+ + Wir haben ÖL Peak + +
Die einigkeit innerhalb der OPEC war bisher immer nur in Phasen wo das Rohöl steigt, politisch bedingt oder weil der Verkaufspreis unterhalb der Produktionkosten absank.
Bei fallenden Preisen werden die Karte neugemischt.
Als Ölförderer bekommst du von Monat zu Monat weniger Geld, nun schlägt die OPEC Führung vor du sollst drosseln.
Folge deine Einnahmen sinken weiter, wenn nun der Preis nicht kurzfristig reagiert ist es schnell mit der Einigikeit vorbei und jeder denkt lass den anderen doch drosseln.
Gerade die Araber waren selten gute Geschäftsleute die mit langfristigen Planungen gut umzugehen wussten.
Anderseits hoffe ich das der Preis NICHT Richtung 60 $ absackt, das würd alle Investitionen innerhalb der Ölwirtschaft und bei Alternativen den Boden unter den Füssen entziehen.
Sowie es würd die Gefahr bestehen das der Verbrauch wieder zunimmt.
da hast du ganz offensichtlich nicht aufmerksam genug gelesen, oder einfach noch immer nichtt verstanden, worum es hier geht. Vielleicht klappts jetzt:
1) die Nachfrageseite wird in der Tat NICHT der Focus der PEAK OIL Methodologie, der Focus ist der SUPPLY.
2) die Nachfrageseite wird aber sehr wohl auch von mir und anderen Peak Oil Protagonisten ausreichend berücksichtigt, wenn es um den Ölpreis geht.
Deine Schlussfolgerung (in 2451) ist wieder einmal falsch, Hartmut - das war alte OPEC Politik, - und nicht weil sich die Mentalität geändert hat, sondern die Förderkapazitäten und Reservekapazitäten. 12 Mio barrel Reservekapazitäten wie mitte/ende 80er Jahre, wird es nicht mehr geben - has entspräche heute immer noch mehr als drittel der gesamten OPEC förderung. Wer an ein solches Szenario glaubt - der geht von einer Krise aus noch deutlich böser und tiefer als in 1929 ff.
Ich darf aus #1 zitieren? Danke:
"Ich werde jedenfalls NICHT versuchen, Euch zu hier zu überzeugen. Der Thread soll zum Informations- und Meinungsaustauch dienen - mit "PRO" und "KONTRA" Argumenten - in konstruktiver Form."
viele Grüße
harcoon
...davon kannst du ausgehen ;0) und zwar so sicher wie das Amen im Gebet
Das allein reicht wohl zum Thema Lernfähigkeit des Menschens (speciell Araber)
Hierdurch würd das wirtschaftswachstum auch in ASien einbrechen, zumindest stagnieren.
Die freihen Kapazitäten würden selbst wenn Peak Oil Realität wäre kurzfristig zu einer "Ölschwemme" führen.
Interesant zu sehen wie die Sichtweise 2004 war.
Eher pro Peak oil aber dennoch von Wert.
Der letzte Satz allerdings würd bedeuten das eine extreme Weltwirtschaftskrise vor der Tür steht.
Was das für den Ölverbrauch bedeutet kann sich jeder denken.
du bist ja ein noch schwärzerer Schwarzseher als ich! Du gehst offenbar von einer schweren Depression aus.
Das passt alles nicht zusammen, was du hier postest, hartmut, denn sonst schreibst du immer, Wirtschaften und Konsumenten werden Alternativen(e-cars, wind, Solar etc) finden....
das passt einfach nicht zusammen mit einer schweren depression.
Deine Erwartungen/Einschätzungen sind nicht stimmig, sondern widersprüchlich in sich.
Oder kannst du vorhersagen wie die Entwicklung in der USA weiter geht?
es gibt zwei Wege, einen mit, einen ohne schwere Wirtschaftskrise.
"vorraussagen" kann ich natürlich auch nicht.
ich glaube eben: Crude supply wird nicht mehr nennenswert wachsen. Wenn der preis zu hoch wird - muss daher die Nachfrage fallen - ich schätze dieses Wechselspiel: chronisch hoher aber mittelfristig sehr volatiler Ölpreis wird und bis 2010/2011 begleiten - Wirtschaftswachstum - schwach, aber ebenfalls "volatil", ebenso die Nachfrage.
Von einer wirklich schweren Wirtschaftskrise gehen ich nicht vor ende 2010 aus. Ich erwarte nicht, dass dies hier jemand nachvollziehen kann.
ich fürchte aber, wir reden zu viel von unseren Einschätzngen für die mittel- bis langfristige Zukunft - wer/wie recht behalten wird, können wir hier sowieso nicht lösen. Die zukunft wird es zeigen.
http://video.google.de/videoplay?docid=-8183966529898602701&ei=&hl=de
http://video.google.de/...&q=peak+oil&ei=WC2JSL66Fp_q2gKhpI35Cw&hl=de
Besonders das erste Video ist interessant: Matt Simmons(Bush Berater)
Beispiele dafür gibt es viele: Russland, Venzuela, Nigeria, Ksachstan etc. bzw. in Saudiarabien, Kuweit, Iran, VAE, etc wurden sie schon vor Jahrzehnten herausgedrängt.
Anderswo bleibt der Zugang verhindert odr stark eingeschränkt: Venzuela.
Nur die allerwenigsten aussichtsreichen Länder bleiben für den Westen "geöffnet". Hier fällt mir - mit einschränkungen - Norwegen ein (ist aber schon im deutlichen decline). Und im Moment auch Iraq (ebenfalls mit EInschränkungen; mal sehen wie es dort weitergeht).
Nun, ich habe kein Mitleid mit den Ölproduzenten. Wärend ich von einem globalen PEAK OIL in diesen Jahren ausgehe, halte ich den PEAK OIL (Maximale summe der Produktion) der westlichen Ölfirmen praktisch für bestätigt.
Für den westen bleiben, nur die "kleinen" Felder, weniger aussichtsreich, teuer, in geographisch entlegenen Gebieten, bzw. geopolitisch unstabilen gegenden (Angola?).
Die "Summe der neuen Projekte" westlicher Ölfirmen wird aber meiner Meinung nach UNMÖGLICH den decline ausgleichen können, den die Westlichen Ölfirmen erfahren in: Nodrsee, Alaska, Golf von Mexico etc
vergleichbare Ölregionen wie diese 3 - sind NIRGENDS auszumachen. Wenn jemand andere Infos hat - bitte posten.
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/...Kasachstan/Wirtschaft.html
http://www.inar.de/blog/banken/20080121/...potenzial-mit-risiken.html
http://www.faz.net/s/...EBAEEC834606F22558~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Gerade da wo am meisten gebraucht wird, ist die Suche ev am intensivsten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,490207,00.html
http://209.85.135.104/...ml+Song-Hong-Becken&hl=de&ct=clnk&cd=4&gl=de
Song-Hong-Becken mit ev 5 Millarden Barrel.
Inwieweit die Zahl stimmt kann ich nicht sagen
http://www.faz.net/s/...5A8EAF44FAA2F16178~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Erdöl
Kasachstan will die Macht der westlichen Konzerne beschneiden
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Mehr Macht für Kasachstan: Staatspräsident Nursultan Nasarbajew
06. September 2007 Nach Russland will auch Kasachstan die Macht westlicher Konzerne bei der Ausbeutung seiner riesigen Energievorkommen beschneiden. Der staatliche Konzern Kazmunaigaz solle das Ölfeld Kaschagan im Kaspischen Meer künftig gleichberechtigt mit dem internationalen Konsortium unter Führung des italienischen Eni-Konzerns ausbeuten, sagte der kasachische Regierungschef Karim Massimow am Donnerstag in Astana.
Noch gebe es darüber „freundschaftliche Verhandlungen“, sagte Massimow. „Aber wenn die kasachischen Forderungen nicht akzeptiert werden, haben wir einen Plan B, von dem ich später erst erzählen werden“, fügte er hinzu.
In Russland war dem Shell-Konzern in einem ähnlichen Fall die Lizenz für das riesige Gas- und Ölförderprojekt Sachalin II entzogen worden. Shell trat Ende des vergangenen Jahres die Kontrolle an den staatlichen russischen Energieriesen Gazprom ab.
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KursChartWatchlistEni wurde auf dem Ölfeld Kaschagan gestoppt
Der Eni-Konzern musste seine Arbeiten auf dem Ölfeld Kaschagan vor kurzem wegen Verstößen gegen Umweltauflagen einstellen. Noch gebe es „freundschaftliche Verhandlungen“ über eine gemeinsame Leitung des Projekts, sagte Massimow. „Aber wenn die kasachischen Forderungen nicht akzeptiert werden, haben wir einen Plan B, von dem ich erst später erzählen werden.“
Kaschagan gilt als einer der größten Ölfunde der vergangenen 30 Jahre. Bei der Ausbeutung hat Eni die Führung in dem Joint Venture Agip KCO, an dem zahlreiche internationale Energiekonzerne beteiligt sind, darunter Total, Shell und Exxon Mobil.
Mehr Einfluss auf Ölfelder gefordert: Kasachstans staatlicher Energiekonzern Kazmunaigaz in Astana
Kasachischer Staatskonzern hält nur 8 Prozent
Ministerpräsident Massimow lud den Vorstandsvorsitzenden von Eni, Paolo Scaroni, und EU-Energiekommissar Andris Piebalgs ein, an den Verhandlungen über Kaschagan teilzunehmen. Bisher hält der staatliche kasachische Kazmunaigaz-Konzern lediglich etwas mehr als 8 Prozent an dem Projekt.
Die kasachische Regierung hat allerdings schon mehrfach gefordert, der Anteil müsse auf rund 40 Prozent aufgestockt werden. Ein Sprecher des Gemeinschaftsunternehmens Agip KCO sagte der Nachrichtenagentur AFP, es sei zuversichtlich, dass die „Probleme in Übereinstimmung mit dem bisherigen Verträgen geregelt werden können“.
Zu mächtig für Kasachstan? Eni-Chef Paolo Scaroni
Keine neue Entwicklung
Eni liegt mit dem kasachischen Staat im Streit wegen des Ölfelds. Kasachstan kritisierte den Konzern unter anderem dafür, den Start der Ausbeutung des Ölfelds auf 2010 verschoben zu haben. Zudem ist die Regierung in Astana verärgert über die Explosion der Kosten für die Ausbeutung. Sie dürften sich Schätzungen zufolge auf rund 136 Milliarden Dollar (rund 100 Milliarden Euro) belaufen, veranschlagt waren rund 57 Milliarden Dollar.
Neu ist das Vorgehen Kasachstans nicht. So trieb man etwa die kanadische Firma Hurricane Hydrocarbons aus dem Land, indem man diese beständig unter Druck setzte. 1999 musste das Unternehmen sogar Konkurs anmelden, als sich etwa die staatliche kasachische Ölraffinerie kurzerhand weigerte, Öl zu kaufen.
Enge Kooperation in Energiefragen: Russlands Präsident Wladimir Putin (links) mit Kasachstan Präsidnet Nursultan Nasarbajew
2002 konnte das Unternehmen einen dubiosen Übernahmeversuch, hinter dem in letzter Konsequenz die größte kasachische Staatsbank steckte, durch Ausgabe einer eigens für diesen Zweck konstruierte Anleihe gerade noch verhindern. 2003 benannte man sich sogar in Petrokazkhstan um.
Nach „ehrlicher“ Wahl Zeit für eine Machtprobe
Im Mai 2005 erließ Kasachstan ein Gesetz, das das Abfackeln von bei der Ölproduktion anfallendem Erdgas einschränkte. In der Folge musste Petrokazakhstan seine Produktionsziele für 2005 aufgeben. Dann tauchten die Steuer- und Wettbewerbsbehörden bei den Kanadiern auf. Das Unternehmen war immerhin der drittgrößte Ölproduzent in Kasachstan, bis man 2005 schließlich das Handtuch warf und an den staatlichen chinesische Ölkonzern CNPC verkaufte.
Nachdem die Partei des autoritär herrschende Präsident Nursultan Nasarbajew vor wenigen Wochen 88 Prozent der Stimmen und alle Parlamentssitze einfuhr, scheint dieser nun die Zeit für eine Machtprobe mit den großen Ölfirmen für gekommen zu halten. Kritik internationaler Beobachter am Verlauf der Parlamentswahl wies der Präsident seinerzeit einfach zurück und erklärte die Wahl für „ehrlich“.
Nasarbajew sieht sich als „Vater der Kasachen“ und gehört zur Riege der hohen Sowjetfunktionäre, die es nach dem Zusammenbruch des „Vaterlandes aller Werktätigen“ mit Schlauheit und Geschick verstanden, die Macht in ihren ehemaligen Sowjetrepubliken an sich zu bringen und zu behaupten.
Die Situation wird vielfach so beschrieben, dass ohne Nasarbajew in Kasachstan nichts geht. Das Land ist stromlinienförmig auf den Patriarchen ausgerichtet. Was Kasachstan dennoch bis auf weiteres Ansehen einbringt, sind die schlimmeren politischen Zustände in Usbekistan oder Turkmenistan, die als schwarze Folie dienen, vor der Kasachstan fast schon als Hort der Freiheit erstrahlt.
das bestätigt nur was ich immer sage. Selsbt, wenn diese 5 Mrd bestätigt werden könnten -wäre diese Grössenordnung (wie auch die optimistischten Hoffnungen in Brasilien) weit hinter der Grössenordung der Gigantenfunde der 60er und 70er Jahre zurück.
Das bestätigt nur "PEAK OIL METHODOLOGE": zukünftige Funde werden immer kleiner - sowohl hinsichtlich der grössenordung einzelner Felder - alsauch in der Summe. Daher kann auch die zukünftige Crude Produktion nicht mehr nennenswert wachsen.
WTI Rohöl (USD, Future, Light Sweet Crude Oil) |
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