrieben. Wirst Du noch ein Revolutionaer :)
Es ging mir um die Innovationskraft, die eben häufig auch wirtschaftliche
Stärke bewirkt. Und gerade in der Software sind die Chancen ziemlich
gerecht verteilt. PCs werden die Inder ja genug haben.
(Wir in Deutschland übrigens auch.)
Aber wenn Du darauf bestehst. Nein, ich glaube nicht, dass Lindows ein Erfolg wird. Warum sollte ich mir Lindows kaufen, wenn ich seit langer Zeit mit Linux arbeite? Falls man es noetig hat, Windows-Applikationen laufen zu lassen, was ich nicht verstehen kann, kann man Wine oder VMware nutzen. Als Debian-Nutzer haette ich null Interesse. Der normale Windows-Nutzer wird wohl auch kaum begeistert sein. Warum sollte er sich Lindows kaufen, um dann seine gewohnten Programme laufen zu lassen. Linux-Nutzer werden Lindows ablehnen, allein schon weil es kommerziell ist. Windows-Nutzer werden keinen Grund haben umzusteigen.
Wenn die Chancen gleich verteilt sind, wuerde mich interessieren, was der Vorteil von Lindows sein sollte. Ich versichere Dir, Du koenntest ein Betriebssystem schreiben, dass Dir nebenbei noch Kaffee kocht und trotzdem haettest Du damit keine Chance auf dem Markt.
Wie erklaerst Du Dir, dass OS/2 in der Versenkung verschwindet?
nichts falsch, und zusätzlich hat man die moralische Legitimation,
andere zu kritisieren.
Es ging mir um die Innovationskraft, die eben häufig auch wirtschaftliche
Stärke bewirkt. Und gerade in der Software sind die Chancen ziemlich
gerecht verteilt. PCs werden die Inder ja genug haben.
Es gibt genügend Nischen.
OS/2 : Da haben sie irgendetwas falsch gemacht. Es ist sicher richtig,
daß man nicht alles zu jedem Zeitpunkt machen kann. Manchmal muß man
das richtige zum richtigen Zeitpunkt machen. Aber machen muss man immer
was.
Abgesehen von allen anderen Komponenten, wie Marktstellung usw. gibt es noch eine Menge andere Aspekte.
Hast Du schon einmal irgendeine Software geschrieben?
Glaubst Du, dass man sich da hin setzt und mal ebend los hackt. In der Regel beginnt man mit einer Anforderungsdefinition. Glaubst Du, dass Du fuer die Inder brauchbare Software entwerfen koenntest? Nehmen wir eine Software fuer eine Kanzlei. Wie wuerde Deine Anforderungsdefinition aussehen?
Du wirst sehr schnell auf kulturelle Barrieren treffen und wahrscheinlich auch nichts brauchbares zusammenkriegen.
Wie kommst Du darauf, dass es den Indern anders ergeht?
Bei OS/2 wurde auch nichts falsch gemacht. Der Grund liegt auf der Hand. Es gibt kaum Software. Genauso wuerde es Dir mit Deinem Kaffee kochenden Betriebssystem ergehen.
Subbiah Arunachalam, Professor am Indian Institute of Technologie in Madras:
Der böse Bill Gates macht das Geld und wir die Arbeit.
Ich sage: Jammert nicht und macht selbst ein Softwareprojekt. Wenn ihr keines
macht, dann beklagt euch auch nicht. Selbst in dem schwierigen Markt der
PC-Betriebssysteme gibt es in den USA Leute, die ein Konkurrenzprodukt
erstellen. Und wesentlich einfachere Nischen gibt's genug.
Kultur: nicht alles darauf schieben, es gibt z.B. auch CAD
OS/2 : irgendwie hat Bill Gates das geschickter als IBM angestellt.
Wozu brauchst Du eine Anforderungsdefinition?
Kannst Du eine brauchbare Software fuer irgendeinen indischen Betrieb erstellen?
Selbst wenn Du programmieren koenntest, waere Dir das kaum moeglich. Denn dazu muesstest Du im detail wissen, wie die Ablaeufe in dem Betrieb vor sich gehen. Du muesstest mit den zukuenftigen Anwendern kommunizieren und feststellen wo Du durch Deine zu erstellende Software Arbeitsablaeufe optimieren kannst. Ansonsten wird kaum etwas vernuenftiges entstehen.
Und zum Schluss ein kleiner Ratschlag.
Kauf Dir ein Ticket und flieg mal nach Indien. Es wird Dich erstaunen aber Du wirst dort nicht 1 Milliarde Menschen sehen, die mit einem Laptop durch die Kante flitzen.
Ach ja,
Ich habe mehr als ein Softwareprojekt hinter mir.Das letzte war eine CSCW-Plattform fuer Schulen der Sekundarstufen I und II. Nur um den naechsten bloeden Vorurteilen vorzugreifen.
Sonst hätte er vor der Wahl natürlich klar gesagt, dass die Steuern erhöht werden.
Kann mir vielleicht ein SPD Wähler erklären, wie das zusammen passt.
Spiegelvorabbericht
Und da es dann allen dreckig geht und keiner mehr was hat, hat Schröder sein Wahlversprechen für mehr soziale Gerechtigkeit (arm und reich gibts ja nicht mehr) eingehalten. Okay, da sind noch die Ausländer, die dann die Vororte mit den Villen überschwemmen, aber egal, erstens wollte rot-grün die ja ins Land holen, und den Leuten muss man ja schließlich was bieten. Und zweitens, ist es natürlich unverantwortlich, diesen fleissigen, strebsamen Leute, die hier die Wirtschaft ankurbeln während die Deutschen besoffen am Bahnhof liegen, die Nachbarschaft eines Alkoholikers zuzumuten...
Vor allem die Vermögensteuer ist total motivierend: Nach Steuern und Inflation hat man schon Probleme, mit einer normalen Geldanlage den Wert zu erhalten. Eine Vermögensteuer ist eine reine Neidsteuer, die Gelder ins Ausland befördert!
Wie wollen sie das eigentlich hinbiegen, denn das Vermögen ist grundgesetzlich geschützt - wollen sie jetzt schon offiziell den Kommunismus zur Staatsreligion erklären?
In anderen Ländern (z.B. Italien) wurde die Zinsabschlagsteuer gesenkt, damit wieder Geld ins Inland kommt - mit Erfolg, denn die Einnahmen daraus sind gestiegen. Und in Deutschland regiert der reine Neid - ohne Verstand.