islamische Welt sätzt Dänemark unter Druck...
Seite 11 von 31 Neuester Beitrag: 12.10.06 21:17 | ||||
Eröffnet am: | 29.01.06 18:34 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 761 |
Neuester Beitrag: | 12.10.06 21:17 | von: Hardstylister. | Leser gesamt: | 57.766 |
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Ich gönne jedem Seine Meinung
IN SEINEM LAND !!!
FAHRT NACH HAUSE UND BLEIBT DA!!!
SPREGNT DIE EIGENEN KINDER IN DIE LUFT UND WERDET DABEI GLÜCKLICH!
ABER LASST UNS IN RUHE.
MIT ALLEN AKTIONEN BESTÄTIGT MAN NUR DIE BOMBE ALS KRÖNUNG AUF DEM KOPF...
ICH HABE DIE SCHNAUZE VOLL!
Recht, sich bei den aktuellen westlichen Despektierlichkeiten in ihrer religiösen
Empfindsamkeit gestört zu fühlen. Denn wie man
sieht, sind sie ja auch Befürworter und Beschützer
anderer Religionen wobei auf das Feingefühl
deren Anhänger ganz ausserordentlich Rücksicht
genommen wird....
.................................ClicK
..... interessant ist in diesem Zusammenhang
noch die Integration von Religion und Arbeit.
Exemplarisch z.B gerade bei diesem Tun,
wo noch schnell eine kleine Lobpreisung
ebenfalls " ´gen Himmel" geschickt wurde. ......Ja...ist das nicht herrlich..? Eine Welt zu erleben, in der Religion
... ...und wenn man sich so religiös-eifrig geoutet hat was so in und am gläubigen Kopf vorgeht, und sich in der Form präsentiert, dann hat man natürlich jedes Recht der Welt, um gegen jedwede schlimme moslemische Satire aufzubegehren....Die westliche Provokation durch Verletzung der religiösen Befindlichkeiten ist einfach nicht tolerabel.
ja kuck, die jedoch haben auch etwas
religiösen Humor, eben noch da,....Simsalabim...................................und jetzt schon weg.
Palme....
A video was released today that shows the cartoonists of the controversial cartoon threatened with their lives. The faces of the cartoonists are covered by sniper targets, also the video orders Muslims to continue boycotting Danish products. The video originates from a forum that is often used by known terror groups.
http://www.ogrish.com/archives/2006/february/...toon_terror_video.wmv
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,398876,00.html
Essay zum Bilderstreit
"Entschuldigt Euch nicht!"
Er wurde in pakistanischen Koran-Schulen erzogen - nun fordert der Schriftsteller Ibn Warraq in einem Essay für SPIEGEL ONLINE vom Westen: Entschuldigt Euch nicht! Der Streit um die Mohammed-Karikaturen werfe die wichtigste Frage unserer Zeit auf: nach dem Recht auf freie Meinungsäußerung.
Der große britische Philosoph John Stuart Mill (1806 - 1873) schrieb in seinem Werk "Über die Freiheit": "Es ist befremdlich, dass Menschen zugeben, wie wertvoll Argumente für eine freie Diskussion sind, sie jedoch zurückweisen, wenn sie ins Extrem getrieben werden; dabei übersehen sie, dass Gründe, die für den Extremfall nicht taugen, für keinen Fall taugen."
"Mittelalterliche Gesinnung": Demonstranten in Pakistan zerreißen eine dänische Flagge
Die in der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" veröffentlichten Karikaturen werfen die wichtigste Frage unserer Zeit auf: die Frage nach der freien Meinungsäußerung. Lassen wir uns im Westen in die Enge treiben durch Druck von Gesellschaften, die einer mittelalterlichen Gesinnung anhängen? Oder sind wir bereit, unser wertvollstes Freiheitsgut zu verteidigen: die freie Meinungsäußerung, eine Errungenschaft, für die Tausende ihr Leben geopfert haben?
Ohne das Recht der freien Meinungsäußerung kann eine Demokratie nicht lange überleben - ohne die Freiheit zu diskutieren, unterschiedlicher Meinung zu sein, sogar zu beschimpfen und zu beleidigen. Es ist eine Freiheit, der die islamische Welt so bitter entbehrt, und ohne die der Islam ungefochten verharren wird in seiner dogmatischen, fanatischen, mittelalterlichen Burg; verknöchert, totalitär und intolerant. Ohne fundamentale Freiheit wird der Islam weiterhin das Denken, Menschenrechte, Individualität, Originalität und Wahrheit ersticken.
Solange wir keine Solidarität mit den dänischen Karikaturisten zeigen, unverhohlene, laute und öffentliche Solidarität, so lange werden diejenigen Kräfte die Oberhand gewinnen, die versuchen, dem freien Westen eine totalitäre Ideologie aufzuzwingen; die Islamisierung Europas hätte dann in Raten begonnen. Entschuldigt Euch also nicht!
ZUR PERSON
Ibn Warraq wurde 1946 in Indien geboren und wuchs in Pakistan auf. Erzogen wurde er in Koran- Schulen in Pakistan und später in England. Zur Zeit lebt er in den USA und veröffentlicht aus Sicherheitsgründen unter dem Pseudonym Ibn Warraq, ein Name, der im Islam traditionell von Dissidenten benutzt wird. Zuletzt hat er den Bestseller "Warum ich kein Muslim bin" veröffentlicht. Er hat zudem "Die Ursprünge des Korans" herausgebracht und "Die Frage nach dem historischen Mohammed".
Ich komme auf ein anderes, weiter gefasstes Problem zu sprechen: auf die Unfähigkeit des Westens sich selbst intellektuell und kulturell zu verteidigen. Seid stolz! Entschuldigt Euch nicht! Müssen wir ständig für die Sünden unserer Vorfahren um Vergebung bitten? Müssen wir uns etwa immer noch für das Britische Empire entschuldigen, angesichts der Tatsache, dass die britische Präsenz in Indien zu einer Renaissance des Subkontinents geführt hat, die darin bestand, dass der Hunger bekämpft wurde, dass Straßen, ein Eisenbahnnetz und Bewässerungssysteme gebaut wurden, dass die Cholera verschwand? Öffentliche Dienste und die Etablierung einer Schulausbildung für alle gab es vorher nicht. Die Errichtung einer parlamentarischen Demokratie, die Herrschaft des Rechts war das Beste, was die Briten zurücklassen konnten.
Oder was ist mit dem britischen Entwurf Bombays oder Kalkuttas? Die Briten haben den Indern sogar ihre eigene Vergangenheit wiedergegeben: Es war die europäische Gelehrsamkeit und Forschung, die europäische Archäologie, die die alte Größe Indiens entdeckt hat. Es war die britische Regierung, die ihr Bestes gab, um Denkmäler zu retten, die von vergangener Pracht zeugen. Der britische Imperialismus trug dort deren Erhaltung bei, wo islamischer Imperialismus Tausende Hindu-Tempel zerstörte.
Sollten wir uns vor aller Welt wirklich für Dante, Shakespeare, Goethe, Mozart, Beethoven oder Bach entschuldigen? Für Rembrandt, Vermeer, Van Gogh, Breughel, Galileo, Huygens, Kopernikus, Newton und Darwin? Für Penizillin und Computer? Für die Olympischen Spiele und für Fußball? Für Menschenrechte und die Parlamentarische Demokratie? Im Westen liegt die Quelle der Freiheitsidee. Die Idee individueller Freiheit, politischer Demokratie, des Rechtsstaats, der Menschenrechte und kultureller Freiheit.
Es war der Westen, der die Stellung der Frau verbessert, die Sklaverei bekämpft und die Gewissens-, Meinungs- und Informationsfreiheit verteidigt hat. Nein, der Westen braucht keine Belehrungen über die überlegenen Tugenden von Gesellschaften, die ihre Frauen unterdrücken, deren Klitoris beschneiden, sie steinigen für mutmaßlichen Ehebruch, die Säure in ihre Gesichter kippen, oder die denjenigen die Menschenrechte absprechen, die angeblich niedrigeren Kasten angehören.
Wie können wir von Einwanderern erwarten, dass sie sich in die westlichen Gesellschaften integrieren, wenn ihnen gleichzeitig gelehrt wird, der Westen sei dekadent, ein Born des Frevels, Quell allen Übels, rassistisch, imperialistisch und verachtenswürdig. Warum sollten sie sich - um die Worte des afro-amerikanischen Schriftstellers James Baldwin aufzugreifen - auf einem sinkenden Schiff einrichten? Doch warum wollen sie alle in den Westen - und nicht nach Saudi-Arabien?
Stattdessen sollte man ihnen erzählen von den Jahrhunderten des Kampfes, der zur Freiheit führte, den sie und alle anderen wertschätzen, genießen, und den sie sich zu Nutze machen. Von den Individuen und Gruppen, die für diese Freiheit gekämpft haben, und die verachtet wurden und heute vergessen sind, von jenen, die für die Freiheit gekämpft haben, um die uns ein Großteil der Welt beneidet, bewundert und nachzuahmen sucht. Als die chinesischen Studenten 1989 auf dem Platz des himmlischen Friedens für Demokratie demonstrierten und starben, führten sie keine Modelle von Konfuzius oder Buddha mit sich, sondern die Freiheitsstatue.
Die Meinungsfreiheit ist unser westliches Erbe. Verteidigen wir es, damit es nicht totalitären Attacken zum Opfer fällt. Es ist auch in der islamischen Welt dringend nötig. Indem wir für unsere Werte einstehen, geben wir der islamischen Welt eine wertvolle Lektion: Wir helfen ihr, indem wir ihre geschätzten Traditionen den Errungenschaften der Aufklärung zur Seite stellen.
Übersetzung: Alexander Schwabe
© SPIEGEL ONLINE 2006
Die sollen mal lieber darüber nachdenken, warum sie und ihre Religion so beliebt sind.
Und mal was zu unseren Pressefuzzies - die Karriktur ist doch wohl genial:
Denn sie zeigt einerseits den Mohammed, der wohl der einzige Religionsstifter war, der mit Feuer und Schwert seine Ideologie verbreitet hat-
und sie zeigt auch jene Islamisten, die genau dasselbe heute noch versuchen.
Deshalb verstehe ich nicht, warum an der Karrikatur herumgemäkelt wird -sie ist doch treffend.
§
IGOR GÖLDNER
POTSDAM Wie "Merkels Datsche" in der Uckermark zu einer bizarren "Provinzposse" werden konnte, darüber gehen die Meinungen inzwischen weit auseinander. Die einen sagen, dass das Innenministerium von Jörg Schönbohm (CDU) viel zu zögerlich reagiert habe, als vor einigen Tagen die Rede auf eine überforderte Polizei beim Objektschutz des Wochenendhauses kam. "Da wurde ewig rumgeeiert." Andere glauben, dass die Gewerkschaft der Polizei (GdP) den ganzen Ärger mit überzogenen Forderungen eingebrockt hat.
Unterm Strich wird ein Eindruck erweckt, der allen Beteiligten peinlich sein dürfte: Das Land Brandenburg ist mit der selbstverständlichen Bewachung von Politiker-Anwesen überfordert. Außerdem wird befürchtet, dass der bis heute nicht geklärte Streit über das Haus Folgen hat. Möglicherweise ist ein ungestörter Aufenthalt aufgrund neugieriger Uckermark-Touristen nur noch schwer möglich.
Der Grund, warum Brandenburg überhaupt für den Rund-um-die-Uhr-Schutz des Anwesens in Hohenwalde - einem 40-Seelen-Dorf nahe Ringenwalde und östlich von Templin - zuständig ist, ist einfach: Für den Zweitwohnsitz eines Spitzenpolitikers mit der höchsten Sicherheitsstufe ist das jeweilige Bundesland zuständig. Merkel hat ihre Hauptwohnung in Berlin-Mitte.
Eine Konstellation dieser Art ist neu. Merkels Vorgänger hatten keine Wochenendhäuser als zweiten Wohnsitz. Gerhard Schröder wohnt in Hannover in einem Reihenendhaus; Helmut Kohl in seinem "Bungalow" in Oggersheim.
Hohenwalde ist für Autos eine Sackgasse. Vor dem Haus, das Angela Merkel mit ihrem Mann Joachim Sauer früher, als noch mehr Zeit war, fast jedes Wochenende aufsuchte, steht heute ein frisch einbetonierter Metallcontainer. Darin sitzen, ob jemand daheim ist oder nicht, stets drei Polizisten. Sie bewachen im Vier-Schichtdienst.
Andreas Schuster, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei, rechnet die Kosten hoch: 16 Beamte sind alles in allem notwendig. Das sind zusätzliche Kosten von rund 820 000 Euro pro Jahr. "Es ist bis jetzt völlig unklar, wo das Geld herkommt." Es handele sich um eine "Sonderausgabe", die nicht aus dem laufenden Polizei-Etat genommen werden dürfte. "Innenminister Schönbohm muss Finanzminister Rainer Speer um zusätzliches Geld bitten", meint Schuster.
Das Innenministerium lehnt ab. Der Schutzbereich Uckermark habe 12 "Überhang-Stellen" und damit sowieso zu viel Personal, meint Ministeriumssprecherin Dorothee Stacke. Den GdP-Chef bringt das auf die Palme. "Das geht zu Lasten des Stellenhaushalt der Polizei." 910 Stellen sollen bis 2009 abgebaut werden. Zusätzlich würde der Polizei aber Aufgaben aufgebrummt.
Eine kleinen Erfolg konnte Schuster kürzlich erringen. Die Bewachung wird nicht allein zu Lasten des Schutzbereichs Uckermark (30 Beamte) gehen, wie der Gewerkschafter gefordert hatte. Polizisten angrenzender Schutzbereiche sowie der Bereitschaftspolizei können die Bewachung ebenfalls vornehmen. In der Polizei habe es eine Abfrage gegeben, wer den "Merkel-Job" gern übernehmen wolle. "Es gab Interessenten", berichtet Schuster. Die Bewachung scheint auch krisenfest zu sein. Anspruch auf Schutz gibt es über die Kanzlerzeit hinaus.
Das Hick-Hack um Personal und Kosten der Bewachung dürfte auch parlamentarisch noch eine Rolle spielen. Die Linkspartei-PDS im Landtag erwägt, die Landesregierung um Aufklärung zu bitten, wie die Abgeordnete Irene Wolff aus der Uckermark ankündigte. Auch im Bundestag läuft eine PDS-Anfrage, obgleich die Bundesregierung in diesem Fall nicht zuständig ist.
By Ibn Warraq
Best-selling author and Muslim dissident Ibn Warraq argues that freedom of expression is our western heritage and we must defend it against attacks from totalitarian societies. If the west does not stand in solidarity with the Danish, he argues, then the Islamization of Europe will have begun in earnest.
AP
Ibn Warraq: "How can we expect immigrants to integrate into western society when they are at the same time being taught that the west is decadent, a den of iniquity, the source of all evil, racist, imperialist and to be despised?"
The great British philosopher John Stuart Mill wrote in On Liberty, "Strange it is, that men should admit the validity of the arguments for free discussion, but object to their being 'pushed to an extreme'; not seeing that unless the reasons are good for an extreme case, they are not good for any case."
The cartoons in the Danish newspaper Jyllands-Posten raise the most important question of our times: freedom of expression. Are we in the west going to cave into pressure from societies with a medieval mindset, or are we going to defend our most precious freedom -- freedom of expression, a freedom for which thousands of people sacrificed their lives?
A democracy cannot survive long without freedom of expression, the freedom to argue, to dissent, even to insult and offend. It is a freedom sorely lacking in the Islamic world, and without it Islam will remain unassailed in its dogmatic, fanatical, medieval fortress; ossified, totalitarian and intolerant. Without this fundamental freedom, Islam will continue to stifle thought, human rights, individuality; originality and truth.
Unless, we show some solidarity, unashamed, noisy, public solidarity with the Danish cartoonists, then the forces that are trying to impose on the Free West a totalitarian ideology will have won; the Islamization of Europe will have begun in earnest. Do not apologize.
IBN WARRAQ
Born in 1946 in India and raised in Pakistan, Ibn Warraq was educated in Koran schools in Pakistan and later in England. He currently lives in the United States and writes under the pseudonym Ibn Warraq, a pen name traditionally used by dissidents in Islam. He is the author of the best- seller "Why I am Not a Muslim" and the editor of "The Origins of the Koran" and "The Quest for the Historical Muhammad."
This raises another more general problem: the inability of the West to defend itself intellectually and culturally. Be proud, do not apologize. Do we have to go on apologizing for the sins our fathers? Do we still have to apologize, for example, for the British Empire, when, in fact, the British presence in India led to the Indian Renaissance, resulted in famine relief, railways, roads and irrigation schemes, eradication of cholera, the civil service, the establishment of a universal educational system where none existed before, the institution of elected parliamentary democracy and the rule of law? What of the British architecture of Bombay and Calcutta? The British even gave back to the Indians their own past: it was European scholarship, archaeology and research that uncovered the greatness that was India; it was British government that did its best to save and conserve the monuments that were a witness to that past glory. British Imperialism preserved where earlier Islamic Imperialism destroyed thousands of Hindu temples.
On the world stage, should we really apologize for Dante, Shakespeare, and Goethe? Mozart, Beethoven and Bach? Rembrandt, Vermeer, Van Gogh, Breughel, Ter Borch? Galileo, Huygens, Copernicus, Newton and
Darwin? Penicillin and computers? The Olympic Games and Football? Human rights and parliamentary democracy? The west is the source of the liberating ideas of individual liberty, political democracy, the rule of law, human rights and cultural freedom. It is the west that has raised the status of women, fought against slavery, defended freedom of enquiry, expression and conscience. No, the west needs no lectures on the superior virtue of societies who keep their women in subjection, cut off their clitorises, stone them to death for alleged adultery, throw acid on their faces, or deny the human rights of those considered to belong to lower castes.
SPIEGEL FORUMS
Discuss this story in SPIEGEL FORUMS.
The Cartoon Jihad: Did European newspapers make the right decision by reprinting controversial Danish caricatures that disparagingly depicted the Prophet Muhammad?
How can we expect immigrants to integrate into western society when they are at the same time being taught that the west is decadent, a den of iniquity, the source of all evil, racist, imperialist and to be despised? Why should they, in the words of the African-American writer James Baldwin, want to integrate into a sinking ship? Why do they all want to immigrate to the west and not Saudi Arabia? They should be taught about the centuries of struggle that resulted in the freedoms that they and everyone else for that matter, cherish, enjoy, and avail themselves of; of the individuals and groups who fought for these freedoms and who are despised and forgotten today; the freedoms that the much of the rest of world envies, admires and tries to emulate." When the Chinese students cried and died for democracy in Tiananmen Square (in 1989) , they brought with them not representations of Confucius or Buddha but a model of the Statue of Liberty."
Freedom of expression is our western heritage and we must defend it or it will die from totalitarian attacks. It is also much needed in the Islamic world. By defending our values, we are teaching the Islamic world a valuable lesson, we are helping them by submitting their cherished traditions to Enlightenment values.
Händler in islamischen Ländern nahmen Produkte aus den Regalen.
Der dänisch-schwedische Milchprodukte-Hersteller Arla Foods büßt wegen eines Boykotts seiner Waren in mehreren islamischen Ländern täglich rund 1,5 Millionen Euro an Umsatz ein.
Aus Empörung über die Veröffentlichung von Karikaturen des Propheten Mohammed in einer dänischen Zeitung hätten Ladenbesitzer unter anderem in Saudi-Arabien, Kuwait und Katar Konzern-Produkte wie Käse und Butter aus den Regalen genommen, sagte ein Arla-Sprecher am Freitag. Die Lage in Ägypten, Libanon und Jemen sei ebenfalls kritisch.
Wichtiger Markt
"Der Streit tobt in den Medien. Die Menschen demonstrieren, und unsere Mitarbeiter an Ort und Stelle bleiben zu Hause", schilderte der Arla-Sprecher die Lage.
Der Nahe Osten ist mit einem jährlichen Umsatzvolumen von 500 Millionen Dollar Arlas wichtigster Markt außerhalb Europas. Davon macht Saudi-Arabien allein 60 Prozent aus.
Die Aufregung über Mohammed-Karikaturen spitzt sich weltweit zu. Ein österreichischer Experte erinnert nun daran, dass es im Islam gar kein striktes Bilderverbot des Religionsgründers gibt.
Laut Bert Fragner, dem Leiter des Instituts für Iranistik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), hat es sich im Islam zwar eingebürgert, den Propheten nicht abzubilden. Dieses Verbot gelte aber "nicht 100-prozentig", meinte er gegenüber science.ORF.at.
Zahlreiche Bilder von Mohammed existieren
Die Regelvorschriften im Islam existierten in fünffacher Abstufung - von "strikt verboten" bis zu "geboten". Das Mohammed-Bilderverbot gehöre mit Sicherheit nicht zu der absoluten Kategorie.
Das zeige sich schon an den tatsächlich kursierenden Bildern in der islamischen Welt. "Von Nordafrika bis Indien gibt es eine Fülle von ikonisierten Darstellungen des Propheten, in grünem Gewand und mit gütigem Blick, aber immer mit einem Buch - dem Koran - in der Hand", so Fragner.
Diese Bilder seien etwa in Indien oder im Iran von Straßenhändlern leicht zu erwerben.
"Künstliche Aufregung", die Radikalen nützt
Die Aufregung, die nun rund um die dänischen Karikaturen entstanden ist, hält Fragner für "künstlich". Beweis dafür ist schon die lange "Erregungszeit", schließlich wurden die Karikaturen bereits im September 2005 veröffentlicht.
In den vier Monaten bis zum Ausbruch des Skandals habe ein Bewusstseinsprozess eingesetzt, "ähnlich der Verbreitung von Grippeviren". Als Viren bezeichnet Fragner jene Teile "im vielfältigen Spektrum des Islam, die auf politische Radikalismus" setzen.
Für sie ist die aktuelle Affäre ein idealer Anlass, um ihre eigenen Positionen darzustellen und ihre Existenz zu rechtfertigen. Die "künstliche Aufregung" sei vor allem eine "theatralisch-politische - in ihrer Struktur durchaus ähnlich den Aufregungen um die Saliera in der österreichischen Parlamentssitzung von dieser Woche".
Geschmacklose Karikaturen
Die Karikaturen selbst hält er für "grundsätzlich geschmacklos". Wenn sich Nicht-Muslime in Mehrheitsgesellschaften wie Dänemark über Muslime lustig machen, dürfe sich niemand wundern, wenn diese beleidigt reagierten.
In der öffentlichen Diskussion würden sie viel zu oft "in einen Topf geworfen", Fragner plädiert hier für mehr Differenzierung.
Für die Zukunft sei es nützlich, wenn die Freude am Spott ein wenig gedrosselt werden würde. Fragner empfiehlt zukünftigen Cartoonisten eine Mischung von Ästhetik und Ethik, "die man Anstand nennt".
"Das Maß an 'innerwestlichem Anstand', in dem etwa in Europa gegenseitige konfessionelle Kritiker bzw. Säkularisten gegen gläubige Religiöse vorgehen würden, ist auch für satirische Kritik an Muslimen anzuwenden. Hat es denn je eine Karikatur gegeben, in der der Papst und die Jungfrau Maria als martialische Unterstützer der IRA in Irland lächerlich gemacht worden sind?", so Fragner.
Westliche Beobachter sollen sich von islamischen Kritikern aber auch nicht einreden lassen, dass die Karikaturen automatisch Teil einer gemeinsamen Identität seien. Forderungen an die westliche Legislative von ihrer Seite seien zurückzuweisen.
New York (dpa) - UN-Generalsekretär Kofi Annan hat die Muslime im Streit um die Mohammed-Karikaturen aufgerufen, die Entschuldigung der dänischen Zeitung zu akzeptieren. Die Krise müsse sofort überwunden werden, erklärte er in New York. Die US-Regierung bezeichnete die Veröffentlichung der Zeichnungen als beleidigend . Gleichzeitig verteidigte Washington aber auch das Recht auf Meinungsfreiheit. Aus Empörung über die Karikaturen waren nach dem Freitagsgebet in vielen muslimischen Ländern Hunderttausende auf die Straße gegangen.
Provokation und blinde Wut
Die Karikaturen-Katastrophe
Bei flüchtigem Hinsehen ist alles klar: Im Streit um die Mohammed-Karikaturen steht der freie Westen gegen die islamische Welt. Oder nicht? Udo Steinbach, der Direktor des Deutschen Orient-Instituts, nennt die dänischen Mohammed-Karikaturen eine "gezielte Provokation". Da hat er vermutlich Recht. Die Zeitung "Jyllands-Posten" ist jedenfalls bisher weder als liberales Satireblatt noch als Förderer des Zusammenlebens von Dänen und Migranten aufgefallen.
Gleiches gilt für Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen und seine Minderheitsregierung aus Rechtsliberalen und Konservativen, die auf die Unterstützung der ausländerfeindlichen Dänischen Volkspartei angewiesen ist. Als Rasmussen Ende 2005 von elf Botschaftern um ein Gespräch über die Karikaturen gebeten wurde, lehnte er ab. Jetzt will der Premier gleich mit allen in Kopenhagen ansässigen Botschaftern reden. Zu spät: Saudi-Arabien, Kuwait, Libyen und Syrien haben ihre Botschafter bereits abgezogen.
Die dänische Regierung, die seit Jahren einen rhetorisch und politisch scharfen Kurs in Sachen Ausländerrecht fährt, hat die Sensibilität des Themas lange verkannt. "Jyllands-Posten" wiederum hat mit der Veröffentlichung der Karikaturen ein Echo provoziert, von dem das Blatt selbst überrascht wurde. Der Chefredakteur sagte, er hätte vor vier Monaten niemals die Zustimmung zum Abdruck der Zeichnungen gegeben, wenn ihm die Folgen damals schon klar gewesen wären. Seine Wortwahl deutet dennoch darauf hin, dass bewusst eine Art Kulturkampf provoziert werden sollte. "Ich muss zutiefst beschämt zugeben, dass die anderen gewonnen haben."
Soweit die dänische Seite. Aus islamischen Ländern kommen Fernsehbilder von Demonstranten, die mit ihren Schuhen auf die dänische Flagge schlagen. Bewaffnete Palästinenser besetzen ein bereits geräumtes EU-Büro. Im Westjordanland wird ein Deutscher kurzzeitig entführt. In Jakarta versucht ein Mob, die dänische Botschaft zu stürmen.
Die Arabische Liga fordert von der dänischen Regierung, die Verantwortlichen zu bestrafen. Eine staatliche ägyptische Zeitung glaubt: "Es geht nicht mehr um die Freiheit der Gedanken oder der Meinungen und Überzeugungen. Es handelt sich um eine Verschwörung gegen den Islam und die Moslems, deren Vorbereitung vor vielen Jahren begonnen wurde."
Und nun? Natürlich ist schon die Forderung nach Bestrafung der Mitarbeiter von "Jyllands-Posten" absurd. Auch ändert der politische Hintergrund dieser Zeitung selbstverständlich nichts daran, dass der Westen seine Presse- und Meinungsfreiheit nicht einschränken darf, kann und will. Hierzulande wird die Beschimpfung von Religionen seit 1969 nur noch dann mit Geld- oder Freiheitsstrafe verfolgt, wenn der öffentliche Friede gestört wird. Geschützt wird also das religiöse Empfinden der Mitmenschen; Gott hat kein Recht auf Schutz. In Saudi-Arabien, Iran und Pakistan sind die Gesetze weniger liberal. Dort kann Blasphemie mit dem Tode bestraft werden.
Bei so unterschiedlichen Positionen ist ein Kompromiss ausgeschlossen. Gerade deshalb ist der aktuelle Streit um die Mohammed-Karikaturen eine Katastrophe. In blinder Wut ist die islamische Welt in die Falle getappt. Aber vielleicht, vielleicht ist der Streit hilfreich. Vielleicht entzündet sich der nächste Streit nicht an einer bewussten Provokation. Vielleicht reagieren Moslems dann mehrheitlich mit friedlichen Protesten. Wer's glaubt, wird selig.
(Hubertus Volmer)