STEINHOFF International an die Tickers
möchte mich nochmal bedanken das fast alle hier schreibenden sich nicht auf so ein niveau herunter lassen wie drüben...hier geht es respektvoller zu...
obwohl hier doch eher die schattenseiten von steinhoff dargestellt werden,nur die will die steinisekte nicht lesen und blendet diese vollkommen aus...
Was hälst du von der These das speziell MF in US$ verschuldet vor Jahren die letzten Entwicklungen auch in die Hände spielt. Klar wer auf 5 Kontinenten agiert und in Währung $ bilanziert muss hedgen
Wenn man einen Artikel im Inland zu 100 Euro kaufen kann, und man kann diesen Artikel woanders für 100 Dollar kaufen, dann werde ich logischerweise den Artikel für 100 Dollar kaufen. Da Steinhoff das sicherlich in Größenordnungen abwickelt, werden dort Devisentermingeschäfte vereinbart sein, um Kalkulationssicherheiten zu haben. Die Gewinne aus diesen Devisentermingeschäften reduzieren den Einkaufspreis und so erlangt man dann letztlich den erhofften Rohgewinn.
Großunternehmen schließen fast immer solche Devisentermingeschäfte ab. Dies ist auch nicht spekulativ, sondern eine Absicherung für Währungskursschwankungen, da die Gegengeschäfte hierfür ja vorgenommen worden sind.
Devisenkursgewinne sind also letztlich dazu da, um überhöhte Einkaufspreise in anderen Ländern auszugleichen. Und genau das scheint bei Steinhoff wohl auch aufgegangen zu sein, auch wenn die Devisenkursgewinne nicht so üppig ausgefallen sind, dass die operativen Ergebnisse per Saldo einen positiven Saldo gezeitigt haben. Da hat wohl jemand gearbeitet, der kein Profi war, jedoch soviel Wissen hatte, dass es nicht zu Verlusten kam.
Sieht man aber alles negativ,
dann kann man auch nicht in den markt,
weil da kommen ja auch Fantasien auf zu zukünftigen Ereignissen.
die wird man nie erleben, da man überängstlich ist.
was sollen divisengewinne bzw. -geschäfte mit STH Finanzzahlen von Umsatz und Gewinn zu tun haben?,....
danke,....
Also entweder kauft man sehr preiswert in einem anderen Markt ein (preiswerter als auf dem Heimatmarkt), oder man verkauft hochpreisiger als auf dem Heimatmarkt. In beiden Fällen entstehen in jedem Fall Devisengewinne bzw. -verluste. Das ist üblich. Diese werden auch ganz logischerweise von den Einkaufs- und Vertriebsabteilungen bei der Abrechnung der Umsätze gegengerechnet, um die tatsächlichen Rohgewinnmargen (Verkauf) bzw. Einkaufspreise (Einkauf) zu ermitteln. In der Bilanz werden diese Werte aber nicht saldiert, sondern einzeln ausgewiesen.
Da kann es dann schon einmal vorkommen, dass man, wenn der Devisenkurs günstig steht, ein Devisentermingeschäft abschließt über hunderte von Millionen Euro, welches innerhalb von einer Laufzeit von einem Jahr erfüllt werden muss. Es ist zugegebenermaßen kompliziert, so etwas zu buchen. Ich stimme zu. Das ist wohl auch der Grund, warum die Verquickung von operativem Ergebnis mit Devisenkursgewinnen hier bei Steinhoff kaum gesehen wurde. Man konnte den Zusammenhang nicht ohne weiteres erkennen, da Steinhoff diesen Zusammenhang auch nicht kenntlich gemacht hat. Gleichwohl besteht dieser Zusammenhang. Jeder, der schon einmal im Einkauf in einer großen Unternehmung tätig war, wird das bestätigen können. Es ist nichts ungewöhnliches.
13:23 #570
2. Mattress : Da hat sich gar nichts geändert, die Umsatzwerte waren in Euro
der $-Kurs stieg ja auch um 5% in dieser Zeit, bzw der Euro kam zurück
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Das spielt schon eine Rolle Watcher,
man verglich Q1 mit Q2 , und da die Werte in Euro sind, schnitt Q2 zu Q1 besser ab
Dabei wurde keine Matraze mehr verkauft
Meinst Du, dass die Schulden, die STH vor Jahren in US-$ gemacht hat, hier auch zu Devisenkursgewinnen geführt haben können? Ja natürlich, das ist möglich.
Wollen mal rechnen: 2014 war der Wechselkurs des US-$ zum Euro per 31.12. genau 1,2141. Das bedeutet, dass man bei 1.000.000.000 (1 Mrd.) US-$ Schulden damals genau 823.655.382 Euro Schulden hatte.
Heute liegt der Kurs bei 1,1617. Das bedeutet, dass man heute 860.807.432 Euro Schulden hat. Damit haben sich die Schulden dann um 37,1 Mio Euro vergrößert. Ist natürlich Quatsch. Die Schulden sind ja immer noch bei 1 Mrd. US-$. Also sind Währungsverluste entstanden in Höhe von 37,1 Mio Euro.
Ein Devisenkonto ist immer ein sogenanntes gemischtes Konto: dort werden sowohl Bestände als auch Gewinne und Verluste enthalten sein. Diese Gewinne und Verluste müssen dann aus dem Konto herausgerechnet werden. Die Differenz ist dann ergebniswirksam.
In 2016 und 2017 hatten wir auch Dollarkurse um 1,05 herum.
Wenn der Kredit also aufgenommen wurde zu einem Zeitpunkt, wo der Dollarkurs unter dem heutigen Dollarkurs notierte, sind Devisenkursgewinne entstanden. Ist der Kredit aufgenommen worden zu einem Zeitpunkt, wo der Dollarkurs über dem aktuellen Dollarkurs notierte, sind Währungsverluste entstanden. Wenn Devisentermingeschäfte gleichzeitig abgeschlossen wurden, um eine Kalkulierbarkeit herzustellen, dann sind die Kosten für diese Devisentermingeschäfte abzugrenzen gewesen in Form einer Rechnungsabgrenzung. Wie hoch diese Kosten sind, kann man in etwa aus der Zinsdifferenz zwischen den USA und Deutschland heraus ermitteln: mir ist momentan nicht der genaue Deport bzw. Report (Abschlag bzw. Aufschlag) bekannt.
Investor Dame bestätigt meine Annahme, am Jahresende sehen wir mehr
Wenn nix klar ist, wie kann es überbewertet sein...
Wieso ist es nicht unterbewertet? Wieso nicht fair bewertet?
Keiner weiss es (Punkt).
Aber das Gute ,bald wissen wir es, nämlich dann wenn testierte Zahlen kommen. Alles an Meinungen bis dahin ist uninteressant und vor allem eine permanente Wiederholung von Dingen, die bereits 100000000 erwähnt wurden... *Gähn*
oder anders gesagt, das hier ist der "Glas halb leer" Channel, während drüben das Glas meistens "halb voll ist"...so what
sogar mit quelle,.... ;)
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es macht wieder,....
TICK,... TACK,..... TICK,.... TACK,.....
alles nur meine Meinung,... ;)
keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung,.... ;)
PS: immer freundlich zueinander sein,.. ;)
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nur das ich es für einen Fehler halte, sie long zu halten
2 Tage später war alles wieder beim alten Kurs.
Diese Kurs-explosion muss sich nicht wiederholen, gerade dann nicht wenn dinge
regelmässig kommen.
aber anfang Dezember gibt es echte Unternehmens-Berichte mit Zahlen,
dann sieht man erst was Sache ist.
Die Aufforderung zum Ausschluss erachte ich als infantil und kann mir nicht egaler sein.