ITMPower


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Neuester Beitrag: 18.11.24 13:36
Eröffnet am:24.11.13 09:17von: 228291027AAnzahl Beiträge:9.559
Neuester Beitrag:18.11.24 13:36von: newsonLeser gesamt:3.703.965
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122 Postings, 1125 Tage DermitderBörsetanztEin Grund, warum auf Gaskraftwerke umgestellt

 
  
    #6126
2
25.01.22 11:31
wird, könnte sein, dass die vorhandenen Erdgasleitungen Stück für Stück für (grünen) Wasserstoff genutzt werden könnten:

https://www.fraunhofer.de/de/presse/...f-transport-im-erdgasnetz.html  

2158 Postings, 2215 Tage Markus1975gemeinsame-netz-planung-fur-gas-wasserstoff

 
  
    #6127
1
25.01.22 13:24

576 Postings, 1972 Tage Schrotti937Quartalszahlen am 26.1.22

 
  
    #6128
1
25.01.22 18:11
können auch zur jetzigen Situation in Verbindung mit den offensichtlichen Leerverkäufen stehen.
 

1574 Postings, 4401 Tage winhelBloomberg

 
  
    #6129
2
25.01.22 20:29
Das sieht doch auch positiv aus.

"""""""""""""BloombergNEF

Wasserstoff – 10 Vorhersagen für 2022

21. Januar 2022

Wenn 2021 ein entscheidendes Jahr für sauberen Wasserstoff war, halten Sie Ihre Hüte für 2022 fest. Der Absatz von Elektrolyseuren wird sich in diesem Jahr voraussichtlich vervierfachen – angetrieben von den Märkten in China, den USA und Europa – und die Nachfrage nach sauberem Wasserstoff aus der Industrie wird den Einsatz in Autos übersteigen mehrmals vorbei. In der Zwischenzeit wird eine Reihe von Wasserstoffunternehmen in diesem Jahr unter Ausnutzung der Begeisterung der Investoren an die Börse gehen, und es wird erwartet, dass mehr als 20 Länder eine nationale Wasserstoffstrategie veröffentlichen.
1. Der Absatz von Elektrolyseuren wird sich vervierfachen, wobei China der größte Markt ist

Die Hersteller von Elektrolyseuren lieferten 2021 458 Megawatt, und BNEF erwartet, dass sich die Lieferungen im Jahr 2022 auf 1,8 bis 2,5 Gigawatt mindestens vervierfachen werden. China wird 62-66 % der Gesamtnachfrage ausmachen, angetrieben von staatlichen Unternehmen, die bestrebt sind, die Einhaltung der nationalen Dekarbonisierungsziele nachzuweisen.

2. Die USA werden viele Ankündigungen von Wasserstoffprojekten sehen, aber die Maßnahmen werden zurückbleiben

Die USA werden voraussichtlich in diesem Jahr nach China der zweitgrößte Markt für Elektrolyseure sein. US-Entwickler werden sich beeilen, Projekte im Jahr 2022 anzukündigen, da die Regierung im Rahmen des Infrastructure Investment and Jobs Act eine Investition in Höhe von mehreren Milliarden Dollar in Wasserstoff vorbereitet. Aber da die tatsächliche Finanzierung über die nächsten fünf Jahre verteilt ist, wird der Bau wahrscheinlich hinterherhinken.
3. Neue Subventionen werden den europäischen Wasserstoffmarkt boomen lassen

Europäische Entwickler haben auf politische Unterstützung und Vorschriften gewartet, bevor sie mit ihren Plänen fortfahren. Angekündigte Projekte werden schließlich 2022 mit dem Bau beginnen, wenn eine Welle von Fördermitteln der Europäischen Union freigegeben wird und nationale Förderprogramme beginnen.
4. Eine Reihe von Wasserstoffunternehmen wird 2022 an die Börse gehen

Mindestens vier Wasserstoffunternehmen nutzen das gestiegene Investoreninteresse und beabsichtigen, im Jahr 2022 an die Börse zu gehen. Dazu gehört der italienische Hersteller von Elektrolysegeräten Industrie De Nora SpA, der einen Börsengang (IPO) an der Mailänder Börse anstrebt, und auf Wasserstoff basierende Unternehmen eCombustible Energy LLC, Hersteller von synthetischen Kraftstoffen, der über eine Fusion mit einer Zweckgesellschaft (SPAC) in den USA an die Börse gehen will
5. Wasserstoffstrategien werden 2022 von 22 Ländern angenommen

Die Zahl der Länder mit einer Wasserstoffstrategie verdoppelte sich 2021 von 13 auf 26. In diesem Jahr könnten 22 weitere folgen. Auch wenn nicht alle Fahrpläne gleich sind, könnten die Strategien der USA, Brasiliens, Indiens und Chinas nach ihrer Veröffentlichung die Wasserstoffkarte der Welt neu zeichnen – wenn sie von Richtlinien zur Förderung der Nutzung von sauberem Wasserstoff in vielversprechenden Sektoren gefolgt werden.
6. Netto-Null wird die Wasserstoffnachfrage stärker antreiben als die CO2-Preisgestaltung

Die CO2-Preisgestaltung wird der Schlüssel zum Wachstum der Nachfrage nach sauberem Wasserstoff sein – so lautet das Mantra, das von Branchenteilnehmern, politischen Entscheidungsträgern und sogar BNEF wiederholt wird. Auch wenn sie auf lange Sicht wahr sind, werden nationale und Unternehmens-Netto-Null-Ziele die Nachfrage nach sauberem Wasserstoff im Jahr 2022 stärker antreiben als die CO2-Preisgestaltung. Wasserstoffprojekte werden gebaut, um die Einhaltung der Emissionsreduktionsziele nachzuweisen, da niedrige Preise und kostenlose Zuteilungen die Auswirkungen von CO2-Preissystemen beeinträchtigen.
7. Die Schwerindustrie wird die Nachfrage nach sauberem Wasserstoff dominieren

Die Schwerindustrie wird wahrscheinlich ein dominierender Endverbraucher für Wasserstoff sein, da die Welt bis 2050 nach Netto-Null strebt. Fünf Sektoren – Stahl, Ammoniak, Methanol, Chemikalien und Ölraffination – werden im Jahr 2022 mehr sauberen Wasserstoff verbrauchen als alle 51.000 Wasserstoff weltweit Autos kombiniert.
8. Grüne Ammoniak-Ankündigungen werden steigen

Ammoniak wird Unternehmen dabei helfen, große Mengen grüner Moleküle über Grenzen hinweg zu transportieren, lange bevor Wasserstoffpipelines rentabel werden. Die Lieferkette für den Versand von Ammoniak ist bereits etabliert und kann leicht für Wasserstoffexporte genutzt werden. BNEF erwartet für 2022 weitere Ankündigungen von grünen Ammoniakprojekten, da Unternehmen diese relative Reife nutzen.
9. Die Politik wird blauen Wasserstoff lebenserhaltend aufrechterhalten

Da die Preise für Elektrolyseure rapide sinken, wird „grüner“ Wasserstoff aus erneuerbaren Energien bis 2030 weltweit billiger herzustellen sein als „blauer“ Wasserstoff – hergestellt aus Erdgas mit Kohlenstoffabscheidung und -speicherung. Projektentwickler für blauen Wasserstoff werden zunehmend Subventionen benötigen lebensfähig bleiben.

10. Alkalische Elektrolyseure werden ihren Marktanteil gegenüber anderen Technologien erhöhen

Die beiden etabliertesten Technologien zur Herstellung von grünem Wasserstoff sind die Alkali- und die Protonenaustauschmembran (PEM)-Elektrolyse. BNEF geht davon aus, dass alkalische Produkte im Jahr 2022 einen noch größeren Anteil am globalen Elektrolyseurmarkt halten werden als in den Jahren 2020-21 und 75-78 % der Lieferungen ausmachen werden. Denn die alkalische Elektrolyse ist günstiger und eignet sich besser für Großprojekte, von denen weitere 2022 mit dem Bau beginnen sollen.
https://about.bnef.com/blog/hydrogen-10-predictions-for-2022…""""""""""  

1506 Postings, 5578 Tage kaktus7winhel

 
  
    #6130
26.01.22 06:44
sehr interessant und ermutigend.
Ich kopieren das in das Thyssen Forum  

2158 Postings, 2215 Tage Markus1975itm-power-aktie-was-bringt-die-zukunft

 
  
    #6131
27.01.22 10:47

150 Postings, 1756 Tage lauraviciHalbjahresbericht

 
  
    #6132
3
27.01.22 11:08

                                          Jan 22 MW   Jan 21 MW   Veränderung in %

In Arbeit*                                   86                 21               309%

Auftragsbestand**                   499               163               206%

Ausschreibungspipeline***     880                331              166%

Rückstand + Pipeline           1,379               494              179%  

298 Postings, 1876 Tage stefzerNur der Kurs sieht Katastrophe aus

 
  
    #6133
27.01.22 11:15

122 Postings, 1125 Tage DermitderBörsetanztPapi, wann sind wir endlich dahaaaa

 
  
    #6134
1
27.01.22 11:54
bei den ursprünglichen Höchstkursen ;-)

Nun mal im Ernst.
@stefzer: hast du noch andere "konstruktive" Beiträge außer "Katastrophe" ?

Ich bin auch für kritische Beiträge gerne offen. Wenn du fundamentale Gründe findest, warum der Kurs von ITM derzeit abschmiert, dann gerne her damit.
Ich meine jetzt nicht die externen Gründe, auf die ITM und andere im H2-Sektor tätige Tech-Firmen keinerlei Einfluss haben (u.a. zähle ich dazu auch die "shorties", die derzeit ihr Unwesen treiben).

Der Halbjahresbericht sieht doch laut lauravici ganz ordentlich aus...
Und dass ITM wie viele andere H2-Unternehmen noch keine Gewinne erwirtschaften ist auch schon bekannt.  

298 Postings, 1876 Tage stefzer@DER MIT........

 
  
    #6135
27.01.22 12:06
Ja das weiß ich ja.
Ich meine auch das es schon zu einer sehr guten Verbesserung zw. den beiden Quartalen gekommen ist.
Bin auch hier investiert und überzeugt. Was jetzt mit dem Kurs passiert brauchen wir nicht kommentieren das ist dem jetzigen geopolitischen und zinsgünstige zu erklären.
Aber hoffe auch noch auf ein schönen Ende  

2158 Postings, 2215 Tage Markus1975@ lauravici:

 
  
    #6136
27.01.22 12:34
Danke für die Daten !

Sieht doch ganz gut aus :-)  

2158 Postings, 2215 Tage Markus1975Hier der Link zum Halbjahresbericht

 
  
    #6137
1
27.01.22 12:35

122 Postings, 1125 Tage DermitderBörsetanzt@stefzer @all

 
  
    #6138
2
27.01.22 14:24

wie bereits schon mal erwähnt: "Jammern und Kaffeesatz" lesen bringt uns zur Zeit einfach nicht weiter.

Mich ärgern einfach zunehmend nichtssagende Berichte wie dieser, wo einfach nur festgestellt wird, dass Aktien wie ITM derzeit nicht gefragt sind:

https://www.onvista.de/news/...e-energie-investment-stories-512970593

und derzeit wohl eher Brennstoffzellenhersteller gefragt seien

https://www.onvista.de/news/...chancen-im-wasserstoffsektor-512379749

und "zufälligerweise" gleich Anbieter aus den USA genannt werden...


Und dann wieder fossile Energien wie Erdgas als scheinbar günstigere Alternativen ins Spiel bringen. Dass das als Brückentechnologie dienen soll, ist ja schon länger bekannt...
Heißt dies im Umkehrschluss etwa, ITM solle zwischenzeitlich auch Erdgas fördern?
Ich kann nur hoffen, dass Nord-Stream-2 (unabhängig von machtpolitischen Querelen) bald von unseren Behörden frei gegeben wird, die ersten formalen Voraussetzungen dazu sind ja schon gestellt worden:




"ROUNDUP 3/Deutsches Tochterunternehmen: Nord Stream 2 macht nächsten Schritt

26.01.2022 19:06:27

(Neu: Details)
SCHWERIN (dpa-AFX) - Das umstrittene Pipeline-Projekt Nord Stream 2 hat den nächsten Schritt hin zu einer möglichen Inbetriebnahme gemacht. Mit der Gründung einer deutschen Tochtergesellschaft kommt die Nord Stream 2 AG einer Auflage der Bundesnetzagentur nach. Die Gastransportgesellschaft Gas for Europe GmbH mit Sitz in Schwerin werde "so schnell wie möglich" die erforderlichen Unterlagen zur Fortsetzung des Zertifizierungsprozesses einreichen, erklärte ein Sprecher des neu gegründeten Unternehmens am Mittwoch.
Wann genau das so weit ist, blieb aber zunächst unklar. Die Bundesnetzagentur erklärte, das Verfahren bleibe so lange ausgesetzt, "bis die Übertragung der wesentlichen Vermögenswerte und personellen Mittel auf die Tochtergesellschaft abgeschlossen ist und die Bundesnetzagentur in der Lage sein wird, die Unterlagen der Tochtergesellschaft auf ihre Vollständigkeit hin zu prüfen". Eine Prognose könne man nicht abgeben.
Hintergrund des Verfahrens ist die EU-Gasrichtlinie, die eine Trennung von Betrieb der Leitung und Vertrieb des Gases vorschreibt. Einziger Anteilseigner der Nord Stream 2 AG ist formal der russische Gaskonzern Gazprom. Die Nord Stream 2 AG mit Sitz im schweizerischen Zug hatte bei der Bundesnetzagentur die Zertifizierung als unabhängige Betreiberin beantragt. Die Behörde hatte im November das Verfahren vorerst gestoppt und darauf verwiesen, dass der Transportnetzbetreiber ein Unternehmen nach deutschem Recht sein müsse.
Dieses Unternehmen soll Gas for Europe sein. Nach eigenen Angaben werde es Eigentümerin und Betreiberin des deutschen Teils der Pipeline. Dazu gehören demnach der rund 54 Kilometer lange Leitungsabschnitt in deutschen Territorialgewässern sowie die Anlandestation in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Zum Geschäftsführer sei Reinhard Ontyd bestellt worden. Er sei im Management verschiedener Energieunternehmen tätig gewesen.
Eigentlich sollte schon seit rund zwei Jahren Erdgas durch die Ostseepipeline von Russland nach Deutschland fließen. Doch unter anderem Sanktionen und Sanktionsdrohungen aus den USA hatten das Projekt verzögert. Mittlerweile sind beide Leitungen des rund 1200 langen Doppelstrangs fertiggestellt und mit Gas gefüllt, aber weiterhin nicht in Betrieb. Durch den Doppelstrang sollen jährlich etwa 55 Milliarden Kubikmeter Gas fließen.
Auch nach einer möglichen Wiederaufnahme des Zertifizierungsverfahrens könnten noch Monate bis zu einer endgültigen Entscheidung ins Land gehen. Zunächst hätte die Bundesnetzagentur nochmals zwei Monate für das Verfahren. Anschließend ist eine Überprüfung durch die EU-Kommission vorgesehen, mit einer Frist von bis zu vier Monaten. Danach hat nochmals die Bundesnetzagentur zwei Monate Zeit für eine etwaige Zertifizierung. Eine endgültige Entscheidung wird nicht mehr für die erste Jahreshälfte erwartet.
Zuletzt war die Pipeline vor allem Teil außenpolitischer Diskussionen - etwa als Element möglicher Sanktionen, sollte Russland die Ukraine angreifen. Ein russischer Truppenaufmarsch unweit der ukrainischen Grenze sorgt derzeit für Spannungen. Nord Stream 2 steht auch deshalb im Fokus, weil Russland durch die Pipeline weiteres Gas unter Umgehung der Ukraine nach Europa liefern könnte und damit unabhängiger von dem Nachbarland würde. Befürworter argumentieren, das Gas werde als Energieträger für den Übergang zu erneuerbaren Energien benötigt./chh/DP/ngu"

Habe ich als Nachricht auf der ING-Bank-Seite (Watchlist) gefunden.
Und wie ich bereits schon mal erwähnt hatte, kann man die vorhandenen Gasleitungen künftig auch für grünen H2 nutzen, um sich allgemein vom Erdgas unabhängig machen zu können (unabhängig davon, ob dieses dann vom "guten Amerikaner" oder dem "bösen Russen" kommt).



 

2158 Postings, 2215 Tage Markus1975auch von heute

 
  
    #6140
1
27.01.22 15:57

2158 Postings, 2215 Tage Markus1975vergleich vorjahr

 
  
    #6141
27.01.22 16:04

189 Postings, 1464 Tage RunnerwayFür mich

 
  
    #6142
1
27.01.22 16:20
sehen die Zahlen gut aus. Der positive Aufwärtstrend ist für mich erkennbar. Die Partnerschaften sind vielversprechend.
Ich habe leider verpasst, bei 6 € Teilgewinne mitzunehmen. Diese hätte ich jetzt wieder angelegt. Für mich sind das klare Kaufkurse.
Aber der Markt sieht das noch anders. Warten wir weiter ab.  

122 Postings, 1125 Tage DermitderBörsetanzt@Markus1975 #6152

 
  
    #6143
2
27.01.22 16:27
Na, da haben die wohl was durcheinander gebracht ;-)

"ITM bietet Kunden seine proprietäre Protonenaustauschmembran  (PEM)-Elektrolysetechnologie  an, die in der Lage ist, grünen Wasserstoff aus Kunststoffabfällen zu gewinnen. In Großbritannien ist es mit  seinem Vermieter Peel in einer Strategie verflochten, aus Industriegebieten zu generieren und ihre Mieter zu beliefern."

Ansonsten danke für die Infos.  

150 Postings, 1756 Tage lauravicidas Momentum

 
  
    #6144
1
27.01.22 18:50
... für die Wasserstoffaktien wird wiederkommen. Bei diesen Auftragsbeständen und Aussichten kann das gar nicht anders. Vielleicht schneller, als so mancher denkt. Hauptsache Umsatz! Der Kurs von 8,20 auf 2,90 gefallen! Enorme Investitionen und ein Breakeven vielleicht in 4 Jahren. Da kann man Zuversicht zeigen!  

122 Postings, 1125 Tage DermitderBörsetanztRe. das Momentum

 
  
    #6145
4
27.01.22 20:41
Das sehe ich auch ähnlich wie du - das Momentum wird wiederkommen, wenn die Umsätze weiter steigen und davon bin ich auch fest überzeugt.
Die Frage ist nur wann. Hier sind einige einfach zu ungeduldig.

Ich vermute mal, dass es etliche Börsenneulinge gibt, die vorher noch nie oder selten Aktien gekauft haben und nun aufgrund eines "Geheimtipps" im Freundeskreis oder durch Zufall auf eine "narrensichere Aktie" in einem vermeintlichen "Fachmagazin" im Zeitschriftenhandel gestoßen sind und einfach nur mal "blind" dann die ITM-Aktie gekauft haben, wo diese schon kräftig am Steigen war.
Nicht umsonst heißt die allgemeine Börsenweisheit "buy on bad news and sell on good news".
Dies soll aber keinerlei Kaufaufforderung sein!
Im normalen Leben vergleicht man doch auch erst in Ruhe die Preise, z. B. über Preissuchmaschinen, holt Rezensionen/Informationen über das jeweilige Produkt ein und trifft dann eine mehr oder weniger rationale Entscheidung. Nur bei der Börse funktioniert das bei vielen irgendwie nicht.
An der Börse ist bei Anfängern leider immer wieder der "Herdentrieb" zu beobachten, zuerst herrscht die Gier, dass man die Aktie unbedingt schnellstmöglich haben will - der Einstiegskurs könnte ja schließlich in kürzester Zeit noch wesentlich höher sein...
Umgekehrt kann sich, nachdem die ganzen "Hype"-Meldungen immer mehr verpufft sind und der Kurs wieder am Fallen ist, der Trend nach unten durch den erneuten Herdentrieb sich immer weiter verstärken - es bricht Panik aus. Jeder will nur noch wieder schnellstmöglich raus, koste es, was es wolle.

Also schichtet man das verbliebene Geld, soweit man nicht ganz von Aktien und der ("bösen") Börse genug hat und komplett ausgestiegen ist, wieder in das nächste Momentum um, vielleicht sind ja nun gerade "value"-Aktien "in", die sich dann aber vielleicht doch nicht so entwickeln, wie man sich das erhofft hatte. Und so schichtet man immer wieder verlustbringend um - "Hin und Her macht Taschen leer".
Wie Einige hier vielleicht schon richtig erkannt haben, zitiere ich des Öfteren den leider schon im Jahr 1999 verstorbenen Börsen-Spekulanten Kostolany.
So wie er teile ich beispielsweise nicht die "Weisheiten" der Charttechnik. Beispiel: beim Kurs XY bildet sich eine Unterstützungslinie, sollte diese durchbrochen werden, ist die nächste Unterstützungslinie bei YX parat... Also kaufen viele Anfänger vielleicht einfach wieder nach, es steht ja als "Bollwerk" nach unten schon die nächste Unterstützungslinie parat...
Aber soll wie gesagt jede(r) an das eigene System glauben, was er/sie will...

Wobei ich nun beim wichtigen Stichwort "Glauben" angekommen bin - entweder ich glaube fest an eine bestimmte Aktie wie die "ITM" oder eben nicht. Und solange sich die Fundamentaldaten nicht wesentlich verschlechtern, sondern hier sogar von Jahr zu Jahr besser werden, halte ich persönlich die Aktien (aber kaufe auch keine neuen mehr hinzu), egal wohin der Kurs gerade "runtergeprügelt" wird. Wie gesagt, ich habe hier ein Zeitfenster von 10-15 Jahren zur Verfügung und da kann noch sehr viel passieren.  

2158 Postings, 2215 Tage Markus197527. Januar 2022

 
  
    #6146
1
28.01.22 08:31

727 Postings, 5153 Tage Nick-RiderNews von heute

 
  
    #6147
2
28.01.22 09:25
ITM Power verkauft 24-MW-Elektrolyseur für die Ammoniakproduktion in Norwegen

https://polaris.brighterir.com/public/itm_power/...news/story/w3kz5dr  

150 Postings, 1756 Tage lauraviciRe: News von heute

 
  
    #6148
3
28.01.22 09:33
Yara: "Das Projekt zielt darauf ab, bereits Mitte 2023 die ersten grünen Ammoniakprodukte auf den Markt zu bringen, sowohl als fossilfreie Düngemittel als auch als emissionsfreien Kraftstoff für Schiffe. Grünes Ammoniak ist der Schlüssel zur Reduzierung der Emissionen aus der weltweiten Nahrungsmittelproduktion und dem Fernverkehr."  

1574 Postings, 4401 Tage winhelITM - Yara

 
  
    #6149
3
28.01.22 10:52
Ich stelle den Auftrag hier mal ganz rein, übertragen aus dem WO-Forum:

Es geht doch. Ich stelle das hier mal ganz rein. Bin ein wenig erstaunt, dass ITM den Auftrag bekommen hat, da Nel ja schon seit einigen Jahren mit Yara verbandelt ist und der Staat Norwegen an Yara beteilgt ist.
Der Versand wird demnach bis zum April erfolgen (man arbeitet also schon fleißig), der Umsatz wird dann im nächsten Geschäftsjahr ( Ende April 2022 bis Ende Apri 2023 erfolgen.


"""""""""28. Januar 2022
ITM Power PLC
(„ITM Power“ oder das „Unternehmen“)

24 MW Verkauf für die Ammoniakproduktion

ITM Power (AIM: ITM), das Unternehmen für Energiespeicherung und saubere Brennstoffe, freut sich, Einzelheiten zum Verkauf eines 24-MW-Elektrolyseurs an Linde Engineering bekannt zu geben, die im gestern veröffentlichten Halbjahresbericht des Unternehmens enthalten sind. Der Elektrolyseur soll an einem von Yara Norge AS („Yara“) betriebenen Standort in Herøya außerhalb von Porsgrunn, etwa 140 km südwestlich von Oslo, installiert werden. Der Standort umfasst eine Fläche von etwa 1,5 Quadratkilometern und ist der größte Industriestandort Norwegens. Der Standort Porsgrunn produziert 3 Millionen Tonnen Düngemittel pro Jahr.
Der für die Ammoniakproduktion benötigte Wasserstoff wird derzeit aus SMR (Steam Methane Reforming) hergestellt. Yara beabsichtigt, diesen grauen Wasserstoff durch grünen Wasserstoff zu ersetzen, der aus erneuerbaren Energien und Elektrolyse hergestellt wird. Das 24-MW-System, das 10.368 kg/Tag Wasserstoff liefert, wird etwa 5 % des Verbrauchs der Anlage ausmachen und als Machbarkeitsstudie für eine zukünftige Hochskalierung dienen. Yara hat einen Zuschuss von bis zu 283 Mio. NOK (23,6 Mio. £) von Enova SF, einer staatlichen Fördereinrichtung, um in umweltfreundliche Lösungen für Wasserstoff zu investieren, der für industrielle Zwecke in Norwegen verwendet wird, bis zu einer Genehmigung durch die ESA erhalten.

Die Elektrolyseur-Ausrüstung soll im 4. Quartal 2022 von ITM Power versandbereit sein, wobei der Umsatz im Geschäftsjahr 2022/2023 des Unternehmens realisiert wird.
Das Werk Porsgrunn ist eine der größten CO2-Emissionsquellen Norwegens außerhalb der Öl- und Gasindustrie und stößt jährlich rund 800.000 Tonnen aus. Die Elektrolyseanlage wird mit erneuerbarer Energie betrieben und liefert genug Wasserstoff, um 20.500 Tonnen Ammoniak pro Jahr zu produzieren, das in 60.000 bis 80.000 Tonnen Gründünger umgewandelt werden kann. Dadurch werden die CO2-Emissionen des Werks um rund 41.000 Tonnen reduziert. Der Standort wird voraussichtlich Mitte 2023 seine ersten grünen Produkte auf Ammoniakbasis liefern.

Dr. Graham Cooley, CEO von ITM Power, sagte: „Die Dekarbonisierung der Industrie ist entscheidend, um die Verpflichtungen der Länder zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erfüllen. Weltweit wird Wasserstoff, der aus Kohlenwasserstoffen hergestellt wird, heute weltweit am häufigsten für die Herstellung von Ammoniak für Düngemittel verwendet. Dies Die Verwendung muss eingeschränkt und schließlich ganz eingestellt werden. Wir freuen uns sehr, mit zukunftsorientierten Herstellern wie Yara und der norwegischen Regierung zusammenzuarbeiten, um dieses Problem anzugehen.“

John van der Velden, Senior Vice President Global Sales & Technology, Linde Engineering, fügte hinzu: „Dieses Projekt zeigt die Marktführerschaft von Linde Engineering bei Elektrolyseprojekten. Angesichts der wachsenden Nachfrage der Düngemittelindustrie nach grünem Wasserstoff ist diese Anlage ein Schritt in Richtung weiterer Skalierung und den Umfang dieser Projekte weltweit zu steigern."

Magnus Ankarstrand, Präsident von Yara Clean Ammonia, sagte: „Das Projekt zielt darauf ab, die ersten grünen Ammoniakprodukte bereits Mitte 2023 auf den Markt zu bringen, sowohl als fossilfreie Düngemittel als auch als emissionsfreien Treibstoff für Schiffe. Grünes Ammoniak ist der Schlüssel zur Reduzierung der Emissionen aus der weltweiten Nahrungsmittelproduktion und dem Transport über große Entfernungen. Mit diesem Projekt gehen wir gemeinsam mit Linde Engineering und lokalen Auftragnehmern von der Absicht zur Tat über."
https://www.londonstockexchange.com/news-article/ITM/24-mw-s…""""""""""""

""""""""""""""""Yara International ist ein Unternehmen aus Norwegen mit Firmensitz in Oslo. Das Unternehmen ist an der Osloer Börse im OBX Index gelistet. 36 % des Unternehmens gehören dem Staat Norwegen und werden vom Nærings- og fiskeridepartementet verwaltet. Wikipedia
Gründung: 1905, Oslo, Norwegen
CEO: Svein Tore Holsether (9. Sept. 2015–)
Umsatz: 2,322 Milliarden NOK
Hauptsitz: Oslo, Norwegen/ Wikipedia"""""""""""
 

727 Postings, 5153 Tage Nick-RiderAlles in allem

 
  
    #6150
3
28.01.22 11:34
muss man sich um ITM wohl keine Sorgen machen, dafür sind sie im Vergleich zu gut aufgestellt. Ich vermute, der  Turnaround wird schon sehr bald kommen. Vielleicht ist das im Moment jetzt schon die Talsohle. Wenn sich der Ukraine-Konflikt langsam etwas entspannt, die Coronasorgen wieder kleiner werden und dann auch noch die Förderprogramme richtig angefahren werden, gehts auf zu neuen Höhen...;-)  

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