Wire Card AG
gut bezahlten Job. Würdest Du nicht auch sicherheitshalber ein paar 100.000 Aktien
auf den Markt werfen ??? Man weiss ja nie wozu es mal gut ist.
Mal ne hoch-interessante Analyse aus einem anderen Board, die zu einem Zeitpunkt gepostet wurde, als WireCard auf ATH notierte. Ohne tiefer im Thema zu sein gereicht mir derartig Substanzielles zur allergrößten Vorsicht ... MEINE MEINUNG
#1 von memyselfandi007 01.05.08 15:13:34
Auf den ersten Blick eine der Wachstumsstories:
Hervorgegangen aus dem CallCenter Betreiber "Infogenie" wurde durch Übernahmen der extrem profitable und schnell wachsende "Spezialist für elektronische Bezahllösungen".
Gewinn in 2007 fast verdoppelt, im ersten Quartal Umsatz um 52,6 % und Gewinn um 65% gesteigert. EBIT MArge bei 25% bei 0% Steueraufwand. Einfach paradisisch !!!
Der "Spezialist für elektronische Bezahllösungen" notiert mit 13,50 EUR nahe am ATH, KGV (2007) ungefähr 35, KBV ungef. bei 7,5, KUV ungef. bei 9. Bischen teuer zwar,aber für so einen tollen Wachstumswert kein Problem, oder ?
Die Kursentwicklung spricht für sich:
Finanzkrise ? Kein Problem für Wirecard. Von den Analysten gibt es wie es sich gehört fast nur Kaufempfehlungen, die Kursziele werden regelmässig nachgezogen.
Interessant wird es, wenn man sich wirklich mal den 2007er Geschäftsbericht ansieht.
Neben den zig Seiten üblichen Bullshit mit bunten Bildchen versteht man beim Lesen erstmal nur Bahnhof. Die wichtigste Einheit des Unternehmens scheint zwar die Bank zu sein, reported wird aber wie für ein normales Unternehmen. Seitenweise werden irgendwelche Umbuchungen in der Vergangenheit erklärt, die aber auch nach mehrmaligen lesen nicht verständlich sind. In der Konsolidierung verschwindet plötzlich fast 20% des Umsatzes.
Lässt man dies alles mal aussen vor, findet man aber Erstaunliches:
- dem Eigenkapital von 168 Mio. EUR stehen mittlerweile immaterielle Vermögensgegenstände von 149 Mio. EUr gegenüber
- Der ausgewiesene Gewinn von 30 Mio. EUR für 2007 geht größtenteils auf
+ die Erhöhung selbsterstelleter imm. Vermögensgegenstände (+4 Mio.)
+ Erhöhung sonstiger imm. Vermögensgegenstände (+18 Mio) zurück
+ Steuern fallen auf wundersame Weise gar nicht an bzw.
D.h. ohne diese erfolgswirksame Aktivierung von Unterschiedbträgen ala Arques hätte Wirecard maximal 8 Mio.vor Steuern verdient.
EIn besonderes "Zuckerl" ist auf Seite 124-125 zu finden, nämlich die Beschreibung der Erwerbe von sog. Kundenportfolios. Das Ganze sieht wohl im Prinzip so aus, dass jeweils zum Jahresende von wem auch immer irgendwelche Portfolios erworben werden, deren Hauptwert in hohen immateriellen Vermögensgegenständen besteht. Dann werden im Jahr darauf noch Nachzahlungen fällig, die dann natürlich wiede als Geschäftswert aktiviert werden.
Wenn ich den 2007er Deal richtig lese, werden für gut 43 Mio. ca. 20 Mio Geschäftswert und 15 Mio. Nettoassets erworben, die Differenz wird dann einfach wieder dem Geschäftswert zugeschlagen. Darauf wird dann nochmals eine Gewinnwirksame Aktivierung vorgenommen......
Vom Kaufpreis wurde erst die Hälfte bezahlt (finanziert durch eine Kapitalerhöhung !!!), der Rest folgt 2008. Wer immer der Verkäufer dieser Portfolio ist, scheint einen ganz guten Reibach zu machen, bekomt er doch ungefähr midestens das 3 fache des Buchwerts vor Nachzahlungen.
Die übernommene Trustpay AG kann man googeln wie man will, man findetausser der Wirecard News keine Infos. Nichts, gar nichts. und dafür 40Mio Firmenwert ?
Das sieht fast wie eine systematische Ausplünderung der Erlöse aus den Kapitalerhöhungen aus, v.a. wenn man bedenkt,dass das erworbene Unternehmen seinen Sitz ebenso wie Wirecard in Grassbrunn hat......
Die Erhöhung der sonst. imm.Vermögensgegenstände lässt sich ebenso wenig nachvollziehen wie die der Geschäftswerte.
Das Highlight ist aber die Cash Flow Rechnung. Der Korrekturposten "Anpassung aus Erstkonsolidierung" in Höhe von 33 Mio. soll eigentlich ja den Gewinn korrigieren, in der GuV ist allerdings davon nichts zu sehn. Meine Vermutung ist, dass es sich hier noch um zusätzliche Aktivierung von Unterschiedsbeträgen handelt, die in den Umsätzen (!!!!!) stecken und deshalb natürlich Cash unwirksam sind.
Deshalb fallen natürlich auch keine Steuern an, weil eine Aktivierung ja nicht steuerpflichtig ist. Da ist Arques ja noch ein Musterknabe. Wie üblich werden dann die Erhöhung der Kundeneinlagen als operativer Cashflow gezeigt anstatt als Finanzierungscashflow.
Dazu passt die EK Entwicklung auf Seite auch wieder nicht, hier sieht man neben den erworbenen Geschäftswerten nur einen weiteren Zugang von sonst. immateriellen Vermögensgegenständen (vmtl. Aktievierung von Kundenstämmen) in der Höhe von 18 Mio. EUR.
Sehr seltsam, dass der Kauf des Portfolios trotz 115 Mio. Cashbestand und 80 Mio. positivem Cashflow aus einer Kapitalerhöhung finanziert werden müssen, oder ?
Das erklärt sich meiner Ansicht nach durch die starke Zunahme der Verbindlichkeiten aus LuL sowie der sonstigen Verbindlichkeiten und der Bank. Genaues weiss man nicht, aber es stinkt zum Himmel. Ich vermute, das die Verbindlichkeiten aus Zahlungen der Kunden resultieren, die vmtl. irgendwo verpfändet oder anderweitig vor dem freien Zugriff von Wirecard geschützt sind, wie z.B. die Einlagen bei der BAnk. Da allerdings die Bank ja nicht separat ausgewiesen wird, hat man auch keine Chance das zu überprüfen.
Fazit:
- Aus meiner Sicht eine groteske Bumsbude, schlimmer als Arques eher schon Kategorie Thielert.
- Kaum "tangible" EK, dubiose Transaktionen und nicht nachvollziehbarer Cashflow.
- Gewinne werden nur fast ausschliesslich durch gewinnwirksame Aktivierungen bei Unternehmenskäufen ausgewiesen
-Trotz Cashflow von angebl. 80 Mio. EUR und einem Cashbestand von 115 Mio. muss für den Kaufpreis von 20 Mio. eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden
- Aktionäre fast ausschliesslich Angelsächsische oder Holländische Adressen, wie bei Thielert
Warten wir mal ab, wie lange das Spielchen noch funktioniert, langsam dürfte die Luft allerdings dünn werden. Der AR Vorsitzende hat zum Jahresende schon mal fleissig Kasse gemacht.
Habe noch zugekauft zu 6,70. Hoffe ebenfalls auf Rebound ob nachhaltig oder nur technisch
Dazu kommt noch die Ausgangslage ob mit 5 oder 6 vor dem Komma.
Stück Geld Kurs Brief Stück
6,92 Aktien im Verkauf 3.000
6,91 Aktien im Verkauf 10.500
6,90 Aktien im Verkauf 6.545
6,89 Aktien im Verkauf 1.100
6,87 Aktien im Verkauf 500
6,86 Aktien im Verkauf 1.800
6,85 Aktien im Verkauf 300
6,84 Aktien im Verkauf 500
6,83 Aktien im Verkauf 500
6,82 Aktien im Verkauf 3.370
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/WDI.aspx [/URL]
250 Aktien im Kauf 6,80
989 Aktien im Kauf 6,79
1.600 Aktien im Kauf 6,77
10.600 Aktien im Kauf 6,75
3.490 Aktien im Kauf 6,72
2.701 Aktien im Kauf 6,71
7.150 Aktien im Kauf 6,70
1.200 Aktien im Kauf 6,68
2.500 Aktien im Kauf 6,67
1.150 Aktien im Kauf 6,66
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
31.630 1:0,89 28.115
Leider war mir der Inhalt nicht bekannt.
Mich ärgert, daß schon vor 2 Jahren, mir diese Fa. nicht ganz geheuer erschien und ich trotzdem vor 6 Wochen eingestiegen bin.
Die Erinnerungen an ComRoad werden wach.
Deshalb hier besser ein Ende mit Schrecken (Verlust) - und abhaken!
Wer weiß, wie lange es noch 6,90 gibt?
Raus - RAUS - Raus !!
Eben nicht. Diese Analyse stammt vom 01.05.2008
weswegen ich das Datum extra mitgepostet habe !
Kurs war damals um und bei 14 - also nahe ATH .
Ich habe selber ähnliche "Entdeckungen" im Cash
Flow zu deren Glanzzeiten bei Arques, Capital
Communications oder Amitelo gefunden - und alle
haben sich anschliessend ähnlich entwickelt. Und
ich fürchte im Fall WireCard kann es ganz ähnli-
che Ausmasse annehmen ...
Aber nur meine Meinung
kommt trotzdem bzw. läuft schon. Wenn US mitspielt kann man auf 10-20% rebound hoffen.
Wirecard AG tritt Marktmanipulationen entschieden entgegen
Wirecard AG / Sonstiges
27.06.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Grasbrunn b. München, 27.Juni 2008; Die Wirecard AG hat umfassende Maßnahmen ergriffen, um den offenbar aus London und Frankfurt gesteuerten Leerverkaufs-Attacken entgegen zu treten. Daneben wurden bereits Schritte gegen die Personen eingeleitet, die gezielt falsche Behauptungen gestreut haben, um die Kursverluste des gestrigen Tages auszulösen.
Ferner hat die BaFin nach eigener Auskunft bereits die Ermittlungen wegen des Verdachts der Marktmanipulation zu Lasten der Wirecard AG und ihrer Aktionäre aufgenommen. Die Ermittlungen laufen; es werden alle Trades der vergangenen Wochen im Detail analysiert. Der BaFin liegen sämtliche Daten über die Verkäufe vor, die nun kurzfristig geprüft werden.
'Offenbar ist die Wirecard AG das Ziel konzertierter Leerverkaufsattacken mehrerer Hedgefonds. Zudem drängt sich uns der Verdacht auf, dass sich der Schutzverband der Kleinanleger e.V. (SdK) zur Anheizung von Gerüchten hat instrumentalisieren lassen' sagt Vorstandschef Dr. Markus Braun. 'Hierdurch ist unseren Aktionären an einem Tag ein Schaden in dreistelliger Millionenhöhe entstanden. Wir fühlen uns unseren Aktionären gegenüber verpflichtet, die Hintergründe aufzuklären und sodann in aller Härte gegen die Veranlasser und Nutznießer zivil-und strafrechtlich vorzugehen.' Herr Prof. Dr. Möllers, ein führender Experte im Kapitalmarktrecht hat uns bereits seine volle fachliche Unterstützung zugesagt. Wir bieten allen Aktionären an, sich uns anzuschließen.'
Zuvor hat der am Dienstag aus seinem Amt aus persönlichen Gründen ausgeschiedene Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Rehnig bereits gegenüber einem Nachrichtendienst die Bilanz-Vorwürfe gegen das Unternehmen und die Gerüchte um die Hintergründe seines Ausscheidens zurückgewiesen. 'Ich bin nicht im Unfrieden ausgeschieden und habe auch keine Aktien verkauft', sagte Rehnig weiter. Noch bei der Hauptversammlung vor wenigen Tagen habe er sich mit knapp sechs Prozent der Aktien der Wirecard AG präsentiert.
Gerüchte zu einer Übernahme des Unternehmens kann die Wirecard AG nicht bestätigen.
DGAP-News: Wirecard AG Ads_BA_conditionalAD('CAD2');
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27.06.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------
Grasbrunn b. München, 27.Juni 2008; Die Wirecard AG hat umfassende Maßnahmen ergriffen, um den offenbar aus London und Frankfurt gesteuerten Leerverkaufs-Attacken entgegen zu treten. Daneben wurden bereits Schritte gegen die Personen eingeleitet, die gezielt falsche Behauptungen gestreut haben, um die Kursverluste des gestrigen Tages auszulösen.
Ferner hat die BaFin nach eigener Auskunft bereits die Ermittlungen wegen des Verdachts der Marktmanipulation zu Lasten der Wirecard AG und ihrer Aktionäre aufgenommen. Die Ermittlungen laufen; es werden alle Trades der vergangenen Wochen im Detail analysiert. Der BaFin liegen sämtliche Daten über die Verkäufe vor, die nun kurzfristig geprüft werden.
'Offenbar ist die Wirecard AG das Ziel konzertierter Leerverkaufsattacken mehrerer Hedgefonds. Zudem drängt sich uns der Verdacht auf, dass sich der Schutzverband der Kleinanleger e.V. (SdK) zur Anheizung von Gerüchten hat instrumentalisieren lassen' sagt Vorstandschef Dr. Markus Braun. 'Hierdurch ist unseren Aktionären an einem Tag ein Schaden in dreistelliger Millionenhöhe entstanden. Wir fühlen uns unseren Aktionären gegenüber verpflichtet, die Hintergründe aufzuklären und sodann in aller Härte gegen die Veranlasser und Nutznießer zivil-und strafrechtlich vorzugehen.' Herr Prof. Dr. Möllers, ein führender Experte im Kapitalmarktrecht hat uns bereits seine volle fachliche Unterstützung zugesagt. Wir bieten allen Aktionären an, sich uns anzuschließen.'
Zuvor hat der am Dienstag aus seinem Amt aus persönlichen Gründen ausgeschiedene Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Rehnig bereits gegenüber einem Nachrichtendienst die Bilanz-Vorwürfe gegen das Unternehmen und die Gerüchte um die Hintergründe seines Ausscheidens zurückgewiesen. 'Ich bin nicht im Unfrieden ausgeschieden und habe auch keine Aktien verkauft', sagte Rehnig weiter. Noch bei der Hauptversammlung vor wenigen Tagen habe er sich mit knapp sechs Prozent der Aktien der Wirecard AG präsentiert. Gerüchte zu einer Übernahme des Unternehmens kann die Wirecard AG nicht bestätigen.
Wirecard AG Iris Stöckl Bretonischer Ring 4 D-85630 Grasbrunn Tel.: +49 (0) 89 4424 - 0424 (- 0400/ Zentrale) Fax: +49 (0) 89 4424 - 0524 E-Mail: iris.stoeckl@wirecard.com Internet: www.wirecard.de
Total uninteressant das Teil.
Ein Analyst der Hypo: "Wir haben mit Herrn S. (ComRoad) tel. - und er hat uns bestätigt..." -also empfehlen wir die Aktie".
Und heute - zu WireCard = die Anal ysten erzählen nur von Aussagen der Firma - und von ungeprüften Zahlen.
Ich glaube nicht, daß die SdK völlig grundlos bei der HV gestänkert hat - und keine Antwort bekam!??
Sowohl die geplante Aktienteilung wie der Appell an die Bafin können auch Ablenkungen sein.
Vertrauen zur AG kann so jedenfalls nicht entstehen.
HAMSI
News von heute.
Schau mal bei Adva wars genau so. Die Familie Protiva (vom Chef) hat 100000er Pakete
zu 1,80€ gekauft, danach stand die Aktie wieder bei 2,80€. Se la vie
Die SDK lag bei Thielert und FJH allerdings richtig, insofern sollte man die Vorwürfe zwar nicht unkritisch glauben, aber zumindest nicht unbedingt seine Altersversorgung auf der Aktie aufbauen...
Mich reizt die Firma allerdings auch, aber eine ordentliche Prüfung der Bilanz kann niemanden schaden.
NICHTS dran,verbrecherische Leerverkäufe von großen Adressen, ich vermute, es kommt wieder von den gottverdammten Ami´s; DIE JA NUR NOCH EINES KÖNNEN...
VERKAUFEN BIS ZUR BEWUßTLOSIGKEIT!!!
Hier muß der Gesetzgeber und Staatsanwalt auf den Plan,damit solche Bastarde von Verbrecher-Leerverkäufern hinter Schloß und Riegel kommen!!!
Ich denke, die BAFIN klärt das schnellstens auf und nächste Woche ist der IRRATIONALE KURS von Wirecard wieder normal und zweistellig!!!
Oder, wer wurde aufgefordert über Wirecard zu bezahlen?
Parallele zu ComRoad: Damals angebl. Weltfirma für Navigationsgeräte in Auto's; nur mit dem Haken = nirgendwo war eins drin!
Eine "Weltfirma", die einem nirgendwo begegnet? = seltsam!