haemato
Ich sehe generell keinen fundamentalen Grund für diese seit längerer Zeit tiefen Kurse.
Kurs stand ja schon deutlich höher vor ein paar Jahren.
Ich sehe generell keinen fundamentalen Grund für diese seit längerer Zeit tiefen Kurse.
Kurs stand ja schon deutlich höher vor ein paar Jahren.
Negativ: Weniger Transparenz für Aktionäre, weniger Interesse zukünftiger Investoren.
Positiv: Deutlich weniger Kosten für IR, Geschäftsberichte etc.
Bei der DEAG war es z.B. so, das vor dem Delisting in Hamburg kaum ein Stück gehandelt wurde.
Nach dem Delisting um so mehr. Eigentlich ja auch kein Wunder.
Neben deutschen Aktien werden im Freiverkehr vor allem ausländische Aktien, Anleihen deutscher und ausländischer Emittenten sowie Zertifikate und Optionsscheine gehandelt. Der Freiverkehr zeichnet sich durch die folgenden Besonderheiten aus:
die Kurse werden durch freie Makler ermittelt,
Rechtsgrundlage sind die an den einzelnen Börsen geltenden Freiverkehrsrichtlinien,
der Freiverkehr stellt keinen organisierten Markt im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar,
die Wertpapiere dürfen nicht gleichzeitig im regulierten Markt zugelassen sein,
im Freiverkehr notierte Gesellschaften sind keine börsennotierten Gesellschaften im Sinne des Aktienrechts.
Die getrennten Zulassungen führen dazu, dass der Freiverkehr einen Komplementärmarkt zum regulierten Markt darstellt.
Kreditinstitute und Aktionärsvereinigungen raten unerfahrenen Privatanlegern von im Freiverkehr gehandelten Wertpapieren ab, da diese wesentlich weniger Transparenz bieten und weniger kontrolliert werden als im regulierten Markt notierte Unternehmen.
Dies ist in Wikipedia zu finden. Die Aktie kann also weiterhin bei Lang & Schwarz, Tradegate etc. gehandelt werden. Die Mitteilungspflichten der AG's sind reduziert.
dpa-AFX · 15.12.2023, 09:32 Uhr
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Original-Research: HAEMATO AG - von GBC AG
Einstufung von GBC AG zu HAEMATO AG
Unternehmen: HAEMATO AG
ISIN: DE000A289VV1
Anlass der Studie: Research Note
Empfehlung: ausgesetzt
Kursziel: ausgesetzt
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann
Delisting der HAEMATO-Aktie soll ab Februar 2023 erfolgen; Kurspotenzial
noch nicht ausgeschöpft; GBC-Rating und GBC-Kursziel wird ausgesetzt
Am 30. November 2023 hat die HAEMATO die Kündigung der Einbeziehung der
Aktien in den Freiverkehr angekündigt. Nach Ablauf der Kündigungsfrist,
spätestens Ende Februar 2024, soll das Delisting der Aktien erfolgen. Nach
Angaben der Gesellschaft ist das Delisting insbesondere das Ergebnis einer
Kosten-Nutzen-Abwägung. Diese Aussage ist vor dem Hintergrund zu sehen,
dass die HAEMATO AG seit Juli 2020 Teil der ebenfalls börsennotierten
M1-Gruppe ist. Offensichtlich sollen durch das Delisting doppelte
Kostenstrukturen, die mit der Notierung beider Gesellschaften verbunden
sind, eingespart werden.
Auf Basis unseres zuletzt am 14.09.2023 aktualisierten
DCF-Bewertungsmodells liegt weiterhin eine Unterbewertung der Aktie vor und
damit ist das Kurspotenzial noch nicht ausgeschöpft. Die HAEMATO AG hat
sich im laufenden Geschäftsjahr 2023 sowohl auf Umsatz- als auch auf
Ergebnisebene überraschend stark entwickelt. Dies belegen auch die Mitte
November 2023 veröffentlichten 9-Monatszahlen, die einen Umsatzanstieg um
12,8 % auf 212,2 Mio. EUR (Vorjahr: 188,2 Mio. EUR) und einen deutlichen
EBIT-Sprung auf 9,5 Mio. EUR (Vorjahr: 6,7 Mio. EUR) ausweisen. Damit wurden
unsere Erwartungen übertroffen. Bislang hatten wir für das Gesamtjahr ein
EBIT von 8,5 Mio. EUR prognostiziert, das damit bereits nach den ersten drei
Quartalen deutlich übertroffen wurde. Aufgrund der sehr guten
Geschäftsentwicklung hat das HAEMATO-Management die Guidance für das
laufende Geschäftsjahr angehoben und rechnet nun mit einem EBIT von 10 bis
12 Mio. EUR (bisher: 6 bis 8 Mio. EUR).
Dieser überaus positiven Geschäftsentwicklung steht allerdings die
Beendigung des Botox-Projektes gegenüber, das als potenzialstarkes
Leuchtturmprojekt für die mittel- bis langfristige Geschäftsentwicklung der
HAEMATO AG galt. Gleichzeitig wurde die Kooperation mit dem koreanischen
Hersteller beendet. Der Projektabbruch steht im Zusammenhang mit dem
Markteintritt zweier neuer Botox-Anbieter, der mit einer Reduktion der
Angebotspreise einherging. Auf dem reduzierten Preisniveau war eine
Fortführung des Projektes nicht mehr wirtschaftlich, weshalb das Projekt
frühzeitig, d.h. noch vor relevanten Entwicklungs- und
Zulassungsinvestitionen, abgebrochen wurde.
In unseren HAEMATO-Schätzungen hatten wir das Botox-Projekt als reines
Upside-Potenzial berücksichtigt, so dass sich die Einstellung des Projekts
nicht negativ auf die Schätzungen auswirken. Im Gegenteil, wir erhöhen
sogar unsere Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2023 und gehen nun
von Umsatzerlösen in Höhe von 272,00 Mio. EUR (bisher: 259,60 Mio. EUR) und
einem EBIT in Höhe von 12,40 Mio. EUR (bisher: 8,51 Mio. EUR) aus. Aufgrund des
Basiseffekts haben wir auch die Prognosen für die kommenden beiden
Geschäftsjahre an. Mit dem beschlossenen Delisting setzen wir aber sowohl
das Kursziel als auch das Rating aus.
kennt jemand die nächsten Schritte?
Wann bekommt der Aktionär das Übernahmeangebot?
Danke vorab.
kennt jemand die nächsten Schritte?
Wann bekommt der Aktionär das Übernahmeangebot?
Danke vorab.