Bayer
Na, dann nichts wie raus!
Bernecker empfiehlt doch schon seit Jahren auch die Deutsche Bank als europäisches Spitzeninstitut-;)
Meiner Meinung nach ist somit die Unsicherheit raus. Damit dürfte die weitere Richtung des Kurses nicht mehr beeinflussbar sein. Die Börse hasst Unsicherheit.
Nur meine persönliche Meinung
Jetzt schreibt die Rheinische Post in einem Kommentar, dass Baumann auch den Mut haben müsste, den Deal scheitern zu lassen, damit dieser nicht zu teuer wird. Der Fondsmanager von Henderson schlägt gar vor, auf dem Deal zu verzichten und dafür Aktien zurückzukaufen. Was ist das für eine strategische Perspektive, wenn ich Aktien zurückkaufe anstatt zu investieren? Dann freuen sich die Aktionäre kurzfristig über einen gestiegenen Kurs und in ein paar Jahren sinkt der Gewinn mangels Produkte aus Forschung und Entwicklung und mangels Expansion. Bei solchen Aussagen wird deutlich, dass jedes unternehmerische strategische Denken fehlt!
Herr Baumann hat zuerst 122 USD geboten. Ein Aufschlag von ca. 10% auf das erste Gebot läge bei rd. 135 USD. Dafür wurde evtl. Monsanto zustimmen können. Folglich wäre es doch völliger Unsinn, wenn man 130 USD als letztes Gebot bieten würde und dann den Deal an rd. 3% Kaufpreis scheitern lassen würde. Wegen 3% Kaufpreis wäre die historische Chance für immer vertan!
[b]Fazit: In der Presse will jetzt jeder einmal sagen, was zu machen ist. Dabei wäre es für Bayer fatal, wenn sie wegen ein paar Prozente den Deal bzw. die Chance scheitern lassen würden. Meines Erachtens sollte Bayer in Prozenten denken und nicht mit absoluten Beträgen argumentieren. Und sich nicht durch öffentliches Geschwätz die Zukunft verbauen lassen.
Ich hoffe noch, dass Bayer nun den Deal auch erfolgreich zu Ende führt. Ich kann allerdings nicht ausschließen, dass es nachher tatsächlich an wenigen Prozentpunkten scheitern wird. [/b]
"Wir sind sehr zuversichtlich in Bezug auf das langfristige Wachstumspotenzial der Agrarmärkte", sagte der Bayer-Vorstand und CropScience-Chef, Liam Condon. Er bestätigte die Ziele für das laufende Jahr, das durch die Schwäche der Agrarmärkte und die Turbulenzen in den Schwellenländern geprägt wird. Auch an den Zielen für neuere Produkte hält er fest. Bayer rechnet mit einem Spitzenumsatzpotential mit neuen Agro-Produkten, die im Zeitraum 2015 bis 2020 auf den Markt gebracht werden, in Höhe von mehr als fünf Milliarden Euro.
In Sachen Monsanto-Übernahme gab es unterdessen zunächst keine Neuigkeiten. Der Bayer-Konzern will durch den im Mai angekündigten Kauf des US-Saatgutriesen Monsanto auf einen Schlag zum weltgrößten Hersteller von Saatgut und Pflanzenschutzmitteln aufrücken. Bayer hatte sein Gebot in der Nacht zum Dienstag erneut leicht erhöht. Monsanto hält sich aber auch bei der nun knapp 65 Milliarden US-Dollar (58 Mrd Euro) schweren Gesamtofferte weiter alle Optionen offen. Der Mega-Deal bleibt in der Schwebe.
Die Konkurrenz ist ebenfalls umtriebig. So hatten zuletzt die US-Behörden für die geplante Milliarden-Übernahme des Schweizer Agrarchemie-Konzerns Syngenta durch das chinesische Staatsunternehmen ChemChina grünes Licht gegeben. Die US-Regulierungsbehörde Committee on Foreign Investment stimmte dem 43-Milliarden-Dollar-Deal Mitte August zu.
Schon im Dezember hatten Dow Chemical und Dupont verkündet, dass sie zusammengehen wollen. Nach der Fusion der zwei US-Konzerne soll der neue Gigant dann in drei jeweils börsennotierte Unternehmen für Spezialchemikalien, Kunststoffe und Agrarchemikalien aufgespalten werden./jha/stb
ISIN DE000BAY0017 US61166W1018
AXC0065 2016-09-07/10:40
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Als Abnehmer kommen daher überwiegend Dritte-Welt Länder in Frage. Aber auch dort könnten die Menschen irgendwann auf die Barrikaden gehen.
Hat es Bayer nötig, sich mit dieser Sache zu belasten?
Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern hatte gerade Anfang der Woche sein milliardenschweres Gebot für den umstrittenen US-Biotechnologiekonzern Monsanto noch einmal aufgestockt. Statt 125 US-Dollar will der Dax -Konzern nun 127,50 US-Dollar pro Anteilsschein zahlen.
Sollte es zu einem Zusammenschluss kommen, würde der deutsche Pharmakonzern zur weltweiten Nummer eins im Agrarchemiegeschäft aufsteigen. Es wäre mit rund 65 Milliarden Dollar (ca. 58 Mrd Euro) auch die bislang größte Übernahme durch einen deutschen Konzern überhaupt./stk/he
ISIN DE000BAY0017 US61166W1018
AXC0244 2016-09-08/18:25
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Fazit: Zwischen 130 - 135 USD sollte die Übernahme erfolgen!
entscheidend sind nun die antitrust issues und in diesem zusammenhang insbesondere die break-up fee, die bayer bei nicht-zustandekommen des deals zahlen muss...diese muss vermutlich stand heute noch deutlich erhöht werden
als vgl. $3 billion break-up fee für ChemChina bei syngenta takeover, bei deutlich weniger regulatory issues and kleinerem deal value
Zwischenfazit: Das die Grünen eine Woche vor der möglichen Entscheidung erst einen Brief schreiben, dessen Inhalt dazu noch recht unfundiert ist zeigt eigentlich deren Zustimmung. Oder soll es besser sein, wenn Bayer langfristig durch ChemChina und Dow Chemical usw. im Agrarbereich vom Markt verdrängt werden? Dann ist die Konzentration noch höher, so dass die Bedenken der Grünen dann erst recht Realität werden!
Wenn man der Presseberichterstattung Glauben schenken kann und hier nicht die Kleinanleger zum Kauf angeregt werden sollen, damit die Großaktionäre bei Monsanto noch schnell ihre Aktien zu einem guten Preis abstoßen können, dann müsste der Deal schon weitestgehend entschieden sein. Offenbar wird der Preis dann wohl eher um die 130 USD und nicht um die 135 USD liegen. Das wäre in Anbetracht der günstigen Finanzierungskosten für Bayer wohl eher ein Schnäppchen. Bayer wird auch kein Eigenkapitalproblem haben, da sie noch ihre Covestro-Beteiligung verkaufen können und auch bei der Übernahme von Monsanto die Kartellbehörden wohl noch den Verkauf von einzelnen Geschäftsbereichen verlangen werden. Bayer kann den Kauf stemmen, ohne dass sie eine riesige Kapitalerhöhung benötigen. Aber leider verstehen einige Fondsmanager nicht, wann ein echter Verwässerungseffekt eintritt. Wenn ich wie Bayer einen großen Konzern wie Monsanto hinzukaufe und dafür das EK nur 10 - 20% erhöht wird, dann verwässert gar nichts, sondern der Gewinn pro Aktie wird steigen.
Fazit: Bayer steht aufgrund der günstigen Finanzierung vor einer einmaligen Gelegenheit zu einem wettbewerbsfähigen globalen Anbieter aufzusteigen. Wenn dann einen "Pappnase" (Fondsmanager) von Henderson auftaucht und ernsthaft behauptet, dass ein Aktienrückkauf mit weniger Risiken verbunden sei, dann zeigt das wohl das Unvermögen dieses "Möchtegernökonomen". Man sieht in den USA das Unternehmen die in den letzten Jahren ihre Gewinne lediglich pro Aktie durch Aktienrückkäufe angehoben haben nun auf schrumpfende Umsätze und Gewinn blicken, weil sie leider einen überalterten Produktionsprozess fortgeführt haben und ihre nicht ausreichenden weiterentwickelten Produkte weniger nachgefragt werden.
Wir können nur hoffen, dass Herr Wenning als AR-Vorsitzender und Herr Baumann nun endlich Nägel mit Köpfen machen und die Übernahme festzurren und sich diese einmalige Chance nicht entgehen lassen. Am Ende darf so eine Gelegenheit nicht an 1 oder 2 Milliarden USD scheitern. Solche Chancen hat man nur einmal!
Bin gespannt, ob von Bayer zeitnah eine Adhoc Meldung kommt...