WKN 524960 - flatex geht an die Börse

Und Polaris verkauft nicht an einem Tag alles, da bekommen sie ja gar nix mehr. Die verkaufen Häppchenweise. Mal schauen ob es das schon war oder ob sie ganz aussteigen. Wenn sie jetzt verkaufen gehen die schonmal nicht von einer schnellen Kurserholung aus. Sonst hätten sie in einem Monat angefangen zu verkaufen, oder zwei, oder drei.  

Niehage und Chahrour  haben seit 2021 zum Durchschnittskurs von 15,34 zugekauft, wie Raimond oben in # 188 recherchiert hatte.
Wenn die Bosse schon so daneben lagen ,kann man hier im Talk auch keinen seriösen Tipp abgeben.
Denn wir sind ja auch alle voreingenommen, jenachdem ob man grad dabei ist oder nicht...





 

"nur" 6,3mio xetra-tagesumsatz in EUR, https://www.finanznachrichten.de/...kurse-boersen/flatexdegiro-ag.htm

zum vergleich die grafik unten: xetra-tagesumsätze der flatexDEGIRO-aktie in EUR seit beginn dieses jahres einschließlich heute (Quelle: https://www.boerse-frankfurt.de/aktie/...storische-kurse-und-umsaetze unter "Handelsplatz: Xetra")

 

Warum hat Polaris nicht früher verkauft? So wirkliche Profis scheinen das nicht zu sein ...  

@KLAUSUHU: dafür, dass du dich erst heute hier angemeldet hast, weißt du über das  "eigene Vermögen" des CEO schon recht gut bescheid, respekt! auch mit dem deutschen steuerrecht hast du dich befasst, wow: "Börsenverluste steuerlich 'abfedern'" - könntest du uns das erklären!

research-tipp: das flatexDEGIRO Management hält lt. website "ca. 4%" der aktien, wie viel sind das in EUR?

 

... kennt sogar die flatex-a n s c h a f f u n g s kosten der Carpio GmbH, wenn er meint, die Carpio GmbH (investmentvehikel des CEO Niehage) könne außerplanmäßige abschreibungen auf die flatexDEGIRO-anschaffungskosten vornehmen (§ 253 Abs. 3 letzer Satz HGB, steuerlich ist nach dem grundsatz der maßgeblichkeit das betriebsvermögen anzusetzen, das nach den handelsrechtlichen grundsätzen ordnungsmäßiger buchführung ermittelt wurde) 

 

wenn du was von "Stimmrechtsmitteilung" liest, musst du das "Datum der Schwellenberührung" mitlesen, bei Polaris Capital Management, LLC war das der 13.12.2022, also schnee von gestern, https://www.eqs-news.com/news/pvr/...europaweiten-verbreitung/1715843

 

der user KLAUSUHU schwadroniert über 

- das "eigene Vermögen" des CEO Niehage

- eine GmbH, die "ja auch (ertrags-)Steuern zahlt" (stimmt nur, wenn die GmbH auch steuerlichen gewinn macht, was bei der Carpio GmbH des CEO Niehage heuer nicht der fall sein dürfte)

- die anteilsreduzierung eines vormaligen Degiro-eigners (Niels Jacob Klok, schwellenunterschreitung am 12.12.2022, also vor vor 7 tagen), ohne die collar-struktur zu erwähnen oder zu kennen 

- einen 10 jahre alten artikel über "Mister Dausend" (Bernd Förtsch)

- einen großaktionär der flatexDEGIRO (Heliad Equity Partners GmbH & Co KGaA), dessen geschäftsmodell der user nicht erwähnt oder nicht kennt

 

Mir scheint man muss ganz andere Fragen stellen. Stimmen die Zahlen von Kunden und Transaktionen, stimmt die GuV und die Bilanz?
Das hat bis dato noch niemand bezweifelt. Bitte um Meldung wenn dies nicht stimmen sollte.
Ist der WP ne Pfeife? Wäre ja denkbar, man denke an EY, Sry für den Wirecardbezug. Hat das BaFin die Vermögens- und Ertragslage des Konzerns überprüft? Oder hat man sich auf die Banktochter konzentriert? Das ist eher wahrscheinlich.  Schließlich heißt das Ganze Ba"Fin".
Ist Herr Förtsch mit seiner, nun ja, Vergangenheit in das operative Geschäft eingebunden oder nicht?
Das wäre neu. Ist das Management für die allgemein nachlassende Handelsaktivität in Q4 verantwortlich? Hätte man diese schon in Q1 wissen oder zumindest erahnen können? Sicher nicht.
Was hat die Sonderprüfung ergeben? Das Eigenkapital der Banktochter muss erhöht werden. Das wurde durch eine Umbuchung mittlerweile getan. Die Erhöhung wurde auch nur "temporär" angeodnet. Ein Sonderfall wie nie zuvor? Nein, das gab es auch bereits bei anderen Banken. Sind die 50 Mio.  existenzgefährlich?  Wo doch keinerlei Schulden in der Bilanz zu finden sind? Nein, sind sie nicht, auch nicht mal ansatzweise. Abgesehen davon dass die Kreditvergabe, also die Beleihung von Wertpapieren wenig risikoreich ist, weil die Beleihung nur zu 50% des Wertes möglich ist.
Das alles: Stand jetzt. Aber um nicht als Permabulle abgesehen zu werden, es wurde ja schon Verdacht laut ich stünde auf der Gehaltsliste von Flatex:
Die Kommunikation des Unternehmens ist ne Katastrophe. Schon mal angesprochen, der BafIn-Bericht hätte zwingend eine AdHoc erfordert. Bis heute gibt es, vielleicht irre ich mich, keine konsistente Stellungnahme der IR dazu. Ist das so schwierig das zu erläutern? Gruss an die IR, die hier sicher mitliest!
Kann man die KPIs nicht für auf die Aktionärsinteressen definieren? Kohl  (Ex-BK, nicht Anja) sagte mal, entscheidend ist was hinten rauskommt und damit meinte er sicher nicht das was manche(r) vielleicht meint. Es ist der Unternehmensgewinn.  Warum wurden die Basics für die SARs nirgendwo angeführt? Aber, vielleicht habe ich das nicht gefunden. Aber so etwas gehört in einen Vergütungsbericht! Die paar Zeilen...! Jetzt schon wird an einem neuen SAR gebastelt. Für einen schlichten Denker stellt sich die Frage: Was hat der Kurs mit der variablen Vergütung zu tun? Arbeitet das Management erfolgreich, so stellen sich Gewinnzuwächse ein. Dann steigt sowieso der Kurs, sollte nicht zuvor eine grandiose Überbewertung stattgefunden haben. Die variable Vregütung sollte sich am EPS orientieren und nicht an den Marktlaunen von MrMarket oder an den Marketingauftritten vom CEO.
Und nun zu guter Letzt: Mancher einer meinte, er würde Flatex als Kunde verlassen und deswegen...
Darauf kann man nur sagen: So mancher Uhu meint nur seinetwegen würde es nachts finster.




 

Hier gibt es Poster die alles wissen, deuten und einordnen können.
Chapeau meine Herren.... Diener/Beauftragte des Hern Förtsch ?

Steigen (manchmal) vom Götterthron herab und Posten mit dem Plebs, den Kleinanleger zeigen uns offen ihre intellektuelle Überlegenheit.

Pissen uns mit .... " Ich, im Gegensatz zu Dir Dummkopf,"weiß was Collar bedeutet.

Gut  Collar = ein Kreditvertrag mit Zinsobergrenzen (Cap) und Zinsuntergrenzen (Floor) ....bääh.  
Wieder ein "Elitenwissen" den Harzern zum Fraß vorgeworfen



 

Im Grunde sehr gut zusammengefasst.

Habe auch selber lange überprüft, ob da wirklich etwas faul ist.
Was ich finden konnte war eine lausige IR-Abteilung und die Prognoseanpassung des Gewinns.

Es ist sicher nachvollziehbar, dass der Kurs einen kleinen Dämpfer bekommen hat. Allerdings kann ich bei der Gewinnprognose den handelnden Personen keinen Fehler attestieren. Da hats im Grunde den gesamten deutschen Markt erwischt (mit ein paar kleinen Ausnahmen).

Akutell zu verkaufen, solange nichts gröberes im Anmarsch ist, würde ich auf alle Fälle nicht!

Das ist natürlich keine Handelsempfehlung, sondern lediglich meine eigene Meinung dazu.  

ohne Tam- Tam, intern, machen können. Da liegt der Hase im Pfeffer.
Das ist der Kurssturz und es trifft wieder mal alle Kleinanleger die sie eigentlich
schützen sollen.
Meine Meinung
Ich bleibe drin  

Die BaFin führt Sonderprüfungen durch. Das ist ihre Aufgabe. Vielfach im Jahr. Auf der Webseite findet sich übrigens zu Flatex kein Eintrag, aber Flatex hat in ganz groben Zügen den Vorgang kommuniziert. Etwas zu spät und wenig detailreich. Der Fehler liegt nicht bei der BaFin.  

Der Kursverlauf ist sicher nicht "normal". Aber die Börse neigt nun mal zu  Übertreibungen, machmal sogar zu grotesken Übertreibungen. Das was wir vor fast zwei Jahren gesehen haben, überteuerte IPOs v.a. in Amerika, Spacs (irgendwelche Leute kaufen in irgendeiner Branche irgendeine Firma und schon die Ankündigung eines solchen Kaufes bringt riesige Kurssteigerungen mit sich), der Hype um Bitcoin, der Sino-Run usw. All das war auch nicht normal, nur war die Richtung damals umgekehrt.
Im übrigen finde ich Deine Fragen absolut berechtigt. Dafür ist so ein Forum aber auch da.
Ob diese mMn überhastete Verkaufsentscheidung richtig oder falsch war, das wird sich zeigen. Mit Sicherheit. So oder so.  

Ich kann Ihre Ängste und Sorgen schon nachvollziehen.

Allerdings muss man schon verstehen, dass die Leerverkäufer durch Ängste, wie Sie sie gerade haben, ihr Geld verdienen. In vielen Fällen sind die Abverkäufe nicht gerechtfertigt. Wenn dann noch Großaktionäre die Anteile reduzieren (aus welchem Grund auch immer), können Aktien sehr stark fallen (sofern kein Großinvestor einsteigt). Das dürfte hier der Fall sein.

Garantien gibt es am Aktienmarkt auf alle Fälle nie!
Nur sind aus meiner Sicht die Informationen, die jetzt vorhanden sind, viel zu stark eingepreist worden.

Zum schlechten Ton anderer Forumsteilnehmer: Dass auch vielleicht an einem anderen Ende mal die Nerven blank liegen, weil man den Kursverlauf nicht versteht, hat denk ich grundsätzlich nichts mit Ihnen zu tun. Ist hald nicht immer einfach positiv zu diskutieren ;)  

die Vergangenheit des Herrn Klaus Förtsch hätte Dir beim Aufbau Deiner großen flatex-Position aber schon bekannt sein können. Jetzt am Tiefpunkt zu verkaufen zeugt von typischem Kleinanlegerverhalten...  

Na hast du genau das Tief getroffen :p?  

Ein (!)größerer Investor hat etwas reduziert. Nicht mehr, nicht weniger und er bleibt nach wie vor ein großer Investor. An den Hauptinvestoren hat sich nicht viel geändert. Ob die Altaktionäre tatsächlich endgültig verkauft haben, das ist ungewiß. Wenn sie den Collar (teilweise?) aufgelöst haben, dann haben sie tatsächlich ein Schnäppchen gemacht. Wenn man das Geld wieder erneut investiert, aber unter der Meldeschwelle bleibt, dann erfährt kein Mensch etwas davon. Das wäre möglich, aber ein Wissen darüber haben wir nicht.

Die LV-Quote ist nicht gering, so wie angeführt, sondern eher hoch wenn man sie mit anderen Gesellschaften vergleicht. Aber irgendwann müssen die LV sich wieder eindecken.
Förtsch hin, Förtsch her. Als Flatex zu viel höheren Kursen gehandelt wurde, da hat man das Förtsch aber auch nicht auf der Habenseite verbucht. Daher aber auch die berechtigte Frage: Hat F. überhaupt mit dem operativen Geschäft zu tun? Wenn er seit 10 Jahren und länger dabei ist, dann ist er immer noch gut im Gewinn. Diese Fixierung auf einen Mann macht m.E. keinen Sinn und bringt keinen Informationsmehrwert.  

Gegen eine berechtigte Kritik ist ja nichts einzuwenden. Nur leider, man denke nur an diese Wirecardanalogien, wird gar keine richtige und begründete Kritik geübt. Da wird geunkt, da regiert irgendein Bauchgefühl, alles menschlich verständlich, aber nicht wirklich hilfreich. Auch versuche ich hier keine Rechtfertigung sondern bemühe mich um eine realistische Einschätzung der Werthaltigkeit dieses Investments. Auch die Schwachpunkte wie IR, Kommunikation und Selbstdarstellung habe ich schon mehrfach benannt. Auch das gehört zum "Schutz". Allet klar?  

Das Gehaltslistenpalaver kenn ich.
Wird oft im Talk angewandt, wenn Papiere der Ariva Sternschnuppen getadelt werden.
Ist im Steinhoff Talk auch Thema, muss dann immer grinsen. Das Palaver dort der beste Beweis, dass man sein Anlageverhalten nie nach den Leuchten im Klönschnack richten soll.
Hier werden keine Kurse gemacht, ist eher Fun....

 

bei 0 ist es schluss . gott sei dank habe ich die optionen verkauft.

zu Smartbroker klar ist mk und aktien auch kleiner d.h nicht das flatex billig ist sondern Smartbroker noch immer teurer ist.

der merkt honoriert es beide mit minus  

flatex war bei 14 auch schon billig und jetzt ?  

Wenn ich auf der Gehaltsliste stehen würde und gleichzeitig das Management hier kritisiere, dann steht zu befürchten dass das mit dem Gehalt bald vorbei sein würde. Definitiv also nein.
Viele Foren sind leider mangels Substanz schwer lesbar. Wobei es durch einige User höchst erfreuliche Ausnahmen gibt. Es fehlt die Lust mich noch anderweitig einzubringen. Von der Zeit gar nicht zu reden.
Und - Diversifikation ist für mich kein Schimpfwort, sondern eine Notwendigkeit.  

Das ist ein wertvoller Beitrag. Keine Emotion, pure sachliche Begründung, gespickt mit Informationen.
Das bringt die Diskussion mit Sicherheit weiter. Also mehr davon....  

waren die antworten von jbello und weisser hund  zwar fundamental falsch aber noch lustig