ehemals eigenkapitalstärkste Bank nur noch 20%
Offenbar war der Preis der Filialen ein Schnapper
22.03.2013 · Den Zyprern bleibt nicht mehr viel Zeit, den Unterschied zwischen zehn und hundert Prozent zu verstehen. Denn EU und IWF müssen bei ihren Bedingungen bleiben.
Wenn ein Schuldner nicht mehr seine Rechnungen öffnet und nicht mehr ans Telefon geht, dann weiß zumindest der deutsche Fernsehzuschauer - so erfüllt das Privat-TV seinen Bildungsauftrag -, dass der endgültige Zusammenbruch nah ist und nur noch von einem abgewendet werden kann: von Peter Zwegat, dem Engel der unglücklich ins Minus Geratenen. Im Leben der Staaten heißt der Schuldnerberater Troika, doch die zyprische Politik verhält sich derzeit nicht viel anders als ein Konsument, der seine Kredite für das Handy, den Gasgrill und den Flachbildschirm (angeschafft schon wegen „Raus aus den Schulden“) nicht zurückzahlen kann, bei dem der Gerichtsvollzieher aber schon durchs Fenster hereinschaut: Sie zieht die Jalousie herunter.
Die Verärgerung der Europäer, die den Zyprern mit Steuergeldern helfen wollen, wieder auf die Beine zu kommen, ist berechtigt. Denn anders als der Kleinschuldner, dem die Bank den Überziehungskredit gesperrt hat, scheint Nikosia immer noch zu glauben, nicht mit dem Schlimmsten rechnen zu müssen, weil die Gläubiger von London bis Moskau und die Partner in der EU es gar nicht zum Schlimmsten kommen lassen könnten. Schließlich hatten Letztere Zypern für „systemrelevant“ erklärt: too small to fail.
Abenteuerlicher Plan B
Nach Ablehnung der mit der Troika ausgehandelten Maßnahmen im Namen der Ehre der Nation bastelten die zyprischen Parteien an einem Plan B, der abenteuerliche Elemente enthält und selbst dann noch zu kurz greift. Doch hofften die Zyprer wohl, dass EU und IWF schon ein Auge zudrücken würden.
Das tat aber nicht einmal Moskau, obwohl es liebend gerne einen unsinkbaren Flugzeugträger im Mittelmeer hätte. Russland ließ sich weder mit seiner Leibspeise Gas verlocken noch mit den russischen Geldern auf Zypern erpressen, die im Falle der Pleite gefährdet wären. Auch die EU muss hart bleiben, weil sonst weit bedeutendere Schuldner auf die Idee kommen könnten, dass sie auch Anspruch auf mehr Mitleid hätten, wo sie doch über ein weit größeres Drohpotential verfügten als Nikosia. Ein Wochenende bleibt den Zyprern noch einzusehen, dass sie nur die Wahl haben zwischen unangenehmen, aber vertretbaren Opfern und dem Bankrott mit viel schlimmeren Folgen. Es sollte nicht so schwer sein, den Unterschied zwischen zehn und hundert Prozent zu verstehen. Den Klienten von Peter Zwegat gelingt das üblicherweise.
http://www.teleboerse.de/nachrichten/...n-Plan-A-article10349321.html
http://netprnews.com/...lty-arcp-national-bank-of-greece-nbg/1215263/
National Bank of Greece (ADR) (NYSE:NBG) was up after the bank declared the initiation of the merger process with EurobankErgasias SA. The amalgamation will be effected through the absorption of EurobankErgasias SA by National Bank of Greece SA, by combining the balance sheets of the two merging banks, in accordance with the combined provisions of article 16 of l. 2515/1997 and articles 69-77a of cl. 2190/1920.
What Are NBG’s Charts Signaling for Traders? Find Out Here
National Bank of Greece (ADR)(NYSE:NBG) surged +4.38% with the closing price of $0.930. The overall volume in the last trading session was 3.37 million shares. Its fifty two week range was $0.87-$3.39. The total market capitalization remained $889.15 million.
NBG is ahead of its 52 week low 6.90% and its last month price volatility remained 5.02%. Its beta coefficient was 2.07 with a target price of $2.97. In its share capital, the company has 1.23 billion outstanding shares, while 1.22 billion shares have been floated in the market. Its institutional ownership remained 0.70%. EPS this year declined -2621.19%, while the five year EPS growth rate was -5.08%.
NBG wird meiner Meinung nach Überleben, aber eine Kapitalerhöung, die ja auch schon angekündigt wurde, wird nicht ausbleiben.
"...The new valuation was imposed by the European Union as Bankia prepares to get a capital injection of 10.7 billion euros out of European rescue funds..."
http://www.reuters.com/article/2013/03/25/bankia-idUSE8N0B701J20130325
http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...tml?ID_NOTATION=69693418
Ja, bin auch hin- und hergerissen. Wollte letzte Wioche auch noch einmal nachlegen, um Einstiegskurs zu vebessern, habe es aber dann doch nicht gemacht, auch wg. Unsichetheiten aus KE (das Zypern-rettung kommt, war im Grunde ja klar, trotz aller Irrationalitätem auf dem Eiland)
Klar, Kursentwicklung heute ein Traum (insofern hätte man nachlegen müssen), aber Hinweis vom Kollegen auf Bankia-Kurs nach deren KE dann doch wieder ein Wink.
Wirklich schwierig, aufgrund der fehelneden Infos zur NBG-KE irgendetwas zu tun, sprich jetzt nachlegen oder doch lieber warten - zu letzterem tenidiere ich derzeit.
war vieleicht ein Fehler nicht bei 64cent nochmal nach zulegen, hatte auf die 60cent gehofft. Na dann eben nicht kann man nix mehr machen.
Eurostaaten und Weltwährungsfonds hatten das kleine Zypern in letzter Minute vor dem Staatsbankrott bewahrt. Sie einigten sich mit der zyprischen Regierung nach einem über zwölfstündigen dramatischen Verhandlungsmarathon auf ein Hilfsprogramm von 10 Milliarden Euro. Eine allgemeine Zwangssteuer auf Bankguthaben soll es nicht geben und Guthaben von unter 100.000 Euro werden nicht angetastet. Stattdessen werden jedoch Großanleger, Eigentümer und Gläubiger der beiden größten Banken der Insel herangezogen.
"...EUROGROUP PRESIDENT SPOOKS MARKETS: Says Cyprus Deal Is A Template For The Rest Of The Euro Area..."
http://www.businessinsider.com/...em-cyprus-deal-is-a-template-2013-3
Da kommen wohl noch einige Überraschungen auf Anleger zu.