RWE/Eon - sell out beendet?
Jetzt, da Stellen abgebaut werden sollen, ist RWE auch noch der Böse wegen "verfehlter" Firmenpolitik. Wer hat denn vor 2 Jahren die Energiewende über Nacht eingeläutet und alles auf den Kopf gestellt?
Die Energieriesen kann man nicht über Nacht umbauen, so was dauert eben.
Da wird das Geschäft kaputtgemacht und dann wundert man sich, dass auch Federn gelassen werden müssen.
Heiland, mir wird ganz Bange, wenn ich die Politiker und die Gewerkschaftsbosse so anschau.....
was Besonderes heute? Ohhh, E.ON 20 cent günstiger und RWE bisserl mehr als einen Euro. Die Welt geht unter....
Atomfonds? Das ist nicht lache. Einem nackten Mann kann man nicht in die Taschen greifen. Dann müsste man wohl die Dividenden auf 0 setzen. Ob das den Kommunen in NRW gefallen wird, die damit indirekt den " Atomfonds " finanzieren?
Die Berichterstattung der Medien kann man nur noch als restlos verkommen bezeichnen.
Und was den Kurs hier angeht denk der steigt wenn keiner damit rechnet. Vorausgesetzt es passiert nichts wird sich der Kurs in den nächsten 1 - 2 Jahren verdoppeln.
Wusste gar nicht, dass die Grünen vor 2 Jahren was zu sagen hatten. War das nicht die Frau Merkel mit Anhang?
Jedoch nicht so wie die Grünen meinen...
Man kann einfach nicht in ein paar Jahren das System ersetzen...das ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Und mit Onshore und Solar wird man nur bis zu einem bestimmtem Punkt kommen
Um auf mindestens 80% zu kommen , braucht man schon was anders.
Aber das sollte man am besten nicht den Grünen überlassen...sonst wird das das gleiche Desaster , dass ihr Deutschen im Moment habt..nämlich dann immer mehr an Strom zu erzeugen, wenn ihr ihn am wenigsten braucht und dann entweder die EES abschalten müsst, jedoch der Verbraucher diese Leerstunden mit finanzieren muss, oder der Strom wird mit Verlust ins Ausland verkauft.
Strom ist nämlich nicht abpackbar wie Milch...aber diese Verständnis fehlt einfach vielen Ökos
Regenerative konkurrenzfähiger? Atomstrom bringt täglich Millionen? Alles 08/15 Sprüche....
Atomstrom mag Millionen bringen....die Hälfte der Gewinne geht an die Kommunen und anderen Aktionären, also wieder zu uns Allen.....und die andere Hälfte wird reinvestiert....
Wenn Regenerative konkurrenzfähiger sind, dann sollen sie sich dem Markt stellen: Momentan ist per Gesetz vorgeschrieben, dass man den Strom von den Regenerativen vorangig abkauft, so teuer sie auch sein mögen.....Das hat mit Wettbewerb gar nix mehr zutun.....Da können die anderen Marktteilnehmer gar nicht konkurrieren....unmöglich.....per Gesetz macht man die Versorger so kaputt....
Zahlen tun eh wieder die armen Beschäftigten bei den Versorgern und der Verbraucher......
Un der grösste Verbrecher sitzt im Vorstand von Solarworld.....und lacht sich über die Ökos in seinem Lamborgini, wenn zum Schiessen auf arme Bambis in seinem Privatwald fährt.....Da haben die Ökos den Teufel zu ihrem Solarkönig gemacht.....
ich glaub nach den Infos heute, wird der kurs stark fallen, eventuell neues Jahrestief...Schade !!
Aber es lässt sich nicht ändern die Energiewende kostet Milliarden und da müssen die Versorger bluten.
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Themen: Atomausstieg, Atomkonzern, Atomkraft, CDU, E.On, EnBW, Endlagerung, Energie, Energiewende, Fonds, FÖS, Kernkraft, Nukleare Entsorgung, Ökostrom, Rückstellungen, RWE, SPD, Vattenfall
Ab dem Jahr 2022 gehen für Atomstrom in Deutschland die Lichter aus. Die Kraftwerke, wie hier in Biblis, müssen dann abgerissen werden. Zahlen sollen das die Konzerne. Um sich das Geld bereits jetzt zu sichern, will die mögliche Koalition Fonds einrichten. (Foto: dpa)
Ab dem Jahr 2022 gehen für Atomstrom in Deutschland die Lichter aus. Die Kraftwerke, wie hier in Biblis, müssen dann abgerissen werden. Zahlen sollen das die Konzerne. Um sich das Geld bereits jetzt zu sichern, will die mögliche Koalition Fonds einrichten. (Foto: dpa)
Union und SPD trauen den Atomkonzernen nicht mehr über den Weg. Sie wollen „zur Sicherstellung der Finanzierung der nuklearen Entsorgung einen öffentlich-rechtlicher Fonds“ einrichten, heißt es im Papier der Koalitionsarbeitsgruppe Umwelt. Reuters berichtet, dass in dem Papier steht: „Wir erwarten von den Kernkraftwerksbetreibern ihre Mitwirkung an der Energiewende und die Wahrnehmung ihrer Verantwortung für die geordnete Beendigung der Kernenergienutzung.“
Die Regierung hält es offenkundig für denkbar, dass die Stromkonzerne den Steuerzahler zum Abschied aus der Atomkraft austricksen und Deutschland den gesamten Atommüll zur Entsorgung vor die Füsse kippen.
Hinter der Idee eines Fonds verbirgt sich nämlich die Furcht, dass die vier Atomkonzerne in Deutschland nicht ausreichend für die Kosten des Abrisses der Meiler und der Endlagerung von Atommüll vorgesorgt haben. Sie könnten daher gezwungen werden, in diesen unter politischer Kontrolle stehenden Fonds einzuzahlen. Die Atompolitik wird nicht in der Energie-Arbeitsgruppe, sondern bei den Umweltpolitikern verhandelt.
Zwar haben E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW Rückstellungen von über 30 Milliarden Euro gebildet, doch diese gelte nicht als insolvenzsicher. Im Falle einer Pleite eines der Konzerne müsste daher der Steuerzahler einspringen. Im Zuge der Energiewende und des wachsenden Ökostromanteils stehen die vier Unternehmen unter großem Druck und sind zudem hoch verschuldet.
Die Rückstellungen sind derzeit vor allem wieder im Kraftwerkspark eingesetzt und sollen so Zinsen erwirtschaften. Würden die Firmen aber gezwungen, die kompletten Rückstellungen oder einen Teil davon in den Fonds zu leiten, kämen sie wirtschaftlich erheblich zusätzlich unter Druck. Ratingagenturen würden nach Einschätzung aus Industriekreisen die Kreditwürdigkeit allein wegen der Androhung des Fonds unter die Lupe nehmen.
Die Unternehmen hatten im Zuge des Atomausstiegsbeschlusses ihre Rückstellungen bereits kräftig erhöht, da mit dem Abriss der AKW nach der Abschaltung des letzten Meilers 2022 deutlich früher begonnen werden muss als zuvor geplant. Im Jahr 2022 könnten aber auch die Konzerne ihre Zahlungspflicht für ihre Kraftwerkstöchter auslaufen lassen. Dies gilt als Problem, wenn sich nachträglich herausstellt, dass mehr Geld für die Entsorgung nötig ist. Bislang gibt es nur wenige Erfahrungen mit dem Abriss großer Kraftwerksblöcke und der Endlagerung des Mülls.
Die Grünen hatten daher schon seit Längerem einen solchen öffentlich-rechtlichen Fonds gefordert. Nach einer Studie des Forums Ökologisch Soziale Marktwirtschaft (FÖS) könnte rechtlich zumindest der Teil der Rückstellungen in den Fonds fließen, der für die Endlagerung des Mülls vorgesehen ist, ohne dass dies ein rechtlich fragwürdiger, rückwirkender Eingriff in Eigentumsrechte wäre.
...müsste RWE wieder bei 27 liegen, wenn man die Gleichung zu Eon heranzieht......die 26,80 sollten mindestens im Rahmen einer Erholung drinne sein...
Ich bin auch für den Atomausstieg.
Nur nach Fukushima sind einige Leute auf die Straße gegangen und Merkel etc. haben über Nacht alles über den Haufen geworfen. Ohne Sinn und Verstand.
Die Energiewende ist sinnvoll und langfristig erforderlich.
Das Ganze ist ein Generationenprojekt, da sollte man sich vielleicht vorher Gedanken machen und einen Plan entwerfen. Erst Speichermöglichkeiten entwickeln und Netzausbau planen. Dann die regenerativen Stromerzeuger hinzufügen und das alles konsequent umsetzen.
So habe ich das Gefühl, dass man einem Neandertaler sagt:"Bau mal ein Hochhaus" und der fängt fleissig an zu rackern, obwohl er keinen Plan hat. Das kreide ich an.
Es war ein Plan da, Laufzeitverlängerung - dafür Brennelementesteuer usw., der Atomausstieg war bereits festgezurrt.
Das wurde praktisch über Nacht über den Haufen geworfen, einfach mal schnell ein paar KKW abschalten.
Bei solch einer strategischen Weichenstellung, die unser Leben über Jahrzehnte beeinflusst, sollte man auch über einen Volksentscheid nachdenken. Der Bürger bezahlt das alles über seine Stromrechnung.
Die Grünen und die Gewerkschaften geben nun den Energieriesen die schuld, dass sie die Entwicklung verpennt haben. Vor Fukushima war einfach ein anderer Zeitplan vorhanden, die Rahmenbedingungen wurden kurzfristig komplett geändert. Viele Großprojekte haben jahrelange Planungsphasen und die Umsetzung geht auch nicht in 3 Monaten über die Bühne.
Die Folgen des überhassteten Ausstiegs kriegen auch viele Kommunen zu spüren und damit auch indirekt wieder der Bürger. Ausfallende Gewerbesteuer, Dividenkürzungen etc. Stadtwerke haben plötzlich Probleme, die vorher gut verdient haben. Da beutelt es derzeit einige öffentliche Haushalte.
Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Milliarden in den Sand gesetzt werden. Man hätte sich einiges sparen können.
Ob da nun eine große Koalition oder Rot-Rot-Grün kommt, besser wird es nicht werden.
Stimme ich dir zu.
Habe gestern auch die Chance genutzt und erneut RWE nachgekauft und meine Anteile aufgestockt.
Ich glaube auch, dass es recht schnell wieder auf die 27 € hochgehen wird.
Aber nur meine Meinung.
RWE könnte heute sehr gut laufen wenn alles passt.
http://www.welt.de/wirtschaft/article121912846/...ums-Ueberleben.html
"(...)
E.on will "grüner und besser" sein
Der nach Umsatz größte deutsche Energiekonzern setzte in der Vergangenheit stark auf Nuklear-Energie. Noch heute betreibt E.on in Deutschland und Schweden sechs Atomkraftwerke. Auf Atomausstieg und Energiewende reagierte Konzernchef Johannes Teyssen bereits ab 2010 mit einer Doppelstrategie: Rückzug aus Deutschland und Europa, zugleich starker Ausbau der erneuerbaren Energien.
Die Konzernstrategie trägt seither das Motto "cleaner and better energy" und sieht die "Transformation zu einem globalen, spezialisierten Anbieter von Energielösungen" vor. Das klingt schwammig, ist aber mit harten Maßnahmen hinterlegt. So wird in Europa kein Geld mehr in neue Großkraftwerke investiert. Auch die weit fortgeschrittenen Pläne zum Bau von Atomkraftwerken in Großbritannien wurden wieder eingestampft.
Dafür kommt das Geschäft mit dezentralen Energie- und Energieeffizienzlösungen voran: Allein im deutschen Markt macht E.on inzwischen nahezu einer Milliarde Euro Umsatz mit diesem Kernbereich der Energiewende. Allein im ersten Halbjahr 2013 wurden in Deutschland 35 Kleinanlagen, zum Beispiel hoch effiziente Blockheizkraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung in Betrieb genommen, die nächsten 70 Anlagen sind bereits im Bau. Mit einer installierten Leistung von knapp 800 Megawatt gehört E.on zu den führenden Kräften der dezentralen Energieversorgung im deutschen Markt.
Deutschland-Geschäft verliert an Bedeutung
Weil das deutsche Geschäft damit kleinteilig und tendenziell margenschwach wird, setzt E.on zugleich auf Expansion außerhalb Europas, wo die Stromnachfrage noch steigt. Neue Kraftwerke und Vertriebe in Ländern wie Brasilien, Russland und Türkei sollen schon Ende 2015 ein Viertel des Konzerngewinns einspielen. In der Türkei hat E.on bereits neun Millionen Kunden, ein Drittel mehr als in Deutschland.
Zugleich entwickelt E.on weltweit die ertragreichsten Standorte für erneuerbare Energien. Während in Europa fossile Kraftwerke stillgelegt werden, kommen weltweit jährlich rund 500 Megawatt an erneuerbaren Energien hinzu.
In den USA betreibt E.on bereits 17 Windparks, darunter den weltweit größten Onshore-Windpark der Welt, Roscoe in Texas. Insgesamt ist E.on bereits der weltweit achtgrößte Betreiber von Windkraftanlagen an Land und der drittgrößte Betreiber von Offshore-Windkraftanlagen."(...)