YAHOO steigt und steigt und steigt


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Neuester Beitrag: 12.12.19 13:39
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5954 Postings, 4475 Tage holzauge75Neben Starboard scheinen auch Fonds verstärkt

 
  
    #1776
05.11.14 14:54
Yahoo! ins Portfolio aufzunehmen bzw. aufzustocken.  

2896 Postings, 3835 Tage Blacky Jacky@holzauge: Ich gehe eben immer davon aus, ...

 
  
    #1777
05.11.14 14:55

... dass die Dinge Sinn machen muessen. Daher ein wenig der Frust, dass man eine deratige Bewertungsluecke einfach so (ueber mehrere Wochen) ignorieren kann. Wenn Warren Buffet aber seit ueber 60 Jahren seine Geschaefte auf dieser Strategie aufbaut, dann macht er wohl einiges richtig und hat gelernt, sich vom Mainstream zu emanzipieren, aber auch Geduld zu zeigen.

Es gibt uebrigens schon ein paar wenige, bereits dokumentierte Aenderungen bei den "Institutional Holdings" von Yahoo: BERKSHIRE ASSET MANAGEMENT LLC/PA hat eine neue Position von immerhin 10.100 Aktien im Depot. Vier Nullen mehr am Ende waeren mir persoenlich aber sehr viel lieber gewesen...

http://www.nasdaq.com/symbol/yhoo/institutional-holdings?page=6
(vorher nach "Owner Name" sortieren)

 

5954 Postings, 4475 Tage holzauge75@Blacky

 
  
    #1779
05.11.14 15:10
Stimmt... Buffet ist schon jetzt eine Legende.

Es ist zwar nicht so wichtig, aber ich frage mich warum Yahoo! "nur" moderat in "kleinen" Schritten steigt. Selbst beim erfolgreichen IPO von Alibaba, waren nicht ansatzweise 5% Tagesgewinn drin. Man könnte fast meinen, das der Kurs ganz gezielt gesteuert wird.  

5954 Postings, 4475 Tage holzauge75Wenn da heute mal nicht was im Busch ist.

 
  
    #1780
05.11.14 15:13
Holzauge ist wachsam:-)  

30 Postings, 3788 Tage Kostolanix@Mike @BlackyJacky

 
  
    #1781
05.11.14 15:16
@Mike
Du hast dir widersprochen. Wegen dem Zitat:

"Es ist einfach besser mit Gelddruck die Blasen zu vermeiden."

Von vermeiden kann keine Rede sein. Sie wird nur zeitlich verschoben und größer.

Und ich weiss, dass eine große Blase existiert. Viele Blasen sind geplatzt, obwohl die Politik nicht daran interessiert ist, dass sie platzen.


@BlackyJacky

Deine Aussage ist meiner Meinung nach falsch:

Zitat: Die Geldmenge wurde frueher vor allem dadurch ausgeweitet, dass (hohe Zinsen) "aus dem Nichts" neues Geld erzeugten. Je hoeher die Zinsen, desto hoeher die Geldmenge und desto hoeher auch die Kredite (auf der anderen Seite).

Das ist volkwirtschaftlich gesehen falsch! Eine Zinserhöhung stellt ein Instrument der restriktiven Geldpolitik dar. Das heisst die Geldmenge sinkt. Neue Kredite sind teuer, also werden weniger Kredite aufgenommen.

Also ich habe (leider) Volkswirtschaft studiert. Daher kann ich so eine Aussage nicht so stehen lassen 8-)



 

30 Postings, 3788 Tage Kostolanix@BlackyJacky

 
  
    #1782
05.11.14 15:20
Deine Aussage kann ganz kurzfristig ( ein paar Monate) richtig sein. Aber mittel- bis langfristig ist sie falsch.  

2896 Postings, 3835 Tage Blacky Jacky@Kostolanix: Das ist genau der Grund...

 
  
    #1783
05.11.14 15:34

...fuer das Versagen des Systems nach "klassischer" Betrachtungsweise, wie Du es wahrscheinlich studiert hast (und auch Herr Weidmann oder Herr Sinn): In dem Moment, wo der Staat selbst als Kreditnehmer auftritt und seine Schulden nur durch Anwerfen der Gelddruckmaschinen bedienen kann, beisst sich dieses System in den Schwanz!

An anderer Stelle habe ich es ja bereits gefordert, dass wir hier ein Umdenken und eine neue Generation von Volkswirten benoetigen, die auch mit Zinsen von 0%-2% einen Dampfer lenken können, also mit sehr viel mehr Feingefuehl als in der Vergangenheit, als sie mit ihrer Politik das Schiff erst mit voller Wucht nach rechts, und dann (volles Ruder Steuerboard) nach links gegen die Kaimauern setzten!

Ich weiss, dass ich hier von einem Paradigmenwechsel spreche, aber ohne diesen wir es mittel- bis langfristig nicht funktionieren! Bitte nimm' das nicht persoenlich, aber als ich mit 42 noch einmal meinen Master machte, musste ich meine Professoren gelegentlich (im Unterricht) korrigieren, weil sie sich tatsaechlich nicht weitergebildet/-entwickelt haben. Die Welt veraendert sich permanent und was einmal richtig war, muss es nicht zwangslaeufig bleiben. Das moechte ich einfach nur dagegenhalten und bin mir absolut bewusst, dass ich mit meinem Statement gegen die gaengige Lehre verstosse.

 

5954 Postings, 4475 Tage holzauge75Frustrierend wie BABA uns abhängt!

 
  
    #1784
05.11.14 15:56
 

30 Postings, 3788 Tage Kostolanix@BJ

 
  
    #1785
05.11.14 15:58
Ja so lief es früher in den USA (Vor Niedrigzinsphase)! Die Zinsschritte waren viel größer (nach unten und nach oben).

Nach deiner Betrachtungsweise:

Annahme Zinsen hoch:

Hohe Zinszahlungen von Staaten. (Es könnte auf ein Inkaufnehmen einer Staatsinsolvenz hinauslaufen, das hätte übrigens auch eine Senkung der Geldmenge zur Folge)

Durch hohe Zinszahlungen höhere Geldmenge?

Das kommt drauf an, wo die Quelle des Geldes liegt?
Wenn höhere Steuern folgen, dann steigt ja die Geldmenge trotzdem nicht. Linke Tasche raus rechte Tasche rein.

Kapitalanleger aus dem Ausland könnte man für sich gewinnen ok, also dadurch Kapitalimport.

Du kannst aber nicht etwas schreiben, wenn du nicht erklärst wo das Geld herkommt.
Dann ist es auch egal ob du irgendeiner Lehre widersprichst oder nicht. Weil die Erklärung selber fehlerhaft ist.

Klar habe ich auch schon selber mit meinen fachkundigen Freunden (Banken- u. Versicherungsbranche) vor 10 Jahren darüber gesprochen, dass Regeln die für Unternehmen gelten auch für Staaten gelten sollen. Das heisst ein Staat, der verschuldet ist, soll auch mal Pleite gehen müssen. (davon haben wir viele!)
Aber was passiert: Der Staat entschuldet sich über den Rücken der Sparer (Inflation größer als Kreditzins). Die meisten Sparer wissen noch nicht mal was hier passiert.

Aber meiner Meinung nach führen diese Szenarien nicht zu einer Geldmengenerhöhung.  

30 Postings, 3788 Tage Kostolanix@BJ Nachtrag

 
  
    #1786
05.11.14 16:00
Bzw. Inflation größer als Sparzins  

118 Postings, 3935 Tage TalerMaus@ Thema Investideen

 
  
    #1787
05.11.14 16:19
Wie schon erwähnt, sind Apple, Ali und Yahoo mein Dreamteam und mit der Aussicht auf weiter +30 oder sogar +60 Prozent muss man nicht mehr tun als die Stoppkurse hochziehen und auf (gefährliche)  Neuigkeiten achten.

Weiterhin setze ich zur Zeit auf kleine Goldputs , um dann bei der Kursumkehr schon mal Geld für richtig dicke Calls zu haben.

Aus meiner sicht lohnen sich DAX Aktien & deutsche Aktien im Moment kaum. Der DAX muss erst noch einmal kräftig runter und dann einfach auf VW bei 145 oder auf ne DB wenn sie mal wieder über 27,50 liegt schauen.

Facebook und Twitter sind im vergleich zum Dreamteam keinesfalls werthaltiger, also warum umsteigen?

Tesla ? Nein ! Elektroautos kann jeder bauen. Die Deutschen dürften alles schon in der Schublade, sobald das Reichweiteproblem nahe einer Lösung steht.

Interessant finde ich noch eine BB Biotech wenn sie mal wieder unter 140 € kommt (bei DAX 8000).

Das Gleiche gilt für Berkshire Hataway B wenn sie mal kräftiger nachgibt.

Dann zocke ich ab und an bei Plug Power und Hydrogenics (Brennstoffzellen), die mir aber im Moment schon wieder zu teuer sind um sie nachzukaufen.

Meine Devise ist eher von wenig viel und richtig, als ständig hin und her zu springen.
 

2896 Postings, 3835 Tage Blacky Jacky@Kostolanix: Fuer Euch Volkswirte...

 
  
    #1788
05.11.14 16:24

...wurde das Leben dadurch sehr viel schwerer, weil man Euch durch den Euroraum (zum einen) und dann auch durch die weiter voranschreitende Globalisierung (zum anderen) nahezu alle scharfen Waffen aus der Hand gerissen und Euch stattdessen mit Buttermessern ausgestattet hat. Leider habt ihr noch nicht gelernt, wie man damit richtig kaempft, aber wenn Ihr das nicht (irgendwann) hinbekommt, wer dann!

Als ich damals (2000) nahezu verzweifelte, als ich von den EWU-Planern fuer einen Euro-Beitritt Griechenlands hoerte, hat mich auch fast jeder fuer einen "Dummkopf" gehalten. Ich habe aktiv vor diesem Schritt gewarnt, aber keiner wollte hinhoeren: Ich habe zumindest einigen geraten, sie sollten sich ein dickes Polster fuer schlechte Zeiten anlegen, weil das definitiv nach hinten losgehen wird: Ueber Jahrzenhte hat dieses Land seine Wettbewerbsfaehigkeit ausschliesslich ueber seine Waehrung (selbst) regulieren koennen und ich kannte auch die (ehemalige) Staerke der DM und dachte, dass die Planer (u.a. hochdekorierte Volkswirte) nicht alle Tassen im Schranken haben koennen, um solche Laender in eine Waehrungsunion mit Deutschland zu fuehren. Waehrend die Politiker also die Champagnerflaschen koepften, habe ich ueber viele Jahre Gold gekauft. Mir gehoert heute fast jedes Haus in dem kleinen Ort, in dem meine Mutter aufgewachsen ist. Mehr konnte ich fuer meine Familie (leider) nicht tun, weil die mich alle fuer einen Spinner hielten. Heute zahlen sie Miete, zuindest die, die es sich leisten koennen...

Volks- und Betriebswissenschaften sind nicht wie Naturwissenschaften, in der sich Axiome so gut wie niemals veraendern. Und selbst dort muessen einige Bereiche immer wieder neu ueberdacht werden. Vielleicht wuerde etwas "Querdenken" auch der einen oder anderen Karriere von Volks- und Betriebswirten etwas mehr Schub verpassen, statt unkritisch (alten) Lehrbuechern und antiquierten Denkmustern zu folgen?! Nicht die Politiker, sondern Ihr (Volkswirte) muesst die neuen Regeln fuer ein funktionierendes globales Wirtschaftssystem aufbauen. Bis dahin koennt Ihr mich gerne weiter auslachen und meine Thesen als "falschen" titulieren. Herr Sinn und Herr Wiedmann sind zwar auch relativ "laut", aber wenn man etwas aus der Geschichte lernt, dann dass der "Lauteste" (am Ende) nicht immer recht hatte...

 

2896 Postings, 3835 Tage Blacky Jacky@holzauge: Mach' Die keine Gedanken...

 
  
    #1789
05.11.14 16:46

...bezueglich des Spreads zwischen Alibaba und Yahoo! Es ist wahrscheinlich so wie bei meiner anderen Diskussion hier mit Kostolanix: Bis die "richtigen" Rueckschluesse bei den grossen (einflussreichen) Playern ankommen, wird noch einige Zeit vergehen, aber wenn Du Geduld beweist, wirst Du am Ende als (grosser) Sieger dastehen, weil Deine Einschaetzung richtig war. Ich hoffe natuerlich, dass es in diesem Fall nicht Jahre, sondern nur ein paar Wochen dauern wird... ;-)

...aber viel wahrscheinlicher ist wohl, dass der Yahoo!-Kurs schon seit vielen Wochen kontrolliert wird und diese Strategie zu einem finalen (und vom Zeitpunkt unerwarteten) Showdown fuehren wird. Ich habe ja gestern meine Yahoo!-Optionen umgeschichtet, konnte es aber auch nicht sein lassen, einen kleinen fuenfstelligen Betrag in CALL55, CALL58 und CALL60 bis 12/2014 zu investieren. Du glaubst gar nicht, wie viele man davon fuer durchschnittlich 2,59 Cent bekommt! ;-)

 

30 Postings, 3788 Tage Kostolanix@BJ

 
  
    #1790
05.11.14 16:53
Ich habe dich nicht ausgelacht. Ich sehe mich auch nicht als Volkswirten. Dann müsste ich nur an unrealistische Modelle glauben, wo sich nur eine Variable ändert und die andere Variable feststeht. Und daraus zu schliessen, dass nur eine Antwort in so einer komplexen Welt richtig ist, wäre falsch.

Du kannst nicht von Geldmengenerhöhung sprechen, wenn du nicht sagen kannst, wie das zustande kommt. Wenn du das plausibel erklären kannst, dann brauchst du dich nicht aufzuregen. Ich will dich auch nicht beleidigen oder aufregen.

Ich kritisiere gerne, aber ich war ja bisher immer deiner Meinung, sonst hätte ich dir schon früher widersprochen ;-)  

30 Postings, 3788 Tage Kostolanix@all

 
  
    #1791
05.11.14 16:56
Gerade durch Diskussionen kommen wir (meistens jedenfalls) weiter.
Bringt ja auch nix, wenn wir uns gegenseitig alles schön reden.  

108 Postings, 5871 Tage dirk2234unterschiedliche Investments

 
  
    #1792
05.11.14 17:16
ich bin damit investiert: VZ4FDK
habe aber leider bei bei EUR 7,-- nicht nachgekauft, Einstand ist bei EUR 13,15.
Bei über 60 % plus juckt es schon in den Fingern.
An alle hier aktiven Forumbesucher: ein großes Kompliment, ich hoffe das Niveau bleibt so,
auch wenn es mal einen Rückschlag geben sollte.
Danke für Eure sehr große Mühe, insbesondere an Blacky Jacky, Deine Aussagen haben aber eher nichts mit Casino gemeinsam, oder komt der Name nicht von Black Jack?  

5954 Postings, 4475 Tage holzauge75@Dirk

 
  
    #1793
05.11.14 17:40
Cooles Zerti mit viel Potential... Glückwunsch!

Ich frage mich ständig warum Starboard den Ball so flach hält. Erst macht man (zu Recht) die große Welle, und jetzt wo die BABA-Kohle da ist, hört man nichts mehr von denen. Sicher wird das einen Grund haben. Meiner Meinung nach ist man als Großinvestor über aktuelle Vorgänge (Übernahme) von Mayer eingeweiht und zu absolutem Stillschweigen verdonnert worden. Kurstechnisch könnten wir diese Woche exakt bei 50$ stehen. Dann heißt es abwarten, ob übers WE die ersehnte Nachricht kommt.  

2896 Postings, 3835 Tage Blacky Jacky@Kostolanix: Ich dachte, ich haette Dich...

 
  
    #1794
05.11.14 17:49

...eher unflaetig angemacht!? Ich mag auch streitbare Diskussionen. Ich kann Dir auch ganz genau sagen, warum ich die (hohen) Zinsen fuer die Ausweitung der Geldmenge verantwortlich mache: Kurzfristig mag es sein, dass hohe Zinsen zu einer Verminderung der Geldmenge fuehren koennen, aber leider ist es so, dass in diesem Fall nur das "innerhalb der Realwirtschaft arbeitende" Geld aus dem Markt genommen wird, waehrend die Geldvermoegen (im Hintergrund) weiter kraeftig anwachsen. Senkt man jetzt die Zinsen, dann fliessen diese Gelder (aus dem Hintergrund) zusammen mit den frischen Geldern (der Notenbanken, die das Geld zuvor nicht gespart haben) in den Markt und ueberfluten diesen zusaetzlich! Dieses zusaetzliche Geld wurde nur auf dem Papier erzeugt und um dessen Einfluss volkswirtschaftlich zu regulieren, bedarf es von Zinssenkungs- zu Zinssenkungszyklus immer groesserer (zusätzlicher) Mittel der Notenbanken. Deshalb bin ich der Meinung, dass alles Geld, dass nicht in der Realwirtschaft eingesetzt wird, dauerhaft nicht (mehr) verzinst werden darf und jeder angelegte Cent mit einem gewissen Risiko verbunden sein muss, um ihm einen realen Gegenwert zu verleihen, und nicht nur auf einem Blatt Papier, das zufaellig einen Kontoauszug darstellt.

Die Ursache fuer dieses Problem liegt also in den (Guthaben-)Zinsen der Vergangenheit, ganz gleich ob diese 0,5% oder 10% betragen haben. Diese Geldmengen haben sich inzwischen derart verselbststaendigt, dass sie kaum noch kontrollierbar sind. Was wir nun brauchen ist eine geringe Inflation ohne Zinsanhebung, um genau diese (Spar)guthaben in die Realwirtschaft zu zwingen. Diese (zunaechst von den alten Kapitalisten) aufgebauten Geldvermoegen muessen sukzessive wieder abgebaut werden. Leider trifft es jetzt aber die breite Bevölkerung, die sich statt einer Siemens-Aktie lieber einen 100 EUR-Schein unter das Kopfkissen legt, aber die heutigen Kapitalisten waeren ja schoen bloed, wenn Hinz und Kunz ihre wertvollen Siemens-Aktien besitzen wuerde! Die heutigen Kapitalisten wollen auch kein Gold, weil es (von sich aus) keinen Ertrag bringt. Erst wenn das Geld der (kleinen) Sparer derart aufgefressen wurde, dass die sich im wirtschaftlichen Kreislauf befindliche Geldmenge (plus die reinen Geldvermoegen) wieder einen Sinn ergeben, also maximal dem Realwachstum folgen, wird man vielleicht wieder an Zinsen von ueber 2% nachdenken koennen. Am Beispiel von Japan konnte man sehr gut sehen, dass dies ein enorm langer Zeitraum sein kann, und der endet in den USA nicht vor 2016 und bis 2020 werden wir auch keine Zinsen ueber 3% mehr sehen. Dieser (rein regulatorische) Zinssatz wird dann auch zukuenftig das Hoechste der Gefuehle sein, den wir noch erleben werden. Als ursaechlicher Grund fuer diese Entwicklung wird eines Tages die fortschreitende Globalisierung (und Digitalisierung) und die damit einhergehende "Gleichschaltung" der Waehrungen in Geschichtsbuechern stehen. Gold wird als eine weitere Waehrung ihren Platz in diesem System finden, aber zu ganz anderen Kursen als heute und auch abhaengig von den Foerderkosten. Vielleicht zahlen wir alle ja auch eines Tages mit "Alipple"-Dollar unsere Rechnungen, um das Thema wieder "On Topic" zu bringen...

Nix fuer Ungut, lieber Kostolanix! Es ist gut so, dass Menschen unterschiedlicher Meinung sind, denn sonst koennte man ja nicht miteinander diskutieren!

 

30 Postings, 3788 Tage Kostolanix@BJ

 
  
    #1795
05.11.14 18:02
Ich habe mir schon gerade eben gedacht, dass du darauf hinaus willst.
Zinserhöhung: Das Geldvermögen, was existiert wird um die Zinserhöhung größer.
Dagegen muss man die Kredite rechnen, die gar nicht erst aufgenommen werden wegen der Zinserhöhung und die Kredite, die gar nicht mehr zurückgezahlt werden können.

Dann könnte es sein, dass eine Erhöhung der Geldmenge eintritt. Dann ist das schon mal eine Erklärung und ich habe nichts mehr zu meckern.

Wenn bei jeder dieser Diskussionen Yahoo parallel um knapp 3 % besser notiert, sollten wir noch hitziger diskutieren. HAHAHA

Ohne dich wäre ich hier nicht solange investiert.    

5954 Postings, 4475 Tage holzauge75@Blacky

 
  
    #1796
05.11.14 18:53
Eine Bitte/Frage an dich. Kannst du bitte die aktuelle Bewertungslücke in Zahlen ausdrücken?  

2896 Postings, 3835 Tage Blacky Jacky@holzauge: Ich habe jetzt noch einmal...

 
  
    #1797
2
05.11.14 20:25

...ganz genau nachgerechnet und gehe bei meinen Berechnungen von einer sehr konservativen Bewertung des Yahoo!-Kerngeschaefts (auf Basis des Markenwerts) aus:

aktueller Alibaba-Kurs: $109,20
aktueller Yahoo-Kurs: $47,75

fairer Yahoo!-Kurs ohne Beruecksichtigung
von (zukuenftigen) Steuern auf Auslandsbeteiligungen: $71,75 (+50,26%)

fairer Yahoo!-Kurs mit voller Beruecksichtigung
von (zukuenftigen) Steuern auf Auslandsbeteiligungen: $54,26 (+13,63%)

Entwicklung des Yahoo!-Kurses bei +1% des Alibaba-Kurses ohne Beruecksichtigung
von (zukuenftigen) Steuern auf Auslandsbeteiligungen:: +0,59%

Entwicklung des Yahoo!-Kurses bei +1% des Alibaba-Kurses mit voller Beruecksichtigung
von (zukuenftigen) Steuern auf Auslandsbeteiligungen:: +0,51%

Wie aendert sich der "worst case"-Kurs ($54,26), wenn Alibaba weiter steigt?

Alibaba bei $125 => Yahoo! bei $58,28
Alibaba bei $140 => Yahoo! bei $62,10
Alibaba bei $175 => Yahoo! bei $71,02
Alibaba bei $200 => Yahoo! bei $77,38

Wie aendert sich der "best case"-Kurs ($71,75), wenn Alibaba weiter steigt?

Alibaba bei $125 => Yahoo! bei $77,94
Alibaba bei $140 => Yahoo! bei $83,82
Alibaba bei $175 => Yahoo! bei $97,53
Alibaba bei $200 => Yahoo! bei $107,32

Mein Fazit:

Also selbst im schlimmsten anzunehmenden Fall, muesste man eigentlich 13,63% ($6,51) auf den heutigen Kurs aufschlagen, um die aktuelle Bewertungsluecke zu schließen! Wir haben aktuell ein "more than worst case"-Szenarion bei Yahoo! ;-)

 

2896 Postings, 3835 Tage Blacky JackyNoch eine kleine Ergaenzung, ...

 
  
    #1798
05.11.14 21:06

... um dem Wahnsinn noch etwas mehr "Effet" zu verleihen:

Ziehe ich alle werthaltigen Assets (Cash nach Steuern, Beteiligungen nach Steuern, Gebaeude und Inventar nach Abschreibung) vom aktuellen Kurs ab, dann wird das reine Kerngeschaeft(smodell) von Yahoo! mit $7,97 pro Aktie bewertet. Auf Basis der erwarteten Gewinne von $1,20 pro Aktie fuer 2015 ergibt sich daraus ein KGV(e) von 6,6!

Mal ganz davon abgesehen, dass sich bei vielen Tech-Werten der KGV gar nicht berechnen laesst, weil kein Gewinn erzielt wird, werden in der Branche selbst extrem konservative Werte (wie z.B. AOL) mit dem 15-20fachen ihres Gewinns bewertet. Highflyer wie Facebook erreichen auch Werte von weit ueber 50, aber wie (um Gottes Willen!) will man bei Yahoo! eine 6,6 erklaeren? Nein, die aktuellen Zahlen machen einfach gar keinen Sinn!

 

5954 Postings, 4475 Tage holzauge75@Blacky

 
  
    #1799
05.11.14 23:54
1.000 Dank... genau dieses Zahlenspiel motiviert mich länger als gedacht zu bleiben. Ich hatte/habe zu sehr auf das Kapitel Übernahme versteift. Das ist auch nach wie vor mein bevorzugtes (Wunsch-) Szenario, aber auf dem anderen Weg, mit etwas Geduld, fahren wir vermutlich sogar besser! Auch wenn die OS auf 0,8% Tagesgewinn der Aktie nett reagieren, stört die aktuelle Performance im Vergleich zu BABA trotzdem. Aber nach dem ich mit etwas schlau in Sachen Bewertungslücke gemacht habe, steigt die Vorfreude auf die Zeit, wenn diese geschlossen wird.^^  

2896 Postings, 3835 Tage Blacky JackyDas Thema 'Uebernahme' solltest Du ...

 
  
    #1800
06.11.14 00:06

... erst ad acta legen, wenn die $50 nachhaltig ueberschritten wurden. Ich bin nach wie vor davon ueberzeugt, dass ein moeglicher Kaeufer in den naechsten Tagen zuschlagen wird, aber selbst wenn ich hier falsch liege, sieht die moegliche alternative Entwicklung eigentlich gar nicht so schlecht aus!

Morgen ein anstaendiger Anschub durch die EZB und direkt im Anschluss ein durchschnittlich guter Freitag mit einer positiven Nasdaq - und schon haben wir die $50-Marke erreicht! ;-)

 

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