noch keiner hier interessiert...
Seite 1099 von 1210 Neuester Beitrag: 22.10.24 16:57 | ||||
Eröffnet am: | 11.12.20 21:04 | von: Nenoderwohl. | Anzahl Beiträge: | 31.245 |
Neuester Beitrag: | 22.10.24 16:57 | von: Bauchlausche. | Leser gesamt: | 5.630.523 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 653 | |
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Im Gegenteil-Thread wird seit ein paar Tagen über Petitionen berichtet, man wolle Dark-Pools reglementieren oder sowas die Richtung. Dazu mal (ganz blöd): Hier in D gibt es ja Vertragsfreiheit, also ich kann meine Aktien oderwasauchimmer ja Handeln, wie ich möchte - Und wenn ich ein Angebot an die Bushaltestelle hefte, und jemand kauft meine oder verkauft mir Aktien, also: Wir werden uns einig, die Aktien werden umgebucht (oder die Stücke wechseln den Besitzer), und das Geld wird gezahlt... - Ich nehme an, dass ist in den USA nicht viel anders (wobei das bei Finanzdienstleistern hier wie da natürlich reglementiert sein kann) - Aber trotzdem: Erst mal ist das so - Oder liege ich da falsch? Analog Derivate - Da dies ja keine standardisierten bzw. standardisierbaren Geschäfte sind, ist an dieser Stelle ein Börsenhandel noch schwieriger - Was nicht bedeutet, dass es Rahmenverträge, Clearingstellen usw.usf. gibt (bspw. durch die ISDA).
Aber trotzdem zu meinem Hauptpunkt: Durch die Vertragsfreiheit ist das doch alles hinfällig, oder übersehe ich da was?
07.12.22 20:23
die Dr..sau im Nachbarforum. Regt sich aber auf,das ein Unternehmen wie DHL den Mitarbeitern einen Coronabonus von 300 Euro zukommen läßt--widerlich,zum Knochenkotzen... "
Eehmm ich lese gerade Dr..sau und DHL aus dem Nachbarforum.
Gibt es ein Problem?
Bzgl. der Spende für die Ukraine?
Falls du mich ansprichst dann bitte direkt.
Prinzipiell besteht natürlich Vertragsfreiheit (Freiheit ist i.d.R. ein hohes Gut), aber:
1. gibt es (insbesondere aufgrund schutzwürdiger Interessen) auch hier Einschränkungen, von denen in erster Linie die Rahmenbedingungen durch gesetzliche und gesetzesähnliche Gebote und Verbote zu nennen sind. Dies bedeutet im konkreten Sachverhalt, dass man durch eine Petition selbstverständlich eine Änderung der gesetzlichen Regeln wie z.B. die Einschränkung oder das Verbot eines Darkpoolhandels erreichen kann, womit ein solcher Handel rechtswidrig und nicht mehr von der Vertragsfreiheit gedeckt wäre.
2. kommt ein privatrechtlicher Vertrag durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen zustande. Gegebenenfalls sind diese auszulegen, wobei allerdings auf das tatsächlich Gewollte abzustellen ist. Dies bedeutet im konkreten Fall, dass Aktien durch den Broker so zu handeln sind, wie es der Käufer/Verkäufer vorgibt, sofern der Broker den Auftrag angenommen und bestätigt hat. Dies kann sich auf Ausführungszeit, Preis, Handelsplatz u.ä. beziehen. Wünscht der Kunde also einen Ausführung außerhalb des Darkpools, ist dem Rechnung zu tragen oder der Auftrag nicht auszuführen, da die Bedingungen nicht erfüllt sind.
Entsprechend kann eine Petition auch darauf ausgerichtet werden, dass Rahmenbedingungen durch den Gesetzgeber klarer und transparenter gestaltet werden und eigenmächtiges oder nicht vom Vertrag gedecktes Handeln von Dienstleister am Finanzmarkt stärker kontrolliert und geahndet wird.
Ergo: Es ist nicht alles sinnlos und niemals umsonst, wenn man für seine Interessen und Rechte einsteht, auch wenn der Erfolg nicht sofort eintritt. Kennst du ja sicher auch aus anderen Bereichen.
Aber ist dir aufgefallen, dass in dieser Diskussion die Freiheit (hier: auf wirtschaftlichen bzw. finanziellen Erfolg) damit verteidigt werden soll, indem sie eingeschränkt werden soll (durch das Verbot, in Darkpols zu handeln)?
Mit dem Moment, wo ein Handel im Darkpool nicht mehr zulässig wäre, fielen Darkpoolbetreiber auch als Vertragspartner im Weiteren Ablauf aus. Entsprechende AGBs wären damit nichtig.
Natürlich wollen die von dir bezeichneten "Buden" Geld verdienen und sollen tun sie dieses auf legalem Weg. Ändern sich die gesetzlichen Grenzen (und sei es als Folge einer Petition), so heißt es, andere legale Wege zu nutzen. Dazu braucht man keine Verschwörungstheorie zu erfinden.
Freiheit an sich bewertet man oft subjektiv. Ganz allegemein ist das Ende der persönlichen Freiheit immer da erreicht, wo die Rechte anderer verletzt werden. Gerade im Fall von zweiseitigen Rechtsgeschäften geht mehr Freiheit von Vertragspartei A im Regelfall mit Einschränkungen für Vertragspartei B einher. Auch , wenn alles im legalen Rahmen abläuft. Daher ist es auch legitim, wenn Partei B nun alle legalen Möglichkeiten nutzt, um selbst mehr Möglichkeiten und damit Freiheit zu erreichen, was damit natürlich zu Lasten von Partei A geht. Das Beste an der Vertragsfreiheit ist aber nicht die Gestaltungsfreiheit, sondern die Abschlussfreiheit.
Letztendlich ging es um Sinn oder Unsinn der Petition im Zusammenhang mit der Vertragsfreiheit unter juristischen Gesichtspunkten. Hierzu hatte ich mich geäußert.
09.12.22 05:44
Zitat:"Ich werde mal den CEO von DHL anschreiben,wie es möglich ist,eine derartige Hilfe von 300 Euro pro Mitarbeiter zu verplempern" (Stichwort Coronabonus an alle Mitarbeiter) "
Ok-kein Problem.
Generell finde ich es gut das Angestellte, die durch die Pandemie zusätzlichen Belastungen ausgesetzt sind /-oder waren einen Bonus erhalten.
Also: Darkpools sind sch...., wenn sie für was gebraucht werden, was nicht deren ursprünglicher Sinn ist. Wenn ich am hellichten Tag Aktien kaufe und mir bei der Ausführung der Order "DARK" angezeigt wird, trägt mein Kauf dann nicht zur Preisbildung bei. Verkauft jemand dagegen und wird das über den lit-market abgewickelt,steht der Verkauf im Rampenlicht und so kann - je nachdem wo der Auftrag ausgeführt wird, und wer steuert das bitte schön?? - der Kurs gesteuert nach wohin auch immer geschickt werden. Kurze Frage: war der Satz kompliziert genug für Dich, Chubbi?
Einschränkung dieser sog. Freiheit? Du nennst das "Freiheit"? So, so..... interessanter Gedanke und damit verrätst Du auch sehr deutlich deine geistige Herkunft...
Gruß vom Antennenwels von der Tanke.....
Nein, es muss irgendeine Art Wunder geschehen, damit AMC wieder hochkommt - und es ist ja Weihnachten, vielleicht kommt ja was?!
Den Mist ausbuchen und tschüss.
Bei dem CEO er könnte was sagen aber macht es nicht .......vielleicht????
Keine Handelsempfehlung
https://investor.amctheatres.com/...financial-highlights/default.aspx
Da sieht man, dass die Schulden mit 11,8 Mrd ausgewiesen werden, und somit die assets von 9,2 Mrd um ca. 2,6 Mrd übersteigen (negatives Eigenkapital).
Bei den assets sind zudem rd. 2,4 Mrd an goodwill enthalten.
Macht zusammen 5 Mrd an immateriellem bzw. gar nicht vorhandenem Vermögen, für das bei einer Übernahme bezahlt werden müsste...
Alles nur Dummschwätzer!!!
Ihr wisst doch garnicht mal was in Zukunft passieren wird!!!
Es reicht nur, dass ein oder zwei Investoren gefunden werden, die an das Kinogeschäft festhalten oder eine Bank , die die 5 MRD. übernehmen und Aron diese in Raten abbaut.
Und somit ist AMC indirekt schuldenfrei!
Also deshalb ist es für mich sch….egal was mit dem Kurs passiert, ich werde weiter aufstocken!
Irgendwann werden wir belohnt….Ausdauer ist das A und O gegen die Hfs
( Betrug an das Volk )!
Die 5 Mrd sind das, was über den Wert der materiellen assets von AMC NACH Abzug der Schulden hinausgeht.
Wenn die jemand übernimmt, zahlt er 5 Mrd quasi für Nichts. Profitabel ist AMC auch nicht.
Und die Highcroft-Beteiligung sieht auch nicht so toll aus, wenn man realistisch herangeht. Da muss der Goldpreis schon extrem steigen, damit daraus ein paar Mrd werden...
Wenn auch nur ein bisschen dran sein sollte an Stuggis Beitrag, gibt es vielleicht einen Kurssprung am Montag. Aber wohl eher nach unten, fürchte ich. Da wäre ein Stopp auch nicht verkehrt...
Wenn ich das richtig sehe, hat APE seit August ca. 90% verloren. Das ist richtig heftig - und AMC ging auch ordentlich runter. Wenn APE also auf seinen Anfangswert kommen will, müsste es sich knapp verzehnfachen...
"..a building that can house all of his Citadel and Citadel Securities employees in the New York area.."
https://www.bloomberg.com/news/articles/...new-citadel-nyc-skyscraper