BASF
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Eröffnet am: | 20.11.06 13:17 | von: Georg_Büch. | Anzahl Beiträge: | 12.748 |
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Weltwirtschaft läuft einfach schlechter als die meisten denken.
Wenn man die meisten Zahlen der letzten Wochen sieht, muss man echt vorsichtig werden für die nächste Zeit.
DGAP-Ad hoc: BASF
27.10.2015 07:00:08
DGAP-Adhoc: BASF: Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen in schwierigem Umfeld leicht rückläufig
BASF SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Prognoseänderung
27.10.2015 07:00
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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BASF: Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen in schwierigem Umfeld leicht rückläufig
3. Quartal 2015:
- Umsatz 17,4 Milliarden EUR (minus 5 %)
- EBIT vor Sondereinflüssen 1,6 Milliarden EUR (minus 10 %)
- EBIT 1,9 Milliarden EUR (plus 8 %)
- Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in den ersten neun Monaten des Jahres 8,5 Milliarden EUR (plus 3,6 Milliarden EUR)
Ausblick 2015:
- Verhaltene Konjunktur, Ölpreisrückgang und Asset-Tausch mit Gazprom beeinträchtigen Umsatz und Ergebnis im 4. Quartal
- Nunmehr leichter Rückgang von Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen im Jahr 2015 erwartet
In einem schwächer als erwarteten Marktumfeld lag der Umsatz der BASF-Gruppe im 3. Quartal 2015 mit 17,4 Milliarden EUR um 5 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Das EBITDA stieg vor allem infolge höherer Abschreibungen um 358 Millionen EUR auf 2,9 Milliarden EUR. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen ging dagegen um 171 Millionen EUR auf 1,6 Milliarden EUR zurück. Bei Chemicals stieg das EBIT vor Sondereinflüssen leicht, bei Functional Materials & Solutions deutlich; in den übrigen Segmenten nahm das Ergebnis deutlich ab.
Das Sommerloch in diesem Jahr war ausgeprägt; zudem zogen die Mengen auch im September nicht an. Wichtige Märkte wie Brasilien befinden sich in einer Rezession oder wachsen schwächer, wie China.
Der stark gefallene Ölpreis führte zu rückläufigen Verkaufspreisen (minus 8 %), vor allem bei Chemicals sowie Oil & Gas. Der Absatz ging im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht zurück (minus 1 %). Im Chemiegeschäft, das die Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions umfasst, lag der Absatz unter dem Vorjahresquartal; in den Segmenten Agricultural Solutions und Oil & Gas stiegen die Mengen hingegen. In allen Bereichen außer bei Crop Protection waren positive Währungseffekte zu verzeichnen (plus 4 %).
Im 3. Quartal 2015 fielen im EBIT Sondereinflüsse von plus 286 Millionen EUR an, nach minus 32 Millionen EUR im 3. Quartal 2014. Dafür war insbesondere der Ertrag aus dem Ende September 2015 vollzogenen Tausch von Vermögenswerten mit Gazprom maßgeblich. Das EBIT nahm, verglichen mit dem Vorjahresquartal, um 147 Millionen EUR auf 1,9 Milliarden EUR zu. Der Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter stieg um 195 Millionen EUR auf 1,2 Milliarden EUR. Das Ergebnis je Aktie betrug im 3. Quartal 2015 1,31 EUR, nach 1,11 EUR im Vorjahreszeitraum.
In den ersten neun Monaten 2015 lag der Umsatz der BASF-Gruppe mit rund 56,6 Milliarden EUR um 1 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm um 182 Millionen EUR auf 5,7 Milliarden EUR ab. Das EBIT erreichte in den ersten neun Monaten 2015 mit 5,9 Milliarden EUR das Niveau des Vorjahreszeitraums.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2015, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 3,6 Milliarden EUR auf 8,5 Milliarden EUR. Dies resultierte vor allem aus dem Rückgang der Vorräte.
Prognose für das Gesamtjahr 2015
In den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 blieb das Wachstum der Weltwirtschaft deutlich hinter den Erwartungen des Unternehmens zurück. Das wirtschaftliche Umfeld hat sich in wichtigen Schwellenländern, vor allem in China, eingetrübt. Ihre Erwartungen bezüglich der weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für 2015 hat BASF weiter reduziert (bisherige Prognose in Klammern):
- Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 2,3 % (2,4 %)
- Wachstum der Industrieproduktion: 2,0 % (2,9 %)
- Wachstum der Chemieproduktion: 3,5 % (3,8 %)
- US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,12 US$/Euro (1,15 US$/Euro)
- Ölpreis von 55 US$/Barrel im Jahresdurchschnitt (60 bis 70 US$/Barrel)
BASF hatte zu Jahresbeginn höhere Wachstumserwartungen: Beim Bruttoinlandsprodukt war ein Wachstum von 2,8 % unterstellt worden, bei der Industrieproduktion von 3,6 % und bei der Chemieproduktion von 4,2 %. Neben der schwächeren konjunkturellen Entwicklung fiel der Ölpreis noch weiter als ohnehin erwartet. Darüber hinaus werden die im 3. Quartal 2015 abgeschlossenen Devestitionen die Umsatz- und Ergebnisentwicklung belasten. BASF passt daher ihren Ausblick für das Jahr 2015 an. Das Unternehmen erwartet jetzt einen leichten Rückgang von Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen.
Das prognostizierte leichte Umsatzwachstum der BASF-Gruppe im Jahr 2015 wird voraussichtlich nicht erreicht. BASF rechnet nun mit einem leichten Rückgang des Umsatzes. Maßgeblich hierfür sind die im 3. Quartal 2015 vollzogene Devestition des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts sowie der niedrigere Ölpreis. Den Absatz will das Unternehmen ohne Berücksichtigung von Akquisitionen und Devestitionen nach wie vor steigern.
Das EBIT vor Sondereinflüssen wird 2015 voraussichtlich nicht wie erwartet das Niveau des Vorjahres erreichen, sondern leicht sinken. BASF rechnet weiterhin mit höheren Beiträgen ihres Chemiegeschäfts, während das Ergebnis im Segment Oil & Gas deutlich sinken wird. Im Pflanzenschutzgeschäft wird das Ergebnis entgegen den Erwartungen des Unternehmens auf Grund des schwierigen Marktumfelds voraussichtlich leicht unter dem Wert des Jahres 2014 liegen. BASF erwartet unverändert einen leichten Rückgang des EBIT der BASF-Gruppe. Im Jahr 2014 wurden höhere Sondererträge erzielt, vor allem durch die Veräußerung des 50-prozentigen Anteils an der Styrolution Holding GmbH.
Geschäftsentwicklung in den Segmenten im 3. Quartal
Der Umsatz des Segments Chemicals ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13 % auf 3,6 Milliarden EUR zurück. Wesentlich hierfür waren niedrigere Preise auf Grund gesunkener Rohstoffkosten, insbesondere bei Petrochemicals. Zudem minderte der Ende 2014 vollzogene Verkauf des BASF-Anteils an der Joint Operation Ellba Eastern, Singapur, den Umsatz. Positive Währungseinflüsse sowie Mengensteigerungen bei Intermediates und Monomers wirkten gegenläufig. Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm um 17 Millionen EUR zu und lag bei 633 Millionen EUR. Maßgeblich dafür waren vor allem gestiegene Margen bei Petrochemicals.
Bei Performance Products nahm der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 1 % auf 3,9 Milliarden EUR ab. Dies ergab sich aus niedrigeren Verkaufspreisen, einem schwächeren Absatz sowie aus dem fehlenden Umsatz des im Juni 2015 verkauften Textilchemikaliengeschäfts. Währungseffekte wirkten sich in allen Bereichen positiv auf den Umsatz aus. Zum Absatzrückgang trugen die geringeren Mengen bei Pigmenten bei, aber auch die ölpreisbedingt schwache Nachfrage im Arbeitsgebiet Ölfeldchemikalien. Ein starker Wettbewerb bei Vitaminen wirkte sich negativ auf die Preise aus. Bei Papierchemikalien blieb das Marktumfeld schwierig. Das EBIT vor Sondereinflüssen ging infolge höherer Fixkosten um 57 Millionen EUR auf 319 Millionen EUR zurück. Dieser Fixkostenanstieg resultierte insbesondere aus der Inbetriebnahme neuer Anlagen und Wechselkurseffekten.
Im Segment Functional Materials & Solutions erreichte der Umsatz mit 4,5 Milliarden EUR das Niveau des 3. Quartals 2014. Dabei wirkten positive Währungseinflüsse den niedrigeren Preisen und dem leicht rückläufigen Absatz entgegen. Eine anhaltend hohe Nachfrage aus der Automobil- und Bauindustrie konnte die gesunkenen Verkaufsmengen im Edelmetallhandel nicht vollständig ausgleichen. Das EBIT vor Sondereinflüssen wuchs um 61 Millionen EUR auf 371 Millionen EUR. Hauptgrund war die Ergebnissteigerung des Bereichs Performance Materials.
Bei Agricultural Solutions stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal durch höhere Mengen und Preise um 6 % auf 1,1 Milliarden EUR. Die starke Abwertung des brasilianischen Real führte zu negativen Wechselkurseffekten. Das EBIT vor Sondereinflüssen ging um 36 Millionen EUR auf 7 Millionen EUR zurück. Maßgeblich hierfür waren höhere Kosten, insbesondere durch Kapazitätserhöhungen und den Abbau von Vorräten.
Der Umsatz im Segment Oil & Gas nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um 2 % auf 3,6 Milliarden EUR ab. Maßgeblich hierfür war ein preisbedingter Umsatzrückgang im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading. Im Arbeitsgebiet Exploration & Production stieg der Umsatz auf Grund von höheren Mengen und Portfolioeffekten, trotz eines signifikant niedrigeren Ölpreises. Das EBIT vor Sondereinflüssen sank durch den geringeren Beitrag von Natural Gas Trading um 65 Millionen EUR auf 371 Millionen EUR.
Der Umsatz bei Sonstige ging im Vergleich zum 3. Quartal 2014 um 30 % auf 685 Millionen EUR zurück. Dies ist vor allem auf den geringeren Rohstoffhandel sowie den Ende 2014 erfolgten Verkauf des Anteils an der Joint Operation Ellba Eastern Private Ltd. zurückzuführen. Das EBIT vor Sondereinflüssen sank, vor allem auf Grund der gegenüber dem Vorjahresquartal geringeren Auflösung von Rückstellungen für das Long-Term-Incentive-Programm, um 91 Millionen EUR auf minus 98 Millionen EUR.
Kontakt: Dr. Stefanie Wettberg Corporate Communications +49 621-60-99223 stefanie.wettberg@basf.com
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27.10.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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der oelpreis wird wieder anziehen, so wie die Opec die Fraker in den USA erledigt haben.
ich tippe auch mal, das das noch 1-2 Tage runter gehen wird.
und dann wird es wieder hoch gehen.
Die Gewinne bleiben einfach auf dem bereich der letzten jahre.
Und bei 0 Zinsen bleibt basf einfach eine Alternative
Entsprechend fehlen Kurstreiber. Kurse über 90 sehe ich in naher Zukunft erstmal nicht. Nach unten wird der WErt auch recht gut abgesichert, solange die "Probleme" sich nicht verschärfen. Ich kann mir aber gut vorstellen dass wir beim nächsten Absacker an der Börse die Aktie wieder bei 65 sehen.
Da wird es in nächster Zeit einige umschichtungen geben.
Mal sehen wie das VW machen will.
Für Anleger die Dividenden als Einnahmen brauchen,
und das von möglichst großen AG's
bietet sich BASF an.
Ich denke da auch an Pensionsfonds.
Bei Dividenden Fonds werden die auch reagieren müssen.
nicht auf schlag aber in den nächsten Monaten
fenfir, DB und VW, da habe ich in der Vergangenheit paar Male kurz spekuliert (sogar erfolgreich!). Aber als "festes" Invest habe ich diese beiden noch nie wirklich auf'm Schirm gehabt. Allerdings läuft mein "ganzes Anlagevermögen" inkl. allg. Bankgeschäfte über die Crayn-Bude; auch nur, weil ich dort in einer der "etwas wichtigeren Filial-Etage" (nicht in der Turmspitze!) Verwandtschaft sitzen habe, und daraus auch ab und an "etwas Nutzen" ziehen kann/muß - aber mehr bitte nicht und nie...
Eine Kürzung würde nur den Ruf von BASF als Basisinvest in guten Fonds schädigen und das kann BASF nicht wollen.
Vorstellen könnte ich mir auch eine gleichbleibende Divi. und einen kleinen Aktienrückkauf.
aber bis es soweit ist abwarten und rücksetzer ausnutzen um die Position zu vergrößern.
Mit dem Ölpreis bin ich mir allerdings nicht so sicher. Der kann noch lange niedrig bleiben. Allerdings wird das m.E. bezüglich der BASF auch etwas überbewertet.
@Floyd07, 67,30 - gut gemacht ;-)
Hoffe das geht noch eine weile so weiter. Bei 90 Euro wird verkauft!
hab zu ca. 76,80 gekauft und gerade mal für soviel mehr verkauft das ein gutes Essen für 2 dabei raus springt, wenn ich das Geld nicht für erfolgsversprechende Investitionen brauchen würde hätte ich auch nicht verkauft...aber heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder keine Frage
wurde ein Vorstandsmitglied in einem "dicken" BMW chauffiert, während er privat nur ein einziges(!) Auto hatte, in dem er sich und seine Gattin&Tochter in seiner Freizeit durch die Gegend kutschierte.... Es war "sein" Golf2, sonst nix... Unterhaltskosten sicher überschaubar... Über seine private Lebensweise wurde nichts groß bekannt. So wie er aussah und auftrat, muß es ihm wohl nicht so schlecht gegangen sein... und gehen...
Dann gab es aber auch einen jungen Kollegen von meiner Frau, der "so viel" Geld monatlich verdiente (Geld von seinem Arbeitgeber bekam...), daß er stets nur bei Norma sein Dinner in Büchsenform abholen konnte. Allerdings fuhr der einen "alten" "dicken" 725-er BMW. Ob für den die "alten-BMW"-Unterhaltskosten auch noch überschaubar waren?
So kauft der eine eben 50 Stck. BASF-Aktien und der andere 5.000 Stck. Keine Ahnung wer von den beiden wer ist...
BASF kann aber keiner von beiden kaufen, das ist zwar nicht bekannt aber relativ sicher ;-)