STEINHOFF International an die Tickers
LDR(Liga Der Realisten)
Moderation
Zeitpunkt: 04.11.18 22:02
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 2 Tage
Kommentar: Beleidigung
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Die Firma muss den Break-Even knacken und vermelden, bevor sich was ändern würde. Und glaub mir, dann kaufe ich billiger als die Pusher viele Aktien ein.
Ich glaube, wenn an der Information was dran ist, dann spricht SNH mit genau einem Interessenten. Ich glaube nicht, dass man die Immobilien am freien Markt verkaufen wird; man muss sich nur mal die lange Abwicklungszeiten der offenen Immobilien Fonds ansehen (> 5 Jahre).
Mich würde auch nicht wundern, wenn dieser Interessent auch gleichzeitig aktueller Gläubiger ist. Doppelt kassieren ist immer besser.
Mich würde auch nicht wundern, wenn diese Indiskretion auch aus dieser Richtung kommt.
Ich finde auch das Argument, die Belastung der SNH durch den Verkauf über die Jahre zu glätten durchaus schlüssig, wenn auch nicht unbedingt vorteilhaft für langfristige Aktionäre. Jetzt die hohen Kapitalkosten zu verringern durch Ablöse aus dem Immo-Verkauf (niedrigere Lease Back Zinsen), allerding mit der Konsequenz zukünftiger höherer Aufwände. Insbesondere war ja auch bisher Conforama nicht so profatibel, dass man sich auch noch die Mietzinsen leisten kann.
Was mich eigentlich wundert: Ich hätte Conforama eigentlich als eine der 3 OpCos eingestuft, die am wenigsten zu einer zukünftigen SNH passt. Mit einem Immo Verkauf wäre der Wert von Conforama drastisch niedriger.
Und wie gesagt, technisch fällt es mir schwer, das ganze geräuschlos über die Bühne zu bringen. Eine Idee wäre e.g. auch: Conforama spaltet sich in eine Immobilien und eine Operative Einheit und die Mutter verkauft dann die Immobilien-Einheit. Derartige Konstrukte sollten aber immer Spuren im Internet hinterlassen, so dass ich davon ausgehen, dass die SNH rechtzeitig eine adHoc rausgeben muss.
Gute Nacht!
Daher eine Anmerkung zu Deinem Post, dass die Realisten sich ärgern, nicht günstig eingestiegen zu sein!
Hai, die Zeit des günstigen Einstiegs kommt erst noch!
Und ich denke, das weißt Du genau!
Schlaf gut!
Da fehlen einem die Worte...
Dann lieber das "pusher forum" in dem neutral links zur Verfügung gestellt werden...traumkurse kann man ja selbst für sich ausblenden, glaube ich auch nicht dran...
Aber hier Tag ein Tag aus nur Müll...
Du kannst aber auch gerne auf meine Überlegungen von Heute eingehen.
Eigentlich wollte ich mit SNH VOR den Zahlen für 2017 und 2018 noch etwas traden, aber das Risiko wird mir langsam zu groß. Selbst jetzt, nur 1 Monat vor den 2017er Zahlen, wird der 2-monatige Abwärtstrend nicht nach oben gebrochen, es geht weiter bergab. Ich warte lieber noch die 2018er Zahlen ab.
LDR
Mittel- bis langfristig bewertet, müsste die Nummer für die meisten investierten jedoch gut ausgehen, wobei das für viele investierte nichts als pures Glück wäre, da viele nun mal mit einem falschen Bewertungsansatz an die ganze Investition herangegangen sind.
Nicht SH hat hier einen Plan sondern die Gläubigerstruktur & deren größtes Renditepotenzial schlummert halt weiterhin noch in den handelbaren Papieren und nach jetzigem Kenntnisstand dürfen die aktuell investierten weiterhin als gern gesehene Gäste der kommenden Party beiwohnen.
Falls die Gläubigerstruktur dies anders bewertet hätte, dann wäre die komplette Kiste schon längst mit dem großen Messer filetiert worden & man hätte es SH nicht gestattet noch so viel Geld für die Restrukturierungsmaßnahmen mit allem was dazu gehört auszugeben.
Für meine Theorie/Bewertung der ganze Angelegenheit wird nun im Laufe der kommenden Wochen der Tag der Entscheidung kommen & dies ist die immer noch offene Frage ob der im Rahmen des MF Deals ausgeführte DES nun von Seiten der bei MF eingestiegenen SEAG Gläubiger nun noch die Gegenleistung in Form eines Schuldenerlasses kommt oder nicht. Die 800 Mio SEAG Anleihe wurde nicht grundlos aus dem Handel genommen & falls MF erfolgreich aus dem CH11 verfahren rauskommt, wonach es aktuell ja auch wohl ausschaut, gehen die 49,9 % an MF an die SEAG Gläubiger, vorher nicht & somit müsste sich zu diesem Zeitpunkt mit einer separaten Dokumentation auch was bei den externen Verbindlichkeiten der SEAG tun. Und von da an gesehen ist es ganz einfach, wird die SEAG Anleihe eliminiert können die investierten Jubeln, denn dann wäre die Theorie welche ich selber auch verfolge bestätigt, falls dem nicht so sein sollte & die 800 Mio im externen Verhältnis vollumfänglich als Forderung der SEAG Gläubiger aufrecht erhalten wird, dann wird das für die investierten hier wohl nicht gut ausgehen.
Gemäß IR von SH sind der MF Ch11 Deal & die geschilderte weitere Abhandlung der Verbindlichkeiten auf SEAG Seite vertraglichen separiert zu betrachten, aber gut, dies war mir offen gesprochen vor der Rückmeldung von IR bereits klar das dies vertraglich separiert zu betrachten ist. ;-)
Warum die Gläubiger noch nicht filetiert haben, bleibt erst einmal deren Geheimnis. Und warum halten die Kläger in Amsterdam bis April still? Die Frage bewegt mich momentan am meisten. Vielleicht erhofft man sich ja noch ein gewisses Maß an Aufklärung bzgl. Jooste, Wiese & Co. inkl. evtl. Schadenersatz, bevor endgültig abgewickelt wird. Schlechtes Management ist das eine, Untreue und Bereicherung zu Ungunsten der eigenen Firma was ganz anderes. Ich kaufe SNH jedenfalls erst wieder, wenn eine Zukunft ersichtlich ist. Es gibt auch noch andere Aktien und Wertpapiere.
Alles andere macht doch einfach überhaupt keinen Sinn aus Sicht des VEB.
Falls es da nicht bereits einen Deal geben sollte, dann würde der VEB den Geschädigten die ja nun mal vertreten werden ansonsten ja einfach nur das dahingehend nicht zu kalkulierende Risiko der komplett Verwertung der werthaltigen Einheiten aus der Gesellschaft aussetzen & so naiv sind die handelnden Personen aus Reihen des VEB nicht.
Ich sehe da wirklich keinen anderen schlüssigen Hintergrund, denn der VEB war diesbezüglich am Drücker & hatte den Support des Gerichts in Amsterdam, warum hätte der VEB diese Positionen ansonsten aufgeben sollen?
Bisher war immer von einem angestrebten Deal zwischen VEB und Steinhoff die Rede. Mit einem Titel in der Hinterhand hätte VEB eine viel bessere Verhandlungsposition.
"Falls es da nicht bereits einen Deal geben sollte, dann würde der VEB den Geschädigten die ja nun mal vertreten werden ansonsten ja einfach nur das dahingehend nicht zu kalkulierende Risiko der komplett Verwertung der werthaltigen Einheiten aus der Gesellschaft aussetzen & so naiv sind die handelnden Personen aus Reihen des VEB nicht. "
Was wäre denn daran so schlecht bzw. riskant? Die VEB will Geld sehen und genau dort wäre es zu holen. Das Überleben von Steinhoff kann den Klägern doch egal sein.
Für die Neuordnung der Gesellschaft war es aus meiner Sicht offen gesprochen auch die einzige Möglichkeit um den Kübel hier auf Kurs zu bekommen, die handelnden Personen bei SH wären doch mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht dazu in der Lage gewesen um mit den Folgen der Krise zurecht zu kommen.
SH ist zum Schuldenzombie der Gläubiger geworden, dies hört sich nun negativer an als es erst einmal ist, die Gläubiger können mit ihrem Schuldenzombie noch viel Geld verdienen, um dieses Ziel jedoch zu erreichen, müssen Sie Ihren Zombie vor äußeren Einflüssen (Stichwort Klagen) schützen und ab & an füttern. ;-)
Die Kontrolle durch die Gläubiger wirkt doch auf die klagewilligen wie eine indirekt ausgesprochene Drohung, mit der Gläubigereinigung wurde "Vorrang" eingeräumt und durch den bereits laufenden Umbau des Konzerns (Stichwort Umsiedlung der Schuldenesel von AT nach Uk etc.) wird doch bereits auch eine klare Botschaft an die Klagewilligen gesendet, nicht umsonst sprechen der VEB & TILP ja bereits jetzt von der Möglichkeit eines Vergleichs und das bevor es überhaupt mal richtig losgegangen ist.
Der PWC Bericht wurde von der Gesellschaft in Auftrag gegeben & somit solltest du nicht davon ausgehen, dass die Gesellschaft den klagewilligen den Bericht aushändigt um über den Jordan geschickt zu werden.
Erster Nutzer des durch die arbeiten von PWC wahrscheinlich aufgedeckten Unzulänglichkeiten wird die Gesellschaft selber sein, die dann versuchen wird gegenüber den Beschuldigten eine finanzielle Kompensation zu erstreiten.
Wer weiß es schon, vielleicht erleben wir ja schlussendlich auch das die Gesellschaft gemeinsam mit den geschädigten Altaktionären als Kläger auftritt und gegen die Beschuldigten klagt, dies wäre auch eine denkbare Variante die ich bis soeben auch noch nicht auf dem Zettel hatte. ;-)
Dass erst die Gläubiger die Kontrolle übernehmen müssen (die können das bestimmt noch am besten), damit Steinhoff auf einen grünen Zweig kommt, war auch meine Überzeugung. Dass es bereits so weit ist, ist neu für mich. Die Umsiedelung der Schuldenesel ist doch eher für die (Alt-)Gläubiger von Nachteil und weniger für die Kläger (Neu-Gläubiger), oder?
Die mittlerweile erreichte Konstellation zwischen den Gläubigern & SH ist aus meiner Sicht ein sehr scharfes Schwert gegenüber den klagewilligen & das dies auf dieser Seite auch genauso interpretiert wird, sieht man halt auch schon an der jeweils kommunizierten Bereitschaft sich außergerichtlich mit einem Vergleich/Deal zu einigen. ;-)
Bei diesem Fall hier sollte man die Gläubiger nicht als "Feind" betrachten sondern als "Freund", trotzdem darf man natürlich nicht verkennen das der "Freund" über eine immense Macht innerhalb des Spielchens verfügt, die haben nicht nur die Schuldtitel inne, sondern mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch die Mehrheit innerhalb der Gesellschaft, dazu gab es ja mal eine über die Medien kommunizierte Aussage eines Sprechers von Sanlam, in Kurzfassung & in meinen eigenen Worten hieß es dass die Banken die Kontrolle übernommen hätten mit mehr als 2,1 Mrd Scheinchen an der Bude etc.
Wäre auch durchaus schlüssig, da die Hauptgläubiger in h1/18 ja gar nicht die Schuldtitel inne hatten sondern HF/PA aber seit dem LUA stehen aber nun die alten Hauptgläubiger wieder als Inhaber der Hauptschuldtitel drin, interessant nicht wahr?
Somit konnten die Hauptgläubiger schön lockerflockig in H1/18 die Scheinchen der Bude einsammeln/einziehen, da sie nicht als Insider bewertet werden konnten, waren ja schließlich temporär draußen.