YAHOO steigt und steigt und steigt
Seit dem von MM bei Yahoo hat sich der Kurs verdreifacht. Das ist aber ausschließlich Baba zu verdanken und nicht Marissa. Der einzige Grund sich in den letzten 2 Jahren überhaupt mit Yahoo zu beschäftigen ist der, dass man sich nicht direkt bei Alibaba beteiligen konnte und daher einen Proxy brauchte. Den braucht man jetzt nicht mehr.
Während andere Gesellschaften(wie Apple) planbare Erträge erwirtschaften und auch noch Dividende zahlen oder Netflix die im Bereich Streaming kräftig wachsen, ist der Markt nicht bereit für das was Yahoo jeden Tag macht, auch nur einen Cent zu bezahlen.
Ich hoffe, ich täusche mich, aber wenn in der kommenden Woche bei Yahoo nicht "der Deckel vom Topf fliegt", dann fliegt der Wert aus meinem Depot und zwar für immer. Es macht dann einfach keinen Spass von einem enttäuschenden Q Bericht zum anderen zu warten oder auf eine Übernahme zu hoffen.
Also Marissa, gib am Dienstag alles!!!
Mit dieser Steuerlösung...Also...ich zweifle daran, dass die da ein Endergebniss präsentiert...würde mich überraschen....der Laden ist so träge und langsam....man könnte meinen, man hätte es mit der Deutschen Bahn zutun....oder irgendeinem anderen staatlichem Unternehmen.
Ich hoffe mal, dass die rausgeschmissen wird. Die Geduld mit ihr und ihrer Unfähigkeit ist am Ende.
“My reading is that they’re going to provide an update, not some definitive decision,” Kessler said in a phone interview. “These issues may be a lot more nuanced and complicated than people appreciate.”
Vielleicht unterschätzen wir auch einfach die Komplexität und die damit verbundenen zeitlichen Abläufe einer Übernahme dieser Größenordnung?
Was uns am Dienstag nach vorne bringen wird, werden Aussagen zur Zukunft von Yahoo sein. Zur Steuerdebatte werden sie sicherlich nichts endgültiges und abschließendes sagen. Sollten die Aussagen ausbleiben, wie es weiter geht, dann könn die ihre guten Quartalszahlen gleich inne Tonne kloppen. Ab morgen Abend wird in Europa wieder Panik wegen den Griechen gemacht und die Märkte werden nach dieser Woche zudem verschnaufen wollen. Alles in allem nicht die besten Voraussetzungen, aber mit einem richtigen Satz kann Frau M. trotzdem uns einen schönen Februar bescheren.
... die Hinhaltetaktik hat schon Methode und vielleicht ist das auch der Grund, weshalb Prognosen nach unten korrigiert werden und man Marissa Mayer mehr denn je keinen Turnaround (mehr) zutraut. Vielleicht sind auch die Analysten einfach (so wie wir hier) nur noch frustriert über die mangelhafte Performance der Geschäftsführung, so dass auch sie ihren Teil dazu beitragen (wollen), Marissa Mayer aus dem Stuhl zu heben. Für mich ergeben sich dadurch im Groben zwei Szenarien, die nun eintreten könnten:
Szenario A: Marissa Mayer enttäuscht erneut, die Aktien sacken daraufhin noch einmal ab und aus heiterem Himmel erscheint ein weißer Reiter, der die Situation im Laufe der nächsten Wochen rettet. Ich will damit aber auch sagen, dass alle (auch MM) bei so einer Geschichte unter einer Decke stecken könnten. Ich habe schon mehrfach erwähnt, dass Masa Son auch über Leichen geht, um seine Ziele zu erreichen. Er hat es immerhin ganz ohne fremde Hilfe geschafft, den Kurs von Yahoo! Japan in den letzten 10 Monaten mit einer aufgezwungenen Übernahme eines wenig profitablen Unternehmens aus dem SoftBank-Imperium um fast 40% zu drücken. So etwas erleichtert eine Übernahme (auf Kosten der Yahoo!-Aktionäre) natürlich enorm und von dem Ersparten kann man dann auch einer rufgeschädigten Marissa Mayer einen kleinen Extra-Obolus in den Hals schieben, um den großen Schmerz etwas zu lindern.
Szenario B: Wir bekommen am Dienstag gute Nachrichten, Yahoo! zieht ordentlich an und erreicht Kurse zwischen $70 und $75. Gewinnmitnahmen im großen Stil und eine schwächer werdende Börse lassen den Kurs nach und nach wieder auf $60 absacken. In allen Phasen dieser Kursbewegung sammeln im Hintergrund sowohl Yahoo! als auch die Aufkäufer von SoftBank (oder wem auch immer) weiter Aktien ein und es kommt schließlich zu einem finalen Showdown (Übernahmeangebot) zu $85 je Aktie, um auch noch den Rest einzusammeln.
Man muss sich darüber im Klaren sein, dass Yahoo! keine Möglichkeit haben wird, seine Alibaba-Anteile über den September hinaus halten und diese (durch einen garantiert steuerineffizienten Verkauf) für weitere Zukäufe nutzen zu können. Niemand würde diese Milliarden an Dollar (Steuern) einfach so weggeben und dafür gibt es zur Not auch Investoren wie Starboard, die schon darauf aufpassen, dass das keinesfalls passiert. Ich denke aber, dass auch Marissa Mayer niemals derartige Pläne gehabt haben dürfte und dass es ihr auch egal ist, ob das von ihr geführte Unternehmen nun $20 Mrd. oder $70 Mrd. an der Börse wert ist. Wovon man aber ausgehen kann ist, dass Marissa Mayer auf dem Höhepunkt dieser Entwicklung aussteigen und dann auch ein Rockstar sein wird, der im Laufe seiner 3 Jahre bei Yahoo! den Wert des Unternehmens vervierfacht haben wird, bevor es auseinanderbrach, weil mächtige Kräfte daran zehrten, die sie keinesfalls hätte kontrollieren können. Das massive Rückkaufprogramm dient einzig und allein dem Unternehmen, das am Ende Yahoo! übernehmen möchte. Marissa Mayer's Aufgabe könnte demnach einzig und allein darin zu sehen sein, den Kurs trotz dieses Programms möglichst am Boden zu halten und (nebenher) für eine gute zukünftige Entwicklung vorzubereiten. Bislang scheint das voll aufzugehen und am Dienstag wird sich zeigen, ob man mit diesen Übernahmevorbereitungen abgeschlossen hat oder eben noch nicht. Auch die Art und Weise, wie der finale Akt gespielt werden könnte, müsste sich daran gut ablesen lassen (Szenario A oder B).
Was die Analysten angeht, so kann man mit einem "Damit hätte man nach der Entwicklung der letzten Jahre nicht rechnen können." alle dämlichen Analysen der jüngeren Vergangenheit mit Kurszielen weit unter dem Buchwert mit einem Satz wegfegen. Maxxim hat es richtig gedeutet, als er schrieb, dass die eine Hälfte ein falsches Spiel spielt und die andere Hälfte einfach nur zu dämlich ist, um sich nicht darauf einzulassen. Als bekennender Optimist setze ich am Dienstag auf Szenario B und denke, dass wer es richtig spielt, bis spätestens Mai gleich 2x bei Yahoo! absahnen kann. Im schlimmsten Fall geht es erst einmal wieder Richtung Süden und wir bekommen auf dem Höhepunkt einer dann folgenden Erholung (zum Jahrestag des Microsoft-Angebots) Mitte Februar ein Übernahmeangebot präsentiert. Nach den ganzen Berichten der letzten Woche scheint mir eine Übernahme von Yahoo! jetzt tatsächlich unausweichlich zu sein.
Ich glaube nicht, dass die Amerikaner eine Verschnaufpause brauchen. Die Turbulenzen letzte Woche waren ein eher innereuropäisches Ereignis und haben den Druck auf die Zinspolitik der USA massiv erhöht. Ich erwarte eine entsprechende Reaktion seitens der FED am Mittwoch, die dann für steigende Kurse in den USA sorgen dürfte, vielleicht auch verbunden mit Gewinnmitnahmen in Europa, weil dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der US-Unternehmen gestärkt werden dürfte, wenn man einfach nur die Finger von der Zinsschraube lässt...
...aber es wird auf jeden Fall eine sehr, sehr spannende Woche werden!
Scheissegal, Hauptsache yahoo steigt und steigt und steigt! Meinetwegen könn die auch verkünden, dass sich vom Internet abwenden und in Briefe und Stifte investieren, Hauptsache das Ding geht nach oben. ;)
Aber wer lange genug dabei ist weiß... an der Börse gibt es nichts was es nicht gibt.
Erst recht wenn es um so viel Kohle geht.
... selbst Eric Jackson inzwischen zu den Pessimisten zu zählen scheint. Nüchtern betrachtet wird man sich aber selbst fragen müssen, was Marissa Mayer veranlassen sollte, sich selbst zu demontieren?
http://www.google.de/...iZOg669RcC5Iw&sig2=FoBsiw-u7iDVUU7nFU2Rvg
Sein "realistisches" Kursziel von $54 erscheint mir viel zu vorsichtig. Sein optimistisches Szenario wiederum scheint mir kaum realisitisch, auch wenn eine ganz kleine Chance besteht, dass auch die Beteiligung an Yahoo! Japan mit behandelt wird. In diesem Fall wären selbst $60 viel zu wenig. Das pessimistische Szenario ist vollkommen unrealistisch nach den ganzen Verschiebungen und dem Ausreizen der ohnehin viel zu langen Lösungsfindungsphase bis zum letzten Tag. Der Junge scheint inzwischen auch ein wenig desillusioniert...
By Cristina Alesci, Jeffrey McCracken and Serena Saitto - Nov 30, 2011 11:56 PM GMT+0100
Graffiti art of Yahoo! Inc. applications are displayed on the company's headquarters in Sunnyvale, Calif. Photographer: Tony Avelar/Bloomberg
Alibaba Group Holding Ltd. and Softbank Corp. (9984) are in advanced talks with Blackstone Group LP (BX) and Bain Capital LLC about making a bid for all of Yahoo! Inc., said three people with knowledge of the matter.
Alibaba has prepared financing for a possible bid, said two of the people, who declined to be identified because the discussions are private. The group would prefer to be invited to make an offer rather than going hostile, one person said. Yahoo shares advanced 5.9 percent to $16.64 in extended trading.
Yahoo’s board is meeting today to discuss offers it received for a minority stake in the Sunnyvale, California-based company from bidders including TPG Capital and a group led by Silver Lake, people familiar with the matter said earlier. Alibaba hasn’t informed Yahoo of its possible bid, one person said.
A bid by the Alibaba-led group would value Yahoo at more than the offers from TPG and Silver Lake, two people said. The Silver Lake-led group offered to buy a stake for about $16.60 a share, people said. TPG’s offer was higher, they said.
Alibaba is interested in buying back Yahoo’s 40 percent stake in itself, Softbank wants to buy Yahoo’s 35 percent stake in Yahoo Japan, while Blackstone and Bain would take control of the U.S. operations, another person said.
While Alibaba is in advanced talks with Blackstone and Bain, the company is still talking with other private-equity firms including Providence Equity Partners Inc. about an offer, one person said. Alibaba may also decide not to make a bid, the person said.
To contact the reporters on this story: Cristina Alesci in New York at calesci2@bloomberg.net; Jeffrey McCracken in New York at jmccracken3@bloomberg.net; Serena Saitto in New York at ssaitto@bloomberg.net
"Doch Twitter ist börsennotiert und Analysten rechnen mit bis zu 40 Milliarden Dollar, die Twitters Großaktionäre sehen wollen, wenn sie denn überhaupt verkaufen wollen. Das letzte Mal, dass im Silicon Valley in diesen Größenordnungen gepokert wurde, war 2008. Damals bot Microsoft (NasdaqGS: MSFT - Nachrichten) 31 Dollar pro Aktie für Yahoo, damals ein Aufschlag von 62 Prozent auf den Aktienkurs. Doch dem Yahoo-Board waren 45 Milliarden Dollar nicht genug, er pokerte immer höher - und Microsoft stieg letztlich aus."
Das war 2008... und entspricht fast genau der aktuellen Marktkapitalisierung von Yahoo!... ohne all die BABA-Mrd. und Beteiligungen im stark wachsenden Markt der Online-Anzeigenmarkt, die seit 2008 hinzugekommen sind und ihr Potential erst noch entfalten werden (müssen). Und da soll jetzt keiner der Großen dazu bereit sein 40% Übernahmeaufschlag zu zahlen? ich behaupte das Yahoo! die EINZIGE Möglichkeit ist, einen Fuß in den amerikanischen Online-Anzeigenmarkt zu bekommen.
Was mir gerade wieder einfällt... beim Thema Übernahme durch Softbank. Hat BABA hier nicht ein Vorkaufsrecht bei gleichem Gebot? Und... müsste Softbank nicht Interesse daran haben, den Deal (wenn auch nicht billigst) möglichst zeitnah abzuschließen, bevor andere einsteigen und es am Ende doch zu einem teuren Bieterstreit kommt. 40% Aufschlag... 1-2$ geschenkt um auf glatt 70$ zu kommen... Angebot wird für gut befunden und angenommen... Zack ist die Sache vom Tisch.
So müsste es in meinen Augen laufen.
Ich kann mir nicht helfen... hier geht's um eine richtig große Sache, wo es im Markt vor lauter Gerüchten... Spekulationen... usw. drunter und drüber gehen müsste. Aber hier ist (im Verhältnis zur Sache) alles mehr oder weniger ruhig. Das muss man erstmal hinbekommen, immerhin sind nicht wenige Leute in so einem Deal involviert.
Oder wir haben und derart was eingebildet/vorgemacht... da kann ich auch auf satte Gewinne verzichten... weil dann gehe ich dahin, wo die Jacke hinten zugemacht wird.
Man... das zieht sich aber auch echt wie... bis Dienstag!
... oder zumindest öffentlich bekanntgibt, dass Yahoo! mit Kursen von $51 bis $60 fair bewertet ist, können wir uns hier eigentlich beruhigt zurücklehnen und zuschauen, wie es genau anders herum kommt. Übertriebener Pessimismus ist immer gut für eine Gegenreaktion, genauso wie übertriebener Optimismus. Beim letzten Run haben wir hier im Forum die Untergrenze eigentlich relativ gut interpretiert und es ging steil nach oben. Leider waren wir ein wenig geblendet vom Erfolg und haben zum Teil den Ausstieg am Ende dieser Bewegung verpasst. Diesmal ist und wird es nicht sehr viel anders sein. Die erste Woche ist jetzt nicht so euphorisch gelaufen wie beim letzten Mal, aber wir hatten auch nicht die Chance auf derart gute Nachrichten, wie sie am Dienstag (und später dann auch von Alibaba am Donnerstag) zu erwarten sind. Ich rechne damit, dass erst nach diesen Nachrichten zum Einstieg geraten wird und wir im Anschluss eine Fortsetzung einer relativ steilen Aufwärtsbewegung sehen werden. Ich rechne zwar nach wie vor mit einer Übernahme, aber nicht (mehr) in den nächsten 2-3 Wochen. In diesen Wochen werden sich die Aufkäufer noch einmal schön eindecken mit Aktien, die von den Investoren eben nur zu (deutlich) höheren Preisen (als bisher) abgegeben werden. Die nächste "Korrektur" kommt bestimmt und da kann man dann zum einen einen guten Preis anbieten und zum anderen den Wert seiner eigenen (bis dahin erworbenen Papiere) erhöhen, sodass der hohe Kaufpreis gar nicht mehr so sehr ins Gewicht fällt. Lasst Euch nicht beirren, genießt den Sonntag und freut Euch auf eine Woche, in der ihr schlagartig reicher werdet, wenn Ihr auf Yahoo! gesetzt habt!
Viele Analysten gehen davon aus, das Mayer am 27.01.15 in Sachen BABA-Beteiligung bzw. Steuerthema nur ein Update bringt und keine Fakten schaffen wird. Das käme aber fast schon einem tätlichen Angriff auf die Aktionäre gleich.:-)
Wenn es so kommt, wird den Großaktionären am Dienstag endgültig der Geduldsfaden reißen. Und das zu Recht!