mal wieder israelische Kriegsverbrechen
Lies den Title dieses Threades. Wenn du über andere Probleme und Kriege der Welt diskutieren willst, dann öffne bitte einen neuen Thread. Aber hier wird nur dieses Thema behandelt!
nicht meine Meinung.
Der Herr hat aber einen Stil!
7. Blindfish: verpiss dich! | komatsu | 02.10.03 09:43 |
Lass doch die unkommentierten Blödkommentare! Wenn Du Dich beschäftigen willst, dann bitte anderswo, dieses Board soll Info-Plattform für ernsthafte Anleger sein und nicht für pubertäre Sprüchklopfer!! |
hat sich als diskussionspartner schon disqualifiziert. Wurden innerhalb des Nazisystems etwa die Kriegsverbrechen
in der Gesellschaft offen angeprangert, diskutiert, untersucht?
Und der Vergleich der Nazi-Angriffskriege, der Nazi-Verbrechen und des Naziunterdrückungssystems ausgerechnet mit Israel dient nur einem: Der Verhetzung Israels, der Verharmlosung des Naziregimes und seiner verbrechen und der zwielichtigen Selbst-Entlastungsversuche des Schreibenden...
'Killertypen' sind Charaktere, die es offenbar in jeder Armee braucht. Diese werden offenbar von jener magisch angezogen. Ins Auge springen aber immer nur die der anderen Seite....
Ich wünsche nicht, mit argumentfreien Postern in einen Topf geworfen zu werden !
Guss, Fillorkill
Die Frage über solche Kontakte ist deshalb interessant, da die Verhaltensweisen, die sie in Palästinensergebieten zeigen, sich ja auch woanders niederschlagen müßten.
Ich habe mich übrigens intensiv mit den Verbrechen der Deutschen gegenüber den Juden beschäftigt und das jüdische Volk lange verteidigt.
Seit geraumer Zeit stelle ich durch meine Reisen fest, daß sich der Antisemitismus nun auch in Asien festsetzt, beispielsweise vermieten die Hotels in Kathmandu wenn möglich nicht mehr an israelische Backpacker.
Die Frage des warum wurde mit dem Verhalten der Israelis begründet. Kann aber auch schleichender Antis.... sein.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wie Krank muss die Menschheit noch sein?
Die Antwort soll lauten: Da muss doch was dran sein am Antisemitismus. Da müssen die Juden doch irgendwie selbst dran schuld sein. So wie die sich verhalten...
Damit stellst Du die Israelis rechtsfrei, sie könen quasi tun mit ihren Nachbarn, was immer sie wollen.
Drum hat es eigentlich keinen Sinn, mit einer solchen Denke weiterzudiskutieren.
Die Frage stellt sich, was Du tun würdest, hätte es weder Naziverbrechen gegeben noch Antisemitismus.
Wie würdest Du dann gegen die Kritiker argumentieren.
Im übrigen spreche ich bewußt das israelische Volk hier an: sie sitzen im gleichen Boot, ebenso wie wir Deutsche in der Nazi-Zeit. Sie haben durchaus die Möglichkeit, sich gegen die Ausschweifungen der israelischen Armee zu wehren bzw. für ein menschliches Handeln der Armee einzusetzen - dazu hatten sie lange Gelegenheit.
Ebenso hätten sie die Möglichkeit gehabt bei der letzten Wahl eine humane Partei zu wählen - stattdessen sitzen rechtsradikale Typen mit in der Regierung wie der ehemalige Türsteher aus Rußland...
nicht der Vergleich, wohl aber die Gleichsetzung zwischen NS-Verbrechen und den israelischen Kriegsverbrechen ist antisemitisch. Offenbar ist es Dir eine unmögliche Vorstellung, Dir die isrealische Politik einfach als solche, ihre Motive und Konsequenzen, kritisch zur Brust zu nehmen - ganz ohne NS-Bezug. Frag Dich mal warum !
Ich selbst kritisiere israelische Politik anhand und aufgrund ihrer fatalen Konsequenzen - und zwar für die davon betroffenen Individuen auf allen Seiten ! Und ich kritisere die ideologische Verblendung der verschiedenen Parteigänger. Diskutieren tu ich jedoch im Prinzip mit allen.
Auch das isrealische Staatsvolk ist kein monolithischer Block !. Allerdings dürfte 60 Jahre ununterbrochener Kriegszustand seine Spuren hinterlassen haben - im Sinne einer gewissen Verhärtung und Abstumpfung.
Mal sehen, ob dieses es Dir bei der nächsten Wahl besser recht machen kann....
Gruss, Fillorkill
Im Gegensatz zu mir scheinst Du nie aus Deiner PC-Kammer herausgekommen zu sein.
Für einen wie Dich ist natürlich klar, daß es nur schwarz weiß gibt, also jeder der gegen Israelis ist, ist automatisch Antisemit.
Ich möchte hier keinen zum Antisemiten machen, nur gehe ich im Ausland nicht mit Schallklappen durch die Welt, sondern bemerke teilweise schon erstaunliches.
Ich habe erlebt, wie sich junge Israelis im Ausland als Touristen benehmen: agressiv, ungehobelt, laut, unsensibel, unerzogen, einfach zum kotzen. Diese Meinung teile nicht nur ich, sondern wird auch beispielsweise von allen Nepalesen geteilt, seit sich Israelis dort aufhalten. Dabei hatte es in Nepal vorher niemals antisemitische Strömungen gegeben.
Das war für mich eine sehr erstaunliche Erkenntnis - gemeinsam mit meinen persönlichen Erfahrungen hat sich mein Israel-Bild seither ziemlich gewandelt.
Man kann nur hoffen, daß Israel irgandwann mal die Kurve kratzt und sich darauf besinnt, daß nur Menschlichkeit die Lösung aller Probleme bedeutet und nicht sinnloses Töten seiner Nachbarn, vor allem auch sein diskriminierendes Verhalten gegenüber den Palästinensern, die von ihnen mehr als Hunde als als Menschen angesehen werden (Du solltest Dir mal Fernsehberichte in bestimmten Kanälen anschauen, wie das so abläuft, dann würdest Du mit Deinem Antisemitismus-Vorwurf ziemlich klein werden..)
So long
Das korrespondiert haargenau mit Ihrer Rolle als
Aber ich gehe auch mit offenen Ohren und Augen durch die Welt. Und ich liebe es nicht gerade, in arabischen Ländern freundlich behandelt zu werden, weil ich Deutscher bin, mit dem Hinweis: Schade, dass ihr es damals nich ganz geschafft habt, alle Juden auszurotten...
Was mir mehrfach passiert ist.
Und frag mal in diversen Ländern, wie deutsche oder englische Touristen da beurteilt werden hinsichtlich benehmen, Lautstärke usw. Das ist alles selektive Wahrnehmung, zusammengefasst unter der Herkunft...
-> das wurden sie nicht - und GENAU DESHALB muss es in allen aktuellen und zukünftigen fällen VON AUßEN DEUTLICHST angebrangert WERDEN! zumindest muss dies jeder tun, der aus der geschichte etwas gelernt hat...!
Da is mal Ruhe im Board wegen rechts und links, und dann kommt wieder so ein De** und macht Front!
Herzlichen Glückwunsch für den Bühnenaufbau, sehr gelungen!
Das ist einseitige Hetze, sonst nichts.
Gruß
Talisker
Und was ich über den Konflikt hier bei Ariva "von außen" schreibe, ist für da unten ungefähr so wichtig, wie die Frage, wieviel Hamburger ein SAKU verkraftet.
Hier geht es um die Meinungsbildung unter uns und nicht um eine irgendwie geartete Konfliktlösung. Und da finde ich es dann eben bemerkenswert, wenn jedes Verhalten - ob kritisierbar oder nicht - Israels oder der israelischen Armee in 1000facher Vergrößerung untersucht und dargestellt wird und das Verhalten der anderen Seite des an sich substanziellen Konfliktes bewertet wird als reines Opferdasein bzw. wie das Verhalten schuld- und verantwortungsfreier Unzurechenbarer. (Was übrigens auch einer typischen Entmündigungshaltung gegenüber den Palästinensern gleicht, und durchaus auch verschleierte rassistische Züge trägt.)
Den Konflikt auf eine Täter-Opfer-Beziehung umzubiegen - ohne Not des Beteiligten -, und sich so in der Pose des Beschützers der Opfer zu gefallen, wird an keiner einzigen Stelle dem eigentlichen Konflikt gerecht. Hierfür ist Adriano ein sehr lehrhaftes Beispiel.
Wenn man das Handeln der Israelis jeglicher Rationalität, jeglichen existenziellen Interesses und jeglicher historischen Begründung beraubt, bleibt lediglich eines als Begründung übrig: Die Juden sind halt die schlechteren Menschen.
Und deshalb ist es, wenn die Dinge so einseitig hier vorgetragen werden, nicht falsch, von einem latenten Antisemitismus zu sprechen.
Das ist dieselbe Masche, wie etwa den - für sich genommen verbrecherischen - Bombenangriff auf Dresden jeglicher historischer Einbindung zu berauben oder auch die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten - für sich genommen ebenfalls ein großes Leid und menschlich abgründige Einzelschicksale - der Vorgeschichte und der konkreten historischen Situation zu entkleiden. Aber eben ein beliebter Revanchismuskniff und Relativierungsversuch der Rechtsextremen.
Dass gerade das Verhalten der Israelis und ihrer Armee - wahrscheinlich von keiner Armee dieser welt unter ähnlichen Bedingungen unterscheidbar - unter dem Vergrößerungsglas der besonderen moralischen Aufplusterei beurteilt wird ("gerade die Israelis sollten doch..."), ist für mich ein auffälliges Zeichen. Was sollten sie denn? Anders sein als andere? Weil man sie doch mit Hitler versucht hat zu besseren Menschen zu erziehen? Ist das ein Jammern darüber, dass da nichtmal so ein Holocaust ausreicht, um aus ihnen bessere Menschen zu machen?
Wenn im Gaza - und so sieht es ja aus - die unter Kriegsstress armeeetypischen Exzesse stattgefunden haben, so ist das immer wieder schockierend und Israel tut gut daran, sich seiner Werte immer wieder selbst zu versichern, indem es das aufarbeitet.
Allerdings könnte auch die Gegenseite mal ein gerüttelt Maß an Selbstkritik vertragen. Dort wird nicht untersucht skandalisiert, aufgerüttelt, wenn israelische Zivilisten massakriert werden, sondern auf den Straßen gejubelt und die Täter zu Helden und Märtyrern verklärt. Mit solchen Nachbarn ist auch nicht gut leben...
Auch dass eine differenzierte Sichtweise des Konfliktes von den Hobby-Palästinensern sofort in die Ecke der Menschenverachter und Kriegstreiber gerückt wird (s. oben z.B. Adriano), ist eine dieser typischen Posen, die mich nur zum Kotzen bringt. Das ist für mich Palästinensermissbrauch für eigene Selbstwertzwecke...