RWE/Eon - sell out beendet?
Was ist wohl wahrscheinlicher:
Ein Hausbrand oder ein Erdbeben in Deutschland?
Sieht schlimm aus, das Risiko eines Gaus ist gleichzeitig die insolvenz eines Unternehmens wie rwe oder e.on, so lange also die Atomkraftwerke an sind ist hier auch ein erhöhtes Insolvenzrisiko gegeben, siehe Tepco!
War so, ist so, wird immer so sein.
Und was ist nur aus den Gegnern der Kernkraft geworden?
Machen sich Sorgen wegen einer Insolvenz?
lol
...der Kurs von E.ON stieg von Anfang August bis heut von knapp 17 Euro auf fast 18.... Also bitte zügle Deine Gier - denn die Gier und die Angst ist der grosse Feind der Anleger in einem risikobehafteten Kapitalinvest..... AKW`s werden sozialverträglich und " gefühlvoll " abgeschaltet und ob das in siebentausendsechshundert Tagen oder in fünftausenddreihundert Tagen geschieht ähnelt dem Vergleich , ob Du im Leben viermal oder dreieinhalbmal vom Blitz getroffen würdest.....( Solltest Du den ersten Schlag denn überleben ....grins... ) mfG Was Japan mit E.ON zu tun hat ist mir allerdings schleierhaft . Ein Seebeben in Buxtehude etc. möchte ich selbst als Bonner ausschliessen...grins.. Da verwechselst Du etwas , liest zuviel BILD , Funkuhr , Freundin oder Du bist ein Opfer Deiner eigenen AgitProp geworden...-:)) mfG
Kaum werden ein paar von den Dingern abgeschaltet geht ein Geschrei los. Ein reiner Fanatismus und Öko-Aktionismus.
Ein Gutes hat die ganze Sache:
An dem Tag, an dem das letzte AKW in Deutschland abgeschaltet wird löst sich die Partei der Grünen endlich auf.
Diese pseudo-politische Ansammlung von Weltverbesserern brauch dann nämlich kein Mensch mehr!
Also ich sehe bei RWE keine Insolvenz, ob mit - oder ohne Kernkraft. Als Longinvestment bei mir immer noch 1. Wahl. Strom wird auch gebraucht wenn uns Europa um die Ohren fliegt. Ist langweilig aber sicher. Ändern sich die vorgaben der Politik passen sich die Unternehmen an. Der Staat kann nur die Steuern und Schulden erhöhen. Selten oder nie werden hier Strukturen vereinfacht. Nein, es gibt immer neue unsinnige Aufsichtsbehörden mit gut bezahlten Pöstchen auf denen Paiteifrenude sitzen die nachher wenn es schlecht läuft Erinnerungslücken haben oder einfach zurücktreten.
Doof nur, dass RWE im Norden nur 1 Kraftwerk hat. Und von den über 100 untersuchten Kraftwerken in der EU, die insgesamt 10-20 MRD Euro kosten sollen, sollen also 15-20% der Kosten bei RWE anfallen. Dem Unternehmen, das gerade mal zwei dieser Kraftwerke betreibt.
Tja, da wurde ja mit der spitzen Feder gerechnet....
Die meisten Erderschütterungen sind jedoch so schwach, dass nur empfindliche seismologische Instrumente sie registrieren.
Sollte nichtsdestotrotz nachgerüstet werden, sind das in etwa pro KKW um die 20 Millionen €
Betroffene Kraftwerke, KKW-Emsland RWE Anteil 87,5 %
und Grundremmingen B, RWE Anteil 75%
somit kämen auf RWE ca 33 Millionen € Nachrüstung-Kosten zu und KEINE 2,4 Mrd €
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/...die-Energiewende-schoen.html
Im einzelnen kurz mit Schlagworten:
1. Sündenbockindustrie: was die Befreiung von der EEG-Umlage wirklich ausmacht
2. Höheres Angebot, Order-Merit-Effekt, und nötige Reservekraftwerke dafür
3. Preistreiber Staat mit der MWSt: nicht falsch
4. Präzedenzfall Atom: Relativierung von Ökostromsubventionen und wieso diese Vergleiche hängen
5. Argumentation mit knappen Ressourcen: dennoch Förderung nicht marktreifer Technologien nicht effizient
Die Energiewende bringt die großen Versorger mächtig unter Druck. Eine neue Studie hat untersucht, welche Branchenriesen besonders gut für die Zukunft gerüstet sind. Ein deutscher Konzern schneidet besonders positiv ab.
http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/...tet-sind/6056484.html#image
Der innovativste Energiekonzern Europas ist laut Studie RWE. Seit der Atomwende Mitte 2011 hat sich der Konzern neu orientiert, wenngleich die Stromerzeugung noch immer zum größten Teil auf Kohle basiert. Bis 2015 will RWE eine Summe von fünf Milliarden Euro in den Bereich erneuerbare Energien investieren, vor allem in Windparks auf hoher See. Der Bestand soll sich von rund 2500 auf 4500 Megawatt erhöhen. Konventionelle Kraftwerksprojekte werden in den nächsten Jahren noch zu Ende gebracht. Neue stehen nicht an. Dann werden noch mehr Gelder für die grünen Energien frei.
http://www.rwe.com/web/cms/de/184336/rwe/innovation/
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/...8,832185,00.html
"Dicke Kohlekraftwerksblöcke sind das Markenzeichen des Unternehmens. Die Energie, die Southern Co. darin entfesselt ist gigantisch - der regionale Versorger produziert fast so viel Strom wie alle Kraftwerke in Australien zusammen. Gigantisch ist aber auch die aufziehende Unwirtschaftlichkeit seiner Kohlekraftwerke: Weil andere Brennstoffe für Kraftwerke wie etwa Naturgas in den vergangenen zwölf Monaten um die Hälfte billiger wurden, ist der Betrieb von Kraftwerken mit Kohle im Verhältnis deutlich weniger profitabel geworden. Mehr noch: Der dramatische Preisverfall für Naturgas zwingt den zweitgrößten Stromanbieter der USA, sich im Rekordtempo von der Kohle zu verabschieden."
Das Problem, was der Herr Quereinsteiger (also kein richtiger Börsianer) nicht erkennt:
Diese Unternehmen stehen kurstechnisch jetzt dort, wo Eon und RWE 2008 standen.
Na dann viel Spaß mit ihrem "Mega-Trend", Herr Proffe ;-) und finden sie rechtzeitig den Absprung, bevor nämlich hier der Trend wechselt.
Ein "Nachrichtenmagazin" für Leute, die es sich Abends bei Chips und Bier auf der Couch vor dem Fernseher gemütlich machen wollen und nach einem harten Arbeitstag eher leichte Kost bevorzugen.
#866 Bafo - Interessanter Punkt. Es scheint mir in der Tat nicht so weit hergeholt dass den amerikanischen Versorgern das Gleiche bevorsteht.
Ich persönlich würde den DAF Beitrag auch nicht zu hoch einschätzen. Herr Proffe behauptet einfach mal es gibt bei EON/RWE noch *Jahre* fallende Kurse weil nirgendwo neue Gewinne herkommen können und pausenlos investiert werden muss. Ich halten das für ein überzogene und sehr unwahrscheinliche Prognose.
Klar es zweifelt kaum einer daran dass Gewinnrekorde von einst erst einmal vom Tisch sind. Es ist aber nicht so dass Versorger nur mit Atomenergie rendabel sein können. Das haben andere in diesem Thread vor mir schon richtig beobachtet. Ausserdem wird über Strompreiserhöhungen auch einiges wieder wettgemacht.
Ich glaub wirklich tief fällt der RWE Kurs nicht mehr. Sprich: Ja, der sell out ist beendet. Ich glaube es wird hier vor allem seitwärts gehen. Innerhalb der Bandbreite kann man natürlich gut traden. Natürlich nur wenn man sich zutraut die Bandbreite richtig abzuschätzen.
Zum Einstieg würde ich Schwächephasen im Auge behalten (30-33). Es kann gut sein dass zwischendurch die 36 oder im besten Fall die 37,50 noch mal kommen dieses Jahr. Ist natürlich nur meine Meinung, schaut selbst ob und wenn ihr zugreift :)
ich habe mir die us versorger einmal angeschaut und kann herrn proffes meinung nicht teilen .
die sind laut kgv ,kbv und gewinnwachstum schon viel teurer .
Ich sehe RWE nach wie vor postiiv, habe aber trotzdem 50 % meiner Positionen in der vergangenen Woche abgebaut.
Ich erwarte in den nächsten Wochen/Monaten im DAX sinkende Kurse und bei RWE ist evtl. schon ein wenig die Luft raus.
Die zweite Hälfte, die ich nicht verkauft habe, will ich aber noch auf Jahre halten (es sei denn, der Kurs von RWE geht durch die Decke).
Bei E.On habe ich übrigens genau gleich gehandelt, auch 50 % veräußert.
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www.kostolany-analyse.de (Langfristige Sicht, Monate/Jahre)
www.kostolany-analyse.de/daxtrendindikator (Mittelfristige Sicht, Wochen/Monate)
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/...mfirma-von-E-on-und-RWE.html
Das Verfahren bezüglich der Brennelementesteuer wird sich sicherlich noch lange (Jahre) hinziehen. Und wenn die Atomwende weiterhin so schleppend und teuer läuft, könnte ich mir hier auch einen weiteren krummen Deal vorstellen.
Wäre ich auch mit zufrieden, als Aktionär jedenfalls, als Steuerzahler nicht ;)
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