achtung analytik jena
Ich versteh' das nicht... wenn man kaufen möchte, kann man doch die 8.000 Stück im Ask abräumen - so wird die Order doch wahrscheinlich eh nicht ausgeführt... es sei denn einer von euch hat noch ein "paar" Stücke, die er loswerden möchte. ;)
grüsse,
joejoe
7,48 200
7,45 500
7,30 1.500
7,29 500
7,20 2.400
7,19 500
7,17 600
7,15 330
7,10 725
7,09 911
Quelle: [URL]http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AJA.aspx[/URL]
20.100 7,02 <---
220 7,01
535 7,00
100 6,98
500 6,97
300 6,89
580 6,85
1.314 6,80
600 6,70
300 6,65
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
24.549 1:0,33 8.166
Naja, man kann die Order schon mal dahinstellen und guggen was passiert. Aktuell is der Druck nach oben ja net sooo riesig... Also werden sicherlich einige da reinwerfen. Allerdings würde ich die Oder auch eher Stückeln und immer mal 4-5k da hinstellen...
Ist aber nur ein subjektives Gefühl, kann auch nur Einbildung sein.
Analytik Jena. Ich habe die Aktie nicht in meinem 100.000 € Trading-Depot. Sie ist im TradeCentre Exklusiv-Depot eingebucht. Wissen Sie womit Stratec biomedical sein Geld verdient? So richtig viel Geld! Richtig, mit Analysesystemen. Und genau in diesem Segment wird Analytik Jena immer stärker. Hier ist ein Auszug aus dem TradeCentre Professional Newsletter von gestern:
“Eines ist klar. Um außerordentliche Renditen zu erzielen brauchen wir Storys, die Aktionäre begeistern. Repower und KSB laufen. Darum brauchen wir uns nicht zu kümmern. Analytik Jena bietet diese Kursfantasie ebenfalls und darum bin ich davon überzeugt, dass der Titel schon bald anziehen wird. Letzte Woche wurden die Zahlen für das gesamte Geschäftsjahr veröffentlicht. Seit Börsendebüt hat Analytik Jena das beste Ergebnis überhaupt eingefahren. Die EBIT-Marge konnte von 1% auf 4% gesteigert werden. Das margenstarke Instrumentengeschäft wuchs um 32% auf 37 Millionen Euro. Die Story müsste hier für jeden ersichtlich sein: Das alte wenig profitable Projektgeschäft wird immer weiter zurück gedrängt und macht Platz für das dynamische Instrumentengeschäft. Das Eigenkapital beträgt etwa 28 Millionen Euro. Der Börsenwert liegt bei 34 Millionen Euro. Die Bewertung beinhaltet also immer noch so gut wie keine Wachstumserwartungen. Ich denke es ist nur eine Frage der Zeit bis sich das ändert.”
http://www.mastertraders.de/trading-depot/?p=80
In letzteren beiden ist vielleicht nicht ganz soviel Druck wie bei Analytik, bei Stratec scheint aber die Aufnahme in den MSCI etwas Wirkung zu zeigen.
Bei Analytik werde ich vielleicht noch mal nachlegen, habe den Eindruck, dort könnte der Ausbruch begonnen haben..
Gruß
Fredotorpedo
Habe das Gefühl, bei Analytik könnten wir jetzt auch an solch einem Punkt stehen. Werde aber trotzdem nicht mehr als 10% drauf setzen - Gefühle können auch täuschen.
Gruß
FredoTorpedo
Naja, we´ll see. Potential ist unverkennbar, Risiko ist sehr begrenzt, was will man mehr!
Es fällt auf, das AJA im Geschäftsjahr 05/06 (trotz höherer Investitionen) die Margen stark steigern konnte, vor allem wenn man es mit den Jahren vergleicht, wo der Konzernumsatz auf ähnlichem Niveau wie im GJ05/06 lag (grüne Felder). Das liegt eindeutig am starken Zuwachs im Bereich analytic solutions, vor allem die Umsätze in Asien sind von 6,6 Mio € auf über 11 Mio € gestiegen.
Mit den rotbraunen Feldern wollte ich verdeutlichen, das die Gewinne sogar zu den Jahren gestiegen sind, in denen der Gesamtmusatz deutlich höhere lag. Auch das ist leicht mit dem Überschreiten der "kritischen Masse" im Instrumentengeschäft zu erklären.
Die vielversprechendste Nachricht, mit der die Ad hoc-Mitteilung der vergangenen Woche aufgewartet habe, seien die Verbesserungen gewesen, die der Geschäftsbereich project solutions im 4. Quartal habe erzielen können. Die Umsatzeinbrüche des Segments seien für den erheblichen Risikoaufschlag verantwortlich gewesen, der die Aktie zuletzt schwer belastet habe. Die Aussicht auf eine anhaltende Stabilisierung des Bereichs dürfte in den kommenden Quartalen das Anlegervertrauen stärken. Eine Wiederbelebung des Projektgeschäfts werde in Verbindung mit moderat ansteigenden Beiträgen der Instrumentensparte nach Einschätzung der Analysten von First Berlin im Verlauf der nächsten vier Quartale für eine optimistische Stimmung sorgen.
Auch in den Geschäftsjahren 06 und 07 werde die Entwicklung des Segments Instrumente das wichtigste Element der Analytik-Jena-Equitystory bleiben. Obwohl eine starke Pipeline neuer Produkte auch in 06/07 eine Umsatzstütze sein werde, sei es aus der Sicht der Analysten von First Berlin eher unwahrscheinlich, dass der Erlösanstieg des Bereichs im kommenden Jahr den 05/06er Wert von 32,3% erreichen werde. Die sich gegenüber den Konkurrenzprodukten durch ihre High-End-Positionierung und einzigartigen Eigenschaften abhebenden Produkte des Segments dürften auch künftig überdurchschnittliche Margen abwerfen.
Die Analysten von First Berlin würden Anlegern zu gegenwärtigen Kursen ein Aufstocken ihrer Positionen empfehlen. In den kommenden Wochen würden sie mit einer Konsolidierung des Titels mit 7,00 Euro als Unterstützungsmarke rechnen. Mittel- bis langfristig würden sie davon ausgehen, dass die Aktie das von ihnen gesetzte Kursziel von 12,50 Euro erreiche.
Die Analysten von First Berlin erneuern ihre "buy"-Empfehlung für die Analytik Jena-Aktie. (07.12.2006/ac/a/nw)
Jena, 11. Dezember 2006 - Im Geschäftsjahr 2005/2006 erwirtschaftete Analytik Jena einen Konzernumsatz in Höhe von 67.251 Tsd. EUR (Vorjahr 64.370 Tsd. EUR). Die Umsätze im Segment Instrumente betrugen 37.122 Tsd. EUR und stiegen damit um 32,3 % im Vergleich zu den Vorjahreserlösen in Höhe von 28.050 Tsd. EUR. Insbesondere die verbesserten Vertriebsstrukturen sowie die neuen, technologisch hochwertigen Produkte schlugen sich in den Verkaufszahlen nieder. Analytik Jena ist es gelungen in diesem Segment seine Expansionsstrategie, aufbauend auf drei starken Business Units, erfolgreich umzusetzen. Besonders hervorzuheben sind dabei die Steigerungsraten in der Business Unit anaytical solutions, die ein Resultat der erweiterten Marktdurchdringung und erhöhten internationalen Wahrnehmung sind. Bereits im Laufe des Berichtszeitraumes zeichnete sich ein geringerer Beitrag des Projektgeschäftes an den Umsatzerlösen ab. Verzögerungen bei verschiedenen Großprojekten führten dazu, dass die ursprünglich geplanten Umsätze in diesem Bereich nicht erreicht werden konnten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrugen die Umsätze in diesem Segment 30.129 Tsd. EUR und lagen damit 17,0 % unter dem Vorjahresumsatz. Neben einer Vielzahl kleinerer Projekte wurden die Realisierung des Transplantations- und Dialysezentrums in Wolschskij mit einem Auftragswert von über 90,0 Mio. EUR sowie der Universitätsklinik der Lomonossow-Universität mit über 30,0 Mio. EUR fortgesetzt.
Die Exportquote des Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2005/2006 von 73,7 % auf 77,0 %. Europa blieb dabei der größte Absatzmarkt für den Konzern. Im Berichtszeitraum belief sich der Umsatz dort auf 29.413 Tsd. EUR (Vorjahr: 37.207 Tsd. EUR). In Asien erzielte der Konzern mit 11.771 Tsd. EUR ein Umsatzwachstum in Höhe von 76,3 % (Vorjahr: 6.677 Tsd. EUR). Auch die Entwicklung in Amerika verlief positiv und brachte eine Umsatzsteigerung um 31,9 % auf 2.124 Tsd. EUR. Bedingt durch den hohen Anteil des Instrumentengeschäfts am Konzernumsatz stieg die Bruttomarge von 31,5 % im Vorjahr auf 37,0 % im Berichtszeitraum. Parallel zu den Umsatzsteigerungen verzeichnete der Konzern auch einen Anstieg bei den betrieblichen Aufwendungen. Im Geschäftsjahr 2005/2006 erhöhten sich die Vertriebsaufwendungen um 8,4 % auf 12.131 Tsd. EUR (Vorjahr: 11.191 Tsd. EUR). Damit beläuft sich die Vertriebskostenquote des Unternehmens auf 17,9 % (Vorjahr: 17,4 %). Ebenfalls zugenommen haben die Verwaltungsaufwendungen. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete der Konzern hier einen Anstieg von 19,2 % auf 3.985 Tsd. EUR. Zurückzuführen ist diese Erhöhung auf die erstmalige Einbeziehung der neuen Tochtergesellschaften AJ Japan und AJ Shanghai. Der Konzernabschluss enthält außerdem erstmals die Kosten eines gesamten Wirtschaftsjahres von AJ Roboscreen und AJ Innuscreen. Die Brutto-FuE-Aufwendungen stiegen im Geschäftsjahr von 6.118 Tsd. EUR auf 6.818 Tsd. EUR und machten einen Anteil von 18,4 % (Vorjahr: 21,8 %) vom Umsatz im Instrumentengeschäft aus. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (EBITDA) stieg auf 4.780 Tsd. EUR (Vorjahr: 2.252 Tsd. EUR). Bereinigt um die Abschreibungen erzielte Analytik Jena ein operatives Betriebsergebnis (EBIT) von 2.776 Tsd. EUR (Vorjahr: 511 Tsd. EUR). Der Konzern erwirtschaftete per 30. September 2006 einen Jahresüberschuss in Höhe von 1.130 Tsd. EUR (Vorjahr: 85 Tsd. EUR). Im Ergebnis enthalten sind u.a. Anlaufkosten der Tochtergesellschaft AJ Japan in Höhe von über 700 Tsd. EUR sowie die erstmals zu berücksichtigenden Kosten aus dem Mitarbeiter-Aktien-Optionsprogramm in Höhe von ca. 140 Tsd. EUR. Die Bilanzsumme der Analytik Jena erhöhte sich um 15.638 Tsd. EUR auf 63.607 Tsd. EUR (Vorjahr: 47.969 Tsd. EUR). Trotz des signifikanten Anstiegs der Bilanzsumme im Berichtszeitraum sank die Eigenkapitalquote nur leicht von 45,8 % auf 43,5 %. Per 30. September 2006 beschäftigte der Konzern insgesamt 508 Personen (Vorjahr: 444 Personen). Aufbauend auf den guten Ergebnissen des abgelaufenen Jahres im Instrumentengeschäft rechnet die Gesellschaft mit der Fortsetzung der positiven Entwicklung. Trotz der hohen Investitionen in die japanischen Vertriebsstrukturen und weiteren Anlaufkosten von bis zu 1,0 Mio. EUR geht Analytik Jena davon aus, im Geschäftsjahr 2006/2007 das Ergebnisniveau des Berichtsjahres beibehalten zu können. Der derzeitig schwache Dollar könnte sich für dieses Segment bei anhaltenden Werten über 1,30 nachteilig auswirken. Auf Basis des vorhandenen Auftragsbestandes von ca. 35,0 Mio. EUR im Projektgeschäft und unter Berücksichtigung der Projektlaufzeiten erwartet der Konzern in 2006/2007 höhere Umsätze im Vergleich zum Vorjahr. Diese Umsatzsteigerungen sollten sich ebenfalls in einer Ergebnisverbesserung ausdrücken. Für eine Belebung in diesem Segment spricht auch der aktuelle Abschluss eines Vertrages zur kompletten Einrichtung eines medizinischen Zentrums in Kasachstan im Wert von ca. 20,0 Mio. EUR. Wenn die noch notwendigen restlichen Finanzierungsvoraussetzungen geklärt sind, könnte mit der Realisierung noch in 2007 begonnen werden. Insgesamt geht Analytik Jena auch unter Berücksichtigung der aufgeführten Einflüsse auf die operativen Ergebnisse von einer Fortsetzung der positiven Entwicklung aus.
Den Konzernlagebericht der Analytik Jena Gruppe über das Geschäftsjahr 2005/2006 finden Sie auf unseren Internetseiten unter www.aj-group.de
www.aj-group.de
Die Analytik Jena GROUP ist ein international tätiger Konzern, der als Systemanbieter nahezu allen Bedürfnissen rund um das analytische Labor entspricht. An der Konzernspitze agiert die Analytik Jena AG ( ISIN: DE0005213508 ), deren Kerngeschäft die Entwicklung, Produktion und der Vertrieb modernster Analysenmesssysteme für den Einsatz in Industrie, der Umweltuntersuchung und Medizin darstellt. Darüber hinaus gliedern sich verschiedene Tochterunternehmen und Niederlassungen mit eigenen Produkten in die Analytik Jena GROUP ein. Die Entwicklung spezieller Systeme für den bioanalytischen Markt ist dabei kennzeichnend. So gehören Bio-Instrumente, wie u.a. Thermocycler für die PCR, eine intelligente Automatisierungstechnik für die Probenvorbereitung sowie das Probenhandling und ein Spektrum an biochemischen Reagenzienkits zur Isolierung und Aufreinigung von Nukleinsäuren oder zum Nachweis von BSE und Vogelgrippe-Erregern ebenso zum Produktportfolio. Darüber hinaus wird durch spezielle Softwarelösungen das Management und die Auswertung sämtlicher in einem analytischen Labor anfallenden Datenmengen ermöglicht. Neben dem Instrumentengeschäft bietet die Analytik Jena GROUP auch die vollständige Realisierung von Investitionsvorhaben an. Dabei wird die Errichtung kompletter Kliniken und Labore von der Projektierung bis zur schlüsselfertigen Übergabe aus einer Hand ermöglicht. Unabhängig vom Dienstleistungs- und Produktangebot auf dem B to B Markt, bietet die Analytik Jena GROUP hochwertige Visiereinrichtungen, Ferngläser und Lichttechnik für Jagd-, Sport- und Outdooraktivitäten an. Zu den wichtigsten Kunden der 1990 gegründeten Gesellschaft zählen namhafte Unternehmen aus allen Industriebereichen sowie Universitäten und Forschungsinstitute in über 70 Ländern. Derzeit sind über 450 Mitarbeiter im Konzern beschäftigt.
Das heißt, alles was an zusätzlichem Gewinn reinkommt muss aus dem Projektgeschäft kommen! (Glaube kaum das es bei Optical und bio Solutions zu Riesensprüngen kommen wird)Aber ob Analytik Jena das wie geplant hinkriegt steht ja noch in den Sternen.
Richtig vorwärts geht es mit dem Ergebnis also wohl erst 2008, wenn die Anlaufkosten weggefallen und neue Produkte eingeführt sind.
Alles in allem also eher ne Aktie für Leute die Zeit haben und sich die Spekulationssteuer sparen wollen. Das es innerhalb des nächsten Jahres zum Sprung über die 10€ reicht glaube ich trotz allem vorerst nicht.
Das bei 1 Mio angekündigte Sonderbelastung aufgrund von weiteren Investitionen in Asien der Gewinn im IG vielleicht nicht so stark steigt wie erwartet, mag sein. Dennoch wird das Ergebnis durch die Skaleneffekte auch im IG schon höher sein. Ich denke man ist auch deswegen bei der Prognose etwas vorsichtig, weil man die Wärungsschwnkungen noch nicht einschätzen kann.
Das Projektgeschäft wird deutlich zulegen. Da kann man sich sicher sein. Bleibt halt traditionell aber nicht so viel übrig, das man damit einen Gewinnsprung im Gesamtkonzern hinlegt.
Das Ebit aus meiner Tabelle aus #587 von 4,5 Mio in diesem Geschäftsjahr baut ja lediglich auf 15% Wachstum im IG und dem anziehen im PG auf. Allerdings hatte ich auch mit einer leichten Reduzierung der Sonderbelastungen gerchent, die sich jetzt sogar erhöhen sollen. Daher würd ich jedoch dennoch weiter von 4,0 Mio Ebit ausgehen. Wüsste nicht was dagegen spricht. Und damit wäre die Aktie auch jetzt schon bei 10 € fair bewertet, geschweige in 12 Monaten. KUV liegt dann immernoch unter 1 und KBV bei rund 1,5. Und das für solch einen Wert.
Klar, wer aufs KGV schaut, wird vielleicht erst später den großen Bewertungssprung erleben. Aber man kanns doch auch jetzt schon sehen. Ohne die 1 Mio Sonderbelastung und mit nem noch hoch entwickleten vertrieb in Asien, ist doch mittelfristig enorm viel möglich. Letztes jahr ist man in Asien schon über 70% gewachsen. Wenn das so weitergeht, haben wir allein in Asien 2008 schon einen Umsatz im IG von 20 Mio € bei vermutlich sehr hohen Margen.
Also wie gesgt, velleicht ist AJA nicht der absolute Highflyer der nächsten Monate, aber es gibt wohl kaum ne Aktie, die durch den hohen Buchwert und den hohen Cahsbestand allein schon super nach unten abgesichert ist. Dazu das ganze Potenzial, das in dem Unternehmen steckt, ...
M.E. sehen wir die 10-12 € in 2007 ziemlich sicher.
Meßtechnik
Hohe Bewertung begrenzt Potential der Aktie von Analytik Jena
Arbeit am Atomabsorbtionsspektrometer
14. Dezember 2006
Keinen großen Eindruck machte der am Mittwoch nachmittag vorgelegte endgültige Jahresabschluß für das Geschäftsjahr 2005/2006 der Analytik Jena. Das lag wohl daran, daß sich die Zahlen allenfalls unwesentlich von den Ende November vorgelegten vorläufigen Zahlen unterschieden und diese hatten schon den Kurs nicht sonderlich stark bewegt.
Am Mittwoch verlor die Aktie 0,14 Prozent, am Tag der Vorlage der vorläufigen Zahlen hatte sie etwas mehr als ein Prozent zugelegt. Indes muß man anfügen, war der Kurs im Vorfeld der Veröffentlichung Mitte November stark von rund 6,25 Euro bis auf 7,50 Euro und damit auf ein Sechs-Monats-Hoch geklettert.
Projektgeschäft weiter rückläufig
Im Geschäftsjahr 2005/2006 erwirtschaftete das Unternehmen, das sich als Systemanbieter für nahezu alle Bedürfnissen rund um das analytische Labor versteht, einen Konzernumsatz in Höhe von 67,25 Millionen Euro und steigerte diesen damit um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Umsätze im Segment Instrumente stiegen dabei um 32,3 Prozent auf 37.12 Millionen Euro. Insbesondere die verbesserten Vertriebsstrukturen sowie neue, technisch hochwertige Produkte hätten sich positiv in den Verkaufszahlen niedergeschlagen.
Indes blieb das Projektgeschäft offenkundig ein Sorgenkind. Bereits im Vorjahr hatte man trotz reduzierter Erwartungen Abstriche vornehmen müssen und auch im Berichtsjahr kam es erneut zu Verzögerungen bei verschiedenen Großprojekten, die dazu führten, daß die ursprünglich geplanten Umsätze nicht erreicht werden konnten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrugen die Umsätze in diesem Segment 30,13 Millionen Euro und lagen damit 17 Prozent unter dem Vorjahresumsatz.
Der Konzern ist zum Großteil exportorientiert. Diese Ausrichtung verstärkte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr. So kletterte die Exportquote von 73,7 Prozent auf 77,0 Prozent. Europa bleibt der größte Absatzmarkt, wenngleich der Umsatz dort deutlich um über 20 Prozent auf 29,4 Millionen Euro zurückging. Dies konnte durch hohe Wachstumsraten in Asien (plus 76,3 Prozent) und Amerika (plus 31,9 Prozent) aber mehr als kompensiert werden.
Deutliche Verbesserungen zum schwachen Vorjahr
Bedingt durch den hohen Anteil des Instrumentengeschäfts am Konzernumsatz stieg die Bruttomarge von 31,5 Prozent im Vorjahr auf 37,0 Prozent im Berichtszeitraum. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern (Ebitda) stieg um 112,6 Prozent auf 4,78 Millionen Euro, das Betriebsergebnis (Ebit) um rund das Fünffache von 511.000 auf 2,78 Millionen Euro. Der Konzern erwirtschaftete dabei einen Jahresüberschuß in Höhe von 1,13 Millionen Euro, nachdem dieser im Vorjahr nur magere 85.000 Euro betragen hatte und damit - abgesehen vom Verlustjahr 2001/2002 - so niedrig ausgefallen war wie in den vergangen sechs Geschäftsjahren nicht.
Dabei wurde das Ergebnis noch unter anderem durch Anlaufkosten der Tochtergesellschaft AJ Japan und Kosten aus einem Mitarbeiter-Aktien-Optionsprogramm geschmälert. Aufbauend auf den guten Ergebnissen des abgelaufenen Jahres im Instrumentengeschäft rechnet die Gesellschaft mit „der Fortsetzung der positiven Entwicklung“.
Zurückhaltende Prognose
Allerdings gibt man sich sehr zurückhaltend. Man gehe davon aus, „trotz der hohen Investitionen in die japanischen Vertriebsstrukturen und weiteren Anlaufkosten von bis zu einer Million Euro“, das „Ergebnisniveau beibehalten zu können“. Überdies könne sich der derzeit schwache Dollar nachteilig auswirken.
Im Projektgeschäft geht man indes mit höheren Umsätzen, die sich auch in einer Ergebnisverbesserung ausdrücken sollen. Für eine Belebung in diesem Segment spreche auch der aktuelle Abschluß eines Vertrages zur kompletten Einrichtung eines medizinischen Zentrums in Kasachstan im Wert von rund 20 Millionen Euro, für den aber die Finanzierungsvoraussetzungen noch nicht abschließend geklärt sind, so daß sich die Realisierung noch über 2007 hinaus verschieben könnte.
Insgesamt ist der Kursanstieg im Vorfeld der Bekanntgabe der Ergebnisse als der verdiente Lohn für ein gutes Jahr 2005/2006 zu sehen. Das war nicht immer so. Selbst nach Ansicht des Vorstandes war zum Beispiel das vergangenen Geschäftsjahr „sehr turbulent“. „Managementfehler bei Tochterfirmen“ hatten zu Einschnitten geführt. Der Umsatz im Projektgeschäft war um über 40 Prozent eingebrochen, der Konzernumsatz um rund 28 Prozent.
Hohe Bewertung belastet
Insofern hat Analytik Jena an die umsatzstarken Jahre 2003 und 2004 auch im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht anschließen können und bleibt auch beim Jahresüberschuß hinter dem Ergebnis des Jahres 2003/2004 zurück. Da man im kommenden Jahr nicht mit einem wesentlich verbesserten Ergebnis rechnet, bleibt die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 30 recht hoch bewertet. Analysten rechnen zwar mit einem KGV von rund 16,5. Indes hatten sie auch für das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem besseren Ergebnis gerechnet und die vorausgesetzte Gewinnsteigerung von 45 Prozent deckt sich nicht mit dem zurückhaltenden Ausblick des Unternehmens.
Charttechnisch verzeichnete die Notiz nach der Konsolidierung im April bis Juni zum Jahresende hin wieder eine leichte Belebung, so daß sie sich kurzfristig noch im Aufwärtstrend befindet. Indes konnte sie die Kursgewinne im November nicht weiter ausbauen, so daß der weitere Verlauf nicht klar abzusehen ist.
Negativ ist zu verbuchen, daß vor wenigen Tagen ein Anlauf auf das Novemberhoch scheiterte, positiv daß die Marke von sieben Euro bislang hält. Für weitere Kursgewinne wäre ein Durchbruch über die Marke von 7,50 Euro, also das Novemberhoch vonnöten. Dazu bedarf es aber eines neuen Impulses. Selbst dann steht ein starker Widerstand bei acht Euro im Weg, bevor das Drei-Jahres-Hoch bei 8,90 Euro in den Bereich des Möglichen rückt.
Angesichts der zurückhaltenden Prognosen für das laufende Geschäftsjahr ist von dieser Seite derzeit kein Impuls zu erwarten, so daß eher damit zu rechnen ist, daß im weiteren Kursverlauf die Marke von sieben Euro erneut getestet wird. Wird diese durchbrochen, könnte der Kurs wieder zurückkommen. Insgesamt ist langfristig vorläufig von einem Verbleib der Notiz in der seit Mitte 2003 gültigen Handelsspanne zwischen fünf und neun Euro auszugehen.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Text: @mho
Bildmaterial: dpa, FAZ.NET
19.12.2006 - Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG und Reinhard Herrmann, Geschäftsführender Gesellschafter der AVISO GmbH, Gera unterzeichneten am 12. Dezember 2006 eine Kooperationsvereinbarung zum Vertrieb des von AVISO entwickelten CellCelectors. Die Vermarktung desunter anderem für die Zellforschung und -therapie verwendeten Systems, wird bei Analytik Jena von der Business Unit bio solutions übernommen. Der Vertrag ist zunächst auf Deutschland beschränkt und soll künftig auf weitere Länder ausgedehnt werden.
http://www.bionity.com/news/d/60267/35206C/-0123456789
Langfristig bleibt AJA mein ziemlicher Top-Pick. Allerdings gibts anderswo für die nächsten Wochen mehr zu holen. Aber ein zurückswitchen geht ja fix, falls entsprechende Meldungen kommen...!! :)
PROST!
komm nur grad net zum Anhören...
"... den positiven Schwung mitnehmen und das erfolgreiche
Jahr wiederholen ... Auftragseingänge im laufenden Quartal
bestätigen den weiterhin positiven Trend ... Niederlassung
in Japan soll ab dem 2. HJ deutlich positive Erträge bei-
steuern ..."
Hört sich nach weiterem Wachstum an, aber keine Euphorie
AJA Logos.
Hach, sind die nicht schnuckelig? ;)
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Midi zu WAV Maker ist ein leichtes Werkzeug zum Verwandeln von MIDI zu WAV Format mit CD Qualität. Normalerweise werden MIDI Akten direkt von anderen Programmen wie zum Beispiel Tonkonverter, Musikredakteure, oder CD Brenner nicht bearbeitet. So nach Bekehrtem midi zu wav Akte, können Sie den Ausgangs wav ablegt zu CD leicht durch andere Werkzeuge verbrennen, oder bearbeitet die wav Akte für anderen Zweck. Midi to WAV Maker ist auch ein MIDI Spieler, können laden Sie Midi zu WAV Maker frei.