Evotec - es kann los gehen! - Teil2
Was für ein Affront gegenüber seinen Mitarbeitern und Angestellten.
Ich vermute die forschen völlig planlos in der Gegend herum. Der Neue ist ein Sanierer und muss den Laden erst ordnen, das kann eine Chance sein, wird aber dauern, da das übrige Management offensichtlich auch keine Ahnung hat.
Ich habe nun für mich alle erdenklichen Fakten und Argumente sortiert und dabei wenigstens versucht diese richtig einzuordnen. Ich habe mich entschieden, weiter massiv nachzulegen. Selbst wenn EVO um weitere 20 % fallen sollte, sehe ich das jetzt als einmalige Gelegenheit und lege nach. Warren Buffett sagte mal „Gute Gelegenheiten kommen nur unregelmäßig. Wenn es Gold regnet Stelle einen Eimer raus und keinen Fingerhut“.
Morphosys von 14,52 auf knapp 68 Euro (!) bei grausigen Fundamentaldaten (Gewinn Aktie Minus 4,80 Euro, Cashflow Minus 7,48 Euro, Free Cashflow Minus 298 Mio., Buchwert 1,24 Euro, Verschuldungsgrad 4031%, Eigenkapitalquote 2,4%, Gewinn je Mitarbeiter 348.000 Euro).
Finde den Fehler!?
Ich denke, in einigen Wochen werden nach und nach die Kursziele nach unten angepasst. Genau genommen ist die Akie nach den Zahlen und Ausblick zu teuer.
Aktuell stellt sich die Frage wo sich eine Bodenbildung abzeichnen wird.
"Schuld" ist in allererster Linie erst einmal das Unternehmen selbst. Hätten Zahlen und vor allem Ausblick überzeugt, dann wäre der Kurs gestiegen. Beides war aber Mist - und so fällt dann halt der Kurs. So einfach ist Börse.
Ich möchte nur mal anmerken, dass Evotec als ein Indexwert bei einigen institutionellen Anlegern im Depot liegt (oder lag). Das können diverse Investmentfonds, Beteiligungsgesellschaften und sonstige Vermögensverwalter sein. Das sind i.d.R. die Player, die Kurse richtig bewegen, weil die mit ganz anderen Stückzahlen um sich schmeißen. Wenn nach einer solchen Veröffentlichung z.B. ein Fondsmanager auf den "sell" Button drückt, weil er mangels Performance Evotec aus dem Depot haben will, können da eben schnell mal einigen Zehntausend Aktien unimitiert auf den Markt kommen, was dann diesen rasanten Kursverfall beschleunigt.
Natürlich spielen Hedgefonds eine Rolle, wenn Kurse fallen, aber denen nun alles in die Schuhe zu schieben oder sogar "Absprachen" (welcher Art auch immer) zu unterstellen greift meines Erachtens zu kurz und passt allzu gut in die Opferrolle frei nach dem Motto: gäbe es die bösen Shortseller nicht, wäre meine Evotec Aktie auch nicht gefallen.
Dann könnte man eine erste Position aufbauen.
Ersten Widerstand sehe ich zwischen 7 und 8.
Von denen hat (fast) jeder was "kommen sehen" oder weiß "genau Bescheid", gleich hellseherischer Fähigkeiten.
Ein guter Inverstor hätte dies nicht nötig, da er sich schon im Reichtum suhlen würde ... :))
Ähnlich wie die Analysten ... warum arbeiten die noch, können sie doch die Kursentwicklung vorhersagen ...
Euch allen einen schönen Abend ...
Vor einigen Wochen haben noch viele geschrieben... gute Zahlen, Kurs wird um XX Euro steigen, aktueller Kurs ist ein Witz.
Genau die Klientel sucht jetzt ein Ventil um ihren Frust abzubauen....
Ich behaupte, viele wo in der Aktie investiert sind können nicht mal eine Q-Bericht richtg lesen.
Der CEO zockt mit seinem Insiderwissen und muss gehen, das Unternehmen guided viel zu euphorisch, das Unternehmen leidet unter einer Cyberattacke, die Guidance für dieses Jahr war deutlichst unter den Erwartungen, die IR Kommunikation gestern war alles andere als optimal, Biotechs vergeben weniger Aufträge, Evotec spricht von Margendruck/Restrukturierung/notwendigen Kostensenkungsmaßnahmen, etc. Aber nein, das spielt alles keine Rolle bei der Interpretation des Kursgeschehens, sondern es liegt an den profitgeilen LVs, die dem armen Kleinanleger mit gezielten, abgesprochenen & vorbereiteten Shortattacken das Geld aus der Tasche ziehen. Faszinierend, wie man so eine Herangehensweise haben kann. Objektivität Fehlanzeige.
Beim Kauf einer Evotec-Aktie sollte klar sein, dass man mit den Großen mitpupsen will. Das ist kein ETF, das ist keine Allianz oder Deutsche Telekom, das ist keine Berkshire oder FANG Aktie. Das ist eine volatile Aktie eines Unternehmens, dessen Produkte die meisten kaum inhaltlich greifen können (ich zähle dazu). Und wenn man höhere Erträge als eine ETF-Rendite erzielen will und sich dann diesem Risiko einer solchen Aktie aussetzt, dann sollte man später nicht die Schuld bei anderen - in diesem Fall und sehr oft - bei den LVs suchen. Die sind eher das Ergebnis der oben aufgezählten Punkte. Dass die Trends verstärken und zusätzlich Druck aufbauen, versteht sich von selbst.
Für mich wird im möglichen Gewinn für 2014 Dimdazenil zu wenig berücksichtigt. Ich könnte mir vorstellen dass im Mrd. Markt Schlafstörungen ein riesiges Potential für ein neues Medikament liegt. Ich bin weiterhin zuversichtlich für Evotec und freue mich über die Zusammenfassung der Zahlen vom Connaiseur.
Natürlich haben die Shortseller einen großen Einfluss auf den Kursverlauf. Der Kurs wird gedrückt um u.a. Stop-Loss auszulösen. Potentielle Käufer sind verunsichert und jeder fragt sich: Wann ist der Richtige Zeitpunkt um einzusteigen. Die großen Instis sehen das gelassen. Die sammeln fleißig die günstigen Aktien ein.
Jeder sieht die Dinge aus einer anderen Perspektive, was auch gut ist.
Ich für meinen Teil sehe Evotec keinesfalls als kerngesund. Der Wind wird rauer, ob sich Evotec in diesem Umfeld behaupten kann wird sich zeigen, ich denke eher nicht.
Das sollten alle wirklichen Anleger tun, aber nur meine Meinung.
Zitat:
Im Biotechnologiebereich entscheiden Studienergebnisse und Zulassungen über den Aktienkurs. Evotec kooperiert mit einer Vielzahl nahmhafter Biotechnologie- und Pharmakonzerne bei der Entwicklung neuer Medikamente. Ende vergangenen Jahres erhielt der Evotec-Partner Jingxin die Zulassung für EVT201 in China. Dahinter verbirgt sich ein Medikament gegen Schlaflosigkeit. Evotec wird dafür künftig Lizenzgebühren erhalten. Bei vielen anderen Partner erhält Evotec Meilenstein-Zahlungen, wenn festgelegte Ergebnisse erreicht wurden. Im Mai 2023 startete beispielsweise eine Kooperation mit Sandoz zur Entwicklung und Herstellung von Biosimilars, die Zahlungen von bis zu 640 Millionen USD für Evotec bedeuten könnten. Anfang des Jahres meldete Evotec Fortschritte in der Partnerschaft mit Brisol Myers im Bereich der Neurologie und erhielt Meilensteinzahlungen von rund 25 Millionen USD.
Ein Cyberangriff hat Evotec im vergangenen einige Millionen gekostet. Zudem bekommt der Wirkstoffentwickler die Zurückhaltung einiger Kunden zu spüren. Daher hat das Mangement Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. Sie sollen Konzernangaben zufolge einen jährlichen Beitrag zum bereinigten Ebitda von mehr als 40 Millionen Euro bringen. Dabei sollen unter anderem Ausgaben für hauseigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte gekürzt werden und die verschiedenen Standorte auf den Prüfstand gestellt werden. Der Fokus soll künftig auf profitablem Wachstum liegen. Am 1. Juli wird Christian Wojzewski den Chefsessel beim Biotechkonzern übernehmen. Der studierte Chemiker war unter anderem bei Mediq und Linde Healthcare in Führungspositionen. Eine Anpassung der Mittelfristprognose wird voraussichtlich erst bei der Vorlage des Halbjahresberichts vom neuen Konzernchef erwartet.
https://www.ariva.de/news/kolumnen/...ung-auf-den-neuen-chef-11224060
Ein CEO der alle betrügt und jedes Vertrauen in die Aktie im Keim erstickt.
Natürlich wird das genutzt um das Papier abzuverkaufen, was denn sonst.