WKN 524960 - flatex geht an die Börse
Zeitpunkt: 27.11.22 11:42
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Kommentar: Provokation
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...c9d89e4976eb436ee68
Sehr knappes Interview. Sehr sachlich, sehr souverän, hier nimmt TR nimmt den Fokus weg vom Traden.
Übrigens sollte man die horrenden Werbeausgaben hinterfragen vor dem Hintergrund, daß die wenigen dazu gewonnenen Kunden in keinem Verhältnis zu den hohen Werbeaufwendungen stehen.
"Dass der Vorstand keine Ziele für die Kundenzahl und die Transaktionen mehr nennt, begründete Niehage mit dem derzeit schweren Umfeld mit hoher Inflation und der Energiekrise. Daher sei dies derzeit nicht möglich. Mit Blick auf die im Sommer in Aussicht gestellten Aktienrückkäufe und erstmalige Ausschüttung einer Dividende sagte er, dass die Planungen laufen und dies dann bei der Hauptversammlung im kommenden Jahr beschlossen werden könnte. Sollte es dazu kommen, wäre es jeweils das erste Mal in der 13-jährigen Börsengeschichte des Konzerns, dass die Anteilseigner direkt am Gewinn beteiligt werden oder das Unternehmen Aktien zurückkauft."
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...xdegiro-auf-buy-11810308
https://youtu.be/wkJXQ46ma8I
ps: schau nicht soviel youtube, als erstes mal einen Kurs indem man Bilanzen lesen lernt.
2) man kauft nicht, wenn die Kurse fallen, sondern verkauft
3) der Markt hat immer recht
4) stemme dich nie gegen den Markt
5) Cash Jahresende Vorjahr plus net Cashflow aus laufendem Jahr ist nicht Cash Jahresende laufendes Jahr (weil sich Vorjahres Cash in Luft auflöst)
6) Umsätze in Q3-22 waren nur bedingt einer Abschreibung so gut (dachte Abschreibung ist eigentlich ein Abzugsposten-LOL)
7) hört nicht auf die größten Value Investoren der Welt, sondern erstmal Bilanzen lesen lernen (ala Großmeister)
8) Die Profis haben hier alle verkauft, deswegen sollte man schnell verkaufen
9) hab ich was vergessen?
Fazit: da können Buffett und Co echt noch was lernen
"Es ist nicht das erste Mal, dass die US-Börsen aufgrund von Zinshoffnungen plötzlich und stark steigen. In den vergangenen Wochen kamen immer wieder Hoffnungen auf, dass die Zinsen entweder im kommenden Jahr wieder gesenkt werden oder der Endpunkt der Zinswende [= des zinshochs] tiefer liegt als befürchtet. Vor wenigen Wochen wurde ein Zinshoch im Bereich von 4 % erwartet. Die Erwartung [des zinshochs] wurde von der Fed selbst beeinflusst und stieg auf 5 %. Jetzt kommt eine Kehrtwende. Die Erwartungen [des zinshochs] sanken am Freitag ungewöhnlich stark." (Clemens Schmale, https://stock3.com/news/...k-zinshoffnung-diesmal-berechtigt-11417048)
... strahlen auf Aktienmärkte ab", https://www.institutional-money.com/news/...?tx_fizend_pi2%5Bref%5D=2
"Seit 1986 nicht gesehen: zweistellig negative [gesamt-]Renditen bei Staatsanleihen" [zinszahlung plus kursveränderung], https://www.institutional-money.com/news/...?tx_fizend_pi2%5Bref%5D=2
die Europäische Zentralbank (EZB) wird sich nicht davon abbringen lassen, auf ihrer anstehenden sitzung den beschluss zu fassen, die leitzinsen erneut um 0,75 prozentpunkte anzuheben; doch können sinkende energiepreise (für den europäischen erdgas-future ging es prozentual zweistellig abwärts auf unter 100 EUR, s. grafik unten) und ein damit nachlassender inflationsdruck zu sinkenden zinserwartungen führen; das könnte die erholung der aktien- und anleihenmärkte antreiben (Börse-Intern von heute)
Aber auch die Bullen können sich derzeit noch nicht richtig mit Kursgewinnen befreien. Hier müsste zunächst das letzte Zwischenhoch bei 9,70 rausgenommen werden.
--> Sollte es den Bullen gelingen Druck aufzubauen und einen Tages- oder besser Wochenschluss über 10 (besser m.E. noch 10,60 ) hinzubekommen, haben wir erstmal einen ordentlichen Boden im Chart, der sich über ca. 4 Monate gebildet hat. Der Kurs hätte diverse technische Marken überwunden.
--> Fundamental ändert sich aktuell nichts, mittelfristig ein klarer Buy (Meine Meinung)und ich bin natürlich unverändert satt investiert und habe Interesse an einem bullischen Ausbruch nach oben ;-)
... ist bei ungewissheit eine nützliche heuristik ("faustregel"), wenn man das bildhafte weglässt: "Bären scheint die Kraft auszugehen", "müsste das Zwischenhoch bei 9,70 rausgenommen werden", "den Bullen gelingen Druck aufzubauen" - das sind märchenerzählungen von der funktionsweise des marktes
Als ich vor ca. 14 Jahren in verschiedensten Univorlesungen zu Themen wie Kapitalmärkte und Unternehmensbewertung (lustiger Weise saß ich in einigen Vorlesungen zusammen mit dem Flatex CFO), dachte ich auch noch technische Analyse/Markttechnik funktioniert nicht. Aber letztendlich bestimmt kurzfristig nicht der intrinsische Wert eines Unternehmensanteils den Wert der Aktie, sondern einzig und allein die Entwicklung von Angebot und Nachfrage in diesem Papier. Und deswegen funktioniert es auch, wenn man für Kaufentscheidungen die aktuelle Entwicklung von Angebot und Nachfrage verfolgt.
Der Kauf eines fundamental unterbewerten Papiers bringt einem zunächst gar nichts, wenn der Hauptinvestor oder bisherige Ankeraktionär in diesem Papier gerade auf Grund einer dir unbekannten Investitionsentscheidung seinen Aktienbestand in diesem Papier abbaut und permanent zu einem bestimmten Kurs Aktien verkauft und den Kurs nach unten drückt. Dann wundert sich der eine Investor, warum die Aktie einfach nicht steigt (sondern fällt), obwohl sie doch fundamental billig ist. Der Charttechniker sieht recht zügig, dass in einem bestimmten Preisbereich jedes Mal wieder größere Aktienpaket an den Markt kommen und den Kurs drücken. Sobald der Kurs nun über diesen sensiblen Kursbereich steigen kann, weiß der Charttechniker, dass der große Verkäufer seine Position abgestoßen hat und der Verkaufsdruck aus dieser Richtung endet. Der Kurs kann nun endlich in Richtung seines fundamental gerechtfertigten Wertes steigen. Das Überangebot durch den großen Positionsabbau ist beendet und nun herrscht offensichtlich mehr Nachfrage als Angebot an Papieren. Der Kurs steigt.
Aus diesem Grund kann der geneigte Chartleser durchaus verwertbare Informationen aus dem Chart erhalten, wie es gerade um Angebot und Nachfrage in einer Aktie läuft. Wenn man bspw. mit gehebelten kurzfristigen Positionen im Markt ist, kann man sich keinen Buy-and-Hold Ansatz leisten, weil sich solche Positionen nicht gegen einen entwickeln dürfen. Zu einer solchen Spekulation gehört also auch immer ein Risikomanagement und daher auch ein Plan, wo schließe ich Positionen die gegen mich laufen. Solche Verkaufsentscheidungen (aber auch Kaufentscheidungen) werden im kurzfristigen Markt von einem Großteil der Markteilnehmer nach technischen Kriterien ermittelt, je mehr Marktteilnehmer ihre Entscheidungen anhand der Entwicklung von Angebot und Nachfrage (dem Chart) ausrichten und auf bestimmte Signale im Chart achten ("kreuzen der 200 Tageslinie", "greife nicht ins fallende Messer, sondern warte eine Stabilisierung ab" usw....), desto eher funktionieren solche Marken.
Ich persönlich wähle seit Jahren meine Aktien im mittel- bis langfristigen Trading nach fundamentalen Kriterien aus und habe einen buy-and-hold Ansatz. ABER Kurzfristig agiere ich ausschließlich technisch und verliere mit meinen kurzfristigen gehebelten Trades seit ca. 10 Jahren in keinem Jahr Geld (meist 60-70% Trades im Gewinn). Also Charttechnik funktioniert zu 100%, weil es letztendlich nur eine Analyse der aktuellen Angebot/Nachfragesituation in bestimmten Kursregionen ist. Fast alle Marktteilnehmer beachten an der Börse Preis-/Kursentwicklungen, fast alle Risikomanagement-Systeme bei Banken und Fonds nutzen Kennziffern, die aus der Kursentwicklung von Aktien abgeleitet werden. Einfachstes Beispiel ist die Volatilität von Aktien. Mit der Volatilität wird nichts anderes gemessen, als (einfach ausgedrückt) wie sich der Kurs aktuell im Verhältnis zu frühen Kursentwicklungen verhält, also ob der Kurs derzeit mehr oder weniger schwankt als in einer Zeitperiode davor. Letztendlich ist die Volatilität auch nur eine Analyse von Angebot/Nachfrage in Zahlen ausgedrückt und dann in Kennziffern zur Risikosteuerung verbaut.
--> Allerdings lohnt sich das Streiten über Charttechnik eigentlich nicht, ein Großteil der Marktteilnehmer beachten für ihre Kauf-/Verkaufsentscheidungen oder für ihr Risikomanagement Charttechnik bzw. die Entwicklung von Angebot und Nachfrage. Nutze die technische Analyse zu deinem Vorteil oder lass es sein, es ist letztendlich deine Entscheidung. Ich kann dir aber versprechen, wenn du einige Grundregeln der Charttechnik nutzt (sei es nur das bekannte "nicht ins fallende Messer kaufen"), dann bringst du deine Investment Profitabilität voran.
Grüße gehen raus!
@FAB B.:
hab ich was gegen die charttechnik gesagt? nein; ich hab sie als heuristik bezeichnet (ebenso wie zB intuition und bauchgefühl), eine art "Blickheuristik", wie es vermutlich auch der bekanntne psychologe und risikoforscher Gerd Gigerenzer täte (https://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/..._Heuristiken.pdf)
ich gehe nicht so weit, charttechniker als "narren des zufalls" zu bezeichnen oder charttechnik als eine "wissenschaft, die vergebens sucht, was wissen schafft" (Kostolany); aber du überinterpretierst die charttechnik, wenn du glaubst, "Angebot und Nachfrage" (dein stichwort) würden sich in der zukunft nach alten ("bewährten") chartmustern richten
Nur meine Meinung und das von Markt ,Zudem Buffet würde nie Flatex kaufen.
Trotz einer Rally in den vergangenen vier Wochen hat Flatex wenig erreicht . Klar bei denn letzten Quartalszahlen .
Kz 7,80