kommt euch das mit der Gitfgas-Diskussion auch
Ich mein, plötzlich sind alle total aufgeschreckt, weil Giftgas so schrecklich ist, was ja auch stimmt, aber zwei Jahre lang guckt man dem "konventionellen Töten" zu, weil's ja im Gegensatz zu Giftgas nicht verboten ist.
Irgendwie doch alles krank. Deutsche Firmen liefern in aller Herren Länder Waffen, inklusive Diktaturen, aber wenn dann mal 300 Menschen durch Giftgas umkommen, ist die große Empörung da.
Iran warnt den Westen im Falle eines Kriegs in Syrien vor "einem unkontrollierten Chaos in der gesamten Region". Der Nahe Osten sei kompliziert genug und brauche keine weiteren Spannungen, so der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Abbas Araghchi. Der Westen sollte daher besonnen reagieren, seine Bemühungen um eine diplomatische Lösung der Krise fortsetzen und die gravierenden Konsequenzen einer Militäroption "auch jenseits von Syrien" nicht unterschätzen.
Die syrische Regierung in Damaskus stellt sich auf einen Angriff ein. Dies bedeute aber nicht den Untergang der syrischen Armee, so Außenminister Walid al-Muallim. "Wenn sie uns angreifen, dann gibt es zwei Möglichkeiten - entweder wir kapitulieren oder wir verteidigen uns. Ich würde sagen, wir werden uns verteidigen mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen. Das ist die bessere Lösung." Auf die Frage, welche Mittel das seien, antwortete er: "Wir sind kein Häppchen, das man so einfach verspeisen kann. Wir werden die anderen überraschen."
Glaubt ihr denn wirklich an so einfach polarisierende weltweite Grundstrukturen. Ist es nicht eine etwas zu naiv- und vereinfachte Betrachtungsweise die USA ausschließlich bipolar in gut bzw. böse zu katalogisieren. Die USA mit ihren ca. 314 Millionen Einwohnern wie ein einzelliges Wesen zu betrachten.
Die Vereinigten Staaten sind eines der ethnisch diversesten und multikulturellsten Länder der Erde. M.E. sind die Vereinigten Staaten heftiger durchmischt als das alte Europa. Das gilt auch für die Einkommensverteilung. Laut der Weltbank ist die Einkommensungleichverteilung in den Vereinigten Staaten eine der höchsten unter den OECD-Staaten.
Kapitalistisch konspirative Einflussnahme gibt es dort ähnlich wie hier bei uns in Europa. Interessenkonflikte wie überall. Kritik ist angebracht, ja... Lagerdenken Nein!
USA ist eine Karikiierung der Demokratie. Eine Handvoll Milliardäre bestimmen
mit ihren Spenden, wer Präsidentschaftskandidat und Präsident wird. Meistens
ist es derjenige, der die meisten Spenden erhält. Billionen werden für Kriege
ausgegeben! Der ist nicht im Interesse der US-Bevölkerung, sondern für
eine kleine Kapital-Clique. Der geplante US-Krieg gegen Syrien wird übrigens
von der weitaus überwiegenden Mehrheit der US-Bürger abgelehnt. Das aber
aber interessiert überhaupt nicht, denn der US-Präsident ist vor allem ein
Hampelmann der Kapital-Clique.
Deine Beschreibung ist ok aber einseitig. Du solltest nicht mehr von der USA schreiben sondern deine Kapitalismuskritik klarer mit Ross und Reiter, also dem Kapitalismus und deren Protagonisten ganz allgemein beschreiben.
Ist übrigens überall so.
Wird in den kapitalistischen Hochburgen nur etwas deutlicher.
Ist in den östlichen bzw. asiatischen Staaten allerdings noch schlimmer.
Werde wach!
Aktuelle Umfragen sagen, dass nur 9% der US-Amerikaner ein Eingreifen in Syrien wollen.
Und? Hat das eine Bedeutung?
Hat überhaupt etwas eine Bedeutung? Es wird ja schließlich auch ohne Beleg für die Schuldigkeit des syrischen Militärs dort angegriffen.
Zitat:
19.42 Uhr: „Das syrische Regime ist für den Einsatz von Chemiewaffen am 21. August in der Nähe von Damaskus verantwortlich“, sagt der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney. Für jeden, der die Vorfälle „logisch“ betrachte, dürfe es „keinen Zweifel“ daran geben, dass die Truppen von Machthaber Baschar al-Assad hinter den Angriffen steckten.
https://www.focus.de/politik/ausland/...yrien-bereit_aid_1081603.html
Jahaaa, jeder der das "logisch" betrachtet, muss natürlich vollkommen überzeugt davon sein, dass sich Assads Leute freiwillig in einen Selbstmordkrieg gegen USA, GB und FRA ziehen lassen wollen. Die haben ja nicht nur jetzt schon genug Probleme, nein, sie wollen noch mehr Elend um sich. Und die "Rebellen" (die mit den tollen schwarzen Fahnen und dem weißen Kreis) sind natürlich die Guten. Jedenfalls dieses Mal. Wir sehen uns am nächsten Bahnhof.
Jungs aus der Kapital-Clique, die schon seit 2001 den Syrien-Krieg planen.
Und diese (Kriegs)Planung geht kongruent durch bis heute. Die vom Nato-
Oberbefehlshaber Clark aufgezählten Länder sind im Verlaufe der Jahre
auch tatsächlich bekriegt worden. Und nach Syrien ist der Iran dran.
Also erzählt nicht son Scheiß von pluralistischer Politik (das gilt auch für Kat)
besteht darin, den richtigen Zeitpunkt des Zuschlagens zu finden und die Massen
so zu manipulieren über ihre aufgekauften Medien, dass sich auch in der Bevölke-
rung ein gewisses Maß an Empörung einfindet. Dabei wird dann meistens das
schmierige Schauspiel von angeblichen "Beweisen" aufgeführt. Die Politiker-
Clique versichert sich dann gegenseitig, dass das alles ganz eindeutige Beweise
sind, obwohl gar nichts bewiesen ist. Anders herum wird ein Schuh daraus. Die
Patriot-Raketen sind seit ein paar Monaten aufgestellt und nun könnte es losgehen
mit dem beabsichtigten Angriffskrieg (da die herbeigekarrten "Rebellen" allein nicht
so recht zurecht kommen). Allerdings muss noch ein Vorwand konstruiert werden,
damit in der Bevölkerung Empörung eintritt. Der Dreh mit den Massenvernichtungs-
waffen hat sich ja schon mal bewährt (und die Öffentlichkeit ist vergesslich) und
deshalb ist von den USA, GB und FR selbst oder über die Rebellen ein Giftgas-
Angriff präpariert worden.
Diese Zuspitzung ist doch geplant und gewollt, um endlich zuschlagen zu können.
Welchen anderen Zweck hat denn die Installierung der Patriot-Raketen als einen
Angriffskrieg gegen Syrien abzusichern?
Messias wird auch von diesen Medien ziemlich unkritisch bis leicht verherrlichend
gesehen. Aussagen von Russland und Assad werden von vorherein distanziert
aufgenommen. Dabei ist schon lange bekannt, dass sich die USA-Regierung einer
Lügen- und Fälschungspolitik bedient, um Kriege im Interesse einer kleinen Kapital-
Clique anzuzetteln. Berichte über ganz massive Menschenrechtsverletzungen -
viel schlimmer als in Syrien und Iran - nämlich in Saudi-Arabien und in den Golf-
staaten erscheinen in der Tagesschau oder heute überhaupt nicht.
Wenn sich jemand äußert, dann im Kommentar in den Tagesthemen oder im heute-journal, wo extra so eine Rubrik eingerichtet wurde. Ansonsten haben politische Stellungnahmen in Nachrichtensendungen nichts zu suchen.
Im Übrigen ist es auch eine Meinung, für den Kriegseinsatz zu sein. Diese Meinung gibt es zwar derzeit in Tagesthemen und heute-journal nicht, aber auch die könnte man akzeptieren, wenn sie vernünftig begründet wird. Das wäre noch lange keine Kriegstreiberei. Was wäre denn gewesen, wenn die Nato unter Führung der US Truppen vor zwei Jahren eingegriffen hätte? Ich wäre genauso dafür gewesen wie viele Experten. Das hat nichts mit Kriegstreiberei zu tun, sondern wäre damals notwendig gewesen. Du hättest vermutlich trotzdem deine US Kritik angebracht, die ich heute genauso teile, falls man jetzt eingreifen würde.
tagesschau und heutejournal sind wir tagesaktuelle Themen gedacht und nicht für Reportagen. Für Letzteres sind Magazine wie Panorama, Auslandsjournal und ähnliches da, und dort werden Menschenrechtsverletzungen, Waffenxporte und ähnliches nach SaudiArabien oder in die Golfregion genauso thematisiert wie zum Iran oder Syrien.
Bis der Krieg in Syrien begann war das Land doch gar kein Thema in den Nachrichten. Wieso auch? Hier kannte kaum jemand die ethnische, religiöse oder poliische Zusammensetzung der syrischen gesellschaft. das gleiche betrifft den Iran. Also tue doch nicht so als würde ständig in der tagesschau gegen diese Länder gehetzt, aber SaudiArabien unkritisch gegenübergestanden! Das ist schlichtweg nicht die Aufgabe der Tagesschau, und die Politmagazine machen keinen Unterschied zwischen Syrien und SaudiArabien. ich persönlich kann mich sogar an mehr kritische Reportagen über die verbindungen der westlichen Politik inklusive Deutschland mit SaudiArabien etc. erinnern als über Syrien.
Allerdings aus Beiträgen der vergangenen 10 Jahren bzgl. der Achse des Bösen stellenweise, wenn auch selten publiziert.
In diesen Auslands- Journal-Berichten wurde selbstverständlich auch um den Zusammenhang von Energiepolitik und Machterhalt- bzw. möglicher Machtmissbrauch berichtet. Allerdings wurde weniger um syrische oder iranische Zusammenhänge, vielmehr um Deals zwischen den Saudis- den US- Ölmagnarchen und europäische Interessen wurden thematisiert und kritisiert. Diese Art freien Journalismus könnte ich mir in Syrien oder ähnlichen undemokratischen Staaten nun wirklich nicht vorstelln.
Neben der Energiepolitik geht es aber immer wieder auch um den internationalen Terrorismus. Den scheint ihr hier wohl bewusst völlig auszublenden (?)...
Neben Afghanistan und dem Iran muss man neben Nord- Korea nun mal leider auch Syrien als savehavens bzw. Brutzelle für den internationalen Terrorismus hinzurechnen.
Da macht es wenig Sinn
hier in eurer Diskussion nur einfältig auf die 3 alten Industrie-Mächte USA, Frankreich und Großbritanien einzuschlagen.
In der Tat finde ich es denn schon sinnvoller wie ihr es auch getan habt auf die entsprechenden Capital-Cliquen zu verweisen.
Diese sind allerdings international tätig und nicht nur in den USA.
Das Mitspracherecht ist bei uns in Deutschland allerdings auch nicht besonders ausgeprägt.
Medienzensur bei uns, ja leider, trotz der oben beschriebenen Ausführung. Aber gewiss nicht vergleichbar mit administrativen Staaten.
An die Verschwörungstheorie glaube ich dennoch nicht.
Einen Lenkungsrat mit übertragener Entscheidungsbefugnis der Capitalisten-Clique gibt es nicht.
Allerdings sollte bedacht werden dass selbst der kleine deutsche/europäische (?) Arbeitgeberverband uneins ist, dass sieht bei den Ganz-Großen (Kapital-Clique) auch nicht viel anders aus.
Allerdings treffen sich die Mächtigsten der Mächtigen alljährig auf der durch sie einberufenen Bilderberg- Konferenz. Eine immerwieder abgleichende Synchronisierung tut scheinbar auch bei denen Not.
In unserem kleinen Deutschland ist die Pressefreiheit vielleicht etwas ausgeprägter als in anderen Ländern, grundsätzlich ähnlich wie im sonstigen Europa.
In den USA dürfte die Zäsur vielleicht etwas heftiger ausfallen, aber gewiss nicht so heftig wie in Saudi-Arabien, den Golfstaaten oder den save-havens für Terrorismus bzw. in Russland oder China
@potzzzblitz: ich weiß dass in den USA die Bevölkerung zu Kriegseinsätzen wenig zu sagen hat, allerdings ist das bei uns in Deutschland auch nicht anders!
Oder bist du in entscheidenden Fragen bzgl. Vereinigung, Grundgesetz, Euro, Rettungsschirm oder Militärische Einsätze mit deutscher Beteiligung bisher schon mal angefragt worden ob Du auch Lust dazu hast mitzumischen...
Nö... ? ich auch nicht!!
Also jenseits des Teichs ähnlich wie bei uns...
Genau deshalb habe ich darauf verwiesen nicht immer auf die USA einzudreschen, denn deren Bevölkerung wird in der Regel genau so wenig gefragt wie wir.
Es sind die Großen die über unsere Köpfe hinwegbestimmen,
und die handeln weder gut noch böse.
Sie handeln alle nur in ihrem eigenen Interesse.
Im Westen wie im Osten.
Die größtenteils unsoziale antidemokratische kapitalistische und neoliberale Hegemonie in unseren Köpfen stützt diese Ausbeuter in ihrem Unterfangen.
Es macht aber nun wirklich keinen Sinn dumpf die USA zu beschimpfen.
Denn wer ist denn die USA?
Ja, das sind nämlich in der Tat überwiegend diese wie du schreibst idyllischen Multi- Kultis. Deine knallharten Jungs aus der Kapital- Clique die findest Du übergeordnet auf der internationalen Bühne, somit auch oberhalb unserer eigenen Reihen...
@Beide:
Glaubt ihr wirklich dass unsere Pressefreiheit genauso eingeschränkt ist wie in Syrien oder Nordkorea etc.. ?
Stellenweise bin ich bei euch,
eure Agitation bzw. Lagermentalität gegen den Westen geht mir entschieden zu weit.
Der imperialistische Kampf um Rohstoffe, Boden (Acker, Bau und Viehzucht), Wasser und Primärenergien wird auch in Zukunft fortgesesetzt werden.
Darüber hinaus bin ich froh in einem freien Land leben zu dürfen, wo Frauen nicht öffentlich misshandelt oder gesteinigt werden.
Wo Islamisten unter uns nicht wie dort drüben die Christen verfolgt werden.
Ein wenig mehr Differenzierung als nur verbal dumpf auf die USA einzuprügeln ist schon angesagt...
(im Zweifel trifft es denn nämlich die unmündig gehaltene amerikanische Bevölkerung)
Und das hat nichts mit Naivität zu tun.
Das waren keine Entscheidungen, die in einem Congress gefällt wurden. Die NSA-Operationen wurden ebenfalls von einer Machtclique beschlossen und durchgeführt.
Eine Klage gegen die damalige Machtclique hatte ich verlinkt:
http://www.ariva.de/forum/...-Immunitaet-fuer-Kriegsverbrecher-487036
Hier wird deutlich, dass die Entscheidungen und Planungen zum Irak-Krieg bereits vor Machtübernahme gefällt wurden. Das hat mit Demokratie auch nichts zu tun.
Ronald Reagan hat den Einsatz von Sarin gegen die Iraner gebilligt und zugelassen, ohne die USA zu informieren. Wie auch, die Entscheidung war höchst kriminell.
Man kann durchaus behaupten, dass es einen politischen Zirkel in jeweils beiden Parteien gibt, die entscheiden, wer hinzu darf und wer nicht. Wenn diese Kreise langfristige Wirtschaftsbeziehungen pflegen, müssen für die finanzielle Unterstützung natürlich auch politische Taten folgen.
Somit sind es korrumpierte Machtmenschen, für die kein Gesetz mehr gilt. Sie decken sich gegenseitig und greifen auf den gesamten Behördenapparat zurück, um ihre Ziele zu erfüllen.
Deswegen geht die Kritik an der US-Außenpolitik eben nicht zu weit. Sie geht überhaupt nicht weit genug, finde ich. Ähnliche Strukturen bauen sich aktuell auch langsam in Europa auf, und ich denke, dass der volle Impact mit der Freihandelszone unsere Demokratie endgültig bloßstellen wird.
hapert es selbst bei diesen Nachrichten- u. anderen Sendungen. Z. B. erfährt
man nicht, dass es bereits seit 2001 Kriegspläne der USA gegen Syrien
gibt und dass die Organisation der Rebellen zur Invasion in Syrien durch
Großbritannien schon seit Jahren vorgenommen wird, dass sog. "Rebellen"
in Jordanien von den USA ausgebildet werden. Weiterhin wird wenig über
die Zusammensetzung der "Rebellen" gesagt: Dass der mächtigste Teil
aus Al-Khaida-Kämpfern besteht, dass weiterhin Salafisten, Moslem-Brüder
und Islamisten den Großteil der "Rebellen" ausmachen und dass Teile
der Bevölkerung Syriens Angst vor diesen Kräften haben und deshalb
aus dem Land fliehen, dass Christen verfolgt werden und dass in den
eroberten Gebieten tlw. die Scharia eingeführt wurde.Dass der Krieg deshalb so
lange andauert, weil USA, Großbritannien und Frankreich diese zum Teil radikal-
islamischen Kräfte unterstützen und dadurch den Krieg am Leben halten, der
sonst schon lange beendet wäre, dass insofern auch eine Verantwortung dieser
Länder für die Tausenden von Toten und Hunderttausenden Flüchtlingen
besteht. Dass durch die Ausbildung und Bewaffnung dieser Kräfte eine
erhöhte Terror-Gefahr auch für Deutschland geschaffen wird. Dass USA,
Großbritannien und Frankreich eine Kriegs-Koalition mit Saudi-Arabien und den
Golfstaaten bilden, in denen viel reaktionärere antidemokratische Zustände
herrschen als in Syrien und Iran und dass der Krieg insofern auch ein
Religionskrieg ist, den die westlichen Länder für ihre Zwecke ausnutzen.
Über die Interessen der Länder USA, Großbritannien, Frankreich, Saudi-
Arabien u. Katar erfährt man wenig. Warum unterstützen diese Länder
radikal-islamische Kräfte in Syrien, die sie z. B. in Mali und Afghanistan
bekämpfen? Du bist ja über Nachrichten und Magazine so gut informiert.
Vielleicht kannst du ja mal darüber berichten? Es wird auch kaum thema-
tisiert, dass die Ergebnisse der UN-Inspekteure anscheinend gar nicht
abgewartet werden, sondern man gleich losschlagen will. Es wird eine
angebliche Objektivität vorgegaukelt, dabei sind die USA u. a. Kriegs-
Partei.
Abhängigkeit gewichtiger Medien vom Bertelsmann-Konzern besteht (Spiegel,
Zeit, Stern, rtl, ntv u. a.), die eine Filiale der Globalisierungs-Faschisten
sind und aus deren Ecke z. B. auch die Sozialabbau-Pläne Schröders stammen
(die er - wie es unter SPD-Politikern üblich erscheint - weitgehend
abgeschrieben hat). Auch bei der Springer-Presse gibt es eine bestimmte
Ausrichtung nach den Statuten: USA- und Israel-Freundlichkeit. Der öffentlich-
rechtliche Bereich ist von den Parteien abhängig. Also ganz frei ist die
gewichtige Presse hier in D nicht und das merkt man auch an der Bericht-
erstattung.
Berichte der UNO-Inspektoren werden gar nicht abgewartet. In den Fernseh-
nachrichten versichern sich die westlichen Politiker gegenseitig, dass an
der Täterschaft Assas sowieso kein Zweifel besteht. Bei minderbemittelten
Fernsehzuschauern könnte der Eindruck entstehen, dass Assad tatsächlich
verantwortlich ist. Dabei ist nichts bewiesen. Im Gegenteil ein Giftgas-Angriff
Assads wäre angesichts seiner militärischen Überlegenheit, der UNO-Inspektoren
in der Nähe und der ausgesprochenen roten Linie durch unseren Spitzel-
Messias überhaupt nicht plausibel. Außerdem kommt hinzu, dass die von
Großbritannien und Co angekarrten "Rebellen" vor einer vernichtenden
Niederlage stehen, die nur durch ein direktes Eingreifen unserer Spitzel-
Spezialisten aus den USA und Großbritannien abgewendet werden könnte.
Außerdem sind die Patriot-Raketen inzwischen ja in der Türkei installiert,
sozusagen zur Absicherung eines von den USA bereits seit 2001 geplanten
Angriffskrieges gegen Syrien. Viel plausibler wäre ein von den USA ( d. h.
CIA), Großbritannien bzw. Frankreich oder den "Rebellen" präparierter
Giftgas-Angriff, der für die notwendige Empörung und damit für den Vorwand
sorgen könnte, endlich loszuschlagen. Das erklärt auch die Eile mit der
das geschehen soll, denn möglicherweise könnte so noch vorher heraus-
kommen, dass gar nicht Assad verantwortlich ist.
Eigentlich ist nur eins sicher: Die USA, Großbritannien, Frankreich, Saudi-
Arabien und Katar sind Kriegs-Parteien in diesem Schmieren-Schauspiel,
die gar kein Interesse an Objektivität haben. Und bisher ist nur eines
bewiesen: Die USA (Regierung samt Geheimdienste) haben die Weltöffent-
lichkeit wiederholt durch falsche "Beweise" getäuscht, um einen Krieg
anzuzetteln. Warum sollte es diesmal anders sein?
Das erkennt sogar Todenhäufer (CDU) im Mai 2013, damals betrug die Zustimmung
mindestens 35 bis 40 %.
http://www.ksta.de/politik/...nd-hinter-assad-,15187246,22847466.html
Köln.
Herr Todenhöfer, das syrische Militär scheint erstarkt, die Einnahme der strategisch wichtigen Stadt Al-Kusair im Bereich des Möglichen. Wie erklären Sie sich diese Wende - sieht man mal von der Rolle der Hisbollah ab?
Jürgen Todenhöfer: Diese Entwicklung ist nur für jene westlichen Politiker erstaunlich, die ihre eigene Propaganda geglaubt haben. Sie gingen davon aus, dass in Syrien wie in Tunesien, Ägypten und Libyen mehr als 90 Prozent der Bevölkerung gegen ihren Diktator kämpften. Aber in Syrien stehen noch mindestens 35 bis 40 Prozent der Menschen - Alawiten, Christen und der gemäßigte Teil der sunnitischen Mittelschicht - hinter Assad. Wahrscheinlich hat er sogar mehr Anhänger als die Rebellen. Ob wir das wollen oder nicht. Die westliche Politik hat die syrischen Realitäten kontinuierlich falsch eingeschätzt.
Ist Assad deshalb nicht gestürzt?
Todenhöfer: Wahrscheinlich. Ein Teil der Bevölkerung steht wie eine Wand hinter ihm. Ich war sechsmal seit Beginn der Unruhen in Syrien und jedes Mal wieder erstaunt, wie viele Menschen sich noch immer zu ihm bekennen. Die Unterstützung für ihn steigt eher an. Als Gegenbewegung zur Radikalisierung der Rebellen und zur Einmischung des Auslands.
finden nur zu etwa 10 % Zustimmung!
Davon erfährt man kaum etwas in den angeblich objektiven deutschen Medien.
http://www.worldtribune.com/2013/05/31/...r-syrians-hearts-and-minds/
“The people are sick of the war and hate the jihadists more than Assad,”
a Western source familiar with the data said. “Assad is winning the war
mostly because the people are cooperating with him against the rebels.”
The data, relayed to NATO over the last month, asserted that 70 percent
of Syrians support the Assad regime. Another 20 percent were deemed neutral and the remaining 10 percent expressed support for the rebels.