Volkswagen Vorzüge
https://www.volkswagenag.com/de/InvestorRelations/...ral-meeting.html
Die Sonderdividende soll nunmehr aus dem unter c) ausgewiesenen Betrag des Bilanzgewinns aus dem
a) 9.554.687.712,78 Euro zur Zahlung einer Sonderdividende von 19,06 Euro je dividendenberechtigter
Stammaktie und je dividendenberechtigter Vorzugsaktie sowie
b) 5.774.208.468,62 Euro als Vortrag auf neue Rechnung.
...dividendenberechtigter Vorzugsaktie am 9. Januar 2023 fällig ist, Stichtag ist die HV! (altes Jahr)
https://www.automobil-produktion.de/produktion/...trom-setzt-656.html
VW ist dabei seine Hausaufgaben zu machen...welche Ergebnisse unterm Strich dabei rauskommen wird die Zeit zeigen...
Letztendlich hat die deutsche Energie u.-Außenpolitik, der letzten 15 Jahre dafür gesorgt, dass die
deutsche Wirtschaft ziemlich angeschlagen durch den Ring taumelt...
Aber auch Norwegen verdient sich, durch diese Energie-Krise, eine goldene Nase...
Die Nordmänner könnten ja auch sagen: "Okay, unsere befreundeten Länder zocken wir nicht so extrem ab, damit sich Deutschland und Europa wieder stabilisieren kann...wäre mittel-bis langfristig betrachtet
sinnvoller, aber das Geld vernebelt halt die Sinne :(
soweit ich informiert bin, soll ja die Sonderdividende in einer außerordentlichen HV in diesem Jahr beschlossen werden, und die Auszahlung erst Anfang Januar erfolgen.
Wann wird denn dann nun die VW-Aktie ex-Sonderdividende gehandelt? Am Tag nach der außerordentlichen HV oder am Tag der Auszahlung?
Nochmal zur Klarstellung für alle: Die Sonderdividende heißt zwar Sonderdividende, wird aber sowohl bilanziell wie auch steuerlich als ganz normale Dividende behandelt. Da sie zum Zeitpunkt des Jahresabschlusses 31.12.2022 beschlossen sein wird, wird sie im Abschluss von VW zum 31.12.2022 als Verbindlichkeit gegenüber Aktionären ausgewiesen. Dividenden sind Gewinnverwendung, genauer gesagt: sie mindern das Eigenkapital, aber nicht den Gewinnausweis.
Man sollte sich überlegen, was man will. Für Privatanleger gilt: Die Kapitalerträge aus der Dividende (zu versteuern mit 26,375% - eventuell noch Kichensteuer obendrauf) können nicht mit Verlusten aus Aktienverkäufen verrechnet werden. Wer also die Absicht hat, im Jahr 2023 den Ertrag aus der Sonderdividende mit realisierten Verlusten zu verrechnen (und dafür sollte es bei den meisten Aktionären ja zur Zeit reichlich Gelegenheit geben), der sollte cum-Dividende verkaufen und ex-Dividende zurückkaufen, wenn er denn noch VW-Aktien haben möchte. Natürlich gibt es keine Garantie, dass der Abschlag ex-Dividende genau die Dividemde ausmacht, aber so einigermaßen sollte das passen. Des Weiteren ist zu bedenken, dass beim Verkauf natürlich auch der bisherige Buchgewinn/-verlust realisiert wird. Wer ein paar Kapitalerträge verkraften kann, (z.B. zur Ausnutzung von Freibeträgen), ist dagegen mit der Dividende fein raus, weil er nicht einmal verkaufen muss, um Erträge zu realisieren.
Insgesamt ist es vielleicht hilfreich, sich nochmal den Hintergrund der Sonderdividende klarzumachen: Die Großaktionäre (insbesondere die Familien Porsche/Piech) bezahlen mit der Ausschüttung einen guten Teil der Porsche-Aktien, die sie beim IPO erworben haben. Und der Clou dabei ist, dass die Großaktionäre so gut wie keine Steuern auf die Dividende zahlen, weil sie die Aktien in Kapital-Beteiligungsgesellschaften halten und die Dividende dort nach §8b KStG steuerfrei ist, solange nicht an die Gesellschafter ausgeschüttet wird. Und durch die Reinvestion in Porsche-Aktien wird das verhindert. Die ganze Aktion dient also dazu, die Perle Porsche aus dem VW-Konzern herauszulösen und diese weitgehend wieder in den Besitz der Familien Porsche/Piech zu bringen.
Die Privatanleger sind dagegen die Gelackmeierten: Sie müssen die hohe Sonderdividende versteuern und können - wenn sie es denn wollen - nur den um die Kapitalertragsteuer geminderten Betrag in Porsche investieren. Oder sie lassen es - dann fährt Porsche in Zukunft aber ohne sie.
Nur zur Ergänzung, dass eine Verrechnung zumindest möglich ist.
Der Verlusttopf Sonstige kann mit Aktiengewinnen, Gewinnen aus ETF, Zockerpspieren, oder Dividenden verrechnet werden.
Wenn beide Verlusttöpfe leer sind geht es an den Freibetrag.
Schön erstmal abgebügelt zu werden, ohne selbst zu recherchieren.
https://www.electrive.net/2022/10/25/...et-vattenfall-ladepunkte-ein/
Aktienverluste sind nicht im Verlusttopf "sonstige"
Ruf mal bei Deiner Bank an die werden dich aufklären.
"Der Aktienverlusttopf kann nur mit Aktuengewinnen verrechnet werden."
Der Verlusttopf Sonstige kann mit Aktiengewinnen, Gewinnen aus ETF, Zockerpspieren, oder Dividenden verrechnet werden.
Wenn beide Verlusttöpfe leer sind geht es an den Freibetrag.
Schön erstmal abgebügelt zu werden, ohne selbst zu recherchieren.
Alle anderen Verluste kommen in den Topf Sonstiges. Dieser kann auch mit Dividenden verrechnet werden, aber auch mit Aktiengewinnen. Quasi ein Universaltopf.
Auf den anderen Seite - ist man das Russlandthema los und ggf. wirken in Q4 "Ergebniswirksam" die Verkäufe der Anteile.
Das man die Verkaufsziele nicht erreicht, war eigentlich auch abzusehen - nix halbes nix ganzes.
https://www.volkswagenag.com/presence/...m-reports/2022/Q3_2022_d.pdf
"Gesamtumsatz in Q3 steigt von EUR 56,9 Mrd. auf 70,7 Mrd. gegenüber einem von Lieferengpässen geprägten Vorjahresquartal
Operatives Ergebnis in Q3 gegenüber dem Vorjahr auf EUR 4,3 Mrd. gestiegen. Q3-Marge von 6% durch Einmaleffekte von EUR 1,6 Mrd. belastet
Beschleunigte Erholung in China mit 27% Anstieg der Auslieferungen im 3. Quartal"
https://www.volkswagenag.com/de/news/2022/10/...hina_accelerates.html
Oktober 2022 127€, Umsatz 70,7 Mrd.; Gewinn + 4,3Mrd.
Naja alles logisch und läuft würde ich sagen...
Kann mir jemand von euch den Kursrutsch heute erklären?
Die Zahlen waren doch wie erwartet (aus meiner Sicht sogar besser)!?
2 Mrd Abschreibungen wegen Russland und dennoch 2,1 Mrd Gewinn. Rechne mit einem KGV von knapp über 4 für das Gesamtjahr. Da ist doch die aktuelle Bewertung ein Witz.
Sind Rezessionsängste und weiterhin Ukraine der Treiber für fallende Kurse?
Unter anderen Voraussetzungen wäre der Kurs nach den heutigen Zahlen vermutlich nach oben geklettert. Man hätte versucht überwiegend nur das Positive herauszulesen um den Kurs zu steigern.
Aktuell liest man grundsätzlich immer nur das Negative heraus und nimmt auch nur jeden kleinsten Haken als Anlass um den Kurs abzustrafen.
Aus meiner Sicht hat VW damit das Schlusslicht der Dax Werte. Oberflächlich betrachtet haben sich alle Dax Werte von ihren diesjährigen Tiefstständen mindestens um 10 bis 20% erholt. Lediglich VW schafft gerade mal 5%. Bin gespannt wo der Kurs noch hingeht wenn wir wieder Richtung 12.000 Punkte im Dax sinken.
Schauen wir mal was alles noch passiert.
Verrückte Zeiten !